Autobahn-App ab kommender Woche verfügbar – mit Infos zu Staus & mehr

Inzwischen hat jede moderne Zahnbürste sowie Kaffeemaschine eine App, wieso nicht also auch eine solche für die deutschen Autobahnen? Das dachte sich wohl der Bund, der ab kommender Woche eine Autobahn-App an den Start bringt. Die neue Service-App für deutsche Autobahnen soll am 20. Juli 2021 erscheinen und mit zahlreichen nützlichen Infos rund ums Leben auf und um die Autobahn aufwarten. Dies verraten zumindest interne Unterlagen der bundeseigenen Autobahn GmbH, welche der DPA und weiteren Zeitungen vorliegen.

Der Zweck der App: Informationen der Autobahnen aufs Smartphone bringen. Das sind neben Routen, Staus und Baustellen auch Elektro-Ladestationen, welche am Rande der deutschen Autobahnen positioniert sind. Zudem soll es – insbesondere für Lastwagenfahrer – auch Infos zu freien Stellplätzen sowie der Ausstattung einer Raststätte geben. Beispielsweise, ob die Raststätte mit Toiletten, Duschen oder einem Restaurant aufwarten kann. Zudem sollen Nutzer der App auch Zugriff auf Webcams entlang der Route haben, um sich ein entsprechendes Bild des Verkehrsflusses machen zu können.

Können sich Google Maps, Apple Karten und Co sicherlich warm anziehen… 😉

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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39 Kommentare

  1. Die Webcams ist schon ganz nett; ich schaue gerne mal vor einer Fahrt bei http://live-webcam-online.de/anrw.htm vorbei. Das reale Verkehrsgeschehen ist schon aussagekräftiger als gelbe oder rote Balken.

  2. Ingo Podolak says:

    Es ist ja schön das die Regierung uns mit Apps beglückt aber sie sollten mit denen anfangen die wir brauchen und fordern und nicht mit den „nice to have“.
    Naja warten wir mal die Umsetzung ab ob es wirklich einen Mehrwert zu Google Maps usw. bietet.
    Die Umsetzung der freien Stellplätze stelle ich mir schwierig vor, es gibt ja keine Erfassung wie viele bereits dort stehen.
    Worauf ich aber wetten könnte ist das es bestimmt keine Android Auto/Carplay Oberfläche geben wird, die gerade hier sinnvoll und nötig wäre.

    • Da hat die Regierung vordergründig erstmal nichts mit zu tun. Am 01.01.2021 wurden alle Autobahnen in die private (!!!) Autobahn GmbH ausgegliedert.
      Wobei, alleiniger Gesellschafter der GmbH ist der Bund, also doch wieder Regierung???

      • Die Autobahn GmbH ist im Eigentum des Bundes, genau. Die soll ja die Bundes-Autobahnen verwalten, warten, ausbauen etc. – und nicht etwa gewinnbringend verkaufen… Man hat offenbar erkannt, dass eine nach Art der Privatwirtschaft geführte GmbH das besser kann als der Andis Mumien im Verkehrsministerium.

    • > Die Umsetzung der freien Stellplätze stelle ich mir schwierig vor, es gibt ja keine Erfassung wie viele bereits dort stehen.

      Dazu gibt es aber bereits Ansätze:
      https://www.bayerninfo.de/de/info/lkw-pls/

  3. Also den letzten Satz teil ich mal gar nicht. Bis jetzt hat der Bund doch das meiste nur versemmelt.

    • Christian says:

      Ironie erkennen fällt dir schwer 😉

    • Ich denke das war Ironie des Autors 😉

    • Google „Ironie“

    • Martin Schellmoser says:

      Das ist sicherlich ironisch gemeint. 😉

    • jetzt hat er schon extra nen Zwinkersmiley dran gemacht und manche verstehen die Ironie immer noch nicht.

      • Vor allem stelle ich mir die Frage, wäre es nicht sinnvoller die Daten den Navi-Anbietern zur Verfügung zu stellen anstatt eine eigene App anzubieten? Ok, damit kann man nicht beim Volk punkten. Mir nützt abe eine App wenig, die nur Autobahnen berücksichtigt, aber die Bundestraßen und andere wichtige Verbindungen außen vor lässt.

  4. also fährt der besoffene LKW Fahrer dann einfach auf die eh schon vollen Rastplätze….
    Und sowas wie OpenData … noch nie was gehört von vermutlich

  5. Skeptiker says:

    Keiner kennt bisher die App, aber alle haben bereits qualifizierte Meinungen dazu …
    Leute, geht raus spielen und lasst Euren Frust auf dem Bolzplatz raus.

    • Ja, dafür sind wir Deutschen ja verschrien: Erst einmal meckern. Das ist wohl auch einer der Gründe weshalb es hier mit der Startupszene nicht richtig vorangeht: „Das wird doch sowieso nichts“.
      Ich frage mich immer: Wenn es hier so schlimm ist, weshalb wandert ein großer Teil der Bevölkerung nicht dorthin aus, wo alles besser ist? Oder ist es hier eventuell doch nicht so schlimm? 😉

    • Ja sehe ich auch so. Klar wird die App nicht gleich zum Start perfekt, aber sicher immer erweitert.

      Mal sehen ob auch was dabei ist wo man eine Route eingeben kann um den aktuellen Stand auf dem benötigenden Autobahnen vorhanden ist.

  6. Sollte sich die AutobahnGmbH nicht besser um die Instandhaltung der Autobahnen und der dazugehörigen Infrastruktur kümmern? Stattdessen wird in eine App investiert während Autobahnbrücken und andere Ingenieursbauwerke im Zuständigkeitsbereich verfallen oder gar zusammenbrechen. Auch wenn in Deutschland immer nach Digitalisierung gerufen wird und das Land in diesem Bereich einen großen Nachholbedarf hat, braucht es diese App?

    • Matthias___ says:

      Am Geld scheitert es momentan nicht, eher am fehlenden Personal für Planung und Ausführung

      • Ach, und irgendwelche App-Entwickler hatten gerade mal nichts zu tun und da hat die AutobahnGmbH sich gedacht, „Schnell mal die Kohle raushauen, bevor sie verschimmelt“.
        Vielleicht hätte der Autobahn-Andi mal den Personalmarkt in Augenschein nehmen sollen, bevor er die AutobahnGmbH gegründet hat und danach gemerkt hat das ihm qualifiziertes Personal fehlt?

        • Ja klar und danach ziehen sich die Entwickler um, um die Straße weiterzubauen. Meine Güte manche wollen sich besonders qualifiziert hier anstellen.

      • Klar, Hauptsache das Budget wird aufgebraucht, egal ob es sinnvoll war

    • Ja du kannst dann über die Autobahn-App jedes Schlagloch melden. Damit rechnen die dann aus wo die nächste Baustelle hinkommt ^^

    • Momentan wird wahnsinnig viel in Autobahnen investiert und es wird an jeder Ecke gebaut. Da davon zu sprechen, dass die Brücken und Autobahnen verschimmeln finde ich schon sehr weit hergeholt. Aber die deutschen beschweren sich ja gerne, wie schon in den Kommentaren mehrfach erwähnt.

      • Momentan muss wahnsinnig viel in Autobahnen investiert werden, weil jahrzehntelang nicht oder zu wenig investiert wurde. Aber ich schätze das es spätestens nach der kommenden Bundestagswahl mit den Investitionen in den Ausbau der Autobahnen vorbei ist. Da werden dann je nach Streckenzustand irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen angeordnet oder Fahrstreifen gesperrt. Als Autofahrer wird man in D von der Politik zum Prügelknaben der Nation erklärt.

    • Ja, denn damit kannst du dann sehen welche Brücke gesperrt ist

      • Hab ich eben Brücke gelesen? Ich sag nur A66 Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden seit 18. Juni 2021 😀

        Vollgesperrt wegen „extremer Einsturzgefahr“ kurz nachdem die bereits zuvor gesperrte Teilbrücke um 0,5 Meter abgesackt ist und Betonbrocken auf die darunterliegende Bundestraße gefallen sind.
        Aber okay die Zuständigkeit liegt erst seit Anfang 2021 bei der Autobahn GmbH, nachdem das Land Hessen jahrelang die Brücke marode hat werden lassen.

        Glaub da wurde hier leider etwas zu lange gewartet ^^‘

        • Naja, die Salzbachtalbrücke ist schon ein spezieller Fall. Die wurde quasi durch einen Baufehler am Anfang der Sanierungsmaßnahmen kaputt repariert. Trotzdem ein gutes Beispiel wie mit „kritischer Infrastruktur“ in unserem Land umgegangen wird. Salzbachtal ist Überall… 🙂

  7. Ich bin diese Jahr das erste mal selbst nach Österreich gefahren und dort gibt es eine solche App schon. Das ist wirklich nicht schlecht. Staumeldungen, Webcam, Vorankündigung von Instandhaltungsmaßnahmen usw. Das ist mal ein Schritt ins digitale Zeitalter. Find ich gut.

  8. Warum eine eigene App, warum keine Daten-Integration in Google Maps?

    • vielleicht wegen Datenschutz oder Schnittstellen, die es nicht gibt, oder wer weiß….
      Staumeldungen hat man auch bei Google Maps, Aplle Karten, Magic Earth… da brauche ich keine weitere App.
      Und Webcams anschauen beim Fahren oder wann? so spannend ist das nu auch wieder nicht, will ich meinen.

      • Die Webcams sollte man entweder vor der Fahrt schauen der dies durch Mitfahrer erledigen lassen. Ist in der Tat auch eher informativ und weniger spannend. Live-Unfälle sieht man eher selten. 🙂

    • Nachdem der Gesundheits-Jens seine eigene App bekommen hatte, wollte der Verkehrs-Andi auch eine App haben.

  9. Ja durchaus wichtig so eine Autobahn App. Ich habe auch generell das Gefühl, dass der Andi da total solide Arbeit macht.



    Irgendwie sind gerade Sarkasmus-Detektoren explodiert

  10. Nennt mich ruhig einen notorischen Schwarzseher, aber ich habe da so ein Gefühl, dass diese App irgendwann ein „Update“ erfahren wird, mit dem die Pkw-Mautgebühr für die Autobahnbenutzung erhoben bzw. bezahlt werden kann/wird/muss. Und dann wird sie für alle Autobahnbenutzer quasi zur unumgänglichen App. Und wenn man dann schon die Fahrzeugdaten inklusive Bewegungsprofil des Fahrzeugs und Halterdaten hat bzw. zusammenführt und abgleicht, kann man dann auch gleich die Kfz-Steuer erheben, Strafen für Section Control-Verstöße auf Autobahnen eintreiben usw.; seit Snowden weiss man ja: allein die Phantasie setzt wohl das Limit für die Datenbegehrlichkeit der staatlichen Stellen in Bezug auf ihre Bürger.

    Und wenn man sagt: irgendwie muss der Bundestrojaner ja auf die Handys der Leute kommen, dann hoffe ich nur, das ist wirklich zu schwarz gesehen…

    • Also ich verstehe diese Schwarzmalerei überhaupt nicht, Unsere Daten sind doch beim Staat in allerbesten Händen. Gebetsmühlenartig kann ich mich nur immer wieder wiederholen. Der Staat soll endlich mal klar und deutlich dazu stehen das er seine Bürger*innen vollständig überwachen will. Da braucht’s keinen Staatstrojaner und es ist dann eben so. Es kann doch nicht so schwer sein, denn alle Macht geht doch vom Volke aus. Da gibt es nix was man verbergen müsste. Wer sich an die Gesetze hält, hat nichts zu befürchten.

  11. verstrahlter says:

    Gut, dass es bis heute noch nie zu Justizirrtümern gekommen ist.
    Beamte sind ja auch grundsätzlich immer ganz normale Menschen, denen Gerichte nicht oft erst das Leben außerhalb ihres Büros erklären müssen. Fehlende Moral und Intelligenz gibt es in diesem Bereich zu 101% nicht, man ist jederzeit in der Lage nachvollziehbare Entscheidungen ohne Rückgriff auf bestehende Vorlagen zu treffen: und psychologisch sind das auch durchgehend die reinsten Vorzeigeexemplare.

    Wer noch nie bis zu den Mühlen der an Aufklärung desinteressierten Justiz getrieben wurde – weil sich selbst kontrollierende bzw. wegsehenden Instanzen gelogen und offensichtliche Fehler nicht zugegeben haben – kann da natürlich weiter dran glauben und auch dieses etablierte Märchen munter und ohne Eigenbeleg weiterplappern.

    Also ich sehe da jedenfalls keine Tendenz, dass aufgrund der prominenten ministerialen Mängelexemplare automatisch sämtliche darunterliegenden Posten sinnvoll agieren.

    In Deutschland wird nur gemeckert ?
    Nein! Nachdem systematisch jeder Ansatz auf Fortschritt unterdrückt wurde, wird nur noch nationalillusorisch rumgeträumt.

    Mittlerweile wird versucht jede Denkanstoß einfach nur noch im Keim zu ersticken.
    Das sind dann Verschwörungstheorien; die angesprochenen Fehler eigentlich tolle Erfolge.

    Bei der kleinsten Nachfrage ist man mittlerweile umzingelt von selbsternannten Anwälten, die mit Gewalt um jeden Preis dagegenhalten müssen. Als ob es ein festes Zeitlimit für Lösungen gäbe, werden da von Transexperten Gegendarstellungen aus den Fingern gesogen.

    Wie lange das mit dem (einen Finger) auf andere zeigen (und gleichzeitig drei Fingern sich selbst) wohl noch klappt … ?

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