Coinstar: 1.000 Automaten bei REWE
REWE bietet seit 2019 in Zusammenarbeit mit Coinstar einen Service an, bei dem Kunden ihr Kleingeld in den Münzgeldwechsel-Automaten gegen Wertbons eintauschen können.
Diese Automaten sind in den REWE-Märkten meist im Eingangsbereich zu finden. Kunden können ihr unsortiertes Kleingeld in großen Mengen einfach in den Automaten werfen und erhalten einen Wertbon, der wie ein Pfandbon an der REWE-Kasse zum Bezahlen verwendet werden kann.
Die maximale Wechselmenge beträgt 500 Euro, und Coinstar erhebt eine Gebühr von 9,9 Prozent, die direkt vom Wertbon abgezogen wird. Die Automaten sortieren auch falsche Münzen und fremde Währungen sorgfältig aus. Täglich nutzen etwa 7.800 Kunden laut aktueller Unternehmensinfo die Coinstar-Automaten in REWE-Märkten.
Seit der Einführung im Jahr 2019 hat REWE 1.000 Automaten in Betrieb genommen und ist damit der größte Kooperationspartner von Coinstar in Deutschland. Coinstar betreibt weltweit über 25.000 aktive Automaten und ist führend im Bereich der Münzgeldwechsler.
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10%? WTF, tauscht bei der Bundesbank um, das ist kostenlos
Super, danke für den Tipp.
Habe hier etliche Sparschweine mit Cent – Münzen rumstehen. Will die mal loswerden^^
Es gibt auch Geldautomaten bei denen man Münzen einzahlen kann…bei privaten Konten ist dies meist kostenfrei.
Nicht jeder hat die Bundesbank „um die Ecke“.
Bei welchen Banken mit kostenlosem Konto kann man denn in unbegrenzter Häufigkeit kostenlos Münzen einzahlen?
Commerzbank beispielsweise
Bei meiner Sparkasse geht das
Sparkasse
„In 35 Filialen der Deutschen Bundesbank können Privatleute bei Vorlage eines amtlichen Ausweisdokuments kostenlos Euro-Münzen in andere Euro-Münzen oder -Banknoten wechseln. Dabei bekommen sie den Tauschbetrag nur in bar ausgezahlt. Bei einem großen Kundenansturm können sie den Betrag möglicherweise erst einige Tage später abholen. In diesem Fall müssen Kunden also zweimal laufen.“
Dann zahle ich doch lieber 10%
Noch besser, man sammelt überhaupt nicht erst Kleingeld an.
Ich zahle wo es nur geht mit Smartwatch/Karte und wenn ich wirklich irgendwo mal gezwungen bin Bar zu zahlen gebe ich entsprechend Trinkgeld, dass keine Kleinbeträge zurück kommen.
Danke für diesen Tipp! Ist ja ganz was Neues
Naja, war schon mehrmals da und war immer innerhalb von 5min fertig.
Ich wüßte nicht mal, wo die nächsten Bundesbank-Filiale ist, vermutlich in Düsseldorf, also müßte ich erst mal dahin fahren, (teure) Parkgebühren zahlen, hab 3 Std. nötig – da sind mir die 10% deutlich lieber und vermutlich soagr günstiger.
Selbst wenn man einen Kleingeldbeutel bei der Bank holt, nehmen die da 5 bis 7,50 für, die müßen das Geld auch zur Bundesbank schicken.
Nein, in Düsseldorf ist keine Filiale mehr, nur noch die Verwaltung. Es gibt noch Köln, Dortmund und Bielefeld. Sehr ärgerlich 🙁
Kann die auch bei der Commerzbank kostenlos loswerden
Das habe ich auch immer gedacht. Leute das ist wucher!!
„Idiotensteuer“
Denn oft nur 5 Meter entfernt stehen die SB-Kassen, die Münzen ohne Gebühren-Abzug annehmen.
Soweit ich weiß ohne Limit – anderenfalls teilt man seine Münzen halt auf mehrere Einkäufe auf.
Bevor ich eine Stunde hunderte Münzen in die SB Kasse werfe, bezahle ich lieber 10% Gebühren. Viele sind einfach froh sehr schnell und bequem das Geld los zu sein.
Bei SB-Kassen(jedenfalls solche die ich kenne) werden die Münze einfach in den Automaten gekippt und dann durch diesen sortiert, nicht anders als bei Coinstar. Das ist also genau so schnell und bequem, nur ggf. ohne Gebühren.
Ab 50 Münzen dürften die eine Grenze setzen
Die gesetzlich festgelegte Grenze für beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel (Münzen) liegt bei 100 Euro je Zahlung. Vermutlich dürfen Händler die Grenze selbst festlegen, so wie bei den Euro-Scheinen an der Tanke.
Hab beim Kaufland schon über 100 Münzen eingeworfen, die die Kids angespart hatten. Hat problemlos funktioniert, hat nur lange gedauert, weil die leider kein Fach zum Reinschütten sondern Einzeleinwurf hatten. Beim Globus haben wir schon über 50 drin gehabt, da haben wir aber meist das Problem, dass wir für ein paar hundert € einkaufen und dann zahlen wir natürlich alles mit Karte wie sonst auch.
Aber bei meine Banken wollten die alle Geld pro Safebag, bei der Sparkasse die manche hier rausnehmen übrigens auch, aber für die Kinder ist es kostenfrei. Dafür allerdings fast 2 Wochen warten müssen bis man es aufs Sparbuch hat eintragen lassen können, dann aufs Girokonto überweisen, weil man ja fürs Sparkonto kein Online Banking hat (und 0% Zinsen (sparen, haha)) um dann vom mit 0,5% verzinsten Girokonto es bei uns hinzuschieben, damit sie vernünftige Zinsen bekommen.
Die quasi 10% Gebühren finde ich Abzocke, lohnt sich nur wenn man viel Rotgeld hat (für die dann weniger). Größere Münzen gebe ich dann so aus. Bin aber immer froh, wenn ich nicht viel Bargeld habe…
Der Tipp mit der Bundesbank ist prima, wenn man eine in Reichweite hat. Bei mir war die einzige halbwegs in vertretbarer Reichweite (mit Ausflug verknüpfbar) leider monatelang wg. Umbau nicht für diese Zwecke verfügbar…
Aber nur, wenn man Kunde bei der betreffenden Bank ist.
Hinzu kommt, dass Bankfilialen inzwischen selten werden.
Als ich an meinen jetzigen Wohnort zog, gab es dort drei Bankfilialen, davon schließt die letzte nun Ende des Monats. Meine Bank ist eh schon länger weg, daher es schon eine Abwägung zwischen Zeitaufwand und Gebühr.
Der REWE bei uns hat einen Coinstar, aber die Selbstbedienungskassen haben nur Kartenzuahlung.
Und zig Einkäufe in Bar bezahlen – naja, ich weiß nicht.Mehr als 50 Münzen müssen sie nicht annehmen, das kann also ggf lange dauern. Außerdem stimmt dann die Erfassung nicht mehr – ich werte meine Ausgaben regelmässig aus, nur für den Wochenmarkt hole ich immer Einmalig am Ende des Monats Bargeld ab in der Höhe dessen, was ich ausgegeben hatte, und deklarierte das eben als „Lebensmittel“.
Nur 9,9% Gebühr – was für ein Schnäppchen.
Echt kaum zu fassen, dass die an der Kasse das Kleingeld einfach so annehmen.
Da muss dringen nachgesteuert werden da es sonsch schlecht für’s geschäft ist. Demnächts wird eine Bar Zahlungsgebür von 10% dort erhoben – und Bezahlen per Karte geht nur mit Bonusprogramm, Karte vom Partnerunternehmen und vollständiger offenlegung aller Kontodaten…
Sakasmus Aus:
Was die sich alles einfallen lassen – und Noch schlimmer was die Kunden sich gefallen lassen ist echt immer mehr eine Satiere statt Wirklichkeiit
Coinstar wird sich den Gebührensatz nicht aus den Fingern gesogen haben. Da dürften sich die realen Kosten des Bargeldverkehrs und des Automatenbetriebs widerspiegeln.
Für Barzahlung eine Gebühr einzuführen, halte ich, ganz ohne Sarkasmus, für einen sinnvollen Ansatz. Dann verstehen die Leute, dass bargeldloses Bezahlen kein Teufelszeug ist, Barzahlung Kosten verursacht und die Kramerei in Geldbeuteln, Hosentaschen oder anderen Behältnissen beim Bezahlen hört vielleicht auf. 10% sind eventuell etwas viel. Aber 3% dürften es schon sein.
> Barzahlung Kosten verursacht
Und Kartenzahlung kostet nichts, oder was? Jede Bezahlmethode kostet Geld. Payment Provider bieten ihre Dienste nicht aus reiner Nächstenliebe an. Das sind ganz normale und profitorientierte Unternehmen.
Laut Studie der Bundesbank kostet Barzahlung 12 Cent pro Transaktion, EC-Karte ca 0,2% des Umsatzes und Kreditkarte ca. 0.8% des Umsatzes. Je nach Betrag kann sich das erheblich auswirken und die Kosten werden indirekt auf uns Kunden umgeleitet.
Noch dazu kommt, dass Zahlungen unter 100,- EUR statistisch schneller abgewickelt werden, als Karte + PIN oder Unterschrift. Auch ganz anders, als man meinen würde (ab Seite 32):
https://www.bundesbank.de/resource/blob/776464/d0ff995f570846f130e425a4bf003bd9/mL/kosten-der-bargeldzahlung-im-einzelhandel-data.pdf
Ist ein bisschen weit weg für mich, aber eine Supermarktkette in Norddeutschland zeigt, wie man das auch kundenfreundlich und ganz ohne Deppensteuer machen kann:
https://www.der-reporter.de/startseite/oldenburg/artikel/neuer-service-fuer-die-kunden-des-famila-marktes-in-luetjenburg
Guter Kommentar, mit kleinem Fehler, es sind 0,24 Cent pro Transaktion, und danke für die Studien. Aber einfacher wäre es doch gewesen alles in % auszudrücken. Da ist man nämlich laut Kapitel 5 der Bundesbank Aufstellung bei 1,8% vom Umsatz für die Barzahlung, ggü. 0,7% bei Giro-Karte zu 1,7% bei Kreditkarte.
Ich helfe den mMn kurzsichtigen und egoistischen Bargeldhassern nur ungern, aber haben Sie die Studie wenigstens mal überflogen?
Laut Tabelle auf S. 49 sind die 12 Cent sind nur der „Gesamtaufwand Kassierzeit“, die Gesamtkosten seien aber 24,2 Cent und das sollen immerhin 1,8% des Umsatzes sein.
@Mr.T :“ Für Barzahlung eine Gebühr einzuführen, halte ich, ganz ohne Sarkasmus, für einen sinnvollen Ansatz.“
Alles was den eigenen Gewohnheiten oder Überzeugungen widerspricht, soll mit Straf-(Gebühren) oder mit Umerziehung belegt werden.
Dafür reicht inzwischen so ein unwichtiges Thema wir Bargeldzahlung aus.
Der Erfahrung lehrt, dass dieser Ansatz natürlich nur für Andere gelten soll.
Bargeldzahlung ist ein sehr wichtiges Thema!
Das sollte doch spätestens seit den Kontosperrungen im als demokratisch vorbildlich geltenden Kanada oder der Aussperrung von Nigel Farrange aus dem UK-Banking offensichtlich sein.
Wer sich jetzt denkt „das betrifft mich nicht“ oder sich gar klammheimlich freut, dass das ja derzeit den gesellschaftlichen oder politischen Gegner betrifft, sei an das berühmte Zitat von Martin Niemöller („Als die Nazis die Kommunisten holten…“) erinnert.
Wenn andere Argumente nicht mehr ziehen, dann muss Deutschlands düsterste braune Vergangenheit herhalten. Ein Diskussionsmuster auf das man hier leider immer öfter, aber meist von den gleichen Kommentatoren, trifft. Packt die Nazi-Keule wieder ein!
Vielleicht taugt ja die Urzeit des beginnenden Handels, zur Begründung, warum Barzahlung als Zahlungsweise unverzichtbar sein sollte?
Unfähig oder zu polemisch, um zu abstrahieren? Niemand holte hier die „Nazi-Keule“ hervor.
Niemöller ist schlich das klassische Beispiel für den Erfolg der Strategie „Teile und Herrsche!“:
Die Meisten reagieren auf Unrecht erst, wenn es sie selbst (oder Gleichgesinnte) trifft, nur ist es dann eben oft schon zu spät.
Ich gehe mal stark davon aus, dass die Automaten quasi zu fast 100% von Rewe getragen werden und vielleicht mit der Gebühr rein dafür dienen die Folgekosten wie Strom neutral zu halten… Bei im Schnitt nicht mal 8 Kunden pro Tag und Automat und jeweilige Gebühren im geringen Euro bzw. Centbetrag (die wenigsten werden da unmengen Gebühren zahlen – die meisten sind dann doch so fit in der Birne andere Wege dann zu gehen oder das wirklich kleine Geld irgendwie beim Einkauf unterzubringen)… Ich gehe mal davon aus, dass Rewe und Co. da ein gesteigertes Interesse daran haben, da letztlich nicht die Gebühr sondern das eingezahlte Geld augenblicklich fest ihnen gehört, ohne ad hoc eine Gegenleistung zu erbringen und die spätere Gegenleistung geht auch mit der typischen Marge des Einzelhandels einher… Von der sehr reizvoll im Vergleich dazu das ein Kunde in den Laden geht und ungewisse ist, wie viel Geld er da lässt… Es ist als eher Rewe der, der die Automaten im Laden will und nicht der Anbieter, der Klinken putzen musst
Leider kein Sarkasmus aus anderen Ländern. Ich kenne es aus dem Ausland, das in einigen Läden, es andere Konditionen für die Art der Zahlung bzw. Zahlungsdienstleister gibt. Zahlt man Bar ohne Ratenkauf ist es am günstigesten, Kauf auf Rechnung hängt davon ab, ob man dir eine Rechnung schickt oder über eine KK abgerechnet wird. Dann gibt es unterschiedliche Konditionen für die Raten und Aktionen Pro KK Anbieter. Der eine lässt dich Gratisstunden, der andere legt weniger drauf, beim anderen hast du die Möglichkeit früher abzuzahlen. Macht vielleicht keinen Sinn für uns, aber wir haben auch nicht 4-5 Kreditkarten von unterschiedlichen Anbietern.
Eine Barzahlungsgebühr wäre derzeit gesetzlich nicht zulässig, Stichwort „gesetzliches Zahlungsmittel“.
Das gilt doch nur bei der Zahlung bei staatlichen Kassen oder? Die Geschäfte können im Rahmen ihrer Vertragsfreiheit da relativ flexibel agieren…
Nein! Nochmal: gesetzliches Zahlungsmittel.
Ich bin kein Fachmann dafür, aber ich vermute, du liegst da nicht ganz richtig. Man kann als Händler dem Kunden die Barzahlung nicht verbieten, aber es scheint wohl nicht korrekt zu sein, dass man dafür keine Gebühr erheben könnte. Eine kurze Google-Suche brachte jedenfalls das hier:
„Zumindest eine Zahlungsart muss einem Kunden in Deutschland unentgeltlich zur Verfügung stehen“, sagt Verbraucherzentralen-Juristin Richter der „FAZ“. Und zwar eine gebräuchliche wie beispielsweise Bargeld – keine exotische.
Jetzt müsste man nur mal ergründen, was die VZ-Juristin als exotische Zahlungsart bezeichnen würde. Tut allerdings nichts zur Sache, denn Zahlungsart und gesetzliche Zahlungsmittel sind verschiedene Dinge. Man darf wohl davon ausgehen, dass der Annehmende einer Zahlung, im Rahmen der Vertragsfreiheit, auch die Bedingungen für die von ihm akzeptierten Zahlungsarten gestalten darf. Für die Zahlungsart „Barzahlung“ wäre es durchaus möglich, eine Gebühr zu erheben. So wie man bei der Zahlungsart „bargeldlos“ dem Kunden gewisse Vorteile einräumen könnte. Wichtig ist nur, dass die Zahlung am Ende durch gesetzliche Zahlungsmittel abgewickelt wird.
Im Gabler Bankenlexikon kann man übrigens die Definition für gesetzliche Zahlungsmittel nachlesen. https://www.gabler-banklexikon.de/definition/gesetzliche-zahlungsmittel-58396
Es ist wohl so, dass man ein Recht mit Bargeld zu zahlen hat, wenn man bereits Schulden hat, also bereits zB etwas an einen verkauft wurde.
Aber man hat kein Recht ein sich erst noch anbahnendes Geschäft bar zu zahlen, wenn der Verkäufer oder Dienstleister das nicht will.
übrigens, Münzen muss offenbar auch niemand annehmen, nicht mal der Staat, womit wir wieder beim Thema coinmaster wären…
>>Es ist wohl so, dass man ein Recht mit Bargeld zu zahlen hat, wenn man bereits Schulden hat, also bereits zB etwas an einen verkauft wurde.
Wann gilt denn etwas als verkauft? Ich würde sagen, erst dann, wenn der Kaufpreis dafür entrichtet wurde. Wenn der Verkäufer die Zahlungsart „Barzahlung“ ausschließt, hilft dir das Bargeld nicht weiter. Dann musst du eine vom Verkäufer angebotene Zahlungsweise benutzen oder auf den Kauf verzichten.
Euro-Münzen und Euro-Gedenkmünzen sind beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Sie müssen aber nur in begrenztem Umfang angenommen werden. Je Zahlung nur bis zu einem Betrag von 100 Euro. Ausnahme: Bundes- und Landeskassen müssen Euro-Münzen ohne Beschränkung annehmen. Ob sie dafür einen Obolus einfordern dürfen, ist nicht gesetzlich geregelt bzw. habe ich dazu keine Information gefunden.
Doch du kannst als nicht staatliches Unternehmen Barzahlung ausschließen, dazu musst du den Kunden vor Kaufabschluss davon in Kentniss setzen. Dann muss kein Bargeld mehr angenommen werden.
Ist zwar Online-Handel, aber ein von mir häufig frequentierter Online-Shop macht das ganz einfach: Es gibt 3% Skonto, nur wenn man auf Rechnung bezahlt, dann nicht.
Doch bei der Stadtverwaltung in Düsseldorf zahlen sie grundsätzlich 1 Euro fur Barzahlung. Unbar per Bescheid und Überweisung oder Kartenzahlung nicht. Geregelt in der kommunalen Gebührenordnung. Alles rechtmäßig.
„Gesetzliches Zahlungsmittel“ bedeutet nur, dass bestehende Schulden immer mit Bargeld beglichen werden dürfen. Nicht, dass der Händler keine Zu- und Abschläge als Grundlage für den Vertragsabschluss setzen kann.
Scheint ja ein lohnendes Geschäft zu sein, wenn man täglich so viele Doofe findet, die 10% Wechselentgelt entrichten.
Dann frag mal bei deiner lokalen Bank nach, was die dafür nehmen.
Die Sparkasse hier:
bis 50 Münzen: in den Kontogebühren enthalten
> 51 Münzen: 5 EURO
bei weniger als 10 Euro Gesamtbetrag: 50% des Einzahlungsbetrages
egal ob am Schalter oder Bankautomaten
Da bin ich letztens am Coinstar Automaten günstiger weggekommen
Dass die Sparkassen Verbrecher bei ihren Gebühren sind sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Wenn Du bei einer zeitgemäßen Bank bist gehen Bargeld Einzahlungen komplett kostenlos. Habe für den Zweck unter anderem noch ein Zweitkonto bei der comdirect.
deswegen haben „zeitgemäße“ banken auch so ein dichtes filialnetz?
oder schick ich dann kiloweise münzen irgendwo durch die republik?
9,9 %. Danke, nein!
Der Betrieb der Automaten ist sicher nicht billig aber saftige 10%, das ist ja selbst bei meiner Bank noch billiger…
Kann man dann auch Schlussfolgern das 10 Prozent der deutschen Rewe Kunden ungebildet sind und nicht ökonomisch denken können? 🙂
Ganz sicher nicht.
„Täglich nutzen etwa 7.800 Kunden laut aktueller Unternehmensinfo die Coinstar-Automaten in REWE-Märkten“.
Rewe hatte 2021 10.492 Filialen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/309200/umfrage/filialen-der-rewe-group-in-deutschland/
Merkste?
Das sind 8 Kunden pro Automaten. Und von dem Geld muss der Automat angeschafft und betrieben werden
Naja, zur Bundesbankfiliale zu fahren kostet mich etwa 45 Minuten + zeit dort.
Jeden Morgen steht ein Dummer auf.
Und Rewe hat hier wohl in der Vergangenheit auch auf den Überraschungseffekt gesetzt und die Gebühren nicht im Vorfeld klar kommuniziert.
Nein, man kann höchstens schlussfolgern, dass Du nicht weit genug denkst. Filialbanken nehmen für den Kleingeldmist auch reichlich Gebühren, sofern man bei der jeweiligen Bank nicht gerade Kunde ist (und damit eh schon reichlich Gebühren abdrückt), und eine von der Handvoll Filialen der Bundesbank hat nicht jede um die Ecke. Da können die 10% von diesem Automaten durchaus das kleinste Übel sein.
Es lohnt sich wirklich, habe für Coinstar mal so Automaten installiert, und bei mir in der Nähe stehen welche, habe eben noch neben einem ca. 45 Minuten warten müssen, der war ständig belegt, und die meisten werden es gar nicht merken das 9,9% fehlen, leider. Nutzt nicht diese Geräte bitte.
Aha…
Kleiner Hinweis: DIe meisten Banken haben gar keine Möglichkeit mehr zur Einzahlung (so denn überhaupt eine Filiale in der Nähe ist) und die nächste Bundesbankfiliale ist für mich ~1:10 h entfernt, in einfacher Entfernung.
Also ja, es lohnt sich. Die 10% geb ich denen gerne, Sprit und Verschleiß + Zeit wären sonst ein vielfaches Wert.
Die Banken dürfen Münzgeld garnicht mehr selber prüfen und zählen, das wird zur Bundesbank geschickt und ist daher auch kostenpflichtig.
Dafür gibt es bei der Bank sog. SafeBag, da kommen die Münzen rein, ein Überweisungsträger mit deinen Kontodaten und Adresse usw. und das gibt bei der Bank an und die schicken das zur Bundesbank – dauert ca 2 Wochen bis das Geld auf dem Konto ist.
jnd kostet bei meiner Bank 5€
Aha, dann scheint meine Sparkasse davon nichts zu wissen.
Ich gebe Münzen hin, die werden gezählt, ich bekomme Scheine oder Gutschrift aufs Konto.
Keine 2 Wochen, keine Gebühren etc.
Da du bei der Sparkasse eh schon so viel Gebühren für alles Andere zahlst hast du dann bei diesem einen für dich kostenlosen Service auch nicht viel bei gespart.
Das stimmt so nicht ganz. Sparkassen haben genauso Zählautomaten, wie die Bundesbank. Sog. Cash-Recycler. Das dürfen die schon als Service anbieten. Wie sollte es sonst Coinstar machen? Die machen im Endeffekt nichts anderes. Geld einsammeln, eintüten und zur Bundesbank schicken. Dazu kommt noch, dass Coinstar für die Automatenaufstellung wahrscheinlich Miete zahlen muss (Rewe ist ja kein Wohltätigkeitsverein und Verkaufsfläche ist teuer.) Außerdem möchte Coinstar ja auch irgenwie verdienen. Die Automaten kosten schließlich Geld und auch Wartung kostet Geld.
Also die 10% sind sicher irgendwo gerechtfertigt. Ist vor Allem günstiger als Lebenszeit bei der vielleicht nicht um die Ecke liegenden BuBa Filiale zu verschwenden.
Ich war mal mit meiner Tochter an so einem Automaten, weil sie wirklich viel Kleingeld angesammelt hatte… vorher war mir gar nicht klar, dass die 10% Gebühren kassieren, erst als wir vor dem Automaten standen mit dem Sack voll Kleingeld. Ich habe ihr dann erklärt, dass wir das eigentlich nicht tun sollten wegen der Gebühr, ich aber keine Lust habe das Geld zurück zu schleppen und ihr die 10% ersetze. Inzwischen sammelt sich ja zum Glück kaum noch Kleingeld, nur wenn ich die Kinder einkaufen schicke wird noch Bar gezahlt. Da muss ich mir auch noch irgendwas einfallen lassen, wideraufladbare Rewe-Guthabenkarte oder sowas…
Hat deine Bank keinen Automaten wo du Geld einzahlen kannst?
4 mal im Jahr ist das einzahlen bei meiner kostenfrei. Da schütte ich dann den Sack in den Automaten und zahle das gezählte Geld auf mein Konto ein.
Die Sparkasse hier in der Kleinstadt hat auf jeden Fall keinen Automaten mehr.
„nur wenn ich die Kinder einkaufen schicke wird noch Bar gezahlt.“
Da gebe uch dem elfjährigen eine Karte mit und gut ists.
Hat der mit 11 Jahren noch kein google pay?
Nein, wir haben Apple und sein Apple-ID ist tatsächlich mit seinem Alter verknüpft zwecks Bildschirmzeit, Inhalsbeschränkungen und Apple Pay geht erst ab 14. Karte steckt aber in der Hülle des Handys, ist also keine so große Sache.
Er macht aber noch einiges mit Bargeld, Taschengeld und sowas gibt es klassisch als Bargeld – er ist da tatsächlich eine Bargeldquelle für mich, denn er muss mich ja in bar bezahlen, wenn er irgendwas bei Amazon bestellen möchte oder digitale Inhalte kauft.
Unsere Kids haben ein Kinder-Girokonto bei der Volksbank, die können so viel Bargeld einzahlen wie sie wollen keine Gebühren.
Wie alt sind denn Deine Kinder?
Gib ihnen doch eine Karte mit und gut ist.
9,9 % Gebühren?
Kann man so leicht den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen?
Sind wahrscheinlich Harzer, die nicht für ihr Geld arbeiten müssen.
Wer denken kann geht zu seiner Bank. Da geht der Eintausch ohne zusätzliche Gebühren.
Bei meiner Bank muss ich jede Münze in eine zählreihe selbst einsortieren. Kostet Zeit und habe ich einmal gemacht. Dazu muss ich anmerken, das ich nur 1 und 2 Cent Münzen nicht los werde. Die schmeiße ich nun regelmäßig beim Döner Mann in die Spenden Box.
5 Cent Sammel ich für den Kaffee Automaten in der Firma, alles was größer ist geht in parkautomaten drauf.
Ich zahle aber nur wo keine EC Karte genommen wird bar.
Bei meiner Bank kippt man die Münzen einfach in einen Automat.
Das mit dem selbst sortieren habe ich das letzte mal in den 90ern bei einer Sparkasse gemacht….
Meine Bank wollte die nur in Rollen nehmen, habe meine Kupfermünzen dann lieber in so einen Automaten gekippt. Allerdings bei Edeka.
Caschy ich lese sich ja seit Jahren gerne – kommentiere aber kaum was da ich nicht denke das meine Meinung so wichtig ist das ich sie ständig hinausposaunen muss. Aber was ich hier in letzter Zeit an Kommentaren lesen muss, da wird einem übel.
„Harzer die nicht für ihr Geld arbeiten müssen“ „Wer denken kann geht zu einer Bank“. Caschy dein Blog scheint sich zu einer Anlaufstelle für völlig verblödete Wutbürger zu entwickeln. Das du solche Kommentare überhaupt durch die Moderation lässt erschrickt mich. Wird es für mich Zeit weiter zu ziehen und mir einen anderen Tech-Blog zu suchen? Es ekelt mich an den selben Blog zu lesen wie gewisse „Ralph’s“.
Achso und da ich schon bei Ihnen (Ich sieze Sie nicht aus Respekt sondern um möglichst viel Distanz zu Ihnen zu wahren) bin, Menschen wie Ihnen wünsche ich nur das schlechteste. Menschen wie Sie, mit Ansichten über andere Menschen die weniger Glück im Leben hatten, wünsche ich das sie selbst mal die Erfahrung eines „Harzer“ machen dürfen. Ah ekelhaft, mir kommt ein klein bisschen Kotze hoch wenn ich dran denke das ich die selbe Luft wie Ralph atmen muss.
Warum hetzen Sie gegen Menschen aus dem Harz?
Aber zum Inhalt:
„Hartzer“ (Bezieher von Leistungen nach SGB II) müssen eigentlich auf jeden Cent achten. Leider fehlen ihnen idR grundlegende Kenntnisse in Haus- und Finanzwirtschaft und den Ämtern ist es leider wichtiger, sie in ineffiziente „Wie bewerbe ich mich richtig“-Kurse zu stecken, als frühestmöglich einen Kurs „Grundlagen der Hauswirtschaft“ (der insb. auch das Wirtschaften mit Geld beinhaltet) verpflichtend zu machen.
Sie blicken hier also auf Menschen herab, die es idR nicht besser wissen/können.
P.S. Sollte natürlich auch ein Schulfach sein, beim Jobcenter ist es schon viel zu spät. Aber das ist die Ist-Situation.
jetzt Mal ehrlich, hatte letztens auch ca 50€ in Kleingeld, hat sich irgendwie gesammelt und wollte es wechseln. keine Bank in meiner nähe hat einen Geldwechsler mehr, davor gab es noch 2-3.
da waren mir die 5€ Gebühr auch egal.
aber wenn ihr das so feiert das es so dumme gibt, warum macht ihr nicht das gleiche mit 9,8% oder steht einfach beim Rewe und tauscht das Geld um?
ich sehe das als Dienstleistung und gut ist.
Ich sehe das auch als Dienstleistung, aber als eine, die als Service für die Kunden angeboten werden sollte – ohne zusätzliche Kosten. Die Einschränkung, dass der Bon nur in dem jeweiligen Laden eingelöst werden kann, sollte als Gebühr genügen.
So sehe ich das ebenfalls. Wenn der Bon nur im Laden eingelöst werden kann sehe ich das mehr als Service von rewe.
Hab mal erlebt, wie da Kunden schön ihr Kleingeld reingepackt haben (angeblich nicht gerade wenig) und dann hat das Teil wohl kein Geld ausgespuckt – vom Rewe-Personal hatte natürlich niemand Ahnung und die Hotline war um 21 Uhr natürlich auch nicht mehr besetzt. Nicht gerade vertrauenswürdig.
Ich bezweifel das hier ein Defekt vorlag. Denn die Teile sollen auch nur Wertbons ausspucken und gar kein Bargeld.
Vermutlich haben die Kunden die Bons schön ins Altpapier geworfen…
Genau, es gibt nur einen Bon, mit dem man dann seinen Einkauf bezahlen kann, oder man kann sich das Geld bar an der Kasse auszahlen lassen. An dem Automaten bekommt man kein Bargeld.
Hab wegen Münzen extra Konto bei Commerzbank aufgemacht, die haben Geldautomaten mit Münzzähler, aber man kann sich natürlich auch über den Tisch ziehen lassen, als nächstes dann automatische Pfandannahme für 10% Gebühr, „Ich werfe lieber alle meine Flaschen in eine Box als 3 Minuten jede einzelne Flasche zuzuführen“ …. Inflation wohl noch nich hoch genug
Geht übrigens auch mit einem comdirect Konto, die arbeiten mit der Commerzbank auch bei den Geldautomaten zusammen.
Ja, aber Einzahlungen sind nur 3x im Jahr kostenlos, danach kostet jede weitere Einzahlung 4,90€ Gebühr. Zumindest bei comdirect, weiß nicht wie es bei der Commerzbank selbst ist.
Das KOSTET was? Sach mal, haben die Lack gesoffen? Durch den Gutschein hat Rewe ja garantierten Umsatz, die Kosten muss Rewe tragen. Ansonsten zahle ich halt mit direkt mit den Cents, ohne Wucheraufschlag.
Mehr als 50 Münzen muss der Händler nicht akzeptieren.
Deswegen lässt man es gar nicht erst soweit kommen und sammelt kein Kleingeld.
Warum sammelst du dann. Einfach immer gleich wieder ausgeben.
Hab vor 2 Wochen den Coinstar mal genutzt, um ein Glas voller 1,2 und 5 Cent Münzen leer zu machen. Hab immerhin, nach Abzug der Gebühren, noch mehr als 10€ rausbekommen. Ich fand das sehr praktisch, ging schnell und unkompliziert. Und der Rewe ist bei mir um die Ecke. Würde es immer wieder so machen, aber ich werde in Zukunft kein Kleingeld mehr sammeln. Inzwischen zahl ich sowieso fast alles mit Karte oder Google Pay.
ich spende mein Kleingeld regelmäßig der Bahnhofsmission. Die können jeden Cent gebrauchen.
Somit habe ich kein Stress damit, das los zu werden (wüsste auch nicht wie und wo als Direktbankkunde), und helfen noch ein klein wenig.
die kippen das wahrscheinlich selber am Ende des Tages bei Coinstar in den Automaten weil sie keine Lust haben Centbeträge zu zählen…
Tatsächlich schaue ich immer wieder mal nach Spendenboxen, aber es steht kaum etwas rum. Bei Apotheken und McDonalds (den ich 1 bis 2 mal im Jahre anfahre), das war’s schon.
Bei Rossmann an den Kassen gibt es transparente Spendenboxen der Kindernothilfe. Da gebe ich das Kleingeld ab.
Ah, danke. War ich schon lange nicht mehr, aber ist definitiv ein Laden, wo ich semi-spontan vorbei kann.
Bitteschön. Sorry, es ist nicht die Kindernothilfe, sondern das Deutche Kinderhilfswerk:
https://unternehmen.rossmann.de/deutsches-kinderhilfswerk.html
Ich nutze die Automaten regelmäßig, auf die Gebühr pfeife ich. Von wegen Bundesbank: Ich war zweimal in der Filiale in Hamburg. Abgesehen von den exotischen Öffnungszeiten, für die ein normaler Arbeitnehmer Urlaub nehmen muss, ist das ultra-umständlich, da die natürlich brutale Sicherheitsmaßnahmen haben. Und da kommt dann der Peter mit seinen 11,34 € und fühlt sich wie in Mission Impossible 1. Nein, danke.
Es handelt sich um ein gut erreichbares Angebot, welches ich gerne mal nutze. Kann jeder anders machen, aber ich nehme gerne dieses Angebot an
Ich gebs den Kindern ins Sparschwein, die kriegen sogar noch Geschenke wenn sie das zur Sparkasse schleppen. Und ich muss das Geld nicht gleich ausgeben
Und Sparkassenfiliale ist auf Video abgespeckt und alle Jubeljahre ist mal jemand in Präsenz da, etwas zum Weltspartag. Münzgeld nehmen sie da aber nicht mehr.
Nur mal so zum Nachdenken, für alle die glauben das wäre Wucher. Was glaubt ihr was Coinstar mit den Münzen macht? Kostenlos bei der Commerzbank in den Automaten Kippen? Wer stellt sicher, das die Automaten laufen, geleert werden, die Münzen sortiert werden um anschließend einzuzahlen? Eine App? Nein das machen Menschen die bezahlt werden um ihre Familien zu ernähren.
Miete für den Aufstellort und Wartung für den Automaten nicht zu vergessen. Irgendwann geht der auch mal vielleicht kaputt und braucht Ersatzteile usw. Die Liste ließe sich ziemlich lang fortsetzen.