Twitter: Pleite im Bereich des Möglichen

Als Außenstehender hat man vermutlich schon diverse Tonnen Popcorn verzehrt, während man sich die Twitter-Show anschaut, die von Episode zu Episode skurriler wird. Die Geschichte rund um die Verifizierung von Konten ist derzeit das albernste, was ich persönlich mir vorstellen kann. Doch ob man Twitter nun als Fluch oder Segen betrachtet: Gar eine Pleite des Unternehmens steht im Raum. Finanzielle Gewinne fuhr Twitter eh nie ein, doch von Pleite, bzw. Zahlungsunfähigkeit sprach bisher nicht wirklich jemand. Das Social Network könne im kommenden Jahr einen negativen Cash-Flow von mehreren Milliarden Dollar aufweisen, berichtete das US-Medium Plattformer am Donnerstag. Übrigens: Einer unserer Leser hatte bereits vor längerer Zeit einen Account mit dem Feed des Blogs im Fediverse eingerichtet, falls ihr da unseren Nachrichten folgen wollt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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48 Kommentare

  1. Quatsch. Der Unsympath labbert nur rum. Wie andere Superreiche keine Ahnung vom Geschäft und nur Bücklinge um sich herum die alles abnicken weil sie Angst haben den guten Job zu verlieren.

  2. Das Teil ist meiner Ansicht nach tot. Gegenüber Musk war ich bisher neutral, die Aktion war vollig sinnfrei. Mich würde das nicht wundern wenn jetzt an einem Nachfolger gearbeitet wird. Da muss doch Goldgräberstimmung herschen.

    Der Rest der Mitarbeiter wird gehen sofern ein Angebot besteht. Bleiben werden nur die, welche keine Alternative haben. Braucht mir doch keiner über Motivation am Job was erzählen wenn 50% einfach gefeuert werden, der Rest wieder ins Büro muss.

    • Da alle Firmen (IT und Hardware, egal welche) im Westen der USA derzeit massiv entlassen, dürften die wenigsten Mitarbeiter derzeit über Kündigungen nachdenken! Denn das sind nun mal die bestbezahltesten Jobs am Markt!
      Und da die Zukunftsaussichten eher auf mehr Entlassungen quer durch alle Branchen stehen und nur mehr Leute mit für die Firmen günstigen Konditionen behalten werden (d.h. weniger Gehalt, schlechtere Krankenversicherungen, etc.) dürften es sich viele hundert Mal überlegen, ob eine Kündigung von ihnen aus ratsam wäre…

      (wollen scheinbar einige -vor allem in Europa- so gar nicht wahrhaben, aber der ‚Run‘ auf IT-Jobs in den USA nähert sich rasend schnell dem Ende. Die Zeit, in denen jeder der wollte einen IT-Job in den USA bekam, ist definitiv vorbei und die bezahlten Gehälter sinken extrem!)

      • In den USA ist es derzeit ähnlich wie bei uns: Fachkräftemangel.
        Das heißt diejenigen die wirklich was können, also Programmierer und Techniker, die haben keine Sorgen nach Twitter einen anderen guten Job zu bekommen.
        Ein Problem haben die ganzen Hipster-Heißluftgebläse deren Twittertätigkeit aus Videokonferenzen mit andern Twitter-Labertaschen, Billiard spielen in der Chillout-Lounge und Betriebskantine mit Spitzenkoch nutzen bestand. Und das sind diejenigen die gut darin sind laut zu jammern, so dass es viele hören.
        Die Kündigungsrate in den USA ist derzeit auf Rekord-Hoch, also Kündigungen seitens der Arbeitnehmer, weil diese einen besseren Job woanders annehmen, ihr Leben umordnen und weniger arbeiten wollen etc.

        • Hallo Harry, und diesen wie du sie nennst „Heißluftgebläsen“ gönne ich das auch. Denn sie und ihre hochbezahlte nicht-Produktivität ist es die Sachen – letzlich auch für uns Konsumenten – verteuern. Dann gleich noch die ganze Blase von pickeligen Jüngellchen, „ich-bin -Boss“-Macho–Dartellern und dumpfbackigen Mädelchen auf youtube und Co. rausschmeissen die sich „Influencer“ nennen und schlimmer und nutzloser sind als Influenza. Die zu bezahlen macht alles teuer und die Welt pervertiert zu einem flicker-Flacker. Die sollen kellnern oder putzen gehen diese dümmlichen Jüngelchen und Mädelchen und sich nicht vor eine Kamera stellen und so tun als hätten sie was zu sagen. Wer Hirn hat und es nutzt erwirbt eine fundierte Ausbildung und bekommt immer gute Arbeit. Wer nur labern und aussehn kann, sonst aber nix unter der kappe hat soll die Jobs machen die für solche Leute da sind. Das wäre ein echtes Gesunden des Arbeitsmarktes – Leistung wird bezahlt, nicht Aussehn und auftreten. Schauspieler gehören ins theater nicht in die Wirtschaft.

          • Mich würde ja diese subtile Unterstellung stören, nur Kellnern sei arbeiten, aber nichts dieser YouTuber*innen.
            Früher spielte sich das teils im klassischen TV ab, benötigt digitale Fähigkeiten und Konzept und ist auch Arbeit.
            Wie sinnvoll und wertbringend diese ist, darüber kann man sich gerne unterhalten.
            Überteuerte Produkte bewerben sicher nicht. Nur ist nicht jeder Influencer gleich ausschließlich Werbefigur.
            Parallel tänzeln Heidis Models und dieses Jahr auch noch bei DSDS Leute über den Bildschirm, was ist mit denen? 😉

            • Hallo Hank , damit meine ich nicht alle youtuber – auch da gibt es Leute mit Hirn , die ihre Beiträge gut recherchieren und dann präsentieren. Mir fallen da auf Anhieb die Veröffentlichungen von herrn lesch oder die Wissenschaftsvlogs von Jakob ein, die sind herausragend. Ich meinte wirklich Mode , Kosmetik, die ganzen Lifestyle und Abnehm-Diät-Tips und so. Das braucht die Welt nicht Und das hat es vor den „sozialen medien“ auch nicht in diesem Umfang gegeben. Da gab es die „Brigitte“-Diät und gut. Oder auch nicht . Ich frage mich einfach was das auch für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bedeutet, wenn Menschen die ernsthaft arbeiten, sich bilden , egal ob im wissenschaftlichen Betrieb oder in der spülküche oder im der Pflege dann erleben müssen , daß Menschen mit der Verbreitung von Verdummung, Fehlinformation und der Verführung von jungen Menschen zu ungebremsten und unreflektiertem Konsum besser dastehen. In meinen Augen sind _das_ die wirklichen Schmarotzer . Und nicht , wie oft von neoliberalen oder rechten Leuten behauptet, die Menschen die einfach aufgrund eines schlechten Gesundheits- und /oder Sozialstatus keine Arbeit mehr bekommen .

  3. Twitter interessiert mich genau soviel, wie der berühmte „Sack Reis in China“ – von mir aus kann der Laden morgen zumachen, ich würde es nicht mal bemerken.

  4. Das hat er mit Tesla doch auch immer so gemacht und nun verkaufen sie soviele Autos wie noch nie.
    Alles Taktik. Keiner kauft für 44 Billions so ein Netzwerk um es dann zu verbrennen.

    • Das hatte er ja auch nicht vor. Für Musk war das Angebot ursprünglich nur ein Scherz. Zu dumm, dass das Gerichte anders sahen und drauf und dran waren, ihn zu zwingen, Twitter zu kaufen. Dem kam er ja nur zuvor, um PR-Schaden von ihm (oder wohl eher seinen Investment-Partnern) abzuwenden.

      Da hat sich jemand zu weit aus dem Fenster gelehnt und den Salat haben nun wir alle. Ob Twitter genutzt wurde oder nicht, diese Geschichte wird immensen Einfluss auf das „soziale“ Internet haben, wie wir es kennen. Und leider nicht nur im Guten…

      • Facebook/Meta geht auch den Bach runter. Nur etwas geregelter und langsamer. Bei Twitter gings wegen dem Clown nun etwas schneller.
        Für einige der Angestellten tut es mir etwas leider, aber ansonsten werden wir es alle sicherlich überleben – „sozial“ war Twitter schon lange nicht mehr 😉

      • Hallo Michael, „„soziale“ Internet “ das Internet war sozial bevor es die sog. „social media“ gab. Da betrieben Leute Webseites die noch Hirn hatten und wirklich was zu sagen. Da gab es echte , reedaktionell verantwortete meldungen von Zeitungen die für alle zugänglich waren und nicht hinter eine zahlschranke versteckt wurden. Und da gab es kaum haßrede & Co. Heute: die guten lesenswerten Artikel sind nicht mehr frei zugänglich. Was weiterhin frai zugänglich ist sind Fake-News und der Influencer-Käse von dümmlichen Jugendlichen der letzlich nur Produkct-Placement für Mode oder künstliche Fingernägel oder so ist was die Welt nicht braucht. Und wenn Du jetzt sagt : „Paywall ist notwendig um gute Beiträge zu finanzieren“ sollten sich diese anbieter mal überlegen was es mit dem Internet angestellt hat die guten Inhalte zu bepreisen und die schlechten frei zugänglich zu präsentieren. Alles wettert gegen Fake-News : hallo ihr guten Zeitungen : macht Eure Artikel frei verfügbar im Internet ! Ja das kostet Euch Einnahmen aber dann sind wieder die guten und seriösen Stimmen genauso frei für alle zugänglich wie das „broadcast yourself“-Unwesen. So leistet man Beiträge zu guter Demokratischer Kultur im dann wieder sozialen Internet.

  5. Hab ich doch schon letzte Woche geschrieben: In nicht allzu ferner Zukunft wird man sich die Frage stellen: Wer oder was ist Twitter?

    • Du unterschätzt wie viele die zunehmende Dummheit der Menschheit! Mag sein, dass derzeit einige darüber reden und schreiben, aber in ein paar Wochen ist es damit wieder vorbei…

      • Ich gehe mal schnell auf die Yahoo-Startseite und klicke mich dann weiter durch zu StudiVZ, während die Seite lädt sortiere ich meine AOL-CDs.
        Twitter wäre nicht der erste Riese im Netz der fällt, verschwindet und nach ein paar Jahren nur noch in den Erinnerungen alter Leute existiert.

        • Kann ich so unterschreiben. Wollen wir uns mal per ICQ, AOL-Messenger oder MSN Messenger austauschen? 😉
          Wer das nicht mehr kennt kann ja bei Altavista nachschauen.

          • Hallo muLu , ich werde mal mein Crosspoint wieder aktivieren und sehen ob mein fido-Bossnode noch nachts, wenn es billig ist , angepollt werden kann – lachlaut ! Und mein TNC für Packet-Radio mit 1200 bit werd ich mal wieder auf der 144,675 MHz aufbauen – ob da noch ein digipeater läuft ?

  6. Jeder der schon ein paar Arbeitsjahre in einem Unternehmen verbracht hat und auch schon gewechselt ist, verschiedene Chefs kennengelernt hat, weiß, dass dies nur ein Spiel von ihm ist. Fear is the mindkiller!
    Fokus on your own game and move on!

  7. Naja, mir persönlich ist es egal. Wenn Twitter erfolgreich ist, ist das besser für die Allgemeinheit, da die Ideologie schon jetzt stark zurückgefahren wurde (sieht man sehr gut an den Twitter Trends in Japan: vor Elon nur politische Hetze, jetzt nur noch Dinge die die Leute wirklich interessieren). Sollte Twitter jedoch pleite gehen, dann ist das eben so besser für die Allgemeinheit, als wie es vorher war. Twitter hat Tag ein Tag aus zur Spaltung der Gesellschaften weltweit beigetragen. Darum so oder so: die Menschheit profitiert von beiden Szenarien. Außerdem würden im letzten Fall die Karten neu gemischt werden. Alternative Plattformen, welche vorher nie eine wirkliche Chance hatten, rücken nun plötzlich in den Fokus: Gab, Mastodon, Parler, Minds, True Social und und und… -Und das beste: die wollen alle free speech. Darum, ich denke Musk hat uns indirekt einen Bären Dienst erwiesen, auch wenn er mit Twitter Pleite gehen sollte. Endlich gibt es wieder Konkurrenzkampf im Social Media Business. Ach ja, hinzu kommt natürlich, dass der alte ideologiegetriebene Zensur-Schuppen Facebook ebenfalls am Boden liegt. Das ist eine Zeitenwende die wir gerade erleben. Hin zu Social Media 2.0.

    • Und die Twitter-Trends in Japan so zum Thema „jetzt nur noch Dinge die die Leute wirklich interessieren“ … nur noch komplett irrelevanter Unsinn … aber schon klar, das interessiert die Leute wirklich.

      • Es ist nicht irrelevant, wenn sich die Leute für interessieren. Ja, bei Twitter Japan geht’s jetzt um Fernsehshows, Anime, Musik, Zeichnen und das Wetter. Nichts mehr mit Kommunistische Partei Japans und den Feministen. Die kreischenden Aktivisten sind nun mal die Minderheit und interessieren sich für Sachen, welchr den Durchschnitts Menschen peripher tangieren.

    • Ich nehme an, du meinst „Truth Social“, also das Ding von Trump. Schon witzig, wie du ausgerechnet das mit Meinungsfreiheit verbindest, wo da doch jeder sofort gesperrt wird, der es wagt, etwas gegen den Führer zu schreiben.
      Wenn ich zudem sehe, dass du anscheinend der Meinung bist, dass etwas, das besser für die Allgemeinheit ist, schlecht ist, dann habe ich schon ein ziemlich gutes Bild davon, wo du deine Kreuzchen bei den Wahlen machst.

      • Ja, echte Meinungsfreiheit gibt es ja heutzutage sowieso nicht mehr. Aber ich schätze den Versuch der Annäherung der Konferenz. Ich sagte dass es so ODER so besser für die Allgemeinheit ist, ob Twitter nun erfolgreich ich oder pleite geht. Ich habe nicht gesagt, dass das was schlechtes ist. Und zu meinem Wahlverhalten: das geht dich absolut gar nichts an.

  8. Ein klassischer Elon. 😀

  9. Twitter bleibt. Der Laden hat längst eine Reichweite erlangt, die ihn “to big to fail” macht. Das ist genau wie mit WhatsApp: Man kann davon halten, was man will – aber dort sind nunmal die Leute, zumindest in unseren Breitengraden.

    Mastodon & Co. wird es hingegen ergehen, wie Google+: Sie sind jetzt in aller Munde und die Konkurrenz schon totgesagt (damals: Facebook). Doch weil alle nur davon reden, aber die Masse nicht wechselt, ist alles nur warme Luft.

    Es geht immer nur um die Reichweite. Und die hat Twitter nunmal.

    • To big to fail … bei der geringen realen Relevanz, die Twitter nunmal hat, wäre ich da nicht sicher.

    • Too big to fail? Das gibt es Online nicht so wirklich. Yahoo, Lycos, AOL, StudiVZ und all die anderen Dienste die man früher mal selbstverständlich nutzte und an deren Namen man sich heute gar nicht mehr erinnert.

      • Wenn etwas nicht finanzierbar ist, dann ist es egal wie „big“ es ist. Das Twitter in solch einem Fall von staatlicher Seite übernommen werden würde, ist wohl auszuschließen und damit würde es bedeuten: R.I.P.

    • An die Leute über mir: OK, “to big to fail” war nicht die beste Formulierung.

      Gemeint ist natürlich, dass es für Twitter wegen seiner Reichweite immer einen Käufer gibt – weil es Unsummen kosten würde, diese Popularität aus eigenem Antrieb zu erreichen, vom ungewissen Ausgang der Übung ganz abgesehen. WhatsApp wurde für Milliarden gekauft, weil die Reichweite da war – nicht weil es Gewinn abgeworfen hat, im Gegenteil!

      @ Harry: Yahoo, Lycos, AOL und StudiVZ sind nicht wegen schlechten Bilanzen eingegangen, sondern weil sich niemand mehr dafür interessiert hat. Das wird bei Twitter nicht so schnell passieren.

      • Wäre es so, dass es für Twitter immer einen Käufer geben würde oder gegeben hätte, hätte man Musk wohl kaum zwingen müssen, es zu übernehmen. Freiwillig hängt sich niemand diesen Klotz ans Bein, vor allem nach dem Theater der letzten Wochen und Monate.

  10. Nach allem, was man bisher so mitbekommen hat, sieht es arg so aus, als wäre Musk fähig, ein Unternehmen mit guter Geschäftsgrundlage zu führen (oder zumindest nicht zu ruinieren). Ein Sanierer oder Retter ist er ganz offensichtlich nicht.

    Er wird Twitter entweder marginalisieren (bspw. weil es nur noch um Paid Content gehen wird) oder ganz in den Sand setzen. Selbst wenn evtl. kurzfristig doch mehr Geld reinkommen sollte, wird er mit seiner Firmenpolitik (pauschale Entlassungen, Kündigung von wichtigem Führungskräfte, wirre Feature-Politik, Veränderung des Fokus der ganzen Plattform) und auch seinen wirren Aussagen viele User und Werbekunden mittelfristig von Twitter vertreiben.

  11. Ich würde mir wünschen, dass die gesamte Restbelegschaft kündigt und einen Konkurrenzdienst aufmacht. Vielleicht unter dem Dach der Mozilla-Foundation.

    • Warum denn bitte unter dem Dach der Mozilla Foundation? Damit das Produkt stagniert, unglaubliche Ressourcen wegballert und gelegentlich durch kurzlebige Side-Hustles erweitert wird? …während die Organisation immer unbeweglicher wird? 😀

  12. Es gab auch nichts zu retten oder zu sanieren. Twitter war keine fette Cash Cow, aber kostendeckend/profitabel. Aber eben nicht profitabel, dass man damit die jetzt entstandenen Kosten für die Kredite decken kann, die er aufgenommen hat um die Aktien vom Markt zu kaufen.

    Dann noch den Werbekunden als auch den Beworbenen vors Brett zu scheißen und die damit reichlich zu vergraulen und die einzige(!) Einnahmequelle von Twitter zu ruinieren, war da eher suboptimal. Er scheint nicht zu verstehen, dass er nur verkauft, wenn seine Kunden verkaufen. Und das Social Media Systeme eben anders funktionieren als Autowerke.

    Und Paid Content? Bei wie vielen Plattformen hat das schon funktioniert? Und welche Nische will er da besetzen? Bei Twitter gibts zwar auch manchmal Titten, aber das ist noch lange keine OnlyFans-Konkurrenz….

  13. Mann o man, soviele Traumtänzerkommentare. Interessant, dass niemand schaut, wie es derzeit überall in allen Branchen aussieht. Dass Twitter seit langem ein Pleitegeier ist, erwähnt Caschy sogar im Artikel. Aber es macht sooviel Spaß den bösen Musk zu fantasieren. Man hat gern ein Feindbild. Man fällt gern auf Shitstorms herein. So sind die Zeiten heute.
    Bin übrigens kein „Fanboy“ nur zu alt, für diesen Schwarz/weiß Kinderkram.

    • Vor wenigen Jahren wäre es Gotteslästerung gewesen irgendwas gegen Elon Musk zu sagen. Jeder Hipster liebte ihn… dann wurde es irgendwann selbst dem Dümmsten klar, dass er gar kein linker Gutmensch ist sondern Republikaner… und schwupps werden seitdem nur noch schlechte Nachrichten über ihn und seine Unternehmen veröffentlicht.

    • Naja, oder du kapierst gerade einfach nicht, was auf Twitter passiert.

  14. Verstehe die aktuellen Aufgeregtkeiten um Twitter schlicht nicht, wird das nur gehypt um (wie bei WA alle Jahre) eine Zersplitterung in einen Haufen nutzlose Alternativen hochzukochen?
    Meister Musk hat bereits nach den wenigen Tagen sein Porzellan Waschbecken gründlich zertrümmert – und neue Rechtsstreitigkeiten beschworen „Die FTC werde Musks Vorgehen (Anm.: bestehende Datenschutzvergehen) mit Milliardenstrafen ahnden, glaubt Twitters Rechtsexperte“ laut Heise Artikel. Siehe https://www.heise.de/news/Twitter-Anwalt-warnt-Mitarbeiter-vor-Risiko-Musk-streicht-Homeoffice-und-Urlaub-7336685.html

    Musk übersieht übrigens den heftigen Widerspruch zwischen dem was er für Meinungsfreiheit hält, und den Wünschen der Werbekunden nach einem „sauberen“ Umfeld ohne große Extreme, damit die teuer bezahlte Botschaft an Nutzer auch von den meisten wahrgenommen wird. Ich halte es mittlerweile für höchst unwahrscheinlich, dass Musk wirklich weiss, *was* er mit Twitter wirklich will. Ob dieser Brocken zu groß zum Schlucken war?

    Geld machen kann man vergessen (gibt die Wirtschaftslage für einen an sich unnötigen Dienst einfach nicht her). Musk seine Kreditbanken geben ihre Optionen schon deutlich unter Wert an andere Hasardeure weiter, *und* der Herr kann die Klappe nicht halten bzw. Finger still halten, um weitere Verunsicherungen durch seine einsamen Entschlüsse zu vermeiden. Dazu wurde ein großer Haufen Tesla Aktien verkauft, wie viele Anteile hat der Mensch eigentlich noch? SpaceX macht schliesslich auch keinen Gewinn, um davon leben zu können.

    So viel Popcorn kann man gar nicht futtern, wie die News gerade hergeben.

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