Linux Mint 8 erschienen
Ich hatte mir vor längerer Zeit mal Linux Mint anschaut und bin da irgendwie hängen geblieben. Mint basiert auf Ubuntu. Andere Distris schaue ich mir irgendwie nicht an, schließlich gibt es ja mittlerweile mehrere Hundert verschiedene. Ich selber nutze Mint in einer virtuellen Maschine. Sicher, ich könnte auch direkt Ubuntu & Co nutzen, ist halt Geschmackssache.
Wer es mal ausprobieren möchte: einfach VirtualBox herunter laden, ISO von Mint besorgen und loslegen. Kann man ja sowohl als Live-CD als auch als Installationsmedium nutzen. Für diejenigen, die Probleme damit haben die Bildschirmauflösung von Linux Mint unter VirtualBox zu ändern: im Menü „Geräte“ von VirtualBox einfach den Punkt „Gasterweiterungen installieren“ aktivieren und in Linux Mint die autorun.sh ausführen. Danach stehen euch andere Auflösungen zur Verfügung.
Eigentlich wollte ich etwas längeres zu diesem Thema veröffentlichen, doch was soll man zu einem Betriebssystem schreiben, welches man in einer virtuellen Maschine betreibt? Was man testet? Was man damit macht? Welche Anwendungen man nutzt? Über die Kostenfrage als Einzelperson muss man auch nicht mehr streiten: Windows XP benötigt ungefähr die gleichen Systemressourcen und ist für wenige Euro bei eBay zu bekommen. Damit fahren die meisten Benutzer sicherlich besser, schließlich sorgt die weite Verbreitung für besten Support.
Hier dann mein Senf dazu :]
http://david-strohmayer.net/?p=475
Find ich übrigens richtig gut die Distribution. Das Startmenü gefällt mir besonders – man kann es schön anpassen und es ist übersichtlich…
Nutzt du Mint? Kann man aus deinem Text nicht so raus lesen. Aber nettes Blog, mal gleich feeden 🙂
„Über die Kostenfrage als Einzelperson muss man auch nicht mehr streiten: Windows XP benötigt ungefähr die gleichen Systemressourcen und ist für wenige Euro bei eBay zu bekommen.“
Ich denke, Linux ist eher eine Frage der Einstellung zu bestimmten Themen, weniger eine des Geldes.
Ich nutze Mint zum Programmieren, und bin sehr zufrieden damit.
Das Startmenü gefällt mit ebenfalls sehr gut, ich kann Mint nur empfehlen. Und mittlerweile sollte eigentlich jeder mit Linux klarkommen, es ist natürlich anders aber in keinsterweise schwerer zu bedienen als Windows. Gerade für User die nicht Spielen ist es denke ich eine echte Alternative, und nicht nur was die Kosten angeht.
was machst du denn genau mit linux mint? also warum überhaupt in ner vm? geht es um bestimmte linux apps?
Weil ich die VM unabhängig nutzen kann an meinen drei Rechnern mit Windows / Mac OS X.
@caschy: ja aber für was? welche anwendungen etc.?
Allgemeines Linux-Gefummel 😉 Ausprobieren, lernen usw 🙂
Die Seite Mints ist gerade down. Irgendwelche signifikanten Unterschiede zu Ubuntu, die den Dowlnoad der Live-CD rechtfertigen würden?
Da du ja letztens erwähnt hast Ubuntu als Hauptsystem einzusetzen: nö, wahrscheinlich nicht.
Danke!
Wie ist das bei Mint funktioniert das Updaten da wirklich sauber so das man ein System auch einfach via Update einfach mal 3-4 Jahre laufen lassen kann oder ist es wie bei anderen das man dann besser die neue Version draufspielt ..
@Max neues draufspielen ist ja nicht so drastisch: seperater /home ordner und fertig.
Klang solange interessant bis ich die Größe der Installation in den Reviews gefunden hatte 🙁
Nun gut, bleibe ich bei Puppy vom USB-Stick. Erspart einem die VM und lässt die Distri mit voller Leistung laufen. Hauptanwendung: gparted und kopieren von VHD. Irgendwann muss ich dafür unbedingt mal 7 bootfähig auf eine USB-Stick bannen, aber das ist ein anderes Thema.
@MaX:
„Und mittlerweile sollte eigentlich jeder mit Linux klarkommen, es ist natürlich anders aber in keinsterweise schwerer zu bedienen als Windows.“
Bei der Bedienung geh ich mit, aber nicht bei der Installation. Jedenfalls teilweise – ganz großes Manko ist die Wlan Geschichte und den fehlenden Treibersupport seitens der Hersteller. Versuch mal unter Mint 64bit einen Fritz Wlan Stick zum Laufen zu bekommen.
Ein ganz großes Problem hat man, wenn man nicht nebenbei noch nen anderen funktionstüchtigen Rechner stehen hat um die ganzen HowTo’s zu lesen und diverse Treiber runterzuladen.
Am Ende funktionierte der Stick dann nur nach einem Neustart und nie gleich beim ersten Hochfahren. Bei mir ist Mint deshalb wieder von der Partion und aus dem Bootmanager geflogen. Dann lieber in einer VM, da funktioniert’s wenigstens auf Anhieb.
Mint, Linux, einfach? Klar, in einer VM ist Mint und Linux einfach, so lange man über USB nichts anschließen will, was über einen USB-Stick hinaus geht. Als produktiv-System ist Linux aber leider immernoch auf spezielle Hardware angewiesen. Auf ca. 50% meiner Rechner, die mir so zur Verfügung stehen, starten Live-Systeme nicht, oder sie starten, und nach der Installation landet man in einer Konsole. Dann Grafikartentreiber, WLAN-Treiber, usw. zu installieren ist nicht einfach, nichteinmal für einen einigermaßen versierten Anwender wie mich. Wenn man dann den Scanner und die Webcam betreiben will, ist der Ofen meist eh aus.
Mehr als eine optische Aufwertung und die von Haus aus unterstützten Codecs hat Mint meiner Meinung nach im Vergleich zu Ubuntu nicht zu bieten.
Ich bin generell der Meinung, dass es viel zu viele unnütze Distributionen gibt. Die Leute sollten lieber ihre Ressourcen bündeln und vor allem sollte Linux mehr standardisiert werden um den Programmierern das Leben zu erleichtern.
Nichts desto trotz… Ich nutze seit knapp 7 Jahren Linux nebenbei. Die einzigen Distributionen, die mir gefallen haben, waren Gentoo und Ubuntu.
Kann es sein das die Homepage gerade down ist von Linux Mint?
Kann mal wer das Wallpaper uploaden? thx
@Hitzi
„Ein ganz großes Problem hat man, wenn man nicht nebenbei noch nen anderen funktionstüchtigen Rechner stehen hat um die ganzen HowTo’s zu lesen und diverse Treiber runterzuladen.“
Was ist so schwer daran [Alt]+[F2] zu drücken und in der 2. Konsole „links2“ bzw. lynx zu starten? Die Treiber werden auch immer besser. Wem ein Treiber fehlt, sollte mal seinen Hersteller davon unterrichten. Im Notfall kann auch temporär ein LAN via Patchkabel einen vorerst aushelfen.