Framework Laptop 13: Bald mit Intel-Prozessoren der 13. Generation oder AMD Ryzen 7040 zu haben

Seit über einem Jahr ist Framework mit seinem Framework Laptop 13 auf dem hiesigen Markt vertreten. Framework bietet ein modulares Notebook an – ohne Kompromisse bei der Kompaktheit oder beim Design. Im Zuge des Next-Level-Events hat man einige Neuerungen vorgestellt, darunter auch neue Chipsätze für das Framework Laptop 13 mit seinen 13-Zoll.

Fortan wird es zwei Modelle des Framework Laptop 13 geben. Bislang gab es lediglich eine Intel-Variante, die hat man mit Chipsätzen der 13. Generation aktualisiert. In der Auslage sind ein i5 sowie ein i7. Wahlweise mit 4 oder 6 Performance-Kernen mit Hyper-Threading und 8 Effizienz-Kernen.

Beim i7 macht das in der Summe 14 Kerne und 20 Threads. Darüber hinaus hat man sich dem vielfachen Wunsch nach AMD-Ryzen-Chips hingegeben und es gibt auch eine Ausführung mit der AMD-Ryzen-7040-Serie. Wer sich nach den neuen Boards nun die Finger leckt, aber bereits mit einem Framework Laptop 13 unterwegs ist, der kann mit den neuen Bauteilen, der Modularität sei Dank, ein Upgrade vornehmen. Gehäuse und Module sind bei Intel- und AMD-Version übrigens identisch, die AMD-Variante schluckt DDR5-RAM und kommt mit kompatibler Wi-Fi-Karte. Selbst der Rahmen ist in seiner Farbe anpassbar, im Laufe des Jahres soll da auch eine größere Auswahl kommen, unter anderem in transparenter Ausführung.

Ein Upgrade vornehmen, ist ein gutes Stichwort: Das klappt auch beim Akku, denn der neue Akku mit 61 Wh Kapazität, welchen man dem neuen Modell spendiert, ist auch separat erhältlich und passt dank selbem Formfaktor auch in bisherige Framework Laptop 13. Für mehr Akkulaufzeit sorgen auch die neuen Intel-Prozessoren durch verbesserte Effizienz. Beim Betriebssystem habt ihr selbst die Wahl: Ob Windows 11 oder ein Linux-Derivat, das ist dank Community und ausführlichen Anleitungen alles machbar. Man unterstützt unter anderem Fedora 38 und Ubuntu 22.04 durch offiziellen Support. Manjaro XFCE 22.0 und Linux Mint 21.1 sollen aber ebenfalls gut funktionieren und seien ordentlich dokumentiert.

Überarbeitungen gab es auch für das Display, jenes misst genau gesagt 13,5 Zoll (ca. 34 cm) und kommt fortan mit matter Beschichtung, bei selber Auflösung 2256 x 1504 Pixel) sowie Helligkeit. Das neue Scharnier der 2. Generation sei belastbarer sowie stabiler. Es lässt sich mit einer Hand öffnen und bleibt, wie man sich das wünschen sollte, im gewünschten Winkel.

Im Intel-Modell steckt außerdem ein neues Speaker-Kit für eine höhere Lautstärke von bis zu 80 dB. Im Falle der Ryzen-Variante kann man Lautstärke und Klangtreue durch Optimierungen am Audio-Schaltkreis mit dem Standard-Kit erreichen.

Das neue Framework Laptop 13 steht ab sofort zur Vorbestellung bereit – auch in Deutschland. Die Auslieferung erfolgt erst im Mai, es genügt aber eine Anzahlung von 100 Euro bei Bestellung. Diese ist vollständig rückerstattbar.

Preislich geht es bei 979 Euro mit der DIY-Edition los, die muss man dann noch selbst mit eigenem Speicherplatz, Arbeitsspeicher sowie Betriebssystemen zusammenschrauben. Mit etwas Geschick klappt das, wie man beim Launch-Event eindrucksvoll bewies, in wenigen Minuten.

Für die Prebuild-Variante werden, je nach Ausstattung, mindestens 1199 Euro fällig. Die Preise für Intel- und AMD-Reihe sind identisch.

Die Varianten im Überblick:

13th Gen Intel Core AMD Ryzen 7040 Series
Processor i5-1340P i7-1360P i7-1370P Ryzen 5 Ryzen 7
Speaker Speaker Kit – 80dB Speaker Kit – 80dB Speaker Kit – 80dB Speaker Kit – Original Speaker Kit – Original
Battery 55Wh 61Wh 61Wh 55Wh 61Wh
Hinges Hinge Kit (2nd Gen) – 3.5kg Hinge Kit (2nd Gen) – 3.5kg Hinge Kit (2nd Gen) – 3.5kg Hinge Kit (2nd Gen) – 3.5kg Hinge Kit (2nd Gen) – 3.5kg
Display Matte Matte Matte Matte Matte
Memory DDR4-3200 DDR4-3200 DDR4-3200 DDR5-5600 DDR5-5600

Ihr stellt euch sicherlich die Frage, was man denn mit den alten Komponenten im Upgrade-Fall anstellt. Nun dazu hat sich auch Framework bzw. die Community einige Gedanken gemacht. Das Design ist Open-Source, sodass die Community da mit eigenen Ideen teilhaben kann. In Partnerschaft mit Cooler Master bringt man zudem ein kompaktes Mainboard-Case für 39 Euro im Laufe des Frühlings: mit VESA-Mount, um ein (ggf. ausgemustertes) Mainboard Standalone zu betreiben. Ihr könnt aber auch selbst zum 3D-Drucker greifen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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8 Kommentare

  1. Echt geniales Konzept! Würde mir auch gefallen wenn ich gerade Bedarf hätte.
    Mit Gen 12&13 ist Intel eigentlich schon eine gute Wahl.

    Hab ein Surface mit Gen12 i5 – konnte bisher alles erledigen ohne Murren.

    • „Mit Gen 12&13 ist Intel eigentlich schon eine gute Wahl“

      Jein.
      Es ist keine ganz schlechte Wahl mehr. Aber die Performance wird dennoch über hohe Boosts und TDPs erzielt und dadurch ist die Effizienz schlechter als mit vergleichbaren AMD-Prozessoren.
      Ich habe mich daher kürzlich für einen Lenovo T16 Gen1 mit AMD Ryzen 7 Pro 6850U entschieden. Zwar sind einige Intel-Prozessoren in Single Core Peak Leistung besser und bei Multicore gleichauf, aber mit deutlich mehr Stromverbrauch.

  2. Ich habe ein Framework 13 mit Gen12 i5 und bin sehr zufrieden. Die Display-Helligkeit ist Hammer.
    Aber du hast das neue 16″ Framework vergessen, was sie in der selben Keynote vorgestellt haben und was ab Ende des Jahres ausgeliefert wird 😉

    • ich weiß dass ich damit vielleicht nerve, aber wie ist deine Erfahrung mit der Lüfterlautstärke unter win/linux mit deinem Framework? Ich würde mir gerne ein gebrauchtes Framework in dem Shop oder das neue 13gen Intel vorbestellen. Die Tests sagen, dass es ein Stück lauter ist, also früher anspringt als dei meisten anderen Herstellern, aber die Leistung ist wohl auch entsprechend besser.
      Springt der Lüfter nur an, wenn man Video schaut? oder auch beim Entpacken/packen Browsen etc…
      zB bei meinem aktuellen Thinkbook 13s AMD mit 5800cpu, springt der Lüfter auch beim Browsen alle 10 Minuten an…unter Linux mit allen aktuellen Kernel.
      danke!

      • Das hängt tatsächlich davon ab, wie viel du damit machst. Wenn er wirklich Leistung bringt, ist er lauter als viele andere, das stimmt. Aber beim normalen browsen oder Youtube schauen ist da nicht viel. Vor allem, wenn man den Energiemodus „mehr Akkueffizienz“ unter Windows oder gar den Stromsparmodus verwendet. Dann läuft der Lüfter zwar, ist aber praktisch nicht hörbar.

    • Felix Frank says:

      Nicht vergessen, sondern dem 16-Zoller – verdienterweise – nen eigenen Beitrag spendiert 🙂

  3. Schön zu sehen, dass das Konzept aufzugehen scheint und weiter entwickelt wird. Hoffe dass es sich etablieren kann und eine dauerhafte Alternative darstellt.
    Mein nächster Windows-Laptop wird auf jeden Fall ein Framework.

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