Proscenic WashVac F20: Ein fast perfekter Wischsauger
Proscenic kam hier im Blog schon ein paar Mal vor. Das Unternehmen stellt vor allem Akku-Staubsauger, Wischsauger und Saugroboter her. Da konnte ich mittlerweile ein paar Wochen den recht neuen F20 nutzen. Der hört auf den kompletten Namen „Proscenic WashVac F20“. Im Lieferumfang befindet sich der Wischsauger selbst, dazu die Reinigungsschale nebst einem Netzteil. Ebenso findet man ein Werkzeug zum Reinigen und eine Ersatzrolle sowie Reinigungsflüssigkeit und Ersatz-HEPA-Filter vor.
Die Reinigungsflüssigkeit kann man natürlich irgendwann nachkaufen, hier gilt mein Tipp: Da langt auch etwas Allzweck- oder Bodenreiniger.
Der Proscenic WashVac F20 kann über eine App angebunden werden, funktioniert aber auch einwandfrei ohne, denn nicht alles muss eine App haben. Auf dem gut ablesbaren Display auf der Oberseite gibt’s genug Informationen über den Zustand des Wischsaugers. Proscenic setzt, wie wohl fast alle Hersteller, auf Kunststoff. Im konkreten Fall ist es ein dunkelgraues Material. Man schaut auf zwei Tanks, wovon einer für die Frischwasserzufuhr ist, der zweite ist für Schmutzwasser.
Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht wertig – man kann nicht wirklich meckern, allerdings auch nicht viel loben. Ein Gehäuse ohne große Auffälligkeiten – warum auch? Auch wenn nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist: Der Roborock Dyad wirkt etwas robuster und hochwertiger gebaut.
Der Proscenic WashVac F20 hat diverse Modi. Im Smart-Modus regelt er die Wasserzufuhr und Saugleistung eigenständig. Der Max-Modus maximiert beides – und dann fand ich noch einen Sterilisationsmodus vor:
Zitat: „Durch die Kombination verschiedener Funktionen wie Elektrolyt-Wasser-Sterilisation, Selbsttrocknung und Selbstreinigung ist die Luftzirkulation auf der Bürstenwalze schnell genug, um das Wachstum von Schimmel, Keimen und Gerüchen wirksam zu verhindern und schlechte Gerüche vor und nach der Reinigung zu vermeiden.“
Letzten Endes ist das Ganze also ein Reinigungsvorgang, bei dem elektrolytische Desinfektion genutzt wird – erinnert an den Tineco Floor One S5 Pro 2. Ebenso nutzt der F20 eine UV-Lampe zur Reinigung.
Die klassische Selbstreinigung funktioniert wie bei fast allen anderen Modellen auch: Der Wischsauger kommt auf die Station, dort spült er die Rollen ordentlich durch und trocknet sie danach. Bedeutet natürlich nicht, dass ihr nie Hand anlegen müsst, denn auch die Saugwischer sollten sehr regelmäßig von Hand gereinigt werden, da bei den Rollen, also hinten am Kunststoff, doch oftmals Dreck verbleibt.
Doch wie hat er nun abgeschnitten? Tja…. Wie andere Saugwischer unterstützt auch der F20 seinen Bediener, sprich, der Sauger prescht leicht voraus, sodass ihr ihn nicht durch die Bude schieben müsst. Das ist nett, wie auch die Tatsache, dass man nur saugen kann. Wir haben sehr viele Fliesen im Haus, auch schwarze, da macht der Proscenic WashVac F20 einen wirklich guten Job.
Er haushaltet gut mit dem Wasser in seinem großen Tank und auch der (austauschbare!) Akku hält mit bis zu 45 Minuten durch, wenn man nicht auf voller Pulle durch die Bude reinigt. Schön, dass der Akku wechselbar ist, schade, dass man derzeit offenbar aber keinen kaufen kann…
Grundsätzlich bewegt sich der Proscenic WashVac F20 nach subjektivem Eindruck in der Oberklasse, allerdings wies mein Modell einen Nachteil auf. Wischt man bis an die Kanten, was man für gewöhnlich ja macht, dann wird teilweise Dreck übertragen.
Im Foto sieht man das schön, da wurde der aufgewischte Dreck an die weiße Tür übertragen. Klar, vermutlich wischt man seitlich oder eckt nirgendwo an, aber das wollte ich erwähnt haben. Könnte vielleicht für viele der Dealbreaker sein – und ist auch bei uns der einzige Kritikpunkt gewesen.
Ansonsten wischt der Proscenic WashVac F20 nämlich 1a und ist damit eine empfehlenswerte Haushaltshilfe – zumindest, wenn man ihn im Angebot für unter 300 Euro schnappen kann.
- 【3-in-1 Bodenreiniger】Saugen, Wischen und Trocken sind in einem Nass- und Trockensauger, deren...
Power | 150w |
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Running Time | 45 minutes |
Charging Time | 4h |
Battery Capacity | 6*4000mAh |
Charging Ways | Place the entire machine on the charging base;remove the battery to charge. |
Clean Water Tank Capacity | 1L |
Dirty Water Tank Capacity | 1L |
One-touch Self-cleaning | x |
Working Modes | x |
Adjust suction power | x |
Smart Voice Assistant | x |
LED Display Screen | x |
App Monitor | x |
Suitable Floor Types | wood floor/tile surface/cement floor |
Weight | 5kg |
Suction Power | 15K Pa |
Noise Level | round about 70dB |
Edge Cleaning | Double Narrow Edge(8mm) |
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Osotek (+ Xiaomi) haben meines Erachtens momentan die besten:
Osotek H100 Pro HotWave
Osotek H200 – ultraflach
Für mich wäre er „fast perfekt“, wenn er bis zum Rand wischen könnte, flexibel wie ein KC7 von Kärcher wäre und die Bürsten so schnell wie beim ersten (nicht akkubetriebenen) Aquatrio drehen würden.
Wer dem ersten Aquatrio mal gewischt hat und das mit den heutigen Akkuswischsaugern vergleicht, der weiß um wie viel sauberer ein Aquatrio wischen konnte. Außerdem war der Aquatrio auch für nicht versiegelte Böden geeignet, da minimalste Feuchtigkeit.