„God of War Ragnarök“: Die PC-Fassung im Kurztest

Ich habe „God of War Ragnarök“ 2022 für die PlayStation 5 getestet und hatte viel Spaß mit dem Titel. Jetzt liegt endlich eine Portierung für den PC vor. Dabei berücksichtigt man moderne Features wie Nvidia DLSS für hochwertiges Upscaling, Ultrawide-Unterstützung für Monitore in den Formaten 21:9 und 32:9 sowie natürlich erhöhte Auflösung und mehr. Ich habe mir das Game nochmals im Kurztest am Rechner für euch angeschaut.

Neben Nvidia DLSS beherrscht „God of War Ragnarök“ im Übrigen auch die Upscaling Techniken AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) 3.1 und Intel XeSS 1.2. Steuern könnt ihr das Spiel am Rechner sowohl mit dem DualShock 4 bzw. dem DualSense der PlayStation-Konsolen als auch etwa dem Xbox-Controller. Ich nutze am Rechner letzteren, da er mit so gut wie allen Titeln kompatibel ist und mit seinem USB-Dongle kabellos mit geringer Latenz genutzt werden kann.

Erhältlich ist „God of War Ragnarök“ sowohl via Steam als auch über den Epic Games Store. Der Preis beträgt 59,99 Euro. Obacht: Zur Nutzung ist ein PSN-Konto notwendig. Dies hat viele PC-Gamer verärgert und für eine wahre Flut negativer Bewertungen gesorgt. Mich persönlich stört das nicht unbedingt, da ich ohnehin über ein PSN-Account verfüge. Ich kann den Ärger aber nachvollziehen.

„God of War Ragnarök“: Einer der besten PlayStation-Exklusivtitel ist jetzt noch besser

Wer mehr zum Gameplay und der Story dieses Titels wissen will, den verweise ich an mein oben verlinktes PS5-Review. „God of War Ragnarök“ ist jedoch auch für die PlayStation 4 erschienen und das merkt man dem Spiel auch an. So gibt es weder an der PS5 noch jetzt am PC etwa Ray-Tracing und es kommt noch ein gewisses Last-Gen-Feeling rüber. Das finde ich aber nicht so schlimm, denn die Charaktermodelle sehen hervorragend aus und zeigen am PC jetzt ihre wahre Pracht. So konnte man an der Konsole von nativer 4K-Auflösung weitgehend nur träumen, kann diese aber an einem fähigen Gaming-PC auch ohne Upscaling bei 60 fps und maximalen Einstellungen halten. Zumindest in meinem Fall war dies mit einer Nvidia GeForce RTX 4080 problemlos möglich.

Portiert worden ist das Spiel von Jetpack Interactive, die reichlich Anpassungsmöglichkeiten im Optionsmenü hinterlegt haben. Vorbildlich finde ich, dass man auch eine Begrenzung der Framerate vornehmen kann und Nvidias DLAA auch ohne DLSS-Upscaling für ein sauberes Bild sorgen darf. Obendrein zeigt das Spiel schon im Optionsmenü an, wie viel des VRAM bei den aktuellen Settings belegt wird. Dabei habe ich „God of War Ragnarök“ sogar einmal auf dem Ayaneo Kun angeschmissen. Wer Abstriche bei den Einstellungen macht, kann den Titel tatsächlich auch unterwegs zocken. Und selbst in 1080p mit mittleren Einstellungen sieht das Game immer noch richtig gut am kleinen Bildschirm aus.

Ein wenig kurios: Offiziell unterstützt „God of War Ragnarök“ auch die automatische Frame-Generierung von Nvidia DLSS, die hat an meinem PC aber partout nicht funktionieren wollen. Vermutlich braucht es da noch 1 bis 2 Patches. Auch ein wichtiger Hinweis: Das Spiel benötigt einen gigantischen Download: Satte 175 (!) GByte müsst ihr auf eure SSD schleifen. Dafür könnt ihr diesen First-Party-Titel dann am Rechner in einer Qualität spielen, welche die PS4- und PS5-Fassungen klar aussticht.

So merke ich in letzter Zeit immer wieder, dass ich mich dabei erwische, Sonys grandiose First-Party-Spiele nochmal am Rechner auszuprobieren und dann hängenzubleiben. Deswegen habe ich z. B. „Ghost of Tsushima“ ein zweites Mal komplett durchgezockt, weil der Titel in nativem 4K mit 60 fps eben nochmal richtig Gas gibt.

Mein Fazit

Für mich persönlich ist „God of War Ragnarök“ einer der besten First-Party-Titel für die PlayStation 5 und in der technisch nunmehr besten Version am PC unbedingt einen Blick wert. Grundsätzlich ist das Spiel gut optimiert und läuft sogar an PC-Gaming-Handhelds mit angepassten Settings sehr gut. Ich hoffe nur, dass die Entwickler sich die Unterstützung von Nvidia DLSS 3 bzw. der Frame-Generierung nochmal anschauen und einen Patch nachreichen. Zumindest an meinem Test-PC funktionierte diese Funktion aktuell leider nicht.

Generell lohnt sich die PC-Fassung von „God of War Ragnarök“ absolut – selbst wenn ihr eine etwas ältere Grafikkarte besitzt. Jetzt muss ich nur aufpassen, dass ich dieses Epos nicht noch einmal von Anfang an komplett in nativem 4K durchzocke, denn dann wäre der Ehekrach hier zu Hause wohl vorprogrammiert.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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