Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt: Gefälschte Anzeigen für Ferienunterkünfte
Für viele ist trotz andauernder Pandemie die Ferien-Zeit und damit die Reise-Zeit angebrochen. Aktuell boomt die Nachfrage vor allem bei Ferienwohnungen, so sind da durchaus ein paar Tage Urlaub unter Wahrung von Maßnahmen möglich. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt jedoch vor gefälschten Anzeigen für Ferienwohnungen. Die hohe Nachfrage werde von Betrügern ausgenutzt.
Fake-Anzeigen für Ferienhäuser- und wohnungen seien auf diversen bekannten Online-Portalen platziert. Darunter Airbnb, eBay Kleinanzeigen, aber auch FeWo-Direkt. Was auf den Bildern traumhaft wirkt, endet dann oftmals vor leeren Grundstücken oder anderweitig vermieteten Unterkünften. Bei der Buchung wird nicht nur eine Anzahlung, sondern der vollständige Mietbetrag, unabhängig vom Reisezeitraum, verlangt. Ebenso glänzen häufig Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters durch Abwesenheit – ein Kontakt erfolgt nur via E-Mail oder über WhatsApp.
Dies seien erste Anhaltspunkte für eine gefälschte Anzeige, so die Verbraucherzentrale. Vorsicht sei auch geboten, wenn zur Kommunikation die Buchungsplattform verlassen werde. Dies gelte auch für die vermeintliche Anzahlung: Hier kommen statt der Buchungsplattform oftmals Western Union oder MoneyGram ins Spiel. Auch hier ein deutliches Warnsignal für einen Betrugsversuch.
Bereits Betroffene sollen umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten und den jeweiligen Plattformbetreiber informieren. So könne möglicherweise zumindest verhindert werden, dass weitere Nutzer in die Fänge der Betrüger gelangen. Auch ein zeitnaher Kontakt mit der Bank könne helfen, um in manchen Fällen eine Rückbuchung zu initiieren.
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Was sind denn die „legalen Anwendungszwecke“ von Western Union?
Geldtransfer von A nach B.
Habe ich durchaus schon mal genutzt, ist nur zu teuer, gibt je nach Zielland günstigere Alternativen.