Microsoft Teams: Allerhand Neuerungen vorgestellt

Zur Microsoft Ignite 2022 gab es einiges zu Microsoft Teams zu erfahren, auch zu neuen Features. So gibt es für Meetings ja den sogenannten Together-Modus, bei dem Teilnehmer eines Meetings das Gefühl bekommen sollen, als würden sie sich im selben Raum befinden. Hier lassen sich neuerdings von Organisatoren und Moderatoren Sitzplätze für die Teilnehmer zuweisen. Zudem können Benutzer auch geteilte Besprechungsinhalte in einem separaten Fenster einblenden, sodass sie sowohl geteilte Inhalte als auch Besprechungsteilnehmer mühelos sehen.

Premium-Nutzer von Teams erhalten nun außerdem als erste Live-Untertitel für Meetings, bei denen eine KI aus 40 Sprachen die richtige erkennen und live übersetzen soll. Das gilt natürlich erst ab Verfügbarkeit von Teams Premium. Bis dahin sollen vorab alle Teams-Nutzer einen Blick auf die neue Funktion werfen können. Auch wurde der Begleitmodus (Companion Mode) nun auch für Android-Nutzer (bisher nur unter iOS) von Teams verbessert:

  • Benutzer können mit einem einzigen Fingertipp einem Meeting sowohl auf ihrem Gerät als auch in Microsoft Teams Room beitreten.
  • Benutzer können ganz einfach auf den Chat, die Teilnehmerliste (um zu sehen, wer an der Besprechung teilnimmt) und die Live-Reaktionen zugreifen und die Hände heben, um sich ganz einfach vom Raum aus zu beteiligen
  • Der Ton auf dem mobilen Gerät wird automatisch ausgeschaltet, um Echos zu vermeiden.

Auch im Bereich der Telefonie gibt es Neuerungen. So gibt es inzwischen einen detaillierten Anrufverlauf einzusehen. Dort zu erfahren, gibt es unter anderem, wie Anrufe eingegangen sind, ob Anrufe weitergeleitet oder vermittelt wurden und wie sie nach ihrem Eingang gesteuert wurden. In der rechten Leisten der Anrufe-App lassen sich zudem auch neue Gruppen erstellen und Mitglieder entsprechender Gruppen verwalten.

Im Administrationszentrum von Teams lässt sich ab sofort Adobe Acrobat optional als Standardanwendung für das Anzeigen und Bearbeiten von PDF-Dokumenten festlegen. Für Endbenutzer heißt das, dass sie nicht einmal über ein entsprechendes Adobe-Abo oder eine Adobe-ID verfügen müssen, um die Dokumente mit dem Reader zu öffnen und zu bearbeiten. Hierbei weist Microsoft darauf hin, dass sich die Funktion aktuell noch in einer Vorschauversion befindet, demnach noch nicht für alle Nutzer verfügbar ist.

Selbiges gilt auch für das mobile Erstellen kurzer Videoclips für den Chat, die sich dann versenden lassen. Der Empfänger kann jene entweder mit einer Chatnachricht oder einem Clip beantworten. Auf dem Desktop kann die Funktion laut Microsoft bereits frei verwendet werden, mobil eben vorerst nur als Preview.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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7 Kommentare

  1. so lange Teams nicht in der Lage ist, mehr als einen Bildschirm gleichzeitig zu übertragen, ist diese Anwendung Schrott

    • Früher ging’s definitiv, allerdings könnte es nur ein Bug von Teams in Google Chrome unter Ubuntu 18.04 gewesen sein.

      Ein Kollege hat immer wieder die beiden Bildschirme geteilt, das sah aber doof aus und die anderen konnten kaum was erkennen.

    • du kannst doch schon länger freie Bereiche freigeben bzw. teilen, auch wenn du eine geteilte App über mehrere Bildschirme ziehst funktioniert das.

  2. Ich verwende MS Teams auf einem MacBook und Android und die beschriebene Companion-Funktion, ich kannte die Funktion nicht mit ihrem Namen, geht bei mir schon seit längerem. Funktioniert ganz gut.

  3. Aber keine Neuerungen für Linux, da ist Teams auf dem Stand von vor Corona oder so.
    Keine Hintergründe, kein Teilen von einzelnen Fenstern. Ich muss Team unter Windows in einer VM starten, wenn ich die Kamera einschalten soll, aber nicht will, dass die anderen meine Wohnung und Familienangehörige sehen.

  4. DontReadMyName says:

    Wann schaffen die es denn endlich, dass man auf Android die Mikros von Bluetooth-Headsets nutzen kann.
    sollte nun wirklich nicht so schwer sein.

  5. Einfach die Browserversion unter Linux verwenden, da gehen mittlerweile Hintergründe. Auch das Teilen geht besser. Entweder mit Chrome als App speichern oder mit nativefier zu ner Linux Anwendung auf Electronbasis machen.

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