girocard war auch 2021 eines der liebsten Zahlungsmittel der Deutschen
Rund 5,9 Milliarden Transaktionen gab es im vergangenen Jahr allein mit der girocard. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der dahinter stehenden EURO Kartensysteme GmbH hervor und bedeutet ein Plus von gut 8 % im Vergleich zum Vorjahr, als es noch 5,5 Mrd. Transaktionen waren. Auch der Umsatz sei im direkten Vergleich mit dem Vorjahr um 7,2 % gestiegen, von 236 auf 253 Mrd. Euro.
Dem konnten auch die pandemiebedingten Einschränkungen im stationären Einzelhandel nichts entgegenwirken. Kontaktloses Bezahlen im girocard-System lässt sich bekanntlich nicht nur mit der Karte erledigen, sondern auch mit dem Smartphone oder einer kompatiblen Smartwatch.
Da der stationäre Handel vielfach für das kontaktlose Bezahlen wirbt, um die Pandemie weiter einzuschränken, stiegt die Anzahl der kontaktlosen Zahlungen im girocard-System von 63 % zu Jahresbeginn auf knapp 73 % zum Jahresende 2021. Ich persönlich zähle mich zu denjenigen Bezahlern, die am ehesten das Smartphone, mit zweiter Priorität dann aber die Karte zücken. Bargeld kommt nur noch sehr selten zum Einsatz, lässt sich aber weiterhin nicht vermeiden. Wie sieht es da bei euch aus?
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich zahl inzwischen zu 99% mit Karte. Das Bargeld versauert im Geldbeutel. Über die Digitalisierungswelle (insbesondere bei Bäckern) bin ich sehr froh, da man sonst immer erst zum Automaten musste.
Allerdings beunruhigt mich die indirekte Abschaffung der Girocard (Gebühren), da Visa nicht überall akzeptiert wird.
Ich zahle auch nur noch in Ausnahmefällen, wenn es absolut nicht anders geht, mit Bargeld.
Durch die absehbare Abschaffung der Girocard wird die Akzeptanz von Visa und Co zwangsläufig im Handel steigen müssen und die Terminals entsprechend freigeschaltet.
Die Girocard habe ich letzte Woche gekündigt (ING wurde kostenpflichtig). Somit bleibt noch KK und im absoluten Notfall Bargeld. Obwohl ich zwischenzeitlich aussortiere und Geschäfte ohne Kartenzahlung meide. Klingt hart, aber wer nicht spätestens seit Corona gemerkt hat das er seinen Kunden diesen „Service“ bieten muss, hat es scheinbar echt verschlafen.
Und die Diskussion um die Kosten für Kartenzahlung geht los in 3,2,1…
😉
Nur rate mal, wer die Kosten zahlt. Garantiert nicht die Händler. Für die eigene Bequemlichkeit muss man halt auch selber zahlen.
Bargeld ist ja zum Glück für Händler umsonst…
Und ja, die 0,3% zahle ich gern
Das Gegenteil ist der Fall, Bargeld mit seinen ganzen Gebühren und direkten und indirekten Handling Kosten verursacht dem Händler deutlich höhere Kosten als Kartenzahlungen.
Nicht umsonst werben Händler die rechnen können schon länger massiv damit, gerne ab dem ersten Cent bargeldlos zu bezahlen.
Komisch, „3,2,1“ dachte ich mir auch schon – allerdings in Bezug auf „Läden, die meine bevorzugte Zahlungsart nicht akzeptieren, meide ich“. Na, hat ja nicht lang gedauert 😉
Bargeld wird demnächst wieder stark im Kommen sein, wenn die Girocard bei den ersten Banken ausläuft bzw. Geld kostet und die Händler keine Lust haben auf VISA- und MasterCard-Disagios zusätzlich zu den meist höheren Transaktionskosten des Terminalbetreibers. Gerade kleinere hätten dadurch den Stress erstmal wieder jeglichen kram neu auszupreisen etc. da man die Gebühren ja irgendwie kompensieren muss…
Ich gibt reichlich Anbieter, die Girocard und MC/Visa gleich bepreisen. Das ist zum Beispiel der Fall bei VRpay, den man oft bei Bäckern oder Burger King sieht.
https://www.vr-payment.de/kassieren-im-laden?mo=INT
Und selbst wenn andere Anbieter zB 0,5% mehr nehmen für KK, wird das wohl eher als allgemeiner Kostenfaktor mit eingerechnet ohne sofort direkte Preiserhöhungen auf einige oder alle Preise vorzunehmen.
Glaube ich nicht. Denn nur Maestro läuft aus. Ich denke ehr, dass es dann entweder eine Girocard-only geben wird, die dann nur in Deutschland funktioniert. Für 90% der Kunden und Fälle wird das ausreichen oder die Mastercard debit wird Standard und entsprechend Kostenlos.
Denn eine Karte wird die Bank (kostenlos) anbieten (müssen).
Wer im Ausland bezahlen will, muss dann auf eine kostenpflichtige echte Kreditkarte setzen.
Die Sparkassen arbeiten doch schon am Problem. Die Lösung lautet eine Co-Badge Girocard mit Mastercard.
Die Volksbanken wollen anscheinend auf V-Pay umsteigen von Visavard, um Maestro zu ersetzen.
Banken mit Girokonten ohne Karte gibts genügend. Von Ing bis DKB.
Girocard ist doch so ein Deutschland-only Ding, oder?
Warum wird das immer noch verwendet, es wurde doch alles auf Debit-KK umgestellt.
Mastercard und Visa Debit sind recht neu und überhaupt nicht weit verbreitet, das braucht einige Jahre. Solange jeder Deutsche eine Girocard besitzt, wird es viele Jahre dauern bis sich das zur Debit KK verschiebt. Es beginnt jetzt erst ganz langsam, dass einige Banken die Girocard ohne Co-Badge und/oder mit Aufpreis anbieten.
Ich denke, den meisten Bankkunden ist es relativ egal welche Karte sie einsetzen, wenn sie sich für bargeldlose Zahlung entschieden haben. Ob es eine Debit- oder „echte“ Credit-Card ist macht sich nur in einigen Spezialfällen bemerkbar. Der girocard-Hype war ja von den Geldinstituten selbst verursacht, weil diese Karte quasi an jedes Girokonto angebunden und teilweise kostenlos war. Seit geraumer Zeit und in Zukunft sind es eben Visa- oder Mastercard in der Debit-Version die ans Girokonto angebunden werden und dem Bankkunden meist kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Da Visa- und Mastercard, manchmal auch über einen Umweg, mit GPay oder ApplePay genutzt werden können, haben sie die Nase vorn und ein neues bankeneigenes oder europäisches System wird schwer zu etablieren sein. Da die Geldinstitute aber darin ein Prestige sehen, werden sie trotzdem versuchen ein neues System aufzubauen und damit viel Geld verbrennen. Egal – die Kunden bezahlen es ja.
Girocard funktioniert nur in Deutschland. Aber die Karten funktionieren mit zwei Zahlungssystemen (Girocard plus noch Maestro oder Vpay). Nennt sich co badge.
In ein paar Jahren dann wahrscheinlich eine Debitkredikarte
Größere Probleme haben die Niederländer, denn die haben im Handel zu 90 Prozent Maestro und dort springt die Regierung schon an und sucht Lösungen , da ab 2023 dort sämtliche Kassensysteme dann nicht mehr funktionieren.
In Österreich ist es auch noch die alte Bankomatkarte, die auch noch überall verwendet wird, oder? Wie schaut es in Rest von Europa aus?
Bankomat gibt es nicht mehr, nur noch Debit
Die österreichische Bankomatkarte dürfte das Gegenstück zur deutschen Bankkarte sein. Die ist erstmal zu fast nix zu gebrauchen außer für Geld am Schalter und Geldautomat. Die Karten haben dann in Österreich genau wie in Deutschland das Maestro Badge von Mastercard drauf. In Deutschland ist dieses System halt nur als Rückfalloption drauf, wenn die deutsche Girocard nicht akzeptiert wird (Ausland, etc). Die Maestro wird nun überall in Europa durch die Mastercard Debit (bzw Visa Debit) ersetzt.
Bargeld nur beim Bäcker (weil’s anderes nicht geht). Sonst Smartwatch und Smartphone. Plastik wird extrem selten eingesetzt, schleppe ich aber mit.
Dadurch wird sehr viel Zeit gespart (Barzahler an der Kasse sind meistens elend langsam). Und auch Geld, weil ich immer meine Ausgaben im Griff habe (halbautomatische Zuweisung der richtigen Kategorie + Budgetierung).
Wenn das Geschäft einerseits boomt und man sich gleichzeitig auf einem absteigenden Ast befindet.
Was es unbedingt braucht ist ein Mastercard/Visa Debit Co-Badge für jede Girocard, worüber man dann auch Onlineshopping machen und im Ausland bezahlen kann. Zudem müssten alle Banken Girocard für Apple Pay und Gpay anbieten können.
Auf welchem absteigenden Ast befindet sich die Girocard denn?
Bei meiner Sparkasse könnte ich schon eine Girocard mit MasterCard debit co badge bekommen. Aber in den benachbarten Niederlanden ist die Kreditkartenakzeptanz nicht flächig und Maestro zur Zeit noch der King.
Absteigenden Ast weil: Kein Apple Pay und GPay (mit einer Ausnahme), immer mehr Banken bieten nur noch eine Mastercard Debit an statt Girocard mit Co-Badge, immer noch keine Funktionalität (wird wohl auch nicht kommen), einige Banken wollen wir eine Girocard nun Geld haben (die Kunden werden wohl dann eher zu Alternativen greifen).
Nahezu ausschließlich Apple Pay mit hinterlegter Visa. Alle paar Wochen zähneknirschend beim Frisör mit der Girocard und Bargeld eigentlich nur noch dann, wenn man mit anderen Leuten was essen oder trinken geht und das Teilen der Rechnung möglichst praktikabel und schnell sein soll. Man könnte sich einzeln abkassieren lassen oder das nachträglich per Paypal lösen, aber irgendwie ist es dann doch am einfachsten, wenn man schnell etwas bedrucktes Papier in die Mitte wirft.
Friseur bucht man nur noch über Treatwell und da kann ich mit allen gängigen Zahlungsmitteln incl Amex bezahlen.
Es sieht scheußlich aus. Aber was will man machen? Produkt- und Firmennamen mit einem Kleinbuchstaben am Anfang werden nicht großgeschrieben, wenn sie am Satzanfang stehen. Die in der Schule gelernte Rechtschreibregel muss sich den Designern und dem Kommerz beugen, auch wenn’s schwer fällt.
Man kann sich auch einfach dadrüber hinweg setzen und korrekte Rechtschreibung benutzen. Siehe Wikipedia: „Girocard (Eigenschreibweise girocard) …“.
In keinem Presseartikel wird Girocard klein geschrieben. Nur beim iPhone tut es in den Augen weh, wenn dort Iphone steht, das hat unsere Zeitung jahrelang so durchgezogen.
Ich zahle nur noch mit Bargeld, wenn ich es absolut nicht vermeiden kann. Auch international hat sich das stark geändert. Wenn ich früher auf Reisen war, habe ich als erstes Geld in der Landeswährung abgehoben. Heute spare ich mir das zumeist, da selbst kleinste Beträge oft mit Karte bezahlt werden können. Auch abseits von den Trampelpfaden in kleineren Läden. Davon ist Deutschland noch weit entfernt, auch wenn die Corona-Zeit das kontaktlose Bezahlen stark vorangebracht hat.
Sieht bei mir ähnlich aus, aber „liebstes Zahlungsmittel“ finde ich jetzt etwas irreführend.
Mir ist ziemlich Wumpe, welche Sorte dahinter steckt, Hauptsache kontaktlos, bevorzugt da wiederum per Handy.
Nur was nützt es, wenn ein Großteil der Händler keine Kreditkarten akzeptiert? Und ich würde wiederum noch deutlich mehr mit der Girocard machen, wenn die denn per Phone nutzbar wäre…
Ich kann meine Girocard auf Android nutzen. Apple und Girocard geht auch.
oh, schick! Bei welcher Bank bist Du denn bzw. welche Payment-App nutzt Du bei Android?
Das wird dann wohl die Sparkasse sein wenn es auch mit Apple läuft…
Ich habe ein paar Geschäfte, für die ich auch eine kostenpflichtige Girocard behalten würde. Dazu gehören ein sehr guter Fleischer und mein Friseur. So wichtig, dass ich das beides wechsle ist mir die Zahlungsart nicht.
Ich zahle meist mit Kreditkarte. Händler, bei denen ich damit nicht bezahlen kann, sind inzwischen eine seltene Ausnahme, aber das ist wohl auch regional recht unterschiedlich. Smartphone und Uhr gehen auch, aber das nutze ich in aller Regel nicht. Eine Girokarte habe ich schon viele Jahre nicht mehr benutzt, ohne besonderen Anlass habe ich die auch gar nicht dabei. Zur Not habe ich immer etwas Bargeld (keine Münzen) zur Hand, das wird aber nur selten benötigt – und es wird immer seltener.
Bei mir kommen seit ewiger Zeit div. Kredit-/Debitkarten zum Einsatz, Die girocard gehört aber schon länger nicht mehr dazu. Bargeld schlepp ich nicht mehr mit mir herum. Mangels NFC-fähigem Handy muss ich die Plastikkärtchen kontaktlos benutzen und manchmal auch die PIN eingeben. Leider ist bezahlen mit QR-Code in DE total unterentwickelt. Was sich unbedingt ändern sollte. Läden die keine Zahlung mit VISA oder Mastercard akzeptieren meide ich. Zum Glück werden das immer Weniger und irgendwann wird’s wohl auch der letzte Krämerladen kapieren, dass Bargeld mehr Kostet als die Akzeptanz der bargeldlosen Zahlung mit VISA oder Mastercard.
Ich habe die girocard nicht vermisst und werde die sie nicht vermissen. Das letzte Exemplar der ING wurde aufgrund der angekündigten Kosten gekündigt.
Von einigen wird hier zu Recht gesagt daß auch Zahlungsabwicklung mittels Bargeld Kosten verursacht. Aber : die gab es immer, auch schon als es nur Bargeld als Zahlungsmittel gab. Sind also in der Kalkulation des Händlers schon seit urgroßmutters Zeiten drin. jedes _zusätzliche_ zahlungsmittel verursacht _zusätzliche_ Kosten für die Abwicklung. Das wird hier oft übersehen wenn gesagt wird „Bargeld ist auch nicht kostenlos“ – ja aber jeder neue Zahlweg ist ein Kostenfaktor obendrauf – dadurch werden die Gesamtkosten für die Zahlungsabwicklungswege ja nicht weniger. Insofern kann ich jeden Händler verstehen der vielleicht nur auf Bargeld setzt – das gab es immer und das kostete auch schon immer – und damit geht Bezahlen ja auch. Und da das schon immer in den Preisen enthalten war , finde ich es gar nicht schlimm, wenn zusätzliche Zahlweisen-Angebote dann für die Kundschaft die das wharnehmen möchte auch extra kostet. Sie wollen ja was „extra“. Oder eben Mischkalkulation – alle Kosten für Zahlungsdienste werden eingespreist und Teil des Endkundenpreises. Warum soll der Händler auf den Kosten sitzenbleiben ?
Ich fühle mich Mal angesprochen weil ich das auch immer wieder schreibe (Bargeld kostet). 1. Bin ich gerne bereit die Mehrkosten zu tragen, da diese so immens nicht sind. 2. Wenn ich weniger Bargeld einzahle, zahle ich weniger Gebühren, denn das wird auch prozentual berechnet. Bei Punkt 1 mögen viele nicht mitfahren, aber mir wäre es das wert wenn ich dafür keinerlei Bargeld mehr benötige…
Die Kosten für das Bargeld gibt es schon immer…? Ja und Nein. Die Kosten steigen ständig. Banken berechnen immer höhere Gebühren für die Einzahlung und das benötigte Wechselgeld kostet ebenfalls eine Gebühr. Außerdem steigen die Lohnkosten und am Abend die Kasse auszählen kostet ebenfalls. Nicht vergessen die Versicherung für die Aufbewahrung und den Transport.
Das Problem mit der schleichenden Abschaffung der girocard ist, dass man so fast nirgends kostenlos Bargeld bekommt. Die Auszahlungsmöglichkeiten im Geschäft funktionieren in der Regel nur mit Girocard und die vermeintlichen kostenlosen Bargeldauszahlungen beziehen sich in der Regel auf die Gebühren des Ausstellers. Dazukommen meist trotzdem die Gebühren des Automatenbetreibers. Und es gibt viele Geschäfte die ausschließlich Girocard als kartenzahlmittel akzeptieren. Wenns ganz blöd kommt – bekommt man kein Bargeld und kann nicht bargeldlos bezahlen 😉
Es gibt genug Angebote im Markt wo du zumindest einen gewissen Teil kostenfrei Bargeld weltweit bekommst. Gebühren am Automaten sind in D zum Glück noch nicht so verbreitet.
Es ist immer wieder erstaunlich wie manche Menschen sich verhalten. Plötzlich ist Bargeld Out weil mit der teueren Apple Watch zu bezahlen viel toller ist, vor allem kann dann jeder sein/ihr tolles teueres Gadget an der Kasse sehen. *Ironie of*
Die Kosten für bargeldloses bezahlen werden definitiv kommen, Apple und Co werden daran auch verdienen wollen. Es ist wie mit allen erst ködert man mit kostenlosen Diensten und wenn es viele nutzen wird zugelangt. Jeder muss selber wissen ob er bereit ist dafür zu bezahlen. Ich nehme lieber das gesparte Geld und trinke eine Kaffe davon.
Meine Sparkasse hat massiv die Preise erhöht, nachdem sie mit einer anderen Sparkasse fusioniert ist. Die Visa Karte ist jetzt sehr teuer geworden, zuvor gab es sie kostenfrei es wurde lediglich Geld für die neue Karte in Rechnung gestellt. Zum Glück habe ich die schon im letzten Jahr abgeschafft. Die Karte kostet jetzt 89€ im Jahr. Neben den höheren Monatsgebühren nochmal 7.41€ extra im Monat. Nur damit ich beim Bäcker etc. bargeldlos bezahlen kann?
Bargeld hat sehr viele Vorteile. Es funktioniert immer, auch ohne Internet oder leerem Akku. Man kann es Zuhause deponieren. Man kann wunderbar sein Monatsbudget planen und man kann Dinge damit tun die man nicht nachvollziehen kann. Was auch immer man damit tun möchte…
Die Kosten für Bargeldloses bezahlen werden definitiv steigen, die Banken müssen irgendwie Geld verdienen. Denkt Mal darüber nach bevor ihr komplett auf Bargeld verzichten wollt.
Ehemalige Kaufsüchtige raten dringend davon ab mit Karte zu bezahlen! YouTube ist voll mit solchen Warnvideos.
„Die Kosten für bargeldloses bezahlen werden definitiv kommen, Apple und Co werden daran auch verdienen wollen. Es ist wie mit allen erst ködert man mit kostenlosen Diensten und wenn es viele nutzen wird zugelangt.“
Bitte was? Apple verdient schon seit Anfang an an Apple Pay, es wird von 0,1-0,2% der Transaktion gemunkelt – das geht vom Anteil der Bank an der Kreditkartenzahlung ab.
Google mit seinem Google Pay verlangt wohl keine Beteiligung, aber man kennt ja Google. Deren Geschäftsmodell ist eben, einfach alles über seine Nutzer zu wissen und das dann auf anderem Wege zu Geld zu machen.
„Die Visa Karte ist jetzt sehr teuer geworden“
Sad story, aber es gibt immer noch genügend Banken, die eine kostenlose (Debit-)Visa oder Mastercard zum kostenlosen Girokonto bereitstellen. Inbesondere die Direktbanken haben ihr gesamtes Geschäftsmodell darauf ausgerichtet.
„Ehemalige Kaufsüchtige raten dringend davon ab mit Karte zu bezahlen!“
Das ist sicher richtig, nur: Nicht jeder ist kaufsüchtig. Ich zahle auch fast alles mit Karte oder online und trotzdem habe ich keine Finanzprobleme. Also warum soll ich den Umweg über Bargeld gehen?
„Ehemalige Kaufsüchtige raten dringend davon ab mit Karte zu bezahlen!“
Es ist erwiesen, dass so etwas wie der „Bezahlschmerz“ auftritt wenn Münzen oder Scheine über den Tisch gehen. Warum sollte ich mich zum Masochist machen, nur weil es einigen Bargeldfanatikern und Menschen die ihr Kaufverhalten nicht im Griff haben gefällt? Warum sollte ich Geldwäscher, Steuerhinterzieher und Leute die Wert drauf legen, dass ihre „Geschäfte“ nicht nachvollziehbar sind, unterstützen. Bargeld abschaffen und viele Probleme sind schlagartig gelöst!
So und jetzt die Wortmeldungen der „Blackout“-Fraktion, nachdem die „Bargeld kostet nix“-Fraktion schon dran war. 😉
„Bargeld abschaffen und viele Probleme sind schlagartig gelöst!“
Ersetze Bargeld durch Geld, Autos, Alkohol, Menschenrechte, weiße alte Männer oder Menschheit und deine Gleichung geht auch auf. Zwinkersmiley
Ugh. Weisse alte Männer? Und was wenn es farbige alte Männer sind? Farbige alte Frauen? Farbige junge Männer? Weisse junge Männer /Frauen/Trans?
Und nein, ich bin kein weisser alter Mann und wenn? Dann ist mein Wort nichts wert weil wir Menschen trennen und nach Alter und Farbe beurteile und den gleichen Mist machen wie andere vorher auch?
Das Problem ist doch das es ein System gibt das dies fördert.
Es ist ja schön wenn man sieht das Dinge schlecht laufen, die Schlussfolgerung daraus ist aber eine Kinderrechnung die nur spaltet.
Hallo Mr. T. – meine Antwort: typisch Mißtrauenskultur , wenn Leute die ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung auch auf ihr Kauf- und Zahlverhalten ausdehnen sprich ohne digitale Spuren bar zahlen wollen, mit Geldwäschern, Kriminellen und generell zwielichtigen GesellInnen in einen Topf geworfen werden . Das ist genauso dumm und unzutrefend als wenn man jedem der PGP zur Verschlüsselung seiner mails nutzt zwielichtige Absichten unterstellt. meine Daten gehören mir und wenn ich ohne Datenspuren kaufen und zahlen will muß ich das tun können ohne mich von der Seite anmachen lassen zu müssen.
Sorry Andreas, dafür habe ich kein Verständnis. Du könntest auch sagen, „Wenn ich mit 100 km/h durch die Ortschaft brettern will muß ich das tun können.“ Es gibt keinen vernünftigen Grund bargeldlose Zahlungen aus Datenschutzgründen zu verweigern. Es wurde hier im Blog schon in unzähligen Kommentaren erläutert wie die angeblichen „Datenspuren“ aussehen. Auch bei Barzahlung muss der Empfänger, wenn es kein zwielichtiges Geschäft ist, den Zahlungseingang verbuchen. Dein Vergleich mit Ende-zu-Ende-verschlüsselter Kommunikation ist in diesem Zusammenhang falsch. Auch ein zugeklebter Briefumschlag erweckt keinen Verdacht auf illegale Machenschaften. Forderungen nach Barzahlung, in der von Dir gewählten Form, leider schon. Vor wem willst du die Zahlung verstecken und warum?
Eine Gesellschaft ohne Bargeld hat außerhalb dystopischer Science Fiction IMHO keinerlei Existenzberechtigung.
„Vor wem willst du die Zahlung verstecken und warum?“
Wer behauptet, nichts zu verbergen zu haben, ist naiv oder lügt.
Ich kann Menschen KOMPLETT OHNE Bargeld nicht verstehen. Als wenn es ein Problem wäre einen 50er oder 100er ins Kartenmäppchen zu stecken. Neulich wieder ewig an der Tanke gewartet, weils bei einem Kunden Probleme mit der Kartenzahlung gab und das kassensystem es nicht erlaubt den nächsten Kunden zu bedienen bis der „Problemkunde“ seinen Sche*ss geregelt hat. Besonders doof überall da, wo man die Leistung nicht mehr zurückgeben kann (Restaurant/Tankstelle usw.). Ich hab eigentlich in jeder Jacke, im Auto und im Fahrrad überall ein paar Euro Bargeld (genauso wie ne FFP2 Maske). Dazu mehrere Karten und das Handy mit Gpay.
Dass Barzahler langsam sind ist ein Mythos. Wer mit Bargeld langsam ist, ist auch mit Karte langsam. Neulich am Tankautomat (nur Kartenzahlung) einen Herrn vor mir gehabt, der erst 2 Karten probiert hat, dann im Handy scheinbar nach der PIN gesucht hat und erst dann nach mehreren Minuten angefangen hat zu tanken. YEY.
Generell zahle ich meistens per Karte, auch weil es automatisch meine Ausgaben protokolliert.
Im Supermarkt bin ich jetzt auf Lastschrift per Edeka App umgestiegen, weil es das Anstehen an der Kasse + aufs Band legen der Ware erspart.
Meine DKB Visa KK wurde jetzt gegen eine Debit Visa ausgetauscht. Girocard als Bestandskunde weiterhin kostenlos.
Habe die Debit Visa nun auch im GPay.
Ich werde damit in den nächsten Monaten mal die Akzeptanz der Debit Visa insbesonders in kleinen Läden testen.
>>Neulich wieder ewig an der Tanke gewartet, weils bei einem Kunden Probleme mit der Kartenzahlung gab und das kassensystem es nicht erlaubt den nächsten Kunden zu bedienen bis der „Problemkunde“ seinen Sche*ss geregelt hat.
@Alex
Und biste mit deinem tollen Bargeld weiter gekommen? Das Kassensystem hat auch die Barzahlung der nächsten Kunden verweigert, Was meinste was erst los ist wenn Falschgeld ins Spiel kommt. 😉
Gibt es dann nächstes Jahr in dieser hübschen Übersicht einen Kasten in dem der Rückgang der ausgegebenen Girocards dargestellt wird? Wenn dieses Jahr die Girocard bei vielen Banken kostenpflichtig wird, dürfte das zu einem ganz langsamen Rückgang der genutzten Girocards führen.
Ich hab´ imme so € 3- 5.000,- in der Tasche, Plastikgedöns führe ich garnicht mit mir. Trudeau ist gerade dabei der Weltbevölkerung zu erklären, aus welchem Grund das der sinnvollste Weg ist mit seinem Geld umzugehen. Geld auf Banken und in Plastik max 30% – 40% Prozent für die Not, Rest Cash und Edelmetall. Bezahlvorgänge immer und ohne Ausnahme BAR, niemals per Karte….
Ich sach ma so: „Macht ihr mal…..“