Android 11: LineageOS 18.1 ist da

LineageOS ist sicherlich den meisten Android-Nutzern unseres Blogs bekannt, zumindest denen, die des Öfteren mal bei uns hereinschauen. Die einzelnen Maintainer der Pakete sorgen dafür, dass auch ältere Smartphones noch mit neueren Android-Builds versorgt werden. Nun bekommt das alternative Android-ROM Neuerungen, denn LineageOS liegt in Version 18.1 vor, die auch schon auf Android 11 basiert. Hierbei kommen die Neuerungen aus Android 11 zum Tragen, auch an den einzelnen Apps hat man gearbeitet, so setzt man beispielsweise zukünftig auf einen anderen Kalender, nämlich Etar, der natürlich Open Source ist. LineageOS 18.1 ist für einen ganzen Schwung von Geräten verfügbar, darunter nicht nur welche, die keinen Support mehr vom Hersteller bekommen, sondern auch aktuelle. Gibt vermutlich einige Nutzer, die da lieber auf LineageOS setzen und nicht das ROM des Herstellers.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. Ich mag LineageOS und habe jenes bis vor wenigen Jahren auf etlichen Geräten eingesetzt. Inzwischen ist die Plattform sehr zusammen gedampft und die hardware Auswahl ausgesprochen beschränkt. Das macht es irgendwie anstregend.

    OnePlus fand ich bisher ganz nett – so etwas plain. Inzwischen würde ich jedoch eher auf Nokia oder google wechseln und einfach mal Ruhe zu haben, das größe Maß an Kompatibilität und Aktualität.

    • Da stimme ich Dir zu, die Auswahl an unterstützter Hardware schrumpft immer weiter.

      LineageOS soll ja gerade ältere Hardware länger unterstützen als dies herstellerseitig geschieht, aber gerade ältere Smartphones und Tablets werden immer weniger unterstützt.

      • Trebuchet says:

        OnePlus bildet da bei Lineage ne Ausnahme. Alle bis runter zum OnePlus 3 bekommen noch 18.1 – so auch mein 3T 🙂

        • … sogar bis zum ersten OP One (!). Und das Nexus 7 2013 wird (wieder) unterstützt, sofern man die Partitionsgrößen vorher anpasst… absolut genial 🙂

        • Jim Panse says:

          Habe vorhin mein Oneplus One auf 18.1 geupdatet. Läuft bis jetzt sehr flüssig. Einzig die Kamera geht noch nicht. Ständiger force close.

          greez

      • Die Unterstützung schrumpft auch weil die kleine Nische Custom-ROMs bei Android halt noch kleiner wurde über die Jahre.

        Abgesehen von ein paar Nerds manipuliert doch niemand mehr an dem Betriebssystem von seinem Smartphone herum. Alleine schon aus Sicherheitsgründen ist davon abzuraten, zumal viele Apps aus genau diesem Grund in einer potenziell unsicheren Umgebung nicht mehr starten.

        • Alexander says:

          Die Aprilscherze hier werden immer besser…

          Oh man.

          • Welche der beiden nüchternen Fakten ziehst Du denn in Zweifel?

          • Stimmt aber schon.
            Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis der ein Custom-ROM auf seinem Gerät hat.
            Custom-ROMs sind schön und gut, aber am ende will man sein Handy sorgefrei alltäglich nutzen, und da sind die OEM Androids meist doch Sicherheits und Stabilitätstechnisch besser an das Gerät angepasst (wenn der Support noch nicht gedroppt wurde versteht sich).

            • Hö Hö

              „und da sind die OEM Androids meist doch Sicherheits und Stabilitätstechnisch besser an das Gerät angepasst“

              Sie wissen schon, dass Lineage von Hause aus nicht gerootet ist? Lineage hat im Gegensatz zu OnePlus zB immer den aktuellsten Sicherheitspatch UND läuft stabiler.

              Den einzigen OEM, den Sie hier meinen könnten, ist Google selber.

              • Apple hat mit dem Blödsinn angefangen, die anderen Quatschen es nach.

                Das 4 Jahre alte Tablet meiner Tochter, das nie ein Update erhalten hat: Zertifiziert, also sicher.
                Das tagesaktuelle Lineage, dessen Patchlevel dem von Google voraus ist: Nicht zertifiziert, also unsicher.

                Das ist Deutschland. Jede Primel ist „standsicherer“ als ein Felsblock, wenn der richtige Adler draufgeklebt wurde.

                Sicher ist ein System dann, wenn der Besitzer des Gerätes volle Möglichkeiten hat, das Gerät auch zu warten.

            • Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich war früher der bekloppteste Modder den man sich vorstellen konnte. Jede Woche eine neue Custom Rom und dann an denen dann auch immer noch herumexperimentiert. Und nie ein ende gefunden. Von dem ganzen ist heute überhaupt nichts mehr übrig, ich nutze stock und modden kommt mir nicht mal mehr in den Sinn. Habe Damals mit dem Nokia N82 im Modding angefangen und bei Android ist es mit dem HTC Desire HD im Android Bereich weiter gegangen. Heute denke ich nicht mal mehr ans modden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nicht nur mir so geht. Die Geräte haben es meiner Meinung nach nicht mehr nötig gemoddet zu werden. Davon abgesehen wird ein Handy im durschnitt bei den meisten Nutzern nie älter als 2 Jahre und bekommt somit über die gesamte Nutzungszeit updates. Der einzige Grunde für Roms den ich sehe, ist der Punkt der Aktualität der Software, für ungeduldige. Aber es gibt ja heutzutage nicht mehr die spannenden Neuerungen, welches dieses haben will Gefühl auslöst.

          • Da ist was dran. Der normale Nutzer da draußen macht doch oft noch nicht mal Updates, wenn es vom Hersteller ganz offiziell welche gibt, wenn das irgendwann eingestellt wird, kriegen das die meisten gar nicht mit. Erst, wenn eine App nicht mehr läuft, fällt das, dann ist das Gerät in aller Regel aber schon ein paar Jahre älter und es wird eben Ersatz beschafft.

        • Ah ja, die Nerds wieder! Sowas aber auch, diese kleinen Racker!

          Aber unter Windows nutzen Sie dann immer mal wieder ihre Admin Rechte oder wie verhält sich das? 😀

          Zum Glück gibt es Magisk noch, damit man dieser Google Bevormundung entgehen kann.

          • Ich habe selbst früher alles geflasht was mir unter die Finger kam :).
            Aber diese Zeiten sind halt mittlerweile vorbei.

            Zumal es aus sicherheitstechnischer Sicht halt auch Wahnsinn ist. Unter anderem die Banken treiben ja nicht umsonst den Aufwand um geroootete und damit potenziell unsichere Geräte zu erkennen und den Start ihrer Apps zu verhindern. Nein, das tun die Banken nicht um ihre Kunden zu ärgern :).

            • ich hab jetzt 2,5 Jahre ein Handy mit LOS 16.1 benutzt und hatte keine Probleme mit irgendwelchen Apps, auch nicht mit BankingApps. Es war aber auch NICHT gerootet (evtl. für die Installation von LOS, aber nicht danach).
              Von daher ja, es ist Quatsch, dass LOS per se Probleme mit Apps macht. Es sei denn, du meinst ein entgoogeltes Handy, aber das hat ja erstmal nicht grundsätzlich was mit LOS zu tun.

            • Ich weiß schon, warum die Banken das gerne tun. Aber Online Banking über den Windows Browser machen Sie auch oder etwa nicht?

              • Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Ich könnte jetzt ein halbes Buch damit füllen warum das nicht vergleichbar ist.

                • Eine Seite würde mir das schon reichen, wenn SIE das so einfach beiseite schieben.

                • Oliver Müller says:

                  Wie bongo schrieb, bitte mal eine Seite hier her. Sowohl der Windows PC als auch das Smartphone sind Computer, auf denen man beliebige Software installieren kann, zumindest wenn man den goldenen Käfig von Apple mal außen vor lässt. Warum also sollte das nicht vergleichbar sein?

            • Es ist eine pauschale Behauptung das die Geräte unsicher sind. Und das ist das Problem der Aussage sie sind es nicht.

              Nehmen wir mal GrapheneOS oder CalyxOS die tatsächlich deutlich sicherer und datenschutzfreundlicher sind als Google os

              • Um andere Betriebssysteme überhaupt installieren zu können musst Du bei den meisten Smartphones erst einmal grundlegende Sicherheitsmechanismen abschalten welche der Smartphone Hersteller zur Absicherung vorgesehen hat. Alleine das reduziert schon das Sicherheitsniveau der Geräte.

                • Bezüglich GrapheneOS ist die Aussage schlicht falsch: https://grapheneos.org/features
                  Bitte erst einlesen, bevor mit nicht korrekten Aussagen geworfen wird. 🙂

                  Der „grundlegende Sicherheitsmechanismus“ ist wohl der gesperrte Bootloader. GrapheneOS schließt diesen nach der Installation wieder. Mangels Google-Spyware ist es auch rein oberflächlich betrachtet keinesfalls „unsicherer“ als ein Standard-Android des Mainstreams vom ‚Hersteller‘.

                  • Da hat Autokorrektur zugeschlagen: Es sollte nicht „Spyware“ heissen, sondern Google-SOFTWARE war gemeint.
                    (Kann das ein Mod bitte korrigieren?)

                  • Mit GrapheneOS habe ich mich noch nicht näher beschäftigt, daher kann ich zu diesem speziellen Custom-ROM wenig sagen.

                    Habe mir das mal kurz angesehen, soweit ich das auf die schnelle recherchiert habe muss zwar auch in dem Fall der Bootloader erst mal entsperrt werden, aber es wird im Anschluss wohl wieder ein verifizierter Bootvorgang unterstützt. Da hat sich in diesem speziellen Fall wohl wirklich was getan, aber halt auf Kosten nur weniger unterstützter Pixel Geräte.

                    • Stimmt, leider, denn eine Zielgruppe für GrapheneOS und auch CalyxOS gibt es ganz sicherlich.
                      Natürlich geht deren Einsatzzweck am Mainstream vorbei. Manche flashen ein Custom-ROM ja „nur“, weil sie was Neues ausprobieren wollen oder einfach weil das Gerät zu alt ist. Auf ersteres hätte ich jetzt keine Lust und für zweiteres ist – und ich bin bei Android schon lange Nutzer – inzwischen zu „unsicher“ geworden, als dass man sich darauf verlassen kann, dass das eigene Gerät über einen planbaren Zeitraum versorgt wird.
                      Somit bleibt eigentlich nur die Lücke für die Leute, die aus diversen Gründen das „Stock-ROM“ nicht haben möchten.

                • Oliver Müller says:

                  Diese grundlegenden Sicherheitsmechanismen lassen sich inzwischen auf vielen Geräten nach der Installation eines anderen ROMs wieder aktivieren. CalyxOS, GrapheneOS, und selbst bei LineageOS gibt es Geräte, bei denen man den Bootloader nach der Installation wieder sperren kann.

            • @starf
              Ich kenne den verlinkten Artikel, davon ab dass der schon älter ist, ändert sich dadurch nichts an der grundlegenden Thematik.

              Das Smartphone ist heutzutage halt mehr als nur eine Mail und Surfgerät, die ganzen TANs und Freigaben fürs Banking landen in der Regel halt ebenfalls auf dem Smartphone, und da sollte dann das zugrundeliegende Betriebssystem nicht irgendwo aus dem Netz zusammengebastelt stammen.

              PS: Ich „diskreditiere“ hier keine Custom-ROM Nutzer. Kann jeder machen was er will. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Custom ROM Nutzung generell eine sehr kleine Nische ist, und es aus sicherheitstechnischer Sicht nicht empfehlenswert ist.

            • Oliver Müller says:

              Doch, die tun das aus genau dem Grund. Die wollen die Kunden ärgern. Anderes Beispiel: Sky Ticket. Läuft auf dem Nexus 9 mit Stock ROM mit Stand von Oktober 2017(!), nicht aber mit ungerootetem DivestOS 15.1 mit Sicherheits-Update von März 2021 und wieder gesperrtem Bootloader.

              Für das ganze Theater von Banken, Sky und vielen anderen gibt es aus technischer Sicht genau gar keinen Grund. Netflix funktioniert unter DivestOS übrigens ohne Probleme.

        • Kannst du das belegen? Das ist schon ziemlich schwammig was du da von dir gibst.

  2. Ich freu mich schon drauf, mein Nexus 7 (2013) damit zu betanken!
    Unglaublich, dass das Ding nach der Re-Partitionierung wieder flotter läuft. (Schon mit Lineage 17.1)

    Ich werd allerdings noch ne Woche warten. Bekannter maßen erlaubt sich Lineage zum 1. April Späße in der Software.

  3. Gunar Gürgens says:

    Cool, dann warte ich mal auf die Version für mein G7 Plus, dann bekommt das auch mal Android 11

  4. Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich war früher der bekloppteste Modder den man sich vorstellen konnte. Jede Woche eine neue Custom Rom und dann an denen dann auch immer noch herumexperimentiert. Und nie ein ende gefunden. Von dem ganzen ist heute überhaupt nichts mehr übrig, ich nutze stock und modden kommt mir nicht mal mehr in den Sinn. Habe Damals mit dem Nokia N82 im Modding angefangen und bei Android ist es mit dem HTC Desire HD im Android Bereich weiter gegangen. Heute denke ich nicht mal mehr ans modden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nicht nur mir so geht. Die Geräte haben es meiner Meinung nach nicht mehr nötig gemoddet zu werden. Davon abgesehen wird ein Handy im durschnitt bei den meisten Nutzern nie älter als 2 Jahre und bekommt somit über die gesamte Nutzungszeit updates. Der einzige Grunde für Roms den ich sehe, ist der Punkt der Aktualität der Software, für ungeduldige. Aber es gibt ja heutzutage nicht mehr die spannenden Neuerungen, welches dieses haben will Gefühl auslöst.

    • @David
      Ganz genau so ist es.

    • Oliver Müller says:

      Es gibt kaum Android-Hersteller, die ihre Geräte ohne die Wanze von Google ausliefern. Insofern ist das durchaus noch nötig, will man nicht auf Schritt und Tritt vom größten Werbekonzern der Welt verfolgt werden.

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