Samsung verwendet Kunststoff aus den Ozeanen für neue Galaxy-Geräte

Diverse Unternehmen haben es sich mittlerweile zur Aufgabe gemacht, den Müll aus den Weltmeeren entweder zu entfernen – siehe TeamSeas – oder wiederzuverwenden. Adidas nutzt den Kunststoff beispielsweise für neue Kleidung oder Schuhe und auch Samsung hat nun eine Verwendung dafür in neuen Galaxy-Geräten. Man fokussiert sich dabei hauptsächlich auf alte Fangnetze, die noch in den Ozeanen herumtreiben. 640.000 Tonnen sollen davon jährlich in den Meeren zurückgelassen werden, die einen immensen Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt haben.

Starten wird man bei den neuen Galaxy-Geräten, die am 9. Februar vorgestellt werden – also bei den Samsung Galaxy S22. Samsung möchte aber im kompletten Produkt-Portfolio auf das Recycling und die Verwendung von diesen Materialien setzen.

Samsung nutzt das Thema natürlich PR-technisch geschickt. Dennoch ist es gut, dass mehr und mehr der großen Unternehmen, welche die Welt stark beeinflussen, auf diese Themen achten und mehr Aktionen dazu starten.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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11 Kommentare

  1. Wenn man sich wirklich für Nachhaltigkeit einsetzen würde, würde man allen Geräten mehr Updates geben, nicht nur den high-end Modellen. Oder einen Power-Adapther beilegen.

    • Inwiefern würde mehr überflüssigen Schrott beilegen zur Nachhaltigkeit beitragen?

    • Als ob viele die Geräte dadurch länger benutzt werden…. Ist weder bei Apple noch sonst irgendwo der Fall. Die, die die Geräte nach 4 Jahren noch nutzen, interessieren sich meistens kaum für Updates. Es muss einfach laufen. Ausnahmen gibt es.

  2. Werde wieder mehr Plastikabfälle in die Flüsse kippen, sonst bekommen die noch ein Rohstoff-Problem.

  3. Das der Müll nicht in die Meere gehört ist klar, aber das was hier einige Unternehmen betreiben ist auch nur Augenwischerei.
    Speziell für ADIDAS ab Minute 31 in einer Sendung des SWR zu sehen.
    https://www.swrfernsehen.de/betrifft/das-geschaeft-mit-der-nachhaltigkeit-100.html
    Grüße Carsten

  4. Eigentlich bei der Menge an Müll im Meer, müsste man die Herstellung stoppen. Die Firmen die Plastik haben wollen, sollen Wege finden diesen aus dem Meer zu extrahieren und zu verarbeiten.

  5. Florian Büttner says:

    Reines Greenwashing

  6. So ein PR-Humbug… sollen stattdessen Kunststoffalternativen (Stärke, Celluloid, Lignin etc.) oder gar kein Kunststoff verwenden.

    • Ich bin jetzt nicht so tief drin in der Materie, aber meinem Verständnis nach ist es schon sinnvoller, den vorhandenen Plastikmüll zu recyclen, anstatt noch mehr zu produzieren, selbst wenn es umweltfreundliche Alternativen sind. Denn durch die Verwendung der Alternativen verschwindet der Plastikmüll ja nicht.

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