Husqvarna: Mähroboter bekommen Automower Intelligent Mapping

Da werden vermutlich viele Nutzer eines Husqvarna-Mähroboters große Augen bekommen. In dieser Gartensaison führt Husqvarna eine virtuelle Zonensteuerung für einige seiner Mähroboter ein, mit der eine individuelle Gestaltung und Umgestaltung der Rasenflächen innerhalb des verlegten Begrenzungskabels flexibel und mit nur wenigen Klicks auf dem Smartphone möglich wird.

Ergänzend zu der kabeldefinierten Begrenzung des Arbeitsbereiches können Anwender durch diese Funktion direkt über die „Automower Connect App“ selbstständig ein detailliertes Rasendesign entwickeln, in dem sie jederzeit neue Arbeitsbereiche einstellen oder anpassen. Durch die Einrichtung von Ruhezonen und der Festlegung verschiedener Mähpläne sowie Schnittlängen für die jeweilige Zone können Gartenbesitzer damit an ausgewählten Stellen beispielsweise Wildblumen wachsen oder ihren Mähroboter um einen neu aufgestellten Pool oder Sandkasten mähen lassen.

Der entsprechende Mähbereich wird dafür über die „Automower Connect App“ ausgespart, sodass die Automower-Mähroboter die Stelle fortan umgehen. Das ermöglicht auch individuelle Einstellungen für spezielle Bereiche im Garten, wie Schattenplätze des Rasens, die seltener gemäht werden müssen.

Automower Intelligent Mapping ist kompatibel mit den Automower Modellen 405X, 415X, 435X AWD und 535 AWD und voraussichtlich ab Frühjahr 2022 verfügbar. Eine weitere neue Lösung für die Zonensteuerung des Automower ist die „Area Switch“-Lösung. Mithilfe des Geräts lässt sich das Begrenzungskabel nach eigenen Vorstellungen abwandeln, um individuelle Zonen zu erstellen. Eine weitere Lösung hierfür ist das flexible Flächenbegrenzung-Kit, bei dem durch einen physischen Zaun aus Stahlbögen Sperrzonen geschaffen werden. Dies kann verwendet werden, um Teile des Rasens – beispielsweise Wildblumenwiesen – vom Mähen durch den Automower auszunehmen.

  • Automower Zone Control: Hier können Arbeitsflächen und Stay-Out Zonen für den Husqvarna Automower-Mähroboter direkt in der Kartenansicht erstellt werden.
  • Stay-Out Zonen: Darüber lassen sich Bereiche definieren, die nicht gemäht werden sollen. Eine Anpassung der Kabelinstallation ist dabei nicht notwendig.
  • Arbeitsflächen: Es können verschiedene Arbeitsflächen in der App (bspw. Wildblumenwiesen) für den Rasen definiert werden. Jeder Fläche können unterschiedliche Zeitpläne und Schnitthöhen zugewiesen werden.

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7 Kommentare

  1. loewe_sechzig says:

    Jetzt habe ich tatsächlich Pech das ich das damals vermeintliche Flagschiff 450x gekauft habe.
    Das gibt es ja nicht…

    • Dito, ich habe den 430x, der war auch nicht ganz billig. Da sollte Husqvarna echt noch mal nacharbeiten und diese Modelle nachrüstbar machen.

  2. Ich wart ja auf den Navimow von Segway. Befürchte nur das es vor Herbst in DE nix damit wird.

  3. Nett. Andere brauchen kein Kabel mehr. Selbst bastelprojekt, aber der Marktführer.

    • Du meinst jetzt aber nicht diese tollen Mäher, die anhand von Bumbern, wie bei Staubsaugerrobotern die Grenzen erkennen sollen. Zumindest ich wollte um meinen Rasen keine Mauer bauen. Oder meinst Du die, die per Rasenerkennung funktionieren (bzw. eigentlich nicht wirklich funktionieren)?

      • ArduMower heißt dieses Projekt. Auf einem YT-Video wurde gezeigt, wie der angelernt wird. Mittels App wird der Mährer einmal ums Grundstück navigiert. Diesen Weg merkt er sich als Grenze.
        Ausserdem gibt es einen ital. Robomährer der anhand von GPS mähen soll. Wie dort das Anlernen läuft, weiss ich nicht.

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