Bei schlechter Internetverbindung: Bundesnetzagentur will Recht auf Minderung stärken
Die Bundesnetzagentur will laut einer offiziellen Pressemitteilung die Verbraucherrechte gegenüber ihren Internetanbietern stärken. Das soll über neue bzw. erweiterte Minderungsregelungen geschehen. Hat also ein Kunde einen Tarif gebucht, dessen angegebene Geschwindigkeit regelmäßig stark verfehlt wird, soll es einfacher für den Betroffenen werden, eine Minderung der Kosten zu erhalten.
Das vertraglich vereinbarte Entgelt kann dann also gemindert werden – oder es kann außerordentlich ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Diese Möglichkeiten bestehen laut Bundesnetzagentur „im Falle von erheblichen, kontinuierlichen oder regelmäßig wiederkehrenden Abweichungen bei der Geschwindigkeit zwischen der tatsächlichen Leistung der Internetzugangsdienste und der vom Anbieter angegebenen Leistung.“ Sprich, wenn ihr einen Tarif mit 1.000 Mb/s gebucht habt, aber regelmäßig bei 100 Mb/s herumdümpelt, dann könnt ihr Minderung erwirken.
Aber, es gilt: Der Verbraucher hat den Nachweis durch den von der Bundesnetzagentur bereitgestellten Überwachungsmechanismus zu erbringen. Ihr müsst also Daten aus der Breitbandmessung nachweisen. Konkretisiert werde nun der bisher unbestimmte Begriff „einer erheblichen, kontinuierlichen oder regelmäßig wiederkehrenden Abweichung bei der Geschwindigkeit“ bei Festnetz-Breitbandanschlüssen im Down- und Upload. Denn was „erheblich“, „regelmäßig“ oder „wiederkehrend“ heißt, könntet ihr z. B. ganz anders definieren als die Telekom, Vodafone oder 1&1 und Co. Die neuen Rechte treten dann am 1. Dezember 2021 in Kraft.
Das ganz konkrete Nachweisverfahren will man später noch genau darlegen. Alle Interessierten können den Entwurf der Allgemeinverfügung sowie den Entwurf der Handreichung auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/breitbandgeschwindigkeiten finden.
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Manchmal liegt es aber auch an Kleinigkeiten. Ständig hatte ich Verbindungsabbrüche wenn es stark geregnet hat. Die Telekom hatte dann festgestellt, das der Hausübergabepunkt korridiert war, da dort wo die Schrauben zur Befestigung sind keine Gummiabdeckung ist und über die Jahre Feuchtigkeit eingezogen ist. Seitdem der gewechselt ist, läuft alles super. Bei den neuen Hausübergabepunkten gibt es aber auch keine Gummiabdichtung, das die Geräte dann auch irgendwann wieder korridieren ist klar, der Telekom aber egal.
Woran es genau liegt, ist dem Kunden doch egal. Die sehen doch das beim Kunden die Leistung mangelhaft ist. Nur wer sich wehement beschwert, dem wird nachgegangen. Das ist zwar asozialer, aber bedeutend günstiger.
Bis Anfang des Jahren hatte ich noch 2Mbit dann kam die EWE hat neuen Kasten ans ende der Straße gestellt und die Telekom eine neue Leitung in die Straße (Kupfer). Jetzt habe ich um die 30Mbit. Ich will mich aber nicht beschweren gibt im Umkreis Firmen die nicht mal mehr Telefon haben da Glasfaser erst nächstes Jahr gelegt wird und die EWE aber dieses Jahr Analog komplett abschaltet und dort kein DSL möglich ist da zu weit weg. LTE geht nur 8Mbit da wird es mit Internet und VoIP auch schwer.
Aha okay.
„Bis zu“ verbieten und nur noch garantierte Bandbreiten anbieten.
Die Kapazität eines Übertragungsweg ist begrenzt. Deshalb auch das „Bis zu…“. Wenn sich sehr viele Nutzer einen Übertragungsweg teilen, dann sinkt aus technischen Gründen die Bandbreite. Vielleicht hat ja jemand eine Lösung dafür?
hä ?? Du erklärst erst dass die Channelkapazität begrenzt ist und willst dann eine Lösung wie sich Nutzer eine Bandbreite teilen können ohne Nachteile? Der Nachteil währe OFDM oder ein Zeitmultiplex und ziemlich viel Overhead auf dem Protokoll/Leitung, was wiederum die Kapazität des Übertragunswegs mindern würde.
Es gibt theoretische Maximums wie das Shannon-Hartley-Gesetz bzw. auch nur Shannon-Limit oder Grenze genannt, wo der Maximale Durchsatz errechnet werden kann (weil du z.B. an bestimmte Frequenzen oder Medium gebunden bist). Mehr geht theoretisch nicht und die Informationstechnik will auch immer weiter durch hin kommen (durch Channelcoding). Man kann sicher noch weitere Techniken einsetzen wie Quellencodierung/ Fehlerkorrekturen / Decodierung um z.B. die Information schon im Vorfeld zu verringern, welche überhaupt übertragen werden muss (Redundanz- & Irrelevanzreduktion z.B. bei Mp3 Codec entscheidend gewesen – nicht hörbare Bereiche für den Menschen wurden einfach weggeworfen und durch die Digitalisierung des Signals wurden auch Überschattungen genutzt von lauten Tönen/Frequenzen und naheliegende Töne darunter auch weggeworfen, was am Ende natürlich das Musikstück (bestehend aus 010101 Punkten insgesamt kleiner gemacht hat)).
du kannst keine Bandbreiten garantieren, weil es zu viele Einflussfaktoren gibt. Sei es auf der letzten Meile, bei deiner Hausverkabelung, im Netz selbst, usw….
oder die garantierten Bandbreiten sind so gering, dass jeder sagt „was soll das?“
Also mein Anbieter (Deutsche Glasfaser), garantier auch die Geschwindigkeit in den kleinen Tarifen (bis 600 MBit)… nur im Gigabit Tarif steht „bis zu“.
Es geht also schon … ist aber natürlich auch FTTH und nicht Kupfer…
Dann schau mal was die DeutscheGlasfaser anbietet 😉
Da wird mit Mindestbandbreiten geworben
Ich verstehe leider komplett gar nicht was du mir sagen willst.
Und warum klappt es bei den einen sehr gut bei den anderen aber dafür überhaupt nicht obwohl die technischen Gegebenheiten in der Wohnung identisch sind?
ich würde mir erst einmal wünschen, dass der Netzabschlusspunkt dann auch beim Nutzer liegt und so ein Mist wie Netzbetreiber-Router verboten werden. Die können da am Ende in der Software anzeigen was sie wollen, ob da nun 1000Mbit anliegen oder nicht. Wenn sie 1000 Mbit reinschreiben (bei mir stehen sogar 1096 Mbit da), aber der Wert nie schwankt, muss ich auch schon einmal die Nase rümpfen.
und der Techniker hat mir auch recht gegeben, nachdem ich widerlegen konnte, dass der Router zwar anzeigt was er anzeigt, aber tatsächlich auch am Messgerät des Technikers keine 1096MBit angelegt waren
– dumm gelaufen Vodafone –
Magst du mir mitteilen wie genau du das gemacht hast?
Oder als Interview, oder anonym? Ich habe vor einige Videos gegen Vodafone und deren aosziale Haltung zu erstellen.
Und was ist wenn der ofizielle Router 5 bis 20 mal am Tag sich Neustarten?
Dadurch brechen Downloads ab, und Streams sidn auch so nicht möglich.
Jeder Abbruch und autoamtischer Neustart dauert immer 3 Minuten.
Das liegt dann im Verantwortungsbereich der Telkos, dafür zu sorgen Programme aufzuspielen, die vernünftig laufen. Bei FRITZ!Boxen höre ich oftmals kein Problem wenn die extern installiert werden. Ich erinnere mich noch an Unitymedia Zeiten, da wurde Updates meistens nachts durchgeführt und meiner Erfahrung nach zu 99,9% störungsfrei und nichts wurde wesentlich verändert
Die Bundesnetzagentur ist für den Kunden nicht mehr wegzudenken. Die sind dermaßen präsent, fair und kundenorientiert. Wenn alle Kunden wüssten, was sie für Rechte haben und was bei den Telkos alles falsch läuft, sodass der Kunde eigentlich noch mehr Rechte bekommen müsste, wären vielen geholfen. Die Machtverteilung hat sich durch die BNA zumindest um einiges verschoben. Und das ist gut so
Sonderkündigungsrecht ? Das wäre ja super für manche Provider. Dann sind sie den nörgeligen Kunden los. Nur das der nörgelige Kunde vor Ort meist nur eine Option auf schnelles, stabiles Internet zu vernünftigen Preisen hat.
Das einzig sinnvolle wäre es die Provider zu zwingen eine stabile und der Tarifgeschwindigkeit entsprechende Leitung innerhalb von 14 Tagen herszustellen. Ansonsten pro Kunde 2000 € Strafe.
Die allermeisten Kunden sind vom Provider abhängig, nicht andersrum.
Preisreduktion bringt einem bei instabiler Leitung oder 1 Mbit statt versprochener 20 Mbit genau garnichts xD