Microsoft Surface Go 4 auf ARM-Basis verschiebt sich angeblich

Microsoft hatte wohl eigentlich ein Surface Go 4 auf ARM-Basis geplant. Doch wie Windows Central erfahren haben will, wird daraus vorerst nichts. Stattdessen plant man nun einen kleinen Refresh, der auf den Intel N200 als Prozessor setzen soll. Ursprünglich wollte Microsoft den Qualcomm 7c einsetzen.

Das Projekt lief unter dem Codenamen „Tanta“ und ist inzwischen aber nach hinten geschoben worden. Stattdessen soll die neue Generation dem Surface Go 3 äußerlich stark ähneln, aber innen etwas aufräumen, um Reparaturen zu erleichtern. So wollen die Redmonder angeblich bei allen neuen Surface-Modellen vorgehen, also das Innenleben etwas umstrukturieren, um die Reparierbarkeit zu erhöhen.

Warum hat Microsoft die ARM-Version des Surface Go 4 verschoben? Dazu kann man nur spekulieren, denn das Unternehmen wird kaum einen offiziellen Kommentar abgeben – schließlich hatte man das Gerät in jener Form nicht einmal angekündigt. Möglich ist, dass man bei potenziellen Käufern aus dem Business-Bereich auf negative Rückmeldungen getroffen ist. Schließlich ist das ja generell mit Windows on ARM so eine Sache.

Und das kommende Microsoft Surface Go 4 soll sich in erster Linie wohl an Geschäftskunden und Käufer aus dem Bildungsbereich richten. Denkbar ist mittlerweile auch, dass der Hersteller das Gerät am Ende als Surface Go 3+ vermarktet, aber das ist noch offen. Ebenfalls sollen auch noch ein Surface Laptop Studio 2 und ein Surface Laptop Go 3 für die Veröffentlichung im Herbst 2023 eingeplant sein. Beide Modelle sollen natürlich neue Hardware mitbringen. Es heißt, Microsoft werde vor allem ihre KI-Fähigkeiten hervorheben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. „Schließlich ist das ja generell mit Windows on ARM so eine Sache.“ Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht mit Win 11 auf dem Mac Mini mit M1 in einer UTM. Da haperte es schon bei Antivieren Programmen.

    Und solange es keine Programme bzw. App´s gibt die extra auf Windows on ARM angepasst sind läuft ja ähnlich wie bei Mac sowas wie Rosetta mit, was dann wiederum dazu führt, dass die eh schon schwächere Leistung der Qualcom ARM Desktopchips zusätzlich ausbremst .

    • Heisenberg says:

      Kluge Entscheidung, die kleinen Intel CPUs sind als Windows Motor spätestens seit den tremont Kernen tausendmal besser für Low End/Strom sparen als dieses Arm geraffel wo dann wieder nichts richtig kompatibel.

      • @ Heisenberg

        Hast du Vergleichswerte von den Intel mit den M Chips von Apple? Es müssten vernünftige ARM für Windows her und Hersteller müssten Anfangen im „großen Stiel“ Geräte damit zu bauen.

        „Henne Ei Prinzip“ Für eine „Hand voll“ Windows ARM Geräte wird es keine angepasste Software geben, aber ohne angepasste Software haben die Hersteller keine Lust Geräte auf den Markt zu bringen, welche die Kunden dann Frust bescheren.

        MS muss schon Geld in die Hand nehmen und eine Windows ARM Software Plattform schaffen. Guckt man sich Apple an wie Rasant seit Einführung der M-Chips die Programme „Made for Apple Silicon“ gestiegen sind und täglich werden es mehr.

      • Ricks Cafe says:

        Ob nun ARM- oder Intel-Chips besser sind, spielt keine Rolle. Windows funktioniert nunmal auf einem x86-Chip. Und alles andere ist kalter Kaffee. Das Letzte was ich benötige, sind speziell angepasste Apps für ARM-Chips.

    • Es ist sehr bedauerlich, aber nicht überraschend, dass Windows einen Wechsel auf eine lüfterlose und energiesparende CPU-Architektur auch in den 2020er Jahren nicht hinbekommt, während Apple das einfach mal so durchzieht und alles trotz Rosetta besser läuft als auf einem neuen Windowslaptop mit seiner 1920 x 1020 Auflösung.

      • André Westphal says:

        Das kann man kaum vergleichen: Apple kontrolliert sowohl Hard- als auch Software, da ist es natürlich ungleich leichter so einen Umstieg zu forcieren.

        • Stimmt so nicht!! Gibt x Programme die nicht von Apple sind und es trotzdem als Download für Apple Silicon gibt.

          • André Westphal says:

            Das hat doch damit absolut null zu tun. Es geht darum, dass Apple komplett das Ökosystem kontrolliert. Deswegen ist die Hardware-Basis gar nicht mit dem Windows-Ökosystem vergleichbar, wo es quasi Millionenfach mehr Hardware-Kombis gibt (eigentlich schier unendlich viele) auf denen die Software lauffähig sein muss. Das kann MS auch nicht beeinflussen, während es bei Apple eine Handvoll an Varianten gibt.

            Entsprechend kann MS gar nicht sagen „Huch, wir wollen mal nur noch ARM-basierte Hardware“ – da lachen sich die Partner eins oder aber alle nutzen nur eine alte Windows-Version.

            Wenn Apple sagt „Wir machen jetzt nur noch ARM-Hardware und optimieren unser OS nur noch dafür – deal with it“,haben die Entwickler gar keine andere Wahl als mitzugehen.

        • In diesem Artikel geht es aber um Hardware von Microsoft.

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