Bitwarden übernimmt Passwordless.dev

Bitwarden hat mit Passwordless.dev ein europäisches Start-up übernommen. 2020 wurde jenes erst gegründet, durch den Zukauf möchte man seine Bestrebungen im passwortlosen Bereich ausbauen. Zu den Bestrebungen zählt ein quelloffenes, skalierbares sowie sicheres, passwortloses Angebot.

Der Zukauf von Passwordless.dev soll durch ein umfassendes API-Framework die Komplexität für Entwickler minimieren, Passkeys, FIDO2 WebAuthn-Funktionen wie Face ID, Fingerabdruck sowie Windows Hello zu erstellen. Hierdurch kann man sich einige Entwicklungsarbeiten im Bereich der kryptografischen Operationen ersparen. Damit will man auch im Unternehmensbereich die Transformation zu passwortlosen Anwendungen beschleunigen. Dies merzt darüber hinaus auch Phishing-Angriffe aus.

Mit Bitwarden Passwordless.dev startet nun eine schlüsselfertige Lösung auf Basis von FIDO2- sowie Webauthn-Standards in die Beta. Zu jener lädt man neben Unternehmen auch Entwickler sowie Sicherheitsinteressierte zu Feedback ein.

Damit steht das Portfolio nun wie folgt da:

Passwordless offering

Availability

Biometric logins for Bitwarden (Face ID, fingerprint, Windows Hello)

Today, across all plans

Security keys (Duo, YubiKey, FIDO2)

Today, as a premium feature

Bitwarden Passwordless.dev

Today, in beta

Passkey support

Coming in 2023

Eine Passkey-Unterstützung wird ebenfalls noch in diesem Jahr starten.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Eine sehr schöne Nachricht. Passkeys im selbstgehosteten Passwort-Manager sind mir lieber, als bei Google, Apple und Co. Auch wenn Ende zu Ende Verschlüsselung bei den Diensten gegeben sein muss.

    Bitwarden dann noch mittels Yubikey als 2FA abgesichert, sollte dann ein hohes Maß an Sicherheit sein. Bei den Yubikeys selbst lassen sich nur 25 passkeys speichern und leider auch nicht übertragen. Das ist jedenfalls mein Stand

    • Die Passkeys sollen sich ja gerade aus einem Yubikey nicht übertragen lassen, sie sind an die Hardware gebunden.

      • Genau das sollte den Vorteil von bitwarden gegenüber dem reinen Yubikey als Passkeymanager zeigen 🙂

        Zumal es dann worst case wäre, den Yubikey zu verlieren. Auch die Limitierung auf 25 Stück ist sehr wenig. Dennoch macht sich der Yubikey dann immer noch sehr gut als 2FA für Bitwarden

  2. wunderbar, ich Switch grade von Apple Keychain zu Bitwarden und Passkey Support war so das einzige was mir bisher noch gefehlt hat.
    Ich bin letztes Jahr erst von KeePass zu Keychain gewechselt weil der automatische Keepass Sync über iCloud, Nextcloud & co immer wieder zu Inkonsistenzen geführt hat. Und nun gehts zum nächsten System ^^
    Warum?
    Weil der Windows Support von Apple einfach absolute grütze ist und ich Windows einfach nicht los werde aus beruflichen Gründen.

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