Spotify Supremium: 24-Bit-Audio und mehr für einen höheren Preis

Spotify ist in Deutschland teurer geworden. Bald soll auch die seit gefühlten Ewigkeiten angekündigte neue Abo-Stufe kommen. Die wird – wir berichteten bereits – auf den Namen Spotify Supremium hören. Dies scheint nun auch das Logo zu beweisen, welches nun innerhalb der App entdeckt wurde.

Spotifys Supremium wird letzten Berichten zufolge zahlreiche Vorteile bieten, darunter endlich die Einführung von verlustfreiem Audio. Die Abo-Stufe soll in den USA 19,99 Euro kosten und das bedeutet, dass es vermutlich in Deutschland im Einzelabo auch wesentlich teurer ist als das klassische 10,99-Euro-Abo.

Neben 24-Bit-Audio soll Spotify auch mehr Hörbuchstunden inkludieren (derzeit nicht interessant für Deutschland, da nicht verfügbar), erweiterte Tools zum Mischen von Wiedergabelisten (BPM, Stimmung, Stimmung, Aktivität und Genre usw.), Tools zur Erstellung von KI-Wiedergabelisten und Hörstatistiken im Last.fm -Stil („Highlights“). Die Features, über die wir bereits berichteten, riefen bei den meisten Kommentatoren keine Jubelstürme hervor.

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25 Kommentare

  1. Die Qualität reicht mir vollkommen. ich hatte nicht Mal Hardware wo ich einen Unterschied zwischen höchste Qualität und Supremium hören konnte.

    • Ich höre bei manchen Liedern recht deutliche Unterschiede, z.B. sogar zu Deezers Standardqualität. Wenn man sich nicht verrückt macht und ständig vergleicht, ist das aber belanglos. Wer jedoch auf Qualität hohen Wert legt, bekommt nun genau das, was Spotify bisher noch gefehlt hat. Ob das den doppelten Preis rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    • Wieso hatte, es gibt die Funktion doch noch gar nicht?

  2. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei den Musikdiensten bald eine neue Preisstufe gibt, dir vor allem die Heavy User anspricht. Spotify macht das hier schon vor. Ich nutze Apple Music gelegentlich, es würde mir auch fehlen, aber wenn ich 10 Stunden im Monat zusammen kriege, ist das schon viel.

    Meine Frau hingegen hört unglaublich viel Musik und die ist dann eher die Zielgruppe von teureren Tarifen.

    Obacht aber, liebe Musikdienste, wenn ihr meint das über größere Kataloge oder früheren Zugriff steuern zu können, werdet ihr euch einen Shitstorm sondergleichen einhandeln. Da sind die User gandenlos.

    Qualität und KI Features hingegen, wenn sie richtig geil sind… Warum nicht?

    • Es ist halt nur ein Keksriegel-Update: jetzt mit 20% mehr Geschmack! Ob das reicht, um den Leuten mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, bezweifle ich. Die Empfehlungen von Spotify sind auch jetzt schon recht gut. Für „ein büschen mehr Intelligenz“ würde ich jedenfalls nicht mehr bezahlen wollen.

    • Eine begrenzte Anzahl an Stunden oder Werbung im Bezahltarif stehen sicher auf deren Roadmap

  3. Genau mein Humor… zuerst die normalen Abos teurer machen und dann eine noch teurere Stufe einführen.

    Der Video Streaming Markt zeigt ja gerade wie man es nicht machen sollte 😉 (von Kundensicht aus)

  4. Ich würde nur die bessere Audio Qualität nehmen. KI Gedöns bei den Playlisten brauch ich nicht, da reicht das aktuelle dicke. Meistens suche ich mir eh meine Musik auch selber. Aber mal gespannt wann es Supremium dann hier geben wird.

  5. Ich habe YouTube Premium gebucht und nutze daher YouTube Music. Die App ist mittlerweile richtig gut, die Audioqualität für mich im Fitnessstudio mehr als ausreichend und viele Songs die sonst kein anderer Dienst hat, kann ich hier finden, weil auch User-Videos gefunden werden. Ich kann außerdem eigene Songs hochladen. 24 Bit, Atmos, Lossless – für mich persönlich uninteressant.
    Aber wer audiophil ist, muss halt mehr bezahlen. Ich hatte testweise mal Tidal – ich höre keinen Unterschied mit meinen Ohren. Bin offenbar nicht audiophil.

    • Kann auch einfach an Deiner Hardware liegen.
      Hörst Du mit Deinen Bluetooth-Kopfhörern? Dann wird durch den bluetooth-Codecs SBC (wenn es ein einfacher Kopfhörer ist) eh eine weitere Datenkomprimierung gefahren, die aus einem hochwertigeren 24-bit – Stream ein maximal 16-bit erstellt. Ist quasi wie ein Nadelöhr.

      Was hilft dagegen? Über Bluetooth Kopfhörer und Smartphones mit höherwertigen Codecs oder kabelgebundene Kopfhörer und einen hochwertigen DAC am Smartphone verwenden.

      • Irgendwie geht das aber gewaltig am Usecase Fitness-Studio vorbei. Bei der Geräuschkulisse ist es eh komplett wurscht, ob verlustfrei oder nicht.

  6. Also wenn ich bedenke was eine einzige CD kostet (gekostet hat als ich meine letzte kaufte), dann finde ich die Streaming Kosten bei Spotify für das 2 Personen Abo (Meine Frau und ich) soweit okay.

    Ich hab seit dem ich 18 Jahre bin aufgrund eines Unfalls einen recht lauten Hochfrequenztinitus, da ist schon genug ‚loss‘ auf der Audiospur so dass ich keine höhere Qualität des Abos benötige, da ich ohnehin nicht profitiere.

    Eine bessere Automatisierung der Playlists find ich persönlich nicht schlecht, wäre mir aber den Aufpreis definitiv nicht wert.

    • Ist sicher Geschmacksache und natürlich soll das jeder für sich entscheiden. Aber ich finde das zwei Personen Abo bei Spotify zu teuer. Für einen EUR bekommt man bei vielen dann den family Account. Aber das kann ja jeder selbst entscheiden.

      Spannend ist wie die anderen Anbieter auf diese Erhöhung reagieren und ob diese ihre Preise auch bald anziehen. Zunächst werden sie sicher die wechselwilligen Kunden abwarten.

      • Und was genau hat man als kinderloses Paar von einem Family-Account, den es irgendwo anders für einen Euro mehr gibt?

  7. Selbst wenn man auf Qualität beim Audio-Streaming Wert legt, muss man zumindest noch nicht überall mehr bezahlt. Lossless, 24-Bit und Atmos sind bei Apple Music alle im normalen Abo für 10,99 Euro pro Monat enthalten. Man ist damit auch nicht aufs Apple Ecosystem angewiesen, da es Apple Music App auch für Android gibt.

  8. Audiophile Menschen, mit einem absoluten Gehör, werden wohl seltener einen Streamingdienst nutzen. Solche Upgrades dienen in meinen Augen nur dazu, den Möchtegern-Superhöhrern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die fallen nahezu ganz selbstverständlich darauf rein.
    Es ist ja nicht so, dass die Standardqualität von Spotify und anderen Streamingdiensten auf dem Niveau eines einfachsten Diodenempfängers (damit werden nur noch die Wenigsten was anfangen können) liegt.

    • Frank Bischof says:

      Das schätzt du falsch ein. Habe Apple Music mit welchem ich via Chromecast und HDMI Audiosplitter in meinen Pioneer N50A – DA Wandler connecte. Der DA Wandler hängt an einer Thorens Anlage und bespielt B&W Nautilus 804 Boxen. Klingt brilliant…

      • „Klingt brilliant…“ ist eine subjektive Aussage. So ähnlich als würde ich sagen, „blaue Autos sind die Besten“. Das Hörempfinden ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Was technisch betrachtet und gemessen werden kann, muss sich nicht für alle Menschen gut oder „brilliant“ anhören. Ganz abgesehen vom Preis, der dafür aufgerufen wird.

        Meine Wohnung ist kein HiFi-Studio. Da gibt es Nebengeräusche und immer mit durch geschlossene Over-Ears für sehr viel Geld bedeckte Ohren möchte ich auch nicht rumsitzen. Rumlaufen geht ja nicht, weil der drahtlose Übertragungsweg einiges wieder zunichte machen würde, was ich teuer bezahlt hätte.

  9. Ich wünsche mir vor allem Atmos/Spatial Audio, wie bei Apple Music. Dagegen ist “verlustfrei” ein müder Witz.

    Wären die Junioren nicht so Spotify-zentriert, wären wir längst weg.

  10. Frank Bischof says:

    Apple wird sich freuen. Alle die auf Spotify HIFI gewartet haben, werden jetzt wechseln.

    Bei Apple zahle ich 16,99 für Lossless im Family Abo mit 6 parallelen Streams.

  11. Ich erinnere mich noch an die Hörtests, wo selbst Audiophile bei den meisten 128 kbit/s mp3s keinen Unterschied im Vergleich zur CD hören konnten so lange die Datei vernünftig mit LAME encodiert wurde. Und das war vor 15-20 Jahren. Seitdem haben sich die Encoder nochmals verbessert.

    Ich bezweifle, dass der Durchschnittsbürger hier irgendeinen Unterschied hören wird.

    • >>Ich bezweifle, dass der Durchschnittsbürger hier irgendeinen Unterschied hören wird.

      Genau meine Meinung. Trotzdem werden eine ganze Menge Durchschnittsbürger das haben wollen und es sich am Ende schönreden, dass sie für Spotify mehr bezahlen dürfen. Die Anderen regen sich über 1€ Preiserhöhung auf oder wechseln den Dienst. Egal wie, das „Haben-wollen-Virus“ schlägt unbarmherzig zu!

  12. War irgendwie klar bei Spotify, dass einfach nur Hifi-Qualität nicht reicht, Es müssen irgendwelche unnützen Features dazu, die es rechtfertigen sollen, einen Wucherpreis zu verlangen.

    Dann halt nicht.

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