Mark Zuckerberg bestätigt NFTs für Instagram

Der Chef von Meta, Mark Zuckerberg, hat im Rahmen der SXSW bestätigt, dass NFTs (Non-Fungible Tokens) auch im Foto-Netzwerk Instagram Einzug halten werden. Laut Zuckerberg werde es möglich gemacht, direkt innerhalb von Instagram NFTs zu erstellen. Einen konkreten Zeitraum für die Einführung von NFTs wollte der Manager aber noch nicht nennen. Er sprach grob von „in naher Zukunft“.

NFTs haben ihre Befürworter und ihre Gegner. Ich selbst zähle mich eindeutig zum letzteren Lager, weiß aber, dass die Meinung unter unseren Lesern sehr gemischt ist. Und auch bei uns im Team gibt es da heterogene Ansichten: Während Caschy und ich NFTs sehr kritisch gegenüberstehen, ist Olli da z. B. deutlich offener. Für diejenigen, die mit dem Thema bisher kaum in Berührung gekommen sind: NFTs können Bilder, Videos, Audiodateien, Texte und mehr sein. Es bleiben aber grundsätzlich 1:1 kopierbare, digitale Objekte. Die „Einzigartigkeit'“ der NFTs wird erst durch ein technisches Anhängsel aus der Blockchain hergestellt. Dadurch werden z. B. auch der Ersteller und Vorbesitzer nachvollziehbar.

Genau genommen bleibt also die jeweilige Datei nur eine Fassade, die nichts Einzigartiges hat und beliebig vervielfältigt werden kann – wie im Grunde jede digital vorliegende Datei. Die umstrittene Seltenheit entsteht einzig und allein durch die Blockchain – das davor sitzende Objekt ist im Grunde jedoch vollkommen austauschbar. Genau das macht es eben leicht, mit NFTs Geschäfte zu machen. Und da wird auf den Marktplätzen aktuell auch viel Schindluder getrieben, wie die Betreiber selbst einräumen. Was uns zu Instagram führt: Kann dort vielleicht ein sicherer NFT-Marktplatz innerhalb des Meta-Ökosystems entstehen?

Zuckerberg gibt an, er könne noch keine Details nennen. Innerhalb der nächsten Monate wolle man es Instagram-Nutzern zunächst ermöglichen, ihre eigenen NFTs zur Schau zu stellen. Später soll dann eben auch die Option folgen, innerhalb von Instagram neue NFTs zu erstellen. Das wird dann vermutlich dazu führen, dass viele Influencer ihre Schnappschüsse direkt als NFTs für ihre Fans feilbieten. In der Vergangenheit hatte auch schon der Instagram-Primus, Adam Mosseri, bestätigt, dass man die Implementierung von NFTs prüfe.

Auch im geplanten Metaverse könnten NFTs eine Rolle spielen. Als Beispiel benannte Zuckerberg die Kleidung von Avataren, die dann z. B. so gehandelt werden könnte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Russische Oligarchen lieben <3 NFT. Diese können genutzt werden, um aktuell Sanktionen zu umgehen. Auch die SEPA Sperre hilft gegen Kryptogeld eher nicht… 😉

    • Die Sanktionen gelten für alle Finanzbereiche, egal ob Fiat, Kryptos, Perlen oder sonst was. Wer sie umgeht, macht sich strafbar.

      NFTs taugen nur zur Geldwäsche, sonst für nichts.

  2. Der NTF Scam passt zu Meta. Die Firma kennt keine Währung die ihr nicht gefällt.
    Und wenn man gegen wage Versprechungen Gebühren kassieren kann, umso besser.

  3. „Killefitt zum teuer Verbimmeln“

  4. Bisher stimmt es, dass NFTs nur Blockchain Einträge auf öffentlich zugängliche Dateien sind. Mit den neuesten Entwicklungen wie zb dem Cere Network ändert sich das aber. Das wird das nft benötigt um sich für den Zugriff auf die Datei zu authentifizieren.

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