Revolut: Junior-Konten nun startklar zum kontaktlosen Bezahlen mit Apple Pay
Seitens des britischen Fintechs Revolut bietet man bereits seit längerem das Angebot „Revolut Junior“ an. Da kann man, wie der Name sicherlich unschwer vermuten lässt, dem Kind eine eigene Visa-Karte auf Guthaben-Basis („Debitkarte“) anlegen und auch sonstige Einschränkungen sowie Vorkehrungen treffen. Im Falle des kostenlosen Revolut-Standard-Kontos ist die Einbeziehung eines Kindes möglich. Revolut Plus sowie Revolut Premium bieten die Möglichkeit an zwei Junior-Konten zu verwalten und Revolut Metal lässt bis zu 5 Konten für Kids zu.
Bei Revolut Junior könnt ihr fürs Konto eurer Kinder Ausgabenwarnungen einstellen und auch Limitierungen für Online- und kontaktlose Zahlungen festlegen. Zudem ist es möglich, dass bei Händlern mit Altersbeschränkungen, die Karte nicht verwendet werden kann. Neben der Einsicht in die Ausgaben des Kindes lässt sich die Karte sperren. Zudem kann das Kind mit eigener, eingeschränkter App Einsicht in die eigenen Ausgaben erlangen. Außerdem kann auch das Taschengeld automatisch zur Verfügung gestellt werden.
Bisher war es so, dass Kinder lediglich mit der Karte Zahlungen vornehmen konnten. Seitens Revolut lässt man nun für Junior-Konten Apple Pay als Methode zum kontaktlosen Bezahlen zu – auch hierzulande. Während ein Revolut-Junior-Konto sich an Kinder und Teenager zwischen 6 und 17 Jahren richtet, erfordert Apple Pay eine Apple-ID, welche man erst im Alter von 16 Jahren verwenden darf. Auch Revolut Junior lässt sich mit Apple Pay folgerichtig erst ab 16 Jahren verwenden.
Wie für Apple Pay üblich kann auch mittels iPhone oder der Apple Watch bezahlt werden. Zur Authentifizierung jeglicher Transaktionen sind Face-ID, Touch-ID oder eine PIN vonnöten. Die Akzeptanz ist überall dort gegeben, wo kontaktlose Zahlungen mittels Visa-Karte möglich sind. Apple Pay lässt sich auch mit den Junior-Konten für Online-Zahlungen einsetzen.
Wer an den Revolut-Junior-Konten oder Revolut im Allgemeinen interessiert ist, der darf sich gerne über folgenden Link (Empfehlungslink) dort anmelden.
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Hoffentlich kommt auch Google Pay bald dazu…
Das mit der Apple ID ab 16 Jahren stimmt so nicht. Ich kann als Eltern in der Apple Familie auch für jüngere Kinder Apple-IDs erstellen. Ob die dann allerdings Apple Pay fähig ist, werde ich heute Abend mit dem Revolut Junior bei Sohn #2 (9 Jahre) mal testen …
Siehe hier https://support.apple.com/de-de/HT201084
Gib Mal gerne Bescheid. Das ist das was mir Revolut mitgeteilt hatte.
Wird nicht gehen… da kommt eine Fehlermeldung, eher kryptisch. Ändern des Geburtsdatums ist übrigens nicht möglich, auch nicht über den Apple Support
Geburtsdatum für ein Kind ändern
Um das Geburtsdatum einer Person in ein Alter unter 13 Jahren* zu ändern, musst du Mitglied einer Gruppe in der Familienfreigabe sein, und dein Familienorganisator muss diese Änderung genehmigen. Wenn du ein Geburtsdatum in ein Alter unter 13 Jahre änderst, ist eine Bearbeitung anschließend nicht mehr möglich.* Erfahre mehr über die Familienfreigabe.
Aktualisiere das Geburtsdatum.
Befolge die Schritte auf dem Bildschirm, um eine E-Mail-Anfrage an deinen Familienorganisator zu senden.
Dein Familienorganisator erhält eine E-Mail mit Anweisungen zur Genehmigung der Anfrage.
* Das Alter variiert nach Land oder Region. Wenn du das Geburtsdatum für ein Kind ändern musst, kontaktiere den Apple Support.
Apple ID kann man anlegen (warum auch nicht). Apple Pay geht nicht unter 16 Jahre. Ist also eher sinnbefreit die Aktion von Revolut.
Leute, verkauft nicht noch die persönlichen Daten eurer Kinder in alle Welt. Revolut ist da wirklich das Facebook der Finanz-Startups.
gibt es da etwas irgendwo nachzulesen? ernstgemeinte frage
https://www.siliconrepublic.com/enterprise/revolut-privacy-policy-credit-bureaus-targeted-advertising
Hast Du belastbare Belege für Deine Behauptung?
@johann: Es nicht die örtliche Sparkasse! Das sollte doch wohl als Beleg reichen, oder? 😉
Ne, im Ernst, Revolut muss sich genauso an geltendes Recht halten wie alle anderen Banken.
Ziemlich naiv diese Einstellung. Allein das Problem, sich die AGBs auf deren Website zu besorgen, wirft bereits bei der Recherche ein sehr unseriöses Licht auf dieses Start-up. Firmensitz London, ausschließlich englische Infos. Nach deutschem Recht sieht da auch für mich wenig aus. Zudem liest man über die Mitarbeiterbeahlung nicht Gutes. Keine Kosten und trotzdem alle Leistungen? Klar, das ist bestimmt toll. Sollen doch die Private Equity-Geldgeber meine Kontogebühren bezahlen. Die freuen sich über einen Kunden mehr doch ohnehin viel mehr als über mein Geld. Ein Karl müsste man sein, dann gäb’s keine Probleme in dieser Welt…
Nur kann bei einem solchen Junior-Konto jede Transaktion von den Eltern eingesehen werden. Das wollten unsere Junioren nicht – und dafür habe ich vollstes Verständnis.
Wir haben stattdessen unsere Kreditkarten auf ihren Apple Watches hinterlegt, für Notfälle. Doch jetzt sind eh alle älter als 18 und das Problem hat sich automatisch gelöst.
Ich bin grad ziemlich begeistert über diese Aktion. So kann man schon den Kids den Umgang mit bargeldlosen Zahlungsmitteln ohne großes Risiko beibringen. Die Barzahler-Fraktion wird selbstverständlich davon gar nicht begeistert sein. Einige Beispiele, mit absurden Begründungen, warum man das auf gar keinen Fall nutzen sollte, gibt’s schon und es werden noch einige hinzukommen.