Google muss sich der Sonos-Patentklage nun vor einem kalifornischem Gericht stellen
Sonos liegt mit Google bereits seit Jahren im Clinch. Man befindet sich in einem Patent-Streit und seit mehr als drei Jahren haut man sich da gegenseitig die Klagen um die Ohren. Da kommt es sicherlich nicht von ungefähr, dass Sonos in seinen neuen Era-Lautsprechern auf den Google Assistant verzichtet. Zudem passt es Google nicht, wenn man den Sprachassistenten gleichzeitig mit anderen betreiben möchte. Sonos verwendet diverse Technologie zum kabellosen Audiostreaming in seinem Multiroom-Ökosystem, während Google mit den Smart Speakern und dem Chromecast Audio ebenfalls Audio-Streaming-Hardware anbietet, die in den Anschuldigungen der Kontrahenten jeweils kopiert wurde.
Sonos hatte im vergangenen Jahr bei der Internationalen Handelskommission der USA (ITC) gar ein begrenztes Import-Verbot für einige Google-Geräte erwirkt. Geht es nach einem Reuters-Bericht, dann wird sich Google nach den Angaben eines kalifornischen Richters vor Gericht verantworten müssen. Ein Bundesrichter in San Fransisco hatte erst am Donnerstag ein gemischtes Urteil bezüglich der drahtlosen Audiotechnologie gefällt. Die Ansprüche von Sonos wurden aber lediglich eingeschränkt und nicht alle Patente für ungültig erklärt. Verhandelt werden soll der Fall nun am 8. Mai vor Gericht. Weitere Klagen in den Vereinigten Staaten, aber auch in Kanada, Frankreich sowie Deutschland und den Niederlanden stehen ebenfalls aus.
Während Sonos sich kämpferisch gibt, vor Gericht erneut Googles „Patentverletzung“ zu beweisen, begrüßt Google, dass eines der Sonos-Patente für ungültig erklärt wurde. Im Rahmen des Prozesses wird nun über die verbleibenden zwei Patente verhandelt. Die Richter trafen zudem die Feststellung, dass Google im Falle eines Patents dieses nicht vorsätzlich verletze. Dies könnte den möglichen Schadensersatz verringern. In einem separaten Gerichtsverfahren wird man außerdem prüfen, ob die umgestalteten Lautsprecher die Patente von Sonos verletzen.
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Ist doch fein, dass ich mit den überzogenen Preisen von Sonos, deren Streitigkeiten mit Google mitfinanziere. Really? Noooot!
Unglaublich, dass die Kunden es am Ende dann bezahlen.
@Gidiano: Hast du den Text gelesen? Aber nicht verstanden? Dann nochmal lesen!
Damit ist wohl die Hoffnung, auf Google Cast in dem Sonos Produkten, in ganz weite Ferne gerückt. Schade das würde Sonos viel nutzbarer machen.
Sonos scheint ja wohl keinen Wert auf Androiduser zu legen.
Google als Mega Konzern soll doch einfach mal eingestehen, dass man von Sonos „kopiert“ hat und die dafür anfallenden Lizenzgebühren/Patente halt bezahlen. Ich habe kein Sonos im Einsatz, nur Chromecast Geräte die mit den Sanktionen immer schlechter laufen: https://www.googlenestcommunity.com/t5/Blog/Upcoming-Speaker-Group-changes/ba-p/77811
Aus meiner Sicht nutzt Google seine Marktmacht aus und Sonos ist eher David als Goliath – das Ganze wird auf dem Rücken der Nutzer ausgetragen. Teure Sonos Produkte (Verfahrenskosten) – eingeschränkte Nutzung bei Google Geräten. Und wie macht es Google am Schluss: https://stadt-bremerhaven.de/google-keine-updates-mehr-fuer-diese-smart-displays/
Warum sollte Google das tun?
Google macht in drei Tagen so viel Umsatz, wie Sonos wert ist.
Daher kann Google Anwälte bezahlen und Gerichtskosten in die Höhe treiben, bis Sonos pleite geht.
Denn wenn Google zugibt und für Patente bezahlt, kann noch jemand auf die Idee kommen, Google zu verklagen.
Was wohl wäre, wenn Sonos und Google diese Zeit und Geld in neue Produkte investiert hätten. Ich meine Google lässt das ein oder andere Produkt mal links liegen und Sonos verteilt Updates die alte Produkte zu Briefbeschwerer werden lässt. *seufz*
@Thomas: Woher hast den Unsinn mit den Briefbeschwerern? Jedes alte (S1-)Produkt von Sonos kann uneingeschränkt weiter genutzt werden. Nur die neuen Features sind wegen fehlender Hardware- und Prozessor-Power darauf nicht nutzbar.
Man kann doch nicht 2001 einen Smart Speaker laufen und sich dann allen Ernstes beschweren, dass der 2022 zwar noch Updates bekommt, aber gewisse Funktionen darauf nicht mehr umsetzbar sind.