Revolut Joint: Gemeinsame Konten sind in der Mache
von Felix Frank | 11 Kommentare
Das Fintech Revolut gilt als gutes Beispiel für viele Funktionen, welche im Fintech-Bereich realisiert werden können. So bringt man doch das eine oder andere Schmankerl mit, was sich andere Banken abschauen können und in der Vergangenheit auch bereits abgeschaut haben. Mit Revolut Ultra soll noch im Frühjahr ein neues Premium-Tier (zu Deutsch: Premiumstufe) starten. Über die Benachrichtigung der App machte man Nutzer bereits auf eine weitere geplante Neuerung aufmerksam.
Revolut soll gemeinsame Konten erhalten („Joint“). Nutzer, die benachrichtigt wurden, können sich da derzeit schon für eine Warteliste einschreiben. Konkreter wurde man da bezüglich der genauen Umsetzung sowie eines Startdatums noch nicht. Sobald da näheres bekannt ist, werden wir da natürlich berichten. Im Zuge der Warteliste erfragt man auch nur die Telefonnummer eines Partners. Dies kann neben dem Ehepartner oder einem Freund auch der Mitbewohner oder ein beliebiges Familienmitglied sein.
Was ich mir davon erhoffe? Eine ähnliche Funktionalität, wie sie Vivid Money mit seinen Shared Pockets bereits anbietet. Auch dort lässt sich ein Konto mit einem Partner gemeinsam nutzen. Praktisch: Jeder Nutzer kann seine eigene Visa-Debitkarte verknüpfen und diese auch in Google Pay bzw. Apple Pay hinterlegen. Außerdem verfügt jedes Shared Pocket über eine eigene IBAN für gemeinsame Lastschrifteinzüge. Bei Revolut gibt es bislang nur gemeinsame Vaults, man kann da aber nicht – ähnlich zum Gemeinschaftskonto – gemeinsam wirtschaften.
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Geht es nur mir so? Meine Revolut App sagt die App sei veraltet, leitet mich in den PlayStore aber ein Update gibt es nicht
Es gab am 13. Februar ein Update, die Appversion ist 8.91.2
Falls das Problem weiter besteht, deinstalliere doch mal die App und installier sie neu.
Tolle Sache. Vermisse ich bei N26. Klar geht dort auch das teilen aber IBAN kann nicht hinterlegt werden. Daher sinnlos
> Bei Revolut gibt es bislang nur gemeinsame Vaults, man kann da aber nicht – ähnlich zum Gemeinschaftskonto [aus dem Zusammenhang: bei vivid] – gemeinsam wirtschaften.
Es gibt bei vivid kein Gemeinschaftskonto sondern nur „gemeinsame Konten“. Das sind Einzelkonten mit Vollmacht für die andere Person, mehr nicht. Das sollte nicht vermischt werden, insbesondere aus steuerlicher Sicht und im Todesfall gibt es gravierende Unterschiede.
Eben drum steht da „ähnlich“ und beschrieben ist die Funktionalität nicht die Rechtsform 🙂
Revolut hat mich heute gefragt warum ich die App nutze, diese Frage sei gesetzlich vorgeschrieben und müsse beantwortet werden. Und das was ich hauptsächlich damit mache stand dann nicht mal dabei 😀 Das hab ich nicht so recht verstanden.
DE Konten gibt es aber weiterhin nicht oder? Denke dass ein Vermieter (/Versicherung/Stromanbieter/etc) etwas komisch schauen dürfte wenn man ihm sagt er soll doch bitte die Miete vom gemeinsamen Konto welches eine IBAN in Litauen hat abbuchen…
Nein, noch immer nicht. Aber lass ihn doch gucken. 😀 Ist EU, also alles in Ordnung. Zur Not erklärt man es halt.
Da können sie so schauen wie sie wollen, IBAN Diskriminierung ist nicht erlaubt, hatte die Diskussion auch schon mit einer Versicherung – am Ende buchen auch die brav bei Revolut ab.
Welche der modernen Fintechs hat eine Girocard inklusive oder zumindest kostenpflichtig buchbar?
Bin noch bei der DKB, mit der VISA Debit Card funktioniert bezahlen leider nicht überall und die Girocard kostet dort nun auch ,99€/Monat (die VISA Credit Card schon länger 2,49€).
Im Bereich der Fintechs gibt es da nur die C24 Bank. Die App ist gut. Und zusätzlich zur Mastercard (Debit) lässt sich eine Girocard bestellen. Diese ist kostenfrei, sofern 2 Lastschriften pro Monat vom Konto abgebucht werden. Die Zahlungen mit der Giricard werden auch immer direkt per Push angezeigt.