Windows 8: weniger Neustarts durch Updates
Auch bei Microsoft wird gearbeitet – unter anderem hart an der Fertigstellung von Windows 8. Jeder Windows-Nutzer kennt den Nerv, wenn man 100 Jahre seinen Rechner nicht ausgeschaltet hat und die Update-Erinnerungen weg geklickt hat – dann rauschen da gut und gerne mal 50 Updates rein, die den PC mal eben ausser Gefecht setzen. Bei Windows 8 soll der Update-Spaß nicht mehr so häufig vonnöten sein, nur wenn Systemdateien aktualisiert werden müssen, die in Benutzung sind, oder ein wichtiges Update bei Bedrohungen durch Würmer & Co anliegt. Windows 8 wird alle nötigen Neustarts durch Updates zu einem Gesamttermin zusammenfassen.
1x im Monat ist Reboot-Tag, wenn ihr zu den Menschen gehört, die ihren PC nur in den Ruhezustand schicken. Jedenfalls wird dann auf eurem Loginscreen eine Warnung, bzw. eine Information erscheinen, die euch auf den Umstand hinweist. Dann habt ihr 3 Tage Zeit, wichtigen Krempel abzuspeichern oder den Rechner neu zu booten. Tut ihr das nicht, geht euch die Kiste so lange auf die Nerven, bis ihr wichtige Arbeiten abgespeichert habt.
Erkennt der Rechner, dass nichts geöffnet ist, was er abspeichern müsse, so bootet er von alleine. Ich für meinen Teil kann sagen: mich hat der Updatevorgang bei Windows 7 nie gestört und auch bei Ubuntu und Mac OS X muss ich neu booten. Übrigens, wer das Update-Generve bei Windows 7 loswerden will: Batchdatei mit dem Befehl net stop wuauserv und Ruhe ist 🙂 (via)
Also mich störte bis jetzt auch noch nie das Updaten von Windows, es gehört halt irgendwie dazu ^^
Du solltest erwähnen, dass mit dem Beenden von wuauserv keine Updates mehr automatisch installiert werden.
Wie man am Conficker gesehen hat, kann das auch böse enden (Conficker nutzte Sicherheitslücken aus, die eigentlich schon lange geschlossen waren).
Hat jemand auch Problem, die Probe-Version zu installieren?
mich nervt das schon extreme, besonders dass alle 10 min dieses kl. popup kommt. ok, man kann es für 4 h in den „ruhezustand“ klicken, aber der nervt bleibt.
ich hab mir ein kleines script geschrieben, was dieses fenster, sobald aus aufpoppt, einfach wieder wegklickt, denn ich will nicht, dass der pc einfach neu startet, wenn ich nicht da bin.
da gefällt mir die lösung oben schon besser. eigentlich fahre ich den pc eh jeden tag runter, aber nicht, wenn windows das gerade will.
seit ich einen rechner mit ssd und 16 gb ram mein eigen nenne, lohnt sich der ruhemodus nicht wirklich mehr. da dauert es ja länger, die 16 gb zu schreiben als der bootvorgang dauert.
Wow, ich bin begeistert. Hat es MS endlich geschafft nach einigen Jahren mit der Konkurrenz gleichzuziehen.
na ich bin ja mal gespannt.
ich nutz windows 7 nur in der starter auf nem netbook und am rechner vista ultimate.. da in der hauptsache osx-nutzer, wird beides nur selten gebootet. dass er updates beim ausschalten installiert, dagegen hab ich nichts, aber dass bei beiden systemen beim erneuen anschalten noch ewig installiert wird, das nervt ohne ende. hoffe das fällt dann unter 8 auch weg..
„Jeder Windows-Nutzer kennt den Nerv, wenn man 100 Jahre seinen Rechner nicht ausgeschaltet hat und die Update-Erinnerungen weg geklickt hat – dann rauschen da gut und gerne mal 50 Updates rein, die den PC mal eben ausser Gefecht setzen“
Wer sowas macht, der ist selber schuld, das er genervt wird. Da NIMMT man sich eben mal ein bißchen Zeit für – wie lange dauert das denn schon, wenn mans regelmäßig macht?
Also: kein Mitleid mit denen, die ihren Rechner „ewich“ nicht ausschalten. So ❗ ❗
Jeden Tag boote ich auch nicht neu, aber einmal die Woche schon, dafür gibt es auch keine Ausrede, sowas geht mal eben schnell nebenbei und dank SSD geht das ratz fatz 🙂
@sc4ry
Ich lege die 3 betreffenden Prozesse einfach in den Ruhezustand via ProcessExplorer. Beim nächsten Neustart werden dann die Patches installiert.
Zum Thema. Was mich am meisten stört ist der Umstand, dass nie ersichtlich ist wie lang die Updates dauern. Wer mal ein 2.5 MiB dotnet-Update installiert hat und dann 15 Minuten oder länger davor saß weiß sicherlich was ich meine. Auch nervig, das erwähnte Nervfenster mit der „Bitte“ einen Neustart vorzunehmen. Welches sich auch noch penetrant in den Vordergrund drängeln muss und ggf. Buttons verdeckt, egal ob Vollbildanwendungen laufen oder nicht. Verschieben lässt sich das Fenster auch nicht. Wie man den Updateprozess langfristig lösen könnte, kann man sich bei der Linuxdistribution Ubuntu anschauen. Fehlt nur noch die Möglichkeit den Kernel zur Laufzeit an einen Anderen zu übergeben und schon wären die Neustarts Geschichte.
„Bei Windows 8 soll der Update-Spaß nicht mehr so häufig vonnöten sein, nur wenn Systemdateien aktualisiert werden müssen, die in Benutzung sind, oder ein wichtiges Update bei Bedrohungen durch Würmer & Co anliegt.“
Ist das nicht jetzt schon so? Das Problem ist doch vielmehr, dass praktisch immer bei den „wichtigen Updates“ Systemdateien aktualisiert werden müssen…
„Also: kein Mitleid mit denen, die ihren Rechner “ewich” nicht ausschalten. So ❗ :!:“
Seh ich auch so. Dauert ja nicht mehr “ewich” wie bei Win98.
Ich finde Windows 7 und 2008 Server ja recht nett aber das mit diesen ständigen Neustarts nervt schon extrem. Es wäre ja auch nicht so schlimm, wenn der Rechner nicht auch noch nach dem Neustart unbenutzbar bleibt nur weil irgendwelche Updates konfiguriert werden möchten….
Das ist auf jeden Fall ein Fortschritt in Windows 8 nur hätte ich mir so-was schon bei Windows 7 gewünscht.
Wenn ich als Linux User Windows 7, das al s Zweitsystem auf dem Schlepptop läuft, nach ein Paar Tagen (oder eher Wochen bzw. gar Monate) mal wieder Starte will es meist irgendwelche Updates machen und bringt dann eine Meldung das es neu starten will das wäre ja nicht einmal so nervig wenn es, wie bei Ubuntu, bei einer einmaligen kleinen Meldung bleiben würde immerhin ist es eine Erleichterung das man das Fenster seit Vista für 4h in den Hintergrund schicken kann.
Aber hoffentlich sorgt MS auch dafür das Windows beim Hoch- oder Herzunterfahren nach einem Update nicht mehr für ein paar Minuten unbenutzbar bleibt denn das nervt noch mehr. Wenn ich schnell was unter Windows machen will will ich nicht erst Minuten warten bis der PC Hochgefahren ist und wenn ich den Rechner heruntergefahren habe will ich ihn vom Stromnetz trennen und nicht erst warten bis Windows seine Updates installiert hat. Unter Ubuntu ist (zumindest fast) nur nach einem Kernel Update ein Neustart nötig und bei diesem Neustart werden auch keine Neuen Updates installiert sondern der Bootlader lädt einfach den neuen Kernel, der alte bleibt erst einmal zusätzlich auf dem PC wenn alles Läuft kann man den aber bei Bedarf auch manuell deinstallieren, die Updates wurden alle schon zuvor im Hintergrund während des Laufenden Systems installiert.
Immerhin kann man wohl auch auf eine Zentrale Update Infrastruktur für Anwendungen hoffen, zumindest gehe ich davon aus das ein mit Windows 8 kommender „App Store“ dies ermöglichen wird, ich hoffe Aber das MS auch Updates für Software verteilt die nicht im AppStore gekauft wurden.
Gruppenrichtline (gibts nicht in Home-Versionen), Computerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Windows Komponenten, Windows Updates, „Keinen automatischen Neustart usw. …“ aktivieren. Dann kann auch die Meldung mit den 4 Stunden ewig offen bleiben, ohne dass man sie wegklicken muss.
also mich nervt das bei windows 7 schon… wobei da inzwischen nur noch selten updates kommen, die wirklich einen neustart erfordern… nervig ist es trotzdem… warum? auf arbeit hab ich regelmäßig zig programme offen: firefox mit 100+ tabs, diverse shells, editoren, mehrere chrome fenster, office dokumente, thunderbird, mehrere laufende VMs, notepad fenster mit ungespeicherten daten, die mir als zwischenhalde für bestimmte sachen dienen und so weiter… bis ich das alles wieder so offen hab dauerts ein paar minuten, ganz zu schweigen davon, dass manche updates den ersten bootvorgang arg in die länge ziehen… daher läuft beim pc da auch 24/7
zuhause lass ich mir das ja mal noch gefallen – da ist meistens nur ein browser permanent offen… aber auch da wird nicht regelmäßig rebootet, weil ich den lediglich auf standby schicke, da mein netzteil im ausgeschalteten zustand noch genauso viel zieht wie im standby…
@cro: bei linux gibts die möglichkeit eigentlich schon länger… nennt sich kexec… ist nur noch nicht so weitläufig implementiert, aber ich glaub opensuse 12 hat das implementiert… jedenfalls wird es bei der installation am ende so gemacht, damit der neustart wegfallen kann also nehm ich mal an, dass es bei updates auch so sein wird