Scrypted: NVR-Plugin startet kostenpflichtig
Wer sich ein bisschen mit Softwarelösungen wie Homebridge auseinandergesetzt hat, der ist vermutlich auch bereits über Scrypted gestolpert. Scrypted ist eine leistungsstarke Heimvideo-Integrations- und Automatisierungsplattform. Es kann viele Kameras an die drei wichtigsten Systeme anbinden: HomeKit (einschließlich HomeKit Secure Video), Google Home und Alexa. Scrypted-Streams sind teils schneller erreichbar als unter Homebridge und haben eine geringe Latenz.
Unter anderem wird Ring unterstützt und deren Kameras lassen sich so in HomeKit einbinden, ebenfalls inklusive Unterstützung von HomeKit Secure Video.
Die Software kann grundsätzlich auf allen Plattformen laufen, die node.js unterstützen, prinzipiell ist es aber dafür ausgelegt, in einem Docker-Container zu laufen, falls ihr das Ganze mal ausprobieren wollt. Inzwischen sind auch Installationen auf Windows-Plattformen möglich.
Der Entwickler bietet mittlerweile auch eine Version an, mit der man Mehrwert bekommen soll und auch die Entwicklung unterstützen kann. Der sogenannte Scrypted Network Video Recorder ist ein kostenpflichtiges Plugin, welches eine Aufzeichnung 24/7 erlaubt (allerdings über euren eigenen Host), inklusive adaptiver Bitrate, 4K-Kamera-Unterstützung, Kamera-Dashboard und Cloud-Access über den Browser oder die jeweiligen Smart-Home-Apps erlaubt.
Eine Demo dazu findet man hier. Was der Spaß kosten soll? Für 4 Kameras 40 Dollar im Jahr – bei Interesse sollte man aber unbedingt einen Blick auf die unterstützen Kameras werfen. Zu bedenken: Grundsätzlich ändert sich an Scrypted nichts – es bleibt weiterhin kostenlos und Open Source.
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40 Dollar pro Jahr ist schon nicht wenig, wenn man bedenkt, dass NVR Recorder mit Festplatte schon ab 100 Euro beginnen…
Ich habe das Reolink NVR und bin damit eigentlich ganz happy.
Hat sich mein Bauchgefühl also bestätigt. Irgendwie war mir die Software von Anfang an unsympathisch