Dynabook Satellite Pro E10-S: Laptop mit Windows 11 SE für den Bildungsbereich
Kürzlich hatte man seitens Microsoft den Ableger „Windows 11 SE“ angekündigt. Hiermit richtet man sich an Schüler sowie Schulen. Entsprechend soll das Betriebssystem auf günstigen Einsteigergeräten zum Einsatz kommen. Ob man damit wohl zum Angriff auf Googles Chromebooks blasen wird? Optimiert ist das System für Microsoft Edge, Office sowie diverse Microsoft-Cloud-Dienste. Ähnlich wie Chrome OS also mit Fokus auf das Web und die Cloud. Auch eine entsprechende Verwaltung für Administratoren hat man parat. Mit dem Satellite Pro E10-S hat man nun auch seitens Dynabook ein erstes Gerät am Start. Jenes qualifiziert sich für den Bildungssektor und somit ist es auch eines von wenigen Geräten für Windows 11 SE.
Das Gerät ist per se nicht neu. Mit 11,6 Zoll (ca. 29 cm) ist es kompakt und auch ausschließlich für den Einsatz im Bildungssektor entwickelt, so Dynabook. Mit diversen Schutzmaßnahmen will man dem „rauen Schulalltag trotzen“. So hat man unter anderem Gumminoppen sowie einen verstärkten Rahmen parat. Auch bietet man verstärkte Scharniere, die sich auf bis zu 180 Grad öffnen lassen und einen Spritzwasserschutz. Im Inneren stecken ein Intel Pentium sowie 4 GB Arbeitsspeicher (DDR4).
Das Gerät mit Windows 11 SE kommt ohne Lüfter – damit hat man im Klassenzimmer also nie das Problem, dass ein Schülergerät einen Hubschrauberstart simuliert. Alternativ ist es jedoch auch mit Windows 10 Pro Education erhältlich.
Der Marktstart erfolgt im ersten Quartal 2022. Dann gibt man sicherlich auch weitere Details zu Ausstattung und Preis bekannt. Das neue Surface Laptop SE hat wohl eine ähnliche technische „Low-Level-Ausstattung“ und schlägt mit 249 US-Dollar zu Buche.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Zwei Sachen:
– Neben der Leistung ist vor allem der Akku interessant. Das Teil muss bei Nutzung mindestens einen Schultag durchhalten (8h).
– Ich bin mal gespannt, wann die ersten Eltern die Stromkosten fürs tägliche Laden Schule in Rechnung stellen. In der Schule zu laden ist in den wenigsten Fällen derzeit möglich: Das sind schon beim mittleren Schulen gern mal >700 Schülergeräte.
Die meisten Schulen stellen den Eltern Kopierkosten in Rechnung… Da wird wohl kaum eine Schule den Eltern irgendwelche Stromkosten zu hause erstatten. Wenn dann wird es eher andersherum sein und die Eltern müssen an die Schule für Strom und Internet zahlen 😉
Die Geräte ersetzen nicht die bisherigen Lehrmittel, sondern ergänzen diese. Die Dinger laufen also nicht 8 Stunden am Tag. Auch in der Schule gibt es Steckdosen und Geräte können dort geladen werden. Es müssen nicht alle Geräte gleichzeitig geladen werden. Und die Eltern stellen der Schule auch nicht die Fahrtkosten für die morgendliche Ausfahrt des Kindes mit dem Geländewagen in Rechnung. Es ist also gar nicht so kompliziert…