FTC-Klage gegen Microsofts Übernahme von Activision Blizzard: Erste Anhörung findet morgen statt

Die US-Behörde Federal Trade Commission (FTC) klagt gegen die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Eine erste Anhörung findet vor der eigentlichen Gerichtsverhandlung bereits morgen statt, wie Reuters berichtet. Dabei vertritt die FTC die Position, die Übernahme würde dem Wettbewerb schaden.

Microsoft argumentiert natürlich gänzlich anders und geht vielmehr davon aus, dass der Deal es den Redmondern ermöglichen würde, besser mit dem Marktführer im Konsolenmarkt, Sony, zu konkurrieren. Um sich gegen Vorwürfe der FTC zu wappnen, hat Microsoft im Übrigen bereits ein Abkommen mit Nintendo unterzeichnet, das den Japanern 10 Jahre Portierungen der Spielereihe „Call of Duty“ garantiert. Ähnliche Angebote unterbreitete man auch Sony, die bisher aber abwinkten.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Klage der FTC wenig Aussichten auf Erfolg habe, da Microsoft eben im Gaming-Segment keineswegs an der Spitze stehe und von sich aus Angebote an Sony und Nintendo vorgelegt habe. Dadurch werde es schwer sein, einen Richter davon zu überzeugen, dass die Übernahme tatsächlich schädlich für den Wettbewerb sei.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.