9-Euro-Ticket: Deutsche Bahn veröffentlicht eigenständige App
Das 9-Euro-Ticket geht an den Start und kann bei zahlreichen Verbünden off- und online gekauft werden, auch im DB Navigator der Deutschen Bahn. Dennoch hat man nun auf Basis von „Mobility inside“ eine eigenständige App in die App Stores gebracht. Die gibt’s für Android und iOS. Die App erlaubt den Kauf des Tickets für einen oder auch alle drei Monate.
Ab wann und wie lange gilt das 9-Euro-Ticket?
Das 9-Euro-Ticket ist ein einmaliges und zeitlich begrenztes Sonderangebot für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland und nur für die Monate Juni, Juli und August 2022 erhältlich. Los geht’s also am 1. Juni!
Das 9-Euro-Ticket gilt für den Monat, in dem es gekauft wurde. Wenn du das Ticket für Juni am 20. Juni 2022 kaufst, gilt es bis zum 30. Juni 2022. Für Juli und August brauchst du je ein weiteres 9-Euro-Ticket.
Wo und wie kann man das 9-Euro-Ticket kaufen?
Du hast noch kein Abo bei einem Verkehrsunternehmen und möchtest das 9-Euro-Ticket? Dann bist du hier genau richtig! Mit dieser App kannst du dir das 9-Euro-Ticket direkt und ganz einfach aufs Smartphone holen.
Wo ist das 9-Euro-Ticket gültig?
Das 9-Euro-Ticket kannst du bundesweit jeweils einen Monat lang – im Juni, Juli oder August 2022 – für Bus- und Bahnfahrten im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), also in allen U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen, nutzen. Regional gilt das 9-Euro-Ticket in allen S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpress-Zügen (RE) in der 2. Klasse. Nicht dazu gehören Angebote im Fernverkehr der DB (IC, EC, ICE) oder privater Anbieter wie Thalys, FlixTrain oder FlixBus.
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Ziemlich clever. Die junge Kundengruppe wird erreicht. Und mit den Kundendaten kann man auch nach dem Auslaufen der Aktion so einiges anstellen.
Wieso gehst du davon aus, dass die Kundendaten anders behandelt werden als bei den anderen Apps, z.B. DB Navigator oder BVG? Zumal, wenn ich mein Konto nach der Aktion lösche, auch die Kundendaten weg sind. Durch den begrenzten Zweck/Zeitraum der App ist das datenschutzrechtlich sogar noch eindeutiger.
Ich bewundere immer wieder die Naivität der Leute.
Im Kleingedruckten steht eindeutig drin, daß die persönlichen Daten an mein örtliches Verkehrsunternehmen weitergegeben werden.
Wobei ich mich hier schon frage, woher die wissen wollen, was „mein örtliches Verkehrsunternehmen“ ist…Bei uns gibt es neben DB Regio noch 2 private Zugunternehmen, ein Stadtbusunternehmen und mehrere Überlandbusunternehmen, die meine Stadt anfahren.
Außerdem steht in den Datenschutzhinweisen unter Punkt 4, daß die Daten weiterhin noch an externe Dienstleister zum Zwecke der Marktforschung weitergegeben werden.
Und du glaubst wirklich, daß mit dem Löschen des Kundenkontos (sofern dies überhaupt direkt möglich ist) ALLE deine Daten an allen Stellen, wo sie einst gespeichert wurden, dann verschwunden sind?
Da kauf ich mir das Ticket doch lieber morgen im Stadtbus, schreib meinen Namen drauf und das wars dann…
Ist schlimm, dass hier bewusst gelogen wird!
DENN man kann bei der Anmeldung ankreuzen, ob die Daten am Ende der Aktion weitergegeben werden oder nicht! Wenn man unterstellt, dass dies nicht gemacht wird, ist es schon ziemlich kriminell
Die Stelle mußt du mir zeigen, wo ich bewußt gelogen habe!
Ich habe lediglich meine Zweifel zum Ausdruck gebracht, daß die erhobenen Daten an mehrere externe Stellen weitergegeben werden (und daß nicht erst am Ende der Aktion!) und deshalb nicht sicher nachvollziehbar ist, was tatsächlich mit den erhobenen Daten geschieht.
Ist ja schön und gut, wenn die Bahn die erhobenen Daten nach Ende der Aktion löscht, aber die Bahn hat eben keine Kontrolle darüber, was mit den an externe Dienstleister weitergegebenen Daten tatsächlich passiert.
Es ist eben nicht ausgeschlossen, daß die Daten von irgendeinem an dem Datenverarbeitungsprozeß Beteiligtem nicht doch zweckentfremdet genutzt werden. In diesem Kontext möchte ich nur an den Eklat erinnern, wo die Polizei in 2020 die Coronalisten von Gaststätten benutzt hat, um bei Straftaten zu ermitteln…und das sogar trotz gesetzlich festgeschriebenem Verwendungsverbot!
Setz dir einen Aluhut auf … Diese kommentare … grandios. das es immernoch solche Leute gibt.
Ja, wirklich grandios, dass es immer noch Leute wie dich gibt, denen die Weitergabe ihrer Daten einfach scheißegal ist. Insofern ist es absolut legitim, dass „solche Leute“, wie du sie nennst, immer noch darauf hinweisen.
Du hast doch sicherlich ein Smartphone, also ist dir doch eh bekannt, das Google/Apple die Daten weitergibt. FunFact „Oliver.Müller21011980@email.com … Neee, meinen Vornamen, Nachnamen sowie Geburtsdatum gebe ich nicht an. Dann haben die ja meine Daten“ 😀
Mal ernsthaft. Mittlerweile wird doch überall Datensammlung betrieben. Find solche Kommentare immer wieder geil ;D
Ah, das gute alte „aber, aber, aber Smartphone!“ Nicht-Argument.
Mein Smartphone gibt keine Daten an Google oder Apple weiter, ebenso befindet sich mein Geburtsdatum nicht in meiner E-Mail-Adresse.
Und eben gerade weil überall Daten gesammelt werden sollte es dort, wo es verhindert werden kann, verhindert werden.
Die „Ich habe doch nichts zu verbergen“-Fraktion unserer Bürger wird doch erst durch die Politik und ihre euphemistische Rhetorik gepusht.
Dem Bürger wird vermittelt: „Wir wollen mit unseren neuen Methoden Terroristen dingfest machen. Da du kein Terrorist bist, betrifft es dich ja garnicht!“
Und je nach aktuellem Anlaß wird dann der Begriff „Terrorist“ augetauscht, z.B. gegen „Waffenhändler“, „Drogendealer“, „Kinderschänder“, usw.
Den Sinn erkenne ich beim besten Willen nicht. Kriegt jetzt jedes Ticket ne eigene App? Die Kohle hätte die Bahn sicher sinniger verbrennen können.
Sie scheinen eine Lücke schließen zu wollen für Leute, die aus welchen Gründen auch immer nicht die App ihres lokalen Anbieters oder DB Navigator o.ä. nutzen können/wollen.
Auch scheint es sich um einen Test für die „Mobility inside“ Plattform zu sein. Insofern wird es weniger eine Geldverschwendung sein sondern ein Praxisbeispiel dessen Baukastensystems. Die Grundlagen der App und die Plattform wurde ja nicht nur für das Ticket entwickelt. Im Idealfall also sogar ein ziemliches Nullsummenspiel.
Leider nicht.
Vielmehr wird anders ein Schuh draus: jedes Verkehrsunternehmen bekommt abhängig von ihren verkauften Tickets Zuschüsse aus dem Pott. Viele kleinere örtliche Verkehrsunternehmen sind lange nicht so gut (digital) aufgestellt, wie die DB.
Wenn man nun also, trotz das man heimisch eher mit einen komplett anderen Unternehmen angeschlossen ist (weil die Bahn keinen Bock mehr auf die Region hatte), über die deutsche Bahn das Ticket kauft, sieht der kleine Unternehmer keinen Cent.
Durch eine weitere App, die es ermöglicht, genau dieses eine Ticket zu kaufen, machen sie es noch „möglicher“ für jeden, es doch direkt bei der Deutschen Bahn zu kaufen. Um möglichst viel vom 9€ Ticket Pot zu bekommen.
Das ist falsch. Es gibt ein zwischen den Bundesländern geregeltes Verfahren zum Ausgleich bei allen Verkehrsunternehmen, unabhängig davon, wo das Ticket gekauft wurde
Was viel intressanter finde ist, dass es seitens der Bahn mal hieß, dass das alles viel zu kurzfrist angekündigt würde und man gar nicht so schnell Züge zur Verfügung stellen könne. Ne App zu entwickeln ging aber :=)
Soll das ein Scherzkommentar sein? Die günstigsten Bahnen für den Regionalverkehr kosten mehrere Millionen und können nicht von jetzt auf gleich gebaut werden. Der verfügbaren Bahnen auf Vordermann bringen und in den Verkehr einschleusen kostet pro Bahn auch einen hohen sechsstelligen Betrag. Da ist das Chaos durch die Mehrnutzung der Schienen gar nicht mit eingerechnet.
Die vorgestellte App kostet niedrigen einen sechsstelligen Betrag und lässt sich binnen kürzester Zeit an den Markt bringen.
Ist schon sinnvoll, weil sonst der Busfahrer in Buxtehude wieder nicht rafft, warum ich ihn das Ticket in der Deutschen Bahn App zeige. Ich sehe das schon kommen.
Ansonsten… Apps können sie durchaus. Wenn jetzt noch der Schienenverkehr klappt und die Züge auch kämen, wäre es fast ganz toll bei der Bahn.
Naja großteils sind die ganzen Bus/UBahn-Verkehrsbetriebe auch mit der Deutschen Bahn gekoppelt. Kannst ja auch deren Bus Tickets über die DB Navigator Bahn kaufen oder buchen,
Diese App kommt schlicht weg 3-4 Wochen zu spät.
Meine Fahrscheine Monatskarten kaufe ich über die DB App. Alle Verkehrsbetriebe und der Verkehrsverbund in meiner Umgebung haben es akzeptiert (QR Code). Der gilt auch in Zügen der DB Wettbewerber. Es gab keine Konflikte.
Wieder Geld Verschwendung at its best. Die DB muss nichts tun sowie alle anderen Apps, das 9€ Ticket ohne Registrierung zur Verfügung stellen und präsent in den Apps darstellen. d.h. das 9€ Ticket gehört auf die Startseite verknüpft mit PayPal und anderen gängigen Zahlungsmitteln wahlweise ohne Registrierung.
Wieder das perfekte Beispiel dafür, wie kompliziert die DB denkt. Außer wir haben vllt das Glück und das Ticket wird Dauerhaft bereitgestellt. Ich mein, wer hätte denn gedacht das wir unter 10 Milliarden im Jahr für 9€ durch ganz Deutschland fahren können? Ich denke niemand!
Also her mit dem 9€ Ticket (dauerhaft)
DIe App ist zum Daten sammeln. Anderseits möchte natürlich die Bahn soviele wie möglich mit Konten bei sich direkt in der DB Navigator App und der Bahn.de Datenbank direkt haben.
Tatsache ist, das 9,00 Euro Ticket ist bei der Bahn auch normal über die Internetseite zu erwerben (wer es analog will, kann es sogar ausdrucken). Es ist dort im Übrigen, wie von Dir verlangt, auf der Startseite an erster Stelle (gerade nachgesehen) und kann dort als Gast (ohne Registierung!) gebucht werden. Als Zahlsysteme sind PayPal, Giropay und Kreditkarte möglich, nur Lastschrift benötigt eine Registrierung.
In der App (jedenfalls unter iOS) sehe ich unter der Reisekauskunft (abgesehen von den Einstellungen der erste Menüpunkt) unmittelbar einen Button „9-Euro-Ticket“ für Informationen und dann noch zur Buchung.
Irgendwie ist alles, was im ersten Absatz von Dir verlangt wird, bereits Realität…..
Also irgendwie sehe ich Deinen Punkt nicht.
Was die besagte App angeht, die ist (wie im Artikel nachzulesen ist) auf Basis von „Mobility inside“ erstellt, dabei handelt es sich um ein System auf dessen Basis die Verkehrsverbünde eine gemeinsame ÖPNV-App bereitstellen. Wie weiter oben jemand schrieb, dient das wohl als praktisches Beispiel dafür, was dieser (bereits existente) Baukasten zur Vereinheitlichung von ÖPNV-Tickts in Deutschland (bspw. kann man mit der MVG-App auf dieser Basis auch Auskunft und Tickets des RMV erhalten) kann und wie schnell damit was auf die Beine gestellt werden kann. Die DB denkt hier also zur (Abwechslung) mal ehr praktisch und nicht kompliziert.
Wie weiter oben schon angemerkt wurde: An Mobility Inside als neue verbundübergreifende App wird eh schon eine ganze Weile gewerkelt. Vermutlich sieht man hier eine gute Chance, die neue Plattform mal einem Praxistest zu unterziehen. In dem Fall dürfte der Umsetzungsaufwand gering und der Nutzen durch viele neue „Tester“ nicht zu unterschätzen sein.
Wirklich mal eine gute Idee! Dann sind somit hoffentlich alle Busse usw. drin für ganz Deutschland in einer App!!!
Deutschland macht IT 🙂
Ich dachte irgendwie, dass diese App mir Verbindungen raussucht, die ich auch mit dem 9€-Ticket fahren darf… aber nur zum Kaufen? Ehrlich?
Viele Züge, die sie als Regionalbahn bezeichnet, sind für die 9€ Tickets nicht zugelassen. Ich habe den Verdacht, dass die Bahn dieses Chaos auch absichtlich provoziert. Vermutlich hat sie keinerlei Interesse an Kunden, die für 9€ kreuz und quer durchs Land fahren. Nicht umsonst haben sie das einstmals tolle „Schöne Wochenende Ticket“ Schritt für Schritt verschlechtert und dann ganz abgeschafft.
Um die Nutzung der 9€ Tickets für längere Verbindungen zu vereiteln, macht sie es den Kunden besonders schwer, weil sie ihre Fahrplanauskunft nicht so anpasst, dass man sich als 9€-Kunde auch Verbindungen suchen kann, die erlaubt sind. Man muss mühsam jeden einzelnen Zug kontrollieren, ob der überhaupt zugelassen ist.
Wenn die Bahn Energie und Geld in die Entwicklung einer 9€-Ticket App steckt, die nur zum Verkaufen der Tickets dient. aber keinen einzigen Cent in einen zusätzlichen Filter in der Fahrplanauskunft für 9€-Verbindungen, kann das nur Absicht sein.
Die App im mobility Plattform Bereich bereit zu halten ist ok.
„Klugerweise“ gibt es die App nicht für das iPad.
Auch die dbbaustellen App gibt es nur für das iPhone.
Ist irgendwie im IT Bereich der DB nicht alle Gold.
Sitzplatzreservierung oder KomfortCheck in. Ist derzeit umständlich – einfacher wenn jeder Sitz eine eigene einzigartige Nummer hätte.
Und KomfortCheckIn geht nicht im Bistro oder / und Bordrestaurant.
Und erst die umständliche Art wie man ein Upgrade macht.
Schaurig.
Und alles ist natürlich nicht einheitlich zu bedienen.
Derzeit habe ich auch Probleme die db Community zu nutzen.
Zugang zu den online/ mobile Plattform Mitarbeitern:
Kundendialog verbindet mich.
Nach 27 Minuten hat immer noch keiner abgehoben.
Das vergrätzt den Kunden.
Apps die nur fürs iPhone gedacht sind lassen sich nicht auf einem iPad installieren und nutzen? Wow. Die Produkte von Apple sind ja noch schlechter, als ich bisher dachte.
Kann man ein bereits gekauftes Ticket das im DB Konto hinterlegt ist in der App auch hinterlegen? Hab es mir bereits für Juni geholt.
Nein scheint nicht zu gehen. Die 9 eur Ticket App hat einen separaten Nutzeraccount. Ein Login mit dem bestehen DB Account ist nicht möglich.
Ernst gemeinte Frage: Wozu?