iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max halten lange bei der Videowiedergabe durch
Das iPhone 13 kann heute ab 14 Uhr vorbestellt werden. In den letzten Tagen habe ich natürlich hier und da in den Spezifikationen gewühlt und verglichen und bin auf etwas gestoßen, was man ruhig mal erwähnen kann. Die neuen iPhones sind etwas größer und in der Präsentation wurde ja auch erwähnt, dass diese eine längere Akkulaufzeit gegenüber den Vorgängern bieten würden (abseits dessen hoffe ich wirklich, dass es da generell mit iOS 15 wieder etwas besser wird, denn ungefähr seit dem Erscheinen von iOS 14.6 ist es bei mir merklich schlechter mit der Akkulaufzeit geworden, sodass ich kaum noch über den Tag komme).
Doch zurück zum iPhone 13. Zur Akkulaufzeit kann man generell nur schwer was sagen, da gibt es so unfassbar viele Dinge, die da reinspielen. Den Sprung, den man bei der Wiedergabe von Video macht, erscheint aber gewaltig. Vermutlich erreicht man dies nicht nur durch den Akku, sondern auch durch die variable Anpassung der Bildwiederholfrequenz bei der Wiedergabe – und vermutlich auch durch die Verbesserung beim Videostreaming.
War ein iPhone 12 Pro Max in der Lage, 12 Stunden Video zu streamen und 20 Stunden lokales Videomaterial abzuspielen, so ist es beim 13 Pro Max so, dass 25 Stunden gestreamt werden können und bis zu 28 Stunden lokales Video wiedergegeben werden können. Ein riesiger Sprung.
Und auch der Sprung vom 12 Pro auf das 13 Pro liest sich gewaltig. 11 Stunden Streamen und 17 Stunden lokales Videos sind es beim iPhone 12 Pro, dem gegenüber stehen 20 und 22 Stunden beim iPhone 13 Pro. Beim iPhone 12 zum iPhone 13 finden sich auch Unterschiede. Allerdings setzt das neue iPhone 13 ja nicht auf das ProMotion-Display mit variabler Refreshrate.
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Leider hat das iPhone 12s immer noch kein USB-C, wenn ich das richtig verstanden habe. Und auch sonst nichts, was den Kauf für mich rechtfertigt. Ist gefühlt zum Großteil auch nur Software-Limitiert und nichts, was nicht auf auch auf dem 12er gehen würde.
Auf gefühltes Wissen sollte man sich nicht verlassen, denn wie Micha weiter unten bereits erwähnt hat, werden z. B. bei der stark verlängerten Akkulaufzeit die neuen im A15-Chip integrierten Video-En- und Decoder eine große Rolle spielen.
Was ist denn ein iPhone 12s?
Na, das 13er ….
Früher war es noch so, dass unwesentliche Änderungen am iPhone in eine Namensänderung auf XXs resultierten, heutzutage geht es direkt immer eine Nummer weiter. Ich sehe es auch als 12s …
Mich würde mal interessieren, wie diese gigantischen Sprünge beim Streaming zustande kommen. Von 12h auf 25h ist eine mehr als Verdopplung.
Apple hat auf dem event von „Apple designed modems“ (ist nicht der exakte Wortlaut, aber davon wurde geredet) gesprochen. Hat Apple bei den 13ern jetzt eigene Modems, die SO viel effizienter sind, dass sowas kommt? Anders kann ich mir den Sprung nicht erklären. Bei der normalen Wiedergabe ist der Sprung ja auch „“nur““ etwa 40% – nicht über 100%.
Ich denke es ist eine Kombination aus effizienteren Modems, größeren Akkus und ganz wichtig der neuen Display Technologie. Die erlaubt es bei der Videowiedergabe das Display auf 24hz runterzuregeln. Damit muss das Display nur noch 24 mal pro Sekunde statt wie vorher 60 mal aktualisiert werden.
Nur haben „die neue Display Technologie“ ausschließlich die Pros. Aber auch die normalen 13er haben riesige Sprünge beim Streaming.
Und wie gesagt, diese riesigen Sprünge sind beim Streaming. Es kann also ohnehin nicht per se am Display liegen. Sonst wären die bei der normalen Video-Wiedergabe genauso groß.
Und auch die Akkus sind „nur“ rund 11% größer beim Mini, 13 und 13 Pro. Damit erreicht man keine 30-80% höhere Streaming-Wiedergabezeit.
Klingt für mich eher nach automatisch aktiviertem Datensparmodus? Reduzierte Auflösung? Safari-Optmierungen? On-the-fly Komprimierung der Inhalte über ihr Private-Relay?
iOS macht so einen Unsinn wie reduzierte Auflösungen nicht, da es faktisch eh nichts bringt (weshalb es auch komplett unnötig ist, dass Samsung diesen Quatsch einbaut).
@caschy das mit dem Akkuverbauch nach iOS 14.6 hatte ich auch und habe vor zwei Wochen den Support kontaktiert und der hat mir geraten das Gerät über iTunse komplett zurückzusetzen. Das hat tatsächlich geholfen, da über iTunes iOS komplett neu auf das Gerät geflasht wird. Seitdem ist alles top.
Der neue Chip hat ja auch einen neuen Videoencoder und -decoder. Vielleicht spielt das auch eine nicht ganz unwesentliche Rolle dabei.
Daran sieht man, wie Apple es in diesem Jahr geschafft hat, die Entwicklung des A15-Chips zielgerichtet auf die Energieeffizienz hin zu optimieren, während in früheren Jahren doch mehr auf Leistungsoptimierungen hinentwickelt wurde. Die haben ihren Chipbereich so weit optimiert, dass sie selbst in diesen Teilbereichen die Akzente hin- und herorganisieren können. Wahnsinn!
Der Fokus wurde ganz klar von CPU auf GPU/ISP und Antennen gelenkt. Zusätzlich sind ja noch Mac-Chips in der Mache. Denkbar, dass im Zeitalter von ARM-Macs dort eine neue uArch zuerst ankommt, und dann optimiert im nächsten iPhone. So entkoppelt man die CPU-Entwicklung vom fixen Datum des iPhone-Release (Macs erscheinen unregelmässig) und hat längere Zeit für Entwicklung und Optimierung.
Zusätzlich ist ja noch das passiert (da wird Apple bei einem neuen CPU-Release mehr als eine extra Schippe drauflegen wollen):
https://stadt-bremerhaven.de/qualcomm-kauft-chip-start-up-nuvia-fuer-14-milliarden-us-dollar/
Ist ja ein wahnsinniges Kaufarguement, das man nun 28h statt 20h Video am Stück schauen kann. Genausowenig währe es ein Kaufargument für mich, wenns USB-C hätte.
Das sind so Faktoren für mich, die vollkommen uninteressant bei einem Smartphone sind.