Xiaomi: Entwicklung des ersten E-Autos soll mit Problemen behaftet sein

Xiaomi entwickelt ein eigenes E-Auto, das ist ja bereits seit einer Weile bekannt. Allerdings soll die Entwicklung laut aktuellen Gerüchten, die sich auf angebliche Quellen direkt aus dem Unternehmen beziehen, alles andere als reibungslos verlaufen. Demnach hätten erste Tests des Autopilotens etwa sehr ernüchterende Ergebnisse zur Folge gehabt.

Als Resultat seien bereits viele Mitarbeiter wieder abgesprungen, die Xiaomi mit hohen Gehältern von Konkurrenten zu sich gelockt hatte. Der Glaube an das erste E-Auto des Unternehmens schwindet wohl intern bei einigen Mitarbeitern. So gibt es Zweifel daran, ob das Endprodukt, welches sich möglicherweise verzögern könnte, bei Erscheinen konkurrenzfähig sein wird. Zwischenzeitlich machten gar Gerüchte die Runde, welche von einer kompletten Einstellung des E-Fahrzeugs sprachen.

Diese Meldungen hat Xiaomi allerdings mehrfach dementiert. Laut Sprechern des Unternehmens verlaufe die Entwicklung aktuell wie erwartet. In diesen Tenor stimmten auch hochrangige Manager wie der CEO Lei Jun und der Präsident der Xiaomi Group, Wang Xiang, ein. Hinter den Kulissen brodelt es dennoch angeblich. Ein Video vom Autopiloten, das Xiaomi zeigte, soll extrem zusammengeschnitten und bearbeitet worden sein, um den gewünschten Eindruck zu erwecken. Der reale Stand der Entwicklung sehe völlig anders aus.

Xiaomi hat massiv in die Entwicklung eines eigenen E-Autos investiert, sodass von dem Projekt durchaus viel für das Unternehmen abhängt. Derzeit ist aber natürlich schwer zu sagen, ob die Gerüchte wahrheitsgetreu sind oder eigentlich alles rund läuft. Die Massenproduktion des E-Autos der Chinesen soll jedenfalls ohnehin erst 2024 anlaufen. Obendrein sollte man damit rechnen, dass das Fahrzeug zunächst im ersten Schritt nur in China auf den Markt kommt.

Würdet ihr denn den Kauf eines E-Autos von Xiaomi in Erwägung ziehen? Mittlerweile ist ja auch das ebenfalls aus China stammende Unternehmen NIO in unseren Breitengraden vertreten, es tut sich da also was. Ich persönlich finde es zumindest ganz gut, dass da auf die träge, deutsche Autoindustrie, welche sich lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht hat, etwas Druck ausgeübt wird.

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18 Kommentare

  1. Schlechte Planung. Man sieht doch bei allen Herstellern, dass autonomes Fahren nicht schnell umzusetzen ist. Man hätte sich auch erstmal auf die Entwicklung eines Autos konzentrieren können und den Rest zukaufen können. Gerade bezahlbare Kleinwagen mit E-Antrieb fehlen doch.

    • Hallo Robert, ich verstehe es auch nicht warum autonomes Fahren so wichtig sein soll. Mal ganz dahingestellt ob batteriegetriebene Fahrzeuge nun wirklich der Weisheit letzter Schluß sind , hat sich der mensch als Fahrzeuglenker bewährt. ja menschen sind unaufmerksam und machen Fehler . Aber das gilt ja nicht nur für die menschen am Steuer sondern auch für die Menschen welche gerade nicht ein Auto fahren und dennoch als Fußgänger oder Radfahrer am Straßenverkehr teilnehmen. Autonomes Fahren in geschlossenen umgebungen z. B. beim Schienenverkehr – und zwar da wo es geschlossene Systeme wie Metros sind – funktioniert schon seit Jahren. Aber in offenen , also prinzipiell chaotischen Umgebungen wird das m. E. nichts. Sonst müßte man all die andern Verkehrsteilnehmer – also Fußgänger (!), Radfahrer usw. auch mit Autopiloten ausstatten … Und natürlich Kinder, Bälle und Hunde damit die nicht plötzlich auf die Fahrbahn springen…

      • Die Marge ist aber bei einem Kleinwagen defakto kaum vorhanden. Zudem würden die Leute das Auto kaufen und mangels notwendiger Inspektionen dem Hersteller auch kaum Geld zukommen lassen. Das Auto steht dann anschließend 95% der Zeit herum. Abo Modelle setzen sich für den Hersteller nicht durch, weil man eben besitzen will. Mit dem autonomen Fahren hätte der Erste der es schafft eine Monopolstellung. Er kann komplett in einem lukrativen Abo Modell umsteigen und so etwas wie Uber nur ohne Fahrer anbieten. Eine nahezu unerschöpfliche Geldquelle. Deswegen geht es daraum mit aller Macht der Erste zu werden.

  2. Ich würde mir auf jeden Fall auch ein Elektroauto von Xiaomi kaufen. Tatsächlich ist mir die Marke beim Auto mittlerweile vollkommen egal (nach all der schlechten Erfahrung, die ich mit Verbrennen von BMW und VW gemacht habe), sodass da prinzipiell jeder bei mir im Rennen wäre.

    Spannend fände ich halt Preis, Größe (bitte nicht zu groß) und Akkukapazität. Design und Ausstattung sind mir hingegen auch überhaupt nicht wichtig.

    • Am besten unter 6 Zoll?

      • Und 3,5mm Klinke

        • Und wechselbarer Akku

          • Nicht bei Xiaomi.

            Wieso Hersteller meinen das elektrischer Antrieb und autonomes Fahren zusammenfallen müssen hat sich mir nie erschlossen. Angesichts der Herausforderung würde doch jeder erst E-Antrieb lösen und dann autonomes Fahren.

            Vermutlich prägt da leider wieder die Informatik. Unbedingt erster sein, die meisten Kunden haben, inkompatibel und andere – bessere mit mehr Qualität – verdrängen.

            Praktisch alle schlechte Konzepte der letzten Jahre kommen der der Informatik:
            * Ladesäulen mit Mitgliedschaft und Abo, Inkompatibilität
            * DLCs bei BMW
            * Gamer-Blingbling bei Mercedes
            * Internetanbindung im Auto – also unlösbare Sicherheitsprobleme
            * Unausgereifte Software, irreführende Suggestion – Tesla “Autopilot”

            Und der widerlichste Teil mit Bitcoin, Geek-Economy (Uber, Lieferdings…), Cloud und Scans privater Inhalte, geschlossene Plattformen noch nicht mal angekommen.

            Car2Car? Mir graust es schon. Das wird noch ein übles Hauen und Stechen, es wird nur um Inkompatibilität gehen.

            PS: Xiaomi In-Ears ja. Xiaomi Auto? Sicherheits und Zuverlässigkeit zuerst. Bei einem Auto müssen 30 Jahre Ersatzteile geliefert werden. Updates bei externen Netzwerkverbindungen über viele Jahre und nicht nur 18 Monate. Akkus müssen alle acht Jahre getauscht werden.

            PPS: Wir sind womöglich noch weit entfernt von autonomen Fahren. Viel weiter als gedacht. Und autonom heißt ohne Internet, ohne Google Maps. Das Auto muss selbst seine Umgebung erkennen und entscheiden, autonom.

            • Warum elektrisch? Weil es verglichen mit dem Verbrenner viel einfacher und billiger ist.
              Internetanbindung im Auto? War längst überfällig. Die Leute wollen Look and Feel haben wie sie es schon seit Jahrzehnten am Tablet und Smartphone gewohnt sind. Hier im verkrusteten Deutschland mag das noch anders sein, aber Asien gibt hier halt den Ton an.

              Unausgereifte Software…kann man so sehen, oder man sagt Fehler die sich damals in der „vor Software“ Ära eingeschlichen haben, wurden nie mehr beseitigt. Bei Apple und Microsoft nimmt es auch jeder hin dass regelmäßig Updates kommen, warum also nicht auch beim Auto.

              Ersatzteile wird man sicherlich in wenigen Jahren on-demand produzieren, sei es durch 3D Druck oder kleinen Fertigungsstraßen. Akkus alle 8 Jahre tauschen? Wohl eher nicht.

              Autonom heisst nicht dass das Auto alles immer selbst machen muss. Überspitzt formuliert kann autonom auch heißen dass beim Abreißen der Internetverbindung das Auto nichts anderes mehr tut als dich sicher von der aktuellen Straße herunterzubugsieren, zu parken und zu sagen die Fahrt ist beendet.

              • Hallo Daniel,
                „billiger ist.
                “ – billiger mag stimmen wenn man seinen Strom selber z. B. durch private Fotovoltaik erzeugt. Aber sonst – und einfacher? ladesäulenchaos, Tarifjungel an ladesäulen, verschiedene ladestandards (Ladeleistung/-geschwindigkeit(, Effizienz bei Kälte usw. – einfach geht so: an die zapfsäule fahren, Tankdeckel auf, rüssel rein , warten bis voll (so max 10 min). rüssel raus, einhängen, Tankdeckel nicht vergessen, mit jedem zahlungsmittel zu gleichen preisen pro l Kraftstoff bezahlen. Weltweit. so ist einfach .
                „Internetanbindung im Auto? War längst überfällig. Die Leute wollen Look and Feel haben wie sie es schon seit Jahrzehnten am Tablet und Smartphone gewohnt sind. Hier im verkrusteten Deutschland mag das noch anders sein, aber Asien gibt hier halt den Ton an.
                “ Fahrsicherheit und Ablenkung der Fahrzeugführer durch übermäßige Interaktion mit IT-Technik schließen einander aus. Darum Verbot IT-Geräte händisch zu bedienen – und ein Touchscreen im Auto lenkt genauso von der eigentlichen Aufgabe „fahren“ ab wie ein Smartphone, nur daß man es nicht noch festhalten muß. Mechanische Schalter mit haptischer Rückmeldung des Status (Licht aus, Abblendlich, Fernlicht ) funktionieren ohne „hingucken“ und , wenn das erst mal im fingergedächtnis angekommen ist, auch ohne bewußt nachzudenken. Genauso geht das seit fast einem jahrhundert mit der Gangschaltung – da muß man auch nicht denken , das geht intuitiv, ist haptisch -mechanisch und man muß sich nicht erst durch ein Menü am Smart-amaturenbrett klicken.
                „Bei Apple und Microsoft nimmt es auch jeder hin dass regelmäßig Updates kommen, warum also nicht auch beim Auto.“
                weil ich mich mit meinem PC nicht mit 120 km/h über eine Autobahn oder mit 50 km/h über eine Stadtstraße bewege. Sicherheit rulez! Im Straßenverkehr ist keine toleranz für Fehler vorhanden. .
                Vergessen hast du völlig die ‚Frage nach der Verantwortung/Schuld , sowohl im juristischen wie auch ethischen Bereich wenn es um – auch nur teilautonomes- Fahren geht: Bis jetzt kann eindeutig gelten wer das Fahrzeug führt , hat die Verantwortung. Wo soll diese liegen, wer haftet, wer zahlt Sach- und Personenschäden bei einem autonomen oder teilautonomen Fahrzeug? Wer haftet für Fehler , die aus einer falschen Fahranweisung auf einem Smartdisplay in einem Fahrzeug an den Fahrzeugführer übermittelt werden z. B. Hinweis auf ein Verkerhsschild, welches die Fahrgeschwindigkeit beschränkt? Ein Auto ist kein ICe, es gibt für autos keine LZB , noch nicht mal ne alte INDUSI , also: über den Antrieb lasse ich gern mit mir diskutieren, es mag sein daß batterie-elektrische Antriebe in Zukunft – heute m. E. noch lange nicht so ausgereift wie Verbrenner – ein konkurrenzfähiger Antrieb werden (s. einfachheit beim „tanken“), aber autonomes Fahren bitte ohne mich. Ich will selber entscheiden , trage dann auch gerne selber die Verantwortung, denn ich bleibe herr des handelns in meinem fahrzeug. Denn im Moment ist es so, daß ich als Fahrzeugführer, auch wenn ich einen Autopiloten nutze, die volle Verantwortung und haftung für alles habe was passiert. Das ist so als wenn ich in einem Taxi sitze und für die Fahrfehler des Taxifahrers haften soll. nein nicht mit mir! _icch_ bleibe autonom , nicht mein Auto.

  3. Wenn ein Xiaomi Elektroauto sich preislich auch da ansiedelt, wo ihre Smartphones sich positioniert haben, nämlich im sehr günstigen Bereich mit Ausstattung die man bei BMW und Mercedes nur im mittleren Segment oder noch teurer bekommt, warum nicht.
    NIO hat gezeigt, die Chinesen wollen den Premiummarkt kapern und nicht in Konkurrenz zu Dacia oder Marken wie KIA oder Skoda treten, daher kein Bedarf. Wucherpreise für selbstverständliche Ausstattung kann ich auch bei BMW und Mercedes bekommen, da brauche ich NIO und Xiaomi nicht für.

  4. ich verstehe den E-Auto Hype sowieso nicht. wenn man bedenkt dass nach neuesten Erkenntnissen die Rohstoffe für autobatterien gerade mal die nächsten 10 Jahre noch vorhanden sind warum setze ich auf ein zum Tode verurteiltes Pferd.. es gibt inzwischen Systeme mit verbrennermotor zu E-Antrieb wo der Schadstoff Ausstoß sich halbiert wäre doch erstmal ein netter zwischenschritt. unsere bundesregierung möchte dass wir kalt duschen dass wir Gas sparen also die Heizung runterdrehen wir sollen das Licht überall gleich wieder ausmachen 80% aller Haushalte haben nur noch LED-Licht ich glaube es ist ca fünf bis sechs Jahre her wo Staubsauger mit 2000 Watt nicht mehr verkauft werden durften weil sie in den 10 Minuten wo sie benutzt werden zu viel Strom verbrauchen. jetzt soll jeder Bürger in diesem Land am besten nur noch E-Auto fahren. nur zur Erinnerung E-Autos fahren mit Strom den wir sparen sollen. genau mein Humor. ich habe diese sinnlosen E-Auto Diskussionen so satt. sicher habe ich Solarzellen auf dem Dach kann ich mein Auto super damit laden finde ich absolut in Ordnung. aber ich muss doch nicht um jeden Preis jeden Menschen ein E-Auto aufs Auge drücken wollen wenn von vornherein klar ist das System funktioniert sowieso nicht richtig.

    • ach ja habe ich ganz vergessen ich bin Xiaomi Fan aber ein E Auto würde ich mir deswegen nicht von xiaomi kaufen

    • Du hast nicht begriffen wie Marktwirtschaft und Technologie funktioniert. Man nimmt einen Stoff der sich am besten eignet und verbraucht ihn. In diesem Fall ist es Litium. Geht dieser zur neige dann sucht man sich einen Ersatzstoff. Dieser ist dann vielleicht nicht mehr ganz so gut, meist aber billiger. In diesem Fall ist es Natrium. Welcher Stoff soll denn angeblich in 10 Jahren verbraucht sein? So verbraucht wie das Öl dass uns angeblich im Jahr 2000 schon hätte ausgehen müssen?

      Das einzige tote Pferd ist der Verbrenner. Sicherlich dominiert er weltweit, aber nahezu alle relevanten Hersteller haben die Weiterentwicklung quasi gestoppt. Zu teuer, zu aufwendig, zu hohe Auflagen an die nächsten Umweltstandards. So ist Disruption nunmal..so kommt leise und schleichend und ist plötzlich da.

      Die Argumentation mit dem privaten Stromverbrauch ist haltlos. Schon allein weil Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es geht hier um den Gesamtenergieverbrauch und nicht Sparte A mit Sparte B.

      Nicht umsonst wird ja auf der Rechnung Gas in Kilowattstunden angegeben, weil wir hier den echten Energieverbrauch haben.

      Wenn du also 2000kwh Strom verbrauchst und 1000km mit deinem Benziner gefahren bist der 7Liter Benzin braucht. Dann hast du hier einen Energie-Verbrauch von 2000+700kwh da in jedem Liter ca. 10kwh Energie stecken die du in Wärme in die Umwelt gejagt hast.

      Würde die gesamte Fahrzeugflotte Deutschlands elektrifiziert wäre es gesamtenergetisch sogar völlig unproblematisch zu sagen wir laden die Fahrzeuge mit Strom aus Ölkraftwerken. Selbst die haben einen höheren und besseren Wirkungsgrad als jeden Liter in Kleinst-Motoren zu verbrennen.

      Das Thema Laternenparker erledigt sich spätestens mit zunehmender Energiedichte. Wer jetzt nicht umsteigen will, wartet halt noch ein paar Jahre. Wer täglich nur 15km zur Arbeit muss aber einen 100kwh Block im Auto hat, muss auch nicht regelmäßig laden. Oder er tut es beim Arbeitgeber oder mal per DC Ladung auf dem Weg nach Hause eiin-zweimal im Monat.

      • Hallo Daniel, „Das einzige tote Pferd ist der Verbrenner. Sicherlich dominiert er weltweit, aber nahezu alle relevanten Hersteller haben die Weiterentwicklung quasi gestoppt. Zu teuer, zu aufwendig, zu hohe Auflagen an die nächsten Umweltstandards. “ also ist das Pferd „Verbrenner“ nicht gestorben, es wird ermordet- das ist ein Unterschied. Hätte man hier weiterentwickelt z. B. in Richtung 3-l-Auto , hätten wir all die Vorteile des Verbrenners – etablierte Technik, vorhandene Versorgungs-Infrastruktur, weltweit einheitliche Betankungssysteme – und nicht die Nachteile der batterie-getriebenen e-Autos. hatte ich weiter oben ja schon geschrieben: allein die ladezeit von i. d. R. 30 Minuten verglichen mit einer Tankbefüllung fünf bis zehn Minuten – rechne das mal in Arbeitszeit um … über Einfachheit müssen wir nicht reden : nichts ist so kompliziert wie das Laden batterie-elektrischer Autos: Verschiedene Stromstärken/KW-Leistungen an Ladesäulen, und nicht jedes auto kann jeden dieser Standards dann auch verarbeiten. An der Benzin-tankstelle: Zapfsäule besetzt: 10 min warten, der Nächste bitte … an der e-Ladesäule: 30 bis 45 Minuten warten im worst case, dann erst selber laden , nochmal 30 bis 45 min , merkst Du was ? Dieselelektrischer Antrieb wie in manchen Bahnsystemen wäre gar keine schlechte Idee, Verbrenner der mit gleichmäßiger Last einen Puffer-Akku lädt aus dem dann das Auto angetrieben wird kann viel effektiver arbeiten als ein Motor mit wechselnder last. Aber da denkt keiner drüber nach. Oder statt laden Akkuwechsel wie früher Pferdewechsel bei Wells Fargo: hätte man sich auf einheitliche Wechselakkus geeinigt und schnell-Wechsel-Mechanismen eingeführt die an – vielleicht sogar den schon vorhandenen Benzin-Tankstellen – einen Akkuwechsel in 10 min ermöglicht hätten, hätte man eine vergleichbar schnelle „Betankung“ wie mit Flüssigkraftstoff. Ebenfalls vertane Chance den Batterie–elektrischen Antrieb zu einer echten Alternative zu entwickeln. Keiner kauft den Benzinvorrat mit seinem Auto gleich mit – er wechselt ihn – warum nicht so mit der Battierie verfahren – man Tankt „Batterie“ nach – weiterer Vorteil: man hat immer gut funktionierende Batterien mit vernünftiger Kapazität , was altert ist das e-Auto und das kann dann viele viele Jahrre vielleicht sogar Jahrzehnte halten wie ein klassischer Verbrenner. man zahlt nicht einmal viel viel tausend Euro für einen Akku der nach einigen Jahren doch ersetzt werden muß sondern pö a pö beim „Akkuwechsel“ anteilig für den Service immer eine optimal funktionstüchtige Batterie im Fahrzeug zu haben . Also sozusagen verbrauchsabhängige Akkukosten – jetzt sind die nämlich vix, egal wieviel man mit dem e-Auto fährt. In meinen Augen sehr viele Mißkonzeptionen bei der derzeitigen Ausgestaltung batterie-elektrischen Fahrens mit PKWs.

      • Sag mir ein E-Auto das meinen 2 Tonnen Wohni über die Alpen zieht. Und bezahlbar ist.

        • Dein Wohni ist Hobby und Luxus, das muß teuer sein. Es gibt Elektroautos, die das können, mußt du halt etwas tiefer in die Tasche langen oder entsprechend mehr für Sprit, Steuern, Abgaben etc. blechen.

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