Sky und Peacock realisieren Serie über die Katastrophe von Lockerbie

Sky und Peacock kündigten mit „Lockerbie“ eine neue Miniserie an, die auf dem Bombenanschlag auf den Pan-Am-Flug 103 und der Suche nach Gerechtigkeit von Dr. Jim Swire und seine Frau Jane basiert, die bei der Flugzeugkatastrophe 1988 ihre Tochter Flora verloren haben. Das Drehbuch der fünfteiligen Serie wird von den oscarnominierten Jim Sheridan („Im Namen des Vaters“, „Mein linker Fuß“) und Kirsten Sheridan („In America“, „Dollhouse“) geschrieben. „Lockerbie“ wird voraussichtlich im Jahr 2023 starten.

Worum geht’s da? Alle 259 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, als die Bombe 38 Minuten nach dem Start über Lockerbie explodierte. 11 weitere Einwohner verloren ihr Leben, als das Flugzeug über der ruhigen schottischen Stadt niederging. Dreizehn Jahre später, im Jahr 2001, wurde der libysche Staatsangehörige Abdelbaset al-Megrahi wegen des Verbrechens verurteilt und später, im Jahr 2009, freigelassen.

Kurz nach dem Bombenanschlag von Lockerbie schlossen sich einige Familien der Opfer zusammen, um eine Kampagne für Wahrheit und Gerechtigkeit zu starten. Zu ihnen gehörte Dr. Jim Swire. Seine Kampagne führte ihn in die libyschen Sanddünen, um Gaddafi persönlich zu treffen. Sie führte auch in die Downing Street Nr. 10, wo er mit mehreren Premierministern zusammentraf. Und sie führte in die Korridore der Macht in den USA, wo er mit den amerikanischen Opfergruppen zusammenarbeitete, um Druck auf Washington auszuüben, um die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen zu verschärfen – lange vor dem 11. September.

Die Serie wird die Ereignisse von 1988 bis heute beleuchten und das Porträt eines Manns, eines Ehemanns und eines Vaters zeichnen, der seine Ehe, seine Gesundheit und seinen Verstand bis an den Rand des Möglichen treibt – so wird das Ganze von den Unternehmen beschrieben.

Die Serie, die noch in diesem Jahr in Produktion gehen wird, ist eine Koproduktion von UCP und Sky Studios, produziert mit Carnival Films von Universal International Studios für Sky und Peacock. Sowohl Universal International Studios als auch UCP sind Abteilungen der Universal Studio Group. Die Serie ist die erste Scripted-Ko-Kommission von Sky und dem Schwesterunternehmen Peacock, dem Streamingdienst von NBCUniversal.

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2 Kommentare

  1. Also einen Bombenanschlag als Katastrophe zu bezeichnen ist wirklich unpassend.
    Das Flugzeug ist nicht durch einen Unfall oder Unwetter abgestürzt, sondern bewusst durch die Hand von Terroristen, was mit Massenmord gleichzusetzen ist.

    • „Eine Katastrophe ist ein unerwartetes Ereignis, bei dem zahlreiche Menschen getötet oder verletzt werden. Die Ereignisse, die zu Katastrophen führen können, sind vielfältiger Natur. Denkbar sind somit Einsätze nach Verkehrsunfällen, Naturkatastrophen, technischen Unfällen (Brand, Explosionen), terroristischen Anschlägen und kriegerischen Ereignissen.“

      Nirgendwo steht hier, dass es sich bei Katastrophen um menschlich nicht beeinflusste Ereignisse handeln muss oder diese nicht gezielt herbei geführt werden dürfen.

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