Kinoverband kritisiert die aktuelle Corona-Politik scharf
Der deutsche Branchenverband HDF Kino fordert einheitliche Regelungen für Kultur, Gastronomie und Hotellerie. Aktuell sei es so, dass der Kulturbetrieb unverhältnismäßig benachteiligt werde, ohne dass es nachvollziehbare Gründe gebe. So kritisiert man die Politik hier scharf. Das Kino habe immer wieder bewiesen, dass es kein Pandemietreiber sei.
So nutze man moderne Belüftungsanlagen und hohe Sicherheitsstandards. Auch die neue Auswertung von Daten der
Luca-App zeige, dass nicht Kinos die Verbreitungsorte seien. Viele Kinobetreiber würden über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen und z. B. freiwillig höhere Abstände zwischen Besuchergruppen ermöglichen. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass dennoch Gastronomie und Hotellerie besser behandelt würden.
Kino und Kultureinrichtungen sollen angesichts höherer Inzidenzen nun in einigen Bundesländern nur unter Einhaltung sehr hoher Auflagen öffnen dürfen oder komplett geschlossen werden. Gastronomie und Hotellerie seien davon nicht betroffen, was unlogisch sei. Außerdem stemmt man sich gegen mögliche Regelungen nach dem Motto 2G Plus. Das sei für Kinos mit einem Lockdown durch die Hintertür gleichzusetzen. So sei eine Testpflicht für die Besucher ein erhebliches Hemmnis. Für viele Kinos könnte 2G Plus daher das Aus bedeuten, argumentiert man.
Nun, mal sehen, wie sich die Lage entwickelt. Ich kann den Ärger von HDF Kino nachvollziehen, würde aber selbst aktuell etwa dennoch kein Kino aufsuchen, weil es für mich ein unnötiges Risiko darstellt – egal wie gering es laut dem Branchenverband sein mag.
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