De’Longhi Eletta Explore Cold Brew: Kaffee-Vollautomat mit Wi-Fi und App-Anbindung im Test

Vor einigen Jahren hat Benny hier im Blog einmal den Kaffeevollautomaten De’Longhi Primadonna Soul getestet. Ich selbst hatte nun die Chance, mir die Eletta Explore Cold Brew des italienischen Herstellers über mehrere Wochen im Test genauer anzuschauen. Entsprechend möchte ich euch hier meine Eindrücke schildern.

Zu meinem Background: Ich selbst habe bisher eine in die Jahre gekommene Nespresso-Maschine (U Milk) in Kombination mit einer einfachen Filterkaffeemaschine von Melitta verwendet. Obendrein besitze ich eine Kaffeemühle. Gerne kaufe ich auch mal Bohnen bei lokalen Kleinröstern – bin also kein Fan des klassischen Supermarkt-Kaffees. Das Optimum wäre aus meiner Sicht eine Siebträgermaschine, doch da ist mir der Aufwand in Bedienung und Pflege etwas zu groß. Zumal ich ehrlich gesagt den perfekten Espresso wohl nicht ausreichend zu schätzen wüsste, da ich meinen Kaffee immer mit Milch trinke. Dazu kommt, dass ich ein großer Fan von Eiskaffee bin.

Von Nespresso wollte ich mich wegen des Müllaufkommens inzwischen verabschieden, zumal der Kilopreis des Kaffees, rechnet man die Kosten für die Kapseln einmal hoch, exorbitant ist. Im Gesamtbild reizte mich daher am meisten die De’Longhi Eletta Explore Cold Brew, welche mir für einen vierwöchigen Testzeitraum vom Hersteller zur Verfügung gestellt worden ist. Ich habe hier das konkrete Modell „ECAM450.86.T“ stehen. Da gibt es nämlich viele verschiedene Varianten des Vollautomatens, die sich in Farbe und Lieferumfang unterscheiden. Meine Version bringt direkt einen To-Go-Becher mit und nutzt eine Titan-Farbgebung.

Ausstattung und Verarbeitung

Das Gros der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew besteht aus Plastik. Aus Metall sind die Gitter für den Wasserauffangbehälter sowie der Warmhaltebereich für Becher. Die Bedienung erfolgt entweder per App, dazu später mehr, oder über den integrierten LC-Touchscreen mit 3,5 Zoll Diagonale. Jener lässt euch nicht nur die Getränke auswählen, sondern zeigt auch Hinweise an. Beispielsweise prangen dort Animationen, Bilder und Texte, die euch erklären, wenn es z. B. an der Zeit ist, den Wasserauffangbehälter zu leeren. Zu jedem Brühvorgang gibt es zudem passende Animationen wie prasselnde Kaffeebohnen oder sprudelnde Milch.

Der Vollautomat misst 260 x 450 x 385 mm und wiegt etwa 11,3 kg. Laut Hersteller arbeitet er mit einem Pumpemdruck von 19 Bar. In den Bohnenbehälter passen ca. 300 g – in den Wassertank 1,8 l. Allerdings wartet die Maschine nie ab, bis dieser ganz leer ist, sondern verlangt schon dann nach dem Nachfüllen, wenn noch ca. 400 ml verblieben sind. Tassen dürfen bis zu 17 cm hoch sein. Im Lieferumfang liegen gleich zwei Milchaufschäumer bei: einer für kalten und einer für warmen Milchschaum. In der Anleitung weist De’Longhi darauf hin, dass kalter Milchschaum nur mit Magermilch mit unter 1 % Fett gelingt – oder pflanzlichen Alternativen aus z. B. Hafer oder Soja. Letztere habe ich verwendet und konnte erstklassige Ergebnisse erzielen.

Auch der beiliegende To-Go-Becher ist wertig und besteht aus Metall. Damit ihr ihn in der Maschine verwenden könnt, lässt sich der mittlere Part des Auslaufgitters hochklappen. Kann auch bei sehr großen Bechern hilfreich sein. In der Maschine gibt es dann spezielle To-Go-Varianten der Getränke, welche den Becher füllen. Ebenfalls im Lieferumfang sind noch ein Wasserfilter und ein Entkalkungs-Set enthalten. Auch ist ein Test dabei, mit dem ihr eure Wasserhärte ermitteln könnt, um sie anschließend in der Maschine einzugeben.

Zu den Voreinstellungen gehört auch die Möglichkeit, die Brühtemperatur einzurichten – niedrig, mittel und heiß. Was die besten Ergebnisse bringt, richtet sich vor allem nach dem Röstgrad eurer Bohnen. Im Zweifelsfall ist mittel eine gute Wahl – die Standardeinstellung. Im Bohnenbehälter stellt ihr auch den Mahlgrad der integrierten Mühle ein. Auch hier richtet sich der ideale Wert nach euren Bohnen und den Getränken, die ihr bevorzugt. Wer etwa nach dem perfekten Espresso sucht, benötigt einen sehr feinen Mahlgrad. Tropft das Wasser aber nur noch in die Tasse, statt im Strahl durchzulaufen, ist der Grad zu fein und das Wasser nimmt als Folge womöglich zu viele Bitterstoffe aus dem Kaffee auf.

Auch gemahlenen Kaffee dürft ihr verwenden. Dafür sitzt vor dem Bohnenbehälter ein kleines Fach. Aber: Dort darf kein Pulver dauerhaft verbleiben. Ihr müsst es also immer einzeln vorm Aufbrühen auffüllen. Bereitet ihr ein Kaffeegetränk zu, müsst ihr dann darauf achten, auszuwählen, dass ihr Pulver verwenden wollt. Vorbildlich ebenfalls: Im Lieferumfang liegt auch eine Silikonform für Eiswürfel bei. Dazu gesellt sich eine Düse für Heißwasser. Diese wird am gleichen Auslass befestigt, an dem auch die beiden Milchaufschäumer an- und abgesteckt werden.

Ich finde das gesamte Konzept der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew extrem durchdacht: Ich nutze beide Milchaufschäumer regelmäßig und es ist nicht notwendig, Schläuche oder dergleichen zu reinigen oder sich über die Hygiene der Maschine Gedanken zu machen. Allerdings solltet ihr beide Aufschäumer jeweils nach 2-3 Tagen abwaschen und darauf achten, alle etwaigem Milchreste zu beseitigen. Das geht auch in der Spülmaschine. Der Auseinanderbau ist kinderleicht und die ganze Sache fix erledigt. Ansonsten stehen die beiden Behälter im Kühlschrank.

Praxistest

Bevor der Kaffee aus der Maschine fließt, habt ihr die Möglichkeit, verschiedene Nutzerprofile anzulegen. Warum? Nun, ihr könnt für Getränke nicht nur eine bestimmte Menge (S, M, L und XL), sondern auch die Intensität (Stufen 1-5) des Aromas festlegen. Jetzt kann es natürlich sein, dass ihr euren Espresso lieber etwas konzentrierter und stärker mögt, als euer Partner. Jedes Mal die Settings zu ändern, nervt dann vielleicht. Also kann jeder in seinem Profil für sich alles abspeichern. Vier Profile sind möglich. Außerdem kann sich so jeder Benutzer eigene Favoriten, bis zu 12, anlegen.

Schaltet ihr die De’Longhi Eletta Explore Cold Brew an, dauert es etwa 35 Sekunden, bis die Maschine nach dem Aufheizen und Durchspülen einsatzbereit ist. Könnte man bemängeln: Während ihr für jedes Getränk separat die Menge und die Intensität festlegen und speichern könnt, müsst ihr die Temperatur zentral festlegen und nicht pro Getränk.

Feinere Einstellungen, wenn ihr etwa genau die Milliliter pro Getränk angeben wollt, sind nur in der App möglich. Die Zubereitung ist im Übrigen durchaus laut und übertrifft meine Standalone-Kaffeemühle deutlich. Mich hat das nicht gestört, habt ihr aber Katzen oder Hunde, könnte es sein, dass diese jedes Mal grummelig gucken, wenn ihr euch dem Vollautomaten nähert.

Die Bedienung über den Touchscreen hat bei mir immer erstklassig funktioniert. Aufpassen allerdings: Wenn ihr auf das jeweilige Getränk tippt, beginnt direkt die Zubereitung. Wollt ihr nochmal die Einstellungen kontrollieren oder anpassen, müsst ihr auf das Plus-Zeichen unter dem jeweiligen Bildchen drücken. Wo die Eletta Explore Cold Brew richtig protzen kann, ist bei der Vielfalt der Getränke: 44 Getränke stehen ab Werk zur Auswahl. Wobei man allerdings 16 Varianten speziell für To-Go-Becher anbietet. Bleiben dann immerhin noch 15 Heißgetränke und wiederum 13 Kaltgetränke übrig. Ihr könnt heiße und kalte Getränke über die separate Buttons auch direkt aufrufen, falls ihr etwa nur im Heißgetränke-Bereich stöbern wollt.

Kalte Getränke werden im Übrigen unterschieden zwischen „normal“, und damit heiß gebrühtem Kaffee auf Eis, und Cold-Brew-Kaffee, der kalt extrahiert wird. Die Cold-Brew-Kaffees haben mir als Eiskaffee-Fan extrem gut geschmeckt. Sie sind milder im Geschmack und erinnern mit kaltem Milchschaum an die Frappuccinos von Starbucks – ohne den ganzen Zucker. Für mich ist diese Funktion daher auch ein echter Mehrwert. Ich freue mich jetzt schon auf den Sommer.

Von den Heißgetränken hat sich der Flat White in der Größe L mit Aroma auf Stufe 4 zu meinen Favoriten aufgeschwungen. Den Mahlgrad der Bohnen habe ich auf „4“ gesetzt, die Wassertemperatur am Ende auf „Heiß“. Ich verlinke euch gerne auch einmal die Bohnen, die ich generell gerne nutze – auch Caschy, Benny und Olli konnte ich zu jenen schon bekehren. Die hier beschriebenen Einstellungen sind nämlich auf besagte Bohnen gepolt – bei anderen Bohnen kann sich der Geschmack verändern, wenn man Anpassungen vornimmt.

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Ich gehe übrigens auch gerne in Cafés, muss aber sagen, dass ich den Kaffee außerhalb von Röstereien meistens schlecht finde. Entweder es ist keine gute Kaffeemaschine vorhanden oder der Barista hat die Bedienung nicht perfektioniert. Ab und an scheitert es auch an der Milch und es kommt H-Milch zum Einsatz. Deswegen sage ich subjektiv, dass der hervorragende Kaffee aus der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew mir besser schmeckt, als in 90 % der Cafés, die ich so besucht habe.

So ist der Kaffee schön aromatisch, aber absolut nicht bitter und sehr heiß – so wie ich mir einen guten Kaffee eben auch wünsche. Ich nutze auch hin und wieder eine French Press, da ich den vollen Kaffeegeschmack liebe, aber sehe die Eletta Explore Cold Brew da ebenfalls als geschmacklich überlegen an. Zumal auch der Milchschaum, der je nach Getränk in drei unterschiedlichen Stufen zubereitet wird, voll und ganz überzeugt. Ich hatte es auch nicht einmal, dass die Milch nicht richtig aufgeschäumt worden wäre – dass passierte beim Aeroccino 3 der Nespresso U Milk ab und an, wenn die Milch schon eine Weile im Kühlschrank stand.

Die Maschine weist im Übrigen stets auf dem Touchscreen darauf hin, wenn ihr den Auslauf- und den Kaffeesatzbehälter leeren müsst, eine Entkalkung notwendig wäre oder die Brühgruppe gereinigt werden sollte. Letztere sitzt hinter dem Wassertank an der rechten Seite und kann entnommen werden. Einmal im Monat sollte die Brühgruppe entfernt und vorsichtig mit frischem Wasser von Hand gereinigt werden.

Generell führt die De’Longhi Eletta Explore Cold Brew super durch jeden Vorgang. Putzig ist, dass sie sich nach der Zubereitung oft selbst mit Kommentaren wie „Das war einfach perfekt!“ oder „Hier ist dein Espresso – ganz nach deinem Geschmack!“ lobt. Wobei ihr manchmal leichte Selbstzweifel kommen und sie einschränkt auf „Ich habe mein Bestes gegeben!“. Aber ungefiltert und knapp meine Meinung: Der Kaffee aus dem Vollautomaten schmeckt grandios und das Bedienkonzept ist benutzerfreundlich und an allen Punkten durchdacht.

Die Begleit-App der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew

Die optionale App Coffee Link hatte Benny euch damals ja auch schon in seinem Test der Primadonna Soul vorgestellt. „Lustigerweise“ hatte ich Jahre später und mit einem anderen Vollautomaten immer noch die gleichen Verbindungsprobleme wie der Kollege. Erst nach etlichen Versuchen gelang es mir, die Eletta Explore Cold Brew fest mit der App zu verknüpfen.

Über die App könnt ihr, sofern die Maschine angeschaltet ist, Brühvorgänge initiieren. Das halte ich aber für Blödsinn, denn ihr müsst ja ohnehin zur Maschine gegen, um eine Tasse unter den Auslauf zu stellen. Wartet ihr zu lange, schaltet sich die Maschine aufgrund der Energiespareinstellungen ab – und das Spülwasser landet in der Tasse.

Insofern ergibt die App auch 2023 weniger zur Remote-Steuerung und mehr zur Erstellung eigener Favoriten-Getränke Sinn. Etwa könnt ihr hier eigene Kaffee-Kreationen kreieren und als Favoriten hinterlegen – wie wäre es etwa mit einem Americano mit Milch? Zusätzlich könnt ihr eben nur in der App z. B. die Millitermenge für den gebrühten Kaffee exakt anpassen, statt nur in den vagen Größen S, M, L und XL. Das ist für echte Kaffee-Freaks ein Segen. Obendrein liefert die App euch Wartungs-Tipps und Rezeptideen.

Letzten Endes finde ich die App vor allem für die anfängliche Einrichtung sinnig bzw. für Kaffeeliebhaber, die es mir der Wasser- und Kaffeepulvermenge bei ihrem Espresso sehr genau nehmen. Auf jeden Fall hat sie für diese filigranen Konfigurationsmöglichkeiten durchaus ihre Berechtigung.

Weitere Anmerkungen

Der Wasserverbrauch ist bei der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew auf einem hohen Niveau. Fast ein Drittel des Wassers fließt nicht in eure Kaffeetasse, sondern wird zur Reinigung benötigt – wenn ihr auch den Milchaufschäumer nutzt. So spült der Automat sich selbst jeweils einmal vor dem Start und vor der Abschaltung durch. Zusätzlich wird der obere Bereich des Milchaufschäumers nach jedem Vorgang durchgespült. Letzteres könnt ihr allerdings abbrechen, falls ihr mehrere Getränke mit Milch nacheinander zubereiten wollt und das einmalige Spülen nach dem letzten Becher aus eurer Sicht reicht.

Dennoch geht da netto eine ganze Menge Wasser „verloren“, vergleicht man das z. B. mit einer klassischen Filterkaffeemaschine. An anderen Vollautomaten ist das ähnlich, ich finde es aber durchaus erwähnenswert. Die Technik Bean Adapt, welche De’Longhi als automatische Anpassung der Maschineneinstellungen an jede Kaffeesorte beschreibt, ist im Übrigen gar nicht so automatisch. Vielmehr leitet die App euch da durch eine Art Tutorial, bei dem ihr einen Test-Espresso braut, ihn beurteilt und so im Tandem mit der Maschine versucht passende Settings zu setzen.

Zum Reinigen kann man den Abtropfbehälter ebenfalls leicht auseinander nehmen.

Und auch wenn ich den kalten Kaffee der Eletta Explore Cold Brew wirklich liebe: Mit „echtem“ Cold Brew hat das natürlich wenig zu tun. Eigentlich lässt man den Kaffee dafür 12 bis 24 Stunden stehen. Passender ist da wohl, wovon der Hersteller ebenfalls spricht, der Begriff „Cold Extraction“.

Fazit

Die De’Longhi Eletta Explore Cold Brew macht fantastischen heißen Kaffee und Eiskaffee. Egal ob Americano, Latte Macchiato, Cold Brew Latte oder auch mein neues Lieblingsgetränk, der Flat White: die Ergebnisse werden auch beinharte Café-Gänger überzeugen. Ich kann glasklar sagen, dass der Kaffee aus diesem Vollautomaten der beste ist, den ich jemals daheim zubereitet habe bzw. angeboten bekommen habe. Selbst die meisten deutschen Cafés schlägt man hier locker, so meine Erfahrung.

Wer sich die Zeit nimmt, kann außerdem in der App Coffee Link filigran die Settings anpassen und z. B. genaue Milliliterangaben für seine Getränke hinterlassen – oder gar eigene Drinks kreiieren und auch abspeichern. Letzten Endes trifft man hier aus meiner Sicht jeden Geschmack. Kritikpunkte? Es könnte mehr Metall verarbeitet werden und der hohe Wasserverbrauch ist nicht sehr nachhaltig.

Auch muss man natürlich den Anschaffungspreis von ca. 1.050 Euro für sich rechtfertigen können. Es gibt immerhin auch die De’Longhi Eletta Explore ohne Cold-Brew-Funktion für 100 Euro weniger. Wer also weniger der Typ für Eiskaffee ist, dem reicht das vielleicht. Ich selbst bin von dem Funktionsumfang und der Qualität des Kaffees jedenfalls wirklich begeistert und kann diesen Vollautomaten jedem empfehlen, der bereit ist, das entsprechende Geld für die Features auf den Tisch zu legen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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49 Kommentare

  1. Nette Maschine, aber eher nichts für mich.
    Ich bevorzuge weiterhin meine klassische De’Longhi Ecam. Der Vollautomat macht Kaffee und fertig.
    Mittlerweile im 8. Jahr hält die robuste Maschine weiterhin durch und falls etwas kaputt geht, kann man sie mit etwas Geschick selbst reparieren.
    Den ganzen Milch Schnickschnak würde ich ein paar mal benutzen und dann aus Bequemlichkeit sein lassen.
    Einen Schluck Milch kann ich auch in den fertigen Kaffee geben.
    Für mich sind diese Spielereien nur ein weiterer Punkt der kaputt gehen kann.
    Von daher darf der Vollautomaten so simpel wie möglich sein.
    Und da ist die Ecam weit vorne, auch vom Preis her.
    Die Statistik sagt. Total Kaffee 32549.
    Das spricht für die Maschine. 😀

    • Tim (der Andere) says:

      Wir haben hier drei (einfach) ECAM im Einsatz: ca. 45.000 (9 Jahre) ca. 25.000 (5 Jahre) und die neueste ging nach 9.000 Bezügen in 3 Jahren vor zwei Wochen kaputt. Leider keine Kulanz und Reparatur lohnt sich nicht. Es wird wieder eine günstige ECAM geholt. Reicht.

    • Ich trinken einen Kaffe auch meist mit einem Schuss Milch und bräuchte keine Milchaufschäumer. Aber seit ich Kleinkinder habe, die morgens und Abends eine Milch wollen ist der Aufschäumer Gold wert. Einfach auf durchlauf stellen und ruckzuck haben die Kinder ihre Milch. Ohne Topf und Herd und Wartezeit.

  2. Danke für das Review 🙂

    Auch bei Milchmischgetränken bildet ein guter Espresso die Grundlage und deswegen kann sich auch dafür in vielen Fällen eine Siebträgermaschine lohnen. Ich trinke z.B. größtenteils Cappuccinos und merke dabei noch riesige geschmackliche Unterschiede je nach Bohne und Zubereitungsart.

    Was die erwähnte Pflege angeht: für mich war das einer der Punkte, wegen dem ich überhaupt erst von einem Vollautomaten zu einer Siebträgermaschine gewechselt bin. Denn wer seinen Vollautomaten hygienisch halten will, muss da in der Regel _deutlich_ mehr Zeit investieren als bei einer Siebträgermaschine. Einfach schon aus der Kombination von gemahlenem Kaffee und Flüssigkeiten im Gerät. Ganz zu schweigen von den Milchsystemen…

    Für die 1050€ bekommt man auch schon eine solide Siebträgermaschine + passende Mühle (z.B. die Rancilio Silvia + Eureka Mignon Specialità)

    • Eine Siebträgermaschine ist klar die bessere Wahl, wird trotzdem wohl niemals wirklich in der Masse ankommen, wie so viele andere Sachen im Leben auch.

      • Eine Kaffeemaschine für über 1000 Euro…. Wer sowas kauft, hat wohl sonst keine Probleme.
        Dekadenz ( Zustand, der als durch Überfeinerung in Lebensgewohnheiten und Ansprüchen entstandener Verfall angesehen wird) in Vollendung.

        • NeidDebattenervt says:

          Wir können alles, was über Pfeil und Bogen oder Lehmhütten hinausgeht, in Frage stellen. Wer bestimmt die Grenze der Dekadenz? Du? Und bei welchem Betrag geht das los? Und für welche Sachen gilt das?
          Das hier ist ein Test und eine Wertung. Nimm’s doch als solche hin. Du musst es nicht nehmen und kannst Deinen Kaffee mit Filter brühen. Alles gut. Trag was zum Thema bei und wenn nicht, genieß Deinen Kaffe, selbstgepflügten Tee oder was auch immer.

      • Völlig korrekt. Allerdings zelebriert man damit Kaffee und man braucht so seine Zeit dafür um den Kaffee zu genießen.
        Für meinen täglichen Kaffeebedarf ist ein derartiges Gerät völlig ungeeignet.
        Um mal eben von der Arbeit aufzustehen und sich einen Kaffee zu holen, ist der Vollautomat schlicht besser.
        Es kommt eben darauf an ob man 2-3 Tassen pro Tag genießen will oder ob man sein Lebenselixier in Kannen misst. 😉

    • Für Leute die trotzdem die Einfachheit eines Vollautomaten haben wollen, ist vielleicht die Sage Barista Touch Impress eine Idee 🙂

    • Da hast Du dann aber nicht nur Kaffee, sondern auch ein neues Hobby und das muss man eben wollen und auch die Zeit dafür haben sich damit zu beschäftigen.
      Im übrigen würde ich die Silvia für den Autor nicht für optimal halten weil sie ein Einkreiser ist und hier ja Milchgetränke im Fokus stehen und nimmt man einen gescheiten Zweikreiser sieht es preislich gleich anders aus.

      • Ich habe auch nicht behauptet, dass sie optimal sei, sondern gezeigt, dass man mit dem Budget dieses Vollautomaten schon eine solide Siebträger-Maschine samit Mühle bekommen könnte.

        Ja, optimal ist sie nicht für die Verwendung mit reinen Milchgetränke, aber je nach Anwendungsszenario kann man damit definitiv glücklich werden, solange es um 1-2 Tassen und nicht größere Mengen geht – schneller, komfortabler etc. ist natürlich immer möglich.

        Eine preislich vergpeichbare Alternative wäre die Quickmill Orione 3000. Dank Thermoblock schnell warm und der Wechsel von Espresso- zu Dampfbezug ist umkomplizierter. Dafür ist die Dampfleistung geringer, aber man kann damit sehr schönen Milchschaum machen. Auch hier ist es so, dass das für 1-2 Milchgetränke gut passt, bei einer größeren Zahl wird’s dann unergonomisch.

        Und ja, man kippt schnell in ein neues Hobby rein bzw. verschwindet im Rabbit hole. Müsste man aber nicht – ich kenne auch Leute, die sich eine Maschine besorgt haben und die tagtäglich mit den immer gleichen Bohnen und ohne viel Drumherum benutzen.

  3. Wie viele Kaffees muss man trinken, bevor ich die tausend Euro wieder drin habe. 😀

    • André Westphal says:

      Na ja, das ist halt wie bei allen anderen Produkten auch: Welche Funktionen und welche Qualität will man haben und wie viel ist man bereit dafür auszugeben? Es gibt auch Kaffeemaschinen für 30 Euro – die sind aber natürlich weder in Kaffeequalität noch den möglichen Variationen vergleichbar.

      Genau so wie es auch Siebträgernaschinen für nochmals deutlich höhere Summen gibt.

      • Ich mache meinen Kaffee seit über einem Jahr nur noch mit der Aeropress. Kostet irgendwo zwischen 20-30 Euro und macht nach ein paar Experimenten und mit etwas Übung sehr guten Kaffee. Der gesamte zeitliche Aufwand ist, wenn man das Reinigen eines Vollautomaten und die jährliche Wartung mit einberechnet, wahrscheinlich nicht mal höher.
        Aber egal, sobald man irgendetwas als Hobby betreibt, ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung sowieso nur ein Scheinargument, völlig irrelevant. Man darf sein Erspartes zur eigenen Freude auf den Kopf hauen wofür immer man will :-).

    • Kommt drauf an was man davor hatte und wie viel Kaffee man trinkt.
      Wenn man von Nespresso auf Vollautomat geht, kann man sich das schnell ausrechnen. Günstigstenfalls kommt man auf 43Cent je Espresso. Lungo ab 45 Cent. Wenn man beim Original bleibt. Und die Nespressomaschine kostet auch Geld…

  4. Habe die Cold Brew jetzt seit einigen Wochen, nachdem unsere Siemens nach 6 Jahren den Geist aufgegeben hat.
    Ich wollte eigentlich eine Siebträgermaschine kaufen, aber meiner Frau ist das zu aufwändig damit einen Kaffee zuzubereiten.
    Also doch wieder einen Vollautomaten.
    Wir haben lange hin und her überlegt wieder einer Siemens zu nehmen, doch dann haben wir uns für die Delonghi entschieden. Und ich muss sagen, dass ich echt super glücklich mit der Maschine bin.
    Unsere alte hatte einen Cappuccinatore, das war toll und pflegeleicht. Das hat die DeLonghi nicht, aber die Karaffen sind trotzdem leicht zu reinigen.

    Grade die To go Funktion ist klasse. Auf Knopfdruck 500ml Cappuccino ist schon richtig nice.

    Wer aber 1050€ für die Maschine zahlt hat nicht richtig die Preise verglichen. Die Cold Brew in genau der getesteten Ausstattung gibts seit Wochen bei Expert und Euronics für 899€.

  5. Kaffeevollautomaten sind Geräte für Leute, die sich regelmäßig ihre krebserregende Menge Schimmel zuführen möchten.
    In Tests wird nie darüber gesprochen, welche offenen Löcher die Maschinen im Inneren haben, aus denen man die nassen Kaffeerest nicht mehr herausbekommt.

    • Wer einen Vollautomaten hat, sollte auch die tägliche, wöchentliche und nach Maschine vorgegebenen Reinigungen machen. Und so viele Löcher gibt es da nicht. Die Brüheinheit kann bei eigentlich allen Marken (außer Jura) entnommen werden und separat gereinigt werden. Tresterbehälter sollte spätestens am Abend geleert werden. Wer das nicht macht, selbst schuld. Und so viel mehr gibt es auch nicht zu reinigen. Die Leitungen werden regelmäßig gespült.
      Aber gut, wenn du keinen Kaffee magst, dann sei es drum. Lass aber anderen Leuten ihren Genuss.

    • Wer einen Kaffeevollautomaten käuft, sollte sich immer im Klaren darüber sein, das die Geräte entsprechende Pflege und Wartung benötigen und da gehört nun mal auch eine regelmässige Reinigung zu.
      Mein Vollautomat war kürzlich mal zu Revision, da musste mal Schläuche und Dichtungen erneuert werden, das waren gut investierte 250€ – wenn jetzt weitere 6 Jahre störungsfrei läuft.

  6. Alles was mit Milch in Berührung kommt, sollte nicht alle 2 bis 3 Tage gereinigt werden, sondern täglich.

    • André Westphal says:

      Also wäschst du deine Milchkartons auch immer durch ;-)? Das wäre bei diesem System Unfug: Im Wesentlichen hast du hier ja einen Milchbehälter, der muss nicht jeden Tag ausgekippt und gewaschen wären, das wäre auch hart verschwenderisch. Aufgeschäumt wird im oberen Bereich und da wird nach jeder Nutzung einmal mit heißem Wasser durchgespült.

      Daher reicht es dann, wenn man alle paar Tage mal komplett saubermacht.

      • Das reicht überhaupt nicht. Gerade das Milchsystem muss täglich gereinigt werden, selber bei Maschinen, die ihr Milchsystem nach jeder Nutzung durchspülen.

        • André Westphal says:

          Selbst der Hersteller ist anderer Meinung und gibt an, dass die Aufschäumer ca. alle 2 Tage abgewaschen werden sollten – das halte ich auch für vollkommen ausreichend.

          • Kannste machen Andre, aber nochmal: Alles wo Milch involviert ist, lieber täglich reinigen. Ich reinige sogar meine Brühgruppe täglich. Aus Erfahrung. Aber jeder wie er will.

            • Leite die tärglich ihre Brühgruppe reinigen entnehmen Eier aus der Verpackung wohl such mit Latexhandschuhen.

              Ja man muss seine Brühgruppe regelmäßig reinigen, aber täglich finde ich sehe übertrieben.

              Ebenfalls täglich die Milchkaraffe zu reinigen. Dann dürftest du deine Milchtüte auch nicht an länger als einem Tag verbrauchen.

  7. TierParkToni says:

    Nettes (und verhältnismäßig teures) Gimmick – ich bleib dennoch bei meinen handgemahlenen Bohnen, einem Wasserkocher, bei dem man die Temperatur einstellen kann (der ist inzwischen 22 Jahre „jung“, aber immer noch exakt bei der Temperaturauswahl) und einer Auswahl an Bodum French Press „Maschinen“. Der Reinigungsaufwand ist überschaubar, der entstehende Müll ebenso, und „noch weniger“ Strom braucht man nur, wenn man Gas anstelle Strom fürs heiße (nicht kochende!) Wasser hernimmt…

    • André Westphal says:

      Eine French Press habe ich auch noch (auch eine von Bodum), aber der Kaffeegeschmack ist damit natürlich komplett anders – so wie man Filterkaffee z. B. ja auch nicht mit Espresso vergleichen kann.

      Letzten Endes ist aber auch vieles beim Kaffee einfach Geschmackssache oder auch eine Frage des Anspruchs an das Ergebnis – wie bei vielen Lebensmitteln.

  8. Falls jemand einen Vollautomaten sucht der leicht zu reinigen ist und Siebträgereigenschaften hat sollte sich den Nivona Cube 4 anschauen.
    https://nivona.com/cube/

    • Das ist mal ein innovatives Konzept. Danke für den Hinweis 🙂

    • Hast Du den selber? So richtig aussagefähige Tests finde ich im Internet nicht, das Ding interessiert mich aber.

      • Noch nicht aber bei meinem Röster angeschaut, getestet und bestellt. Es ist wirklich so einfach und sauber, keine versteckten Ecken wo sich Kaffeemehl reinsetzen könnte. Links mahlen rechts reinschieben und Knopf drücken.

  9. An alle Leute:
    Wifi & Bluetooth braucht ne Kaffeemaschine sicher nicht.
    meine hat es. App geht. aber ehrlich gesagt, aus Jux 2 Mal benutzt und weg damit. Lohnt sich nicht, weil
    1. Immer Wasser leer ist (selbst ein 2 Liter Tank), nach 3 Tassen Kaffe + Vorlauf/Nachlauf.
    2. Sonst der Kaffee leer ist
    3. Sonst der Trester Behälter voll ist
    da nutzt es mir absolut nichts auf dem Pott mit auf dem Handy nen anderen Pott zu drücken.

    Für mich ist beim nächsten Vollautomat tatsächlich die Tank-Größe ein wichtigeres Kriterium.
    Habe eine Delonghi Primadonna 550.65.MS so ca. für 800€. Kann mich bisher nicht beschweren. ca. 1,5 Jahre.

  10. Was ich jetzt in dem Beitrag nicht rauslesenden konnte, hat die Maschine zwei getrennte Fächer für die Bohnen? Also einmal für Kaffee und ein weiteres für Espressobohnen? Denn keiner, der auch nur ein bissl von Kaffee versteht, wird die gleichen Bohnen nehmen für beides.

    • André Westphal says:

      Du hast einen Bohnenbehälter – und einen getrennten für gemahlenes Pulver.

    • Für sowas muss man dann wohl eher zu Melitta, Siemens oder Jura greifen. De’Longhi scheint kein einziges Modell mit einem zweiten Bohnenbehälter zu haben.

    • Google mal „Omni Roast“ …

      Und auch ohne dieses Label kann man gerade hellere Röstungen sowohl als Filter als auch als Espresso zubereiten.

  11. Ich habe seit 14 Tagen eine De’Longhi ECAM22.110.B in Betrieb. Die Maschine war bei Mediamarkt für EUR 259,– im Angebot. Für mich reicht das Gerät völlig aus. Morgens zwei Becher Kaffee gebrüht, aus dem Tetra-Pak etwas Milch dazu…fertig. Smartphone-Bedienung…m.E. völlig überflüssig ! Vorher war hier für sechs Jahre eine Siemens EQ 6 in Benutzung. Im Vergleich zur neuen Maschine ist das Siemens Gerät umständlich und zickig in der Wartung. Der Wasserkreislauf war undicht, morgens hatte die Maschine nach ein paar Stunden Stehzeit mit halb gefüllten Tank ständig Fußbäder. Zum Schluß ist die Elektronik ausgestiegen, das Gerät war gesperrt und auf dem Display war ständig der Siemens Schriftzug zu sehen. Mal abwarten, ob sich die neue Maschine bewährt.

  12. Und leider wieder liest man hier Meinungen das es dies und das nicht braucht. Kann man es dem Nutzer nicht einfach selbst überlassen?
    Wir nutzen seit fast einem Jahr eine Siemens EQ 900, kostet knappe € 2000.00 und wir sind absolut glücklich damit. Kaffee kommt von Coffeeness, dieser wurde extra für Vollautomaten kreiert. In Kombination ein für uns absoluter Megakaffee. Das gute an der EQ ist für uns das elektronische Mahlwerk sowie die einzelnen Profile wo jedes Familienmitglied seine eigne Kreation inne hat. Sicher: absoluter Luxus aber für uns eben toll. Ein sehr guter freund, bisher Nutzer einer Top Siebträgermaschine hat sich das gleiche Modell nach Test bei uns gekauft. Man kann sicher vieles übertreiben, ein anderer Freund kauft extra Wasser für seinen Espresso. Würde ich das werten? Niemals. Aber leider nimmt die Etikette und die gegenseitige Achtung immer mehr ab, infantile Äusserungen dafür zu. Was für eine Welt….

  13. GooglePayFan says:

    Cold Brew wird ja klassischer Weise eben nicht nur einfach kalt extrahiert, sondern vor allem lange kalt extrahiert. Je nach Rezept min. 12 Stunden, vielleicht auch 24h.

    Nur weil McDonalds das nicht bei seinem Cold Brew Kaffee macht, heißt das nicht, dass ich das zuhause auch nachmachen muss.
    Ich mag mich ja täuschen und der kalte Kaffee aus diesem Vollautomaten schmeckt wirklich gut, dann wäre es das perfekte Gerät für mich.
    Mal sehen, ob ich das Gerät irgendwo testen kann, vielleicht ist bei Mediamarkt o.ä. mal ein Vertreter vor Ort.
    Oder es wird der (fürn Händler) teure Klassiker. Bestellen, ausprobieren und nach 2 Wochen zurück schicken…

    • André Westphal says:

      Ja, deswegen hab ich auch im Test angemerkt, dass das eigentlich kein echtes Cold Brew ist. Wie auch schon beschrieben, schmecken die Getränke mit kalt extrahiertem Kaffee, kaltem Milchschaum und Eiswürfeln aber super, sodass die Funktion für mich ein erheblicher Mehwert ist.

      Dazu muss ich eben sagen, dass ich vorher auch gerne Eiskaffee getrunken habe, also genau die Zielgruppe bin.

  14. Torsten Pinkert says:

    Ich hab für die „einfache“ Variante der Maschine (ohne ToGo Becher, ohne WLAN (DELONGHI Eletta Explore ECAM450.55.G)) im Februar in ner MM Aktion 652,94 € bezahlt. Als Upgrade für meine 12 Jahre alte ECAM, die bis dahin auch einwandfrei funktionierte und nu irgendwo im Keller gammelt. Wie viele hier auch kommentierten dachte ich ich brauch keinen Milchschaum. Mein häufigstes Getränk aus der Maschine ist, wie auch bei André, mittlerweile der Flat White, direkt gefolgt oder auf selbenem Level aber auch der doppelte Espresso 🙂
    Die Kalt-Optionen hab ich dabei noch garnicht genutzt. Nächsten Sommer…
    Ob ich für >1000€ upgraded hatte? Wahrscheinlich nicht, auch wenn ich wahrscheinlich schon seit 5 Jahren alle paar Monate immer draufgeschaut hatte. Für den Preis den ich bezahlt hab? Lol., das war ein No-Brainer. Die Maschine ist absolut genial. Und WLAN, was in meiner Variante fehlt, fehlt nicht!

  15. Sollte nicht irgendwo der im Text erwähnte Espresso/Kaffee verlinkt bzw. zumindest genannt werden?

    Und zur generellen Thematik Siebträger vs KVA: wir nutzen seit Geburt unserer Tochter auch einen einfachen DeLonghi KVA – und das war ein Segen in Hinblick auf die Usability und Einfachheit, insbesondere in Hinblick auf Milchgetränke.

    Die erwähnte Orione von Quicklmill die in den Kommentaren erwähnt wurde ging innerhalb der Gewährleistung zurück – das Ding mit Thermoblock hat bei uns jedenfalls keinen vernünftigen Espresso hinbekommen – da hat uns die kleine Dedica 685 von DeLonghi gar mehr überzeugt die wir vorher nutzten.

    Dennoch bin ich mittlerweile Fan von DeLonghi KVA… mit soliden Bohnen und gut eingestellt gelingen damit hervorragende Kaffeegetränke die sich tatsächlich häufig von dem was man „to Go“ oder gar in einigen Cafés serviert bekommt positiv abhebt… und das mit einem in meinen Augen sehr geringen Aufwand, denn auch die Reinigung geht doch wirklich leicht von der Hand – da gibt es Geräte von Philipps wo der Innenraum ganz anders ausschaut…

    • Die Orione habe ich erwähnt und selbst mehr als ein Jahr intensiv genutzt. Mit ihr kann man nachweislich ziemlich guten Espresso machen – bei mir lagen die damit bezogenen Espressi beispielsweise geschmacklich deutlich über denen aus sämtlichen KVAs, die ich bislang probiert habe (Jura, Siemens, Nivona, DeLonghi, Melitta). Daher lag es nicht grundsätzlich an der Maschine und müsste es wohl eher heißen, dass _ihr_ mit der Orione keinen vernünftigen Espresso hinbekommen habt.

      Das ist schade, aber glücklicherweise scheint ihr ja eine Maschine gefunden zu haben, die besser zu euren Anforderungen passt und mit der ihr zufrieden seid 🙂

      P.S. Am Thermoblock der Orione wird es nicht gelegen haben, denn den hat die erwähnte Dedica ebenfalls.

      • Natürlich hat auch die Dedica sowie der DeLonghi ECAM einen Thermoblock – aber mit der Dedica gelangen uns deutlich konsistentere Ergebnisse in Hinblick auf die Temperaturstabilität gegenüber der Quicklmill die hier ein buntes Auf und An produzierte.
        Vielleicht war es auch ein Montagsmodell – kann man bekanntlich nie ausschließen aber für den Preis würde ich jederzeit die kleine Dedica von DeLonghi empfehlen.

    • André Westphal says:

      Die Bohnen sind verlinkt – vermutlich nutzt du einen Werbeblocker ;-).

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