Sony kündigt neue PlayStation VR an
Die PlayStation 5 (hier mein Bericht) ist Ende 2020 auf den Markt gekommen. Doch schon weit vor dem Launch der neuen Konsole wurde viel über eine potenzielle, neue PlayStation VR diskutiert. Die Japaner hielten sich dazu allerdings stets bedeckt. Immerhin könnt ihr das bisherige Modell, siehe auch das Artikelbild, an der PS5 ebenfalls nutzen – jedoch nur für PS4-Spiele. Nun hat man im PlayStation Blog erstmals über eine neue VR-Brille gesprochen, die nach 2021 erscheinen soll.
Ich selbst wurde mit der PlayStation VR nie so recht warm: Netter Gag zum einmal Ausprobieren, dauerhaften Reiz konnte ich darin nicht erkennen. Das lag jedoch auch an dem Spieleangebot, das ich als sehr eingeschränkt bezeichnen würde. Die meisten VR-Titel für die PlayStation 4 waren recht simple Minispiele von durchwachsener Qualität. Offenbar waren die Verkaufszahlen jedoch hoch genug um einen Nachfolger für die PlayStation 5 zu rechtfertigen.
Technische Details verschweigt Sony leider noch. Recht vage kündigt man nur an, dass es in allen Bereichen Sprünge nach vorne gebe: von der Auflösung über das Blickfeld bis hin zum Tracking. Wäre aber auch traurig, wenn es anders wäre. Die Verbindung zur PlayStation 5 soll über ein einziges Kabel erfolgen. Zudem stellt Sony einen neuen VR-Controller in Aussicht. Da möchte man also offenbar nicht mehr wie bisher auf die noch aus der PS3-Ära stammenden PlayStation Move zurückgreifen.
Zum Controller: Jener solle Kernfunktionen des DualSense übernehmen und natürlich besonders ergonomisch daherkommen. Sony dämpft aber gleich die Erwartungen derjenigen, die auf einen baldigen Release hoffen: Es gebe noch Entwicklungsarbeit zu leisten. 2021 werde die PlayStation VR der nächsten Generation also nicht mehr erscheinen. Frühestens könnte es also 2022 so weit sein.
Wie sieht es denn da bei euch aus? Ging es euch so wie mir und der Reiz der PlayStation VR war schnell verfolgen? Oder taucht ihr regelmäßig in virtuelle Welten ein und werdet den Nachfolger vorbestellen, sobald das möglich sein wird?
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Habe PSVR und Oculus Quest und benutze beides regelmässig. Liebe VR Games
Die Oculus Quest kann ich eher nachvollziehen, da Standalone – also da sehe ich dann auch die Zukunft von VR. Wenn ich etwa hier schon „kabelgebunden“ lese, bin ich gedanklich schon raus. Allerdings ist das kein Problem von Sony, sondern betrifft natürlich auch die Modelle anderer Hersteller.
Mich persönlich wundert allerdings, dass Sony da an VR festhält – ich sehe da im Konsolenbereich kein dolles Potenzial, aber vielleicht überraschen mich die Verkaufszahlen am Ende.
Ich habe mal Project Cars mit VR-Brille und Lenkrad ausprobiert. Ist schon ziemlich cool, leider sind Autorennen nicht so mein Ding und ansonsten sind es auch eher Minispiele, die ich gesehen habe. Mal mehr, mal weniger gut.
Ein Problem ist halt, dass man nicht so gut die Steuerung mit Maus und Tastatur mit einer VR-Brille kombinieren kann und so ist die Steuerung meiner Meinung nach meistens das Hauptproblem (Shooter zum Beispiel mit einer Art Gamepadm, also den Handcontrollern).
Mich hat die Quest auf jeden Fall vor einer Verletzung bewahrt. Habe Table Tennis gespiel (ohne Kabel im Wohnzimmer mit dickem Teppich) und als ich mich auf die Platte gestützt habe um in guter alter Manier noch den Ball aus der Ecke zu holen ist es passiert. Wumms lag ich auf dem Boden. Nicht weit vom Couchtisch aber es ist nix passiert. Habe echt gelacht. So geht Immersion………
„mich persönlich wundert, dass Sony an VR festhält“
-> eher die anderen Hersteller oder nicht?
Sony hatte den größten Absatz soweit ich weiß
Also im Vergleich zu anderen VR-Headsets hat sich die PS VR gut verkauft, aber wenn man das mit der Installationsbasis der PlayStation-Nutzer in Bezug setzt, war sie auch nicht der Renner, so wie ich es im Kopf habe. Das war wohl auch der Grund, aus dem es nur recht wenige Core-Games mit VR-Unterstützung gibt. Das ist so das „Henne / Ei“-Problem, das die Adoption behindert.
VR macht für mich persönlich schon Laune, ich hätte mir die PS VR aber nie gekauft, weil mir der Gimmick-Faktor einfach zu groß war. Am Anfang macht das „Neue“ Laune, aber schon bald merkt man, dass es eh kaum interessante Games gibt und das Ding liegt in der Ecke. Ein Kumpel von mir hatte die PS VR und war anfangs total begeistert, verscherbelte sie aber am Ende dann auch wieder.
Kann aber gut sein, dass er sich das Nachfolgemodell holt, dann werde ich da auch wieder hereinschnuppern – vielleicht ist es ja auch eine neue Chance. Die Leistung der PlayStation 5 ist allerdings für hochwertiges VR weiterhin zu gering, was ich hier auch als Hemmnis sehe.
Dito… Flat-Spiele langweilen mich persönlich nur noch. Wobei ich die PSVR wegen dem Tragekomfort lieber nutze als die Quest (1)
VR ist eine ganz neue Welt, auch wenn ich damit nicht so lange spiele, aber viel intensiver…. Es fordert einen insgesamt mehr, damit meine ich nicht den Tragekomfort.
Ebenso. VR ist gekommen um zu bleiben, das schrieb ich schon 2016. Jetzt haben wir 2021 und VR ist…geblieben. Und ziemlich bald wieder voll auf Kurs.
Abwärtskompatibilität, 12 TF und der GamePass sind mit wichtiger.
Ich kann auf VR verzichten!
Du sagst es richtig…“Ich“… Niemand zwingt einen PSVR zu kaufen 😉
Auf VR kann ich auch gerne verzichten.
Ich hatt mehrere Monate lang jeweils die PSVR, die Occulus Rift und die Rift S.
Wenn mir nicht gerade beim Spielen übel geworden ist (extrem: Resident Evil mit PSVR), dann war ich alle 5 Minuten damit beschäftigt, die ständig beschlagenen Linsen des VR-Headsets zu reinigen.
Vielleicht probier ich’s in 10 Jahren nochmal…
Du hast also drei Brillen gehabt nacheinander, aber eigentlich war dir dauernd übel. Da warst du aber hartnäckig, respekt.
Die Brillen waren nur gemietet.
Und bei jeder Brille hatte ich die Hoffnung, dass sie eine nennenswerte Verbesserung zum Vorgänger bietet. War aber halt nicht der Fall 🙂
Ich hatte eine PS VR, die ich eine kurze Zeit gerne genutzt habe. Allerdings war Motion Sickness bei mir ein Problem, so dass ich die wirklich interessanten Dinge wie FPS und Gran Turismo nicht genießen konnte. Der beste Titel war Doom VR. Den konnte ich spielen, weil man sich teleportiert und nicht frei bewegt. Bei freier Bewegung ist mir binnen Sekunden kotzübel. Hätte ich das Problem nicht, wäre Gran Turismo in VR bestimmt ein ziemlicher Knüller gewesen, oder ein guter FPS in NextGen VR Grafik (also vermutlich immer noch deutlich unter LastGen non-VR).
Ich glaube nicht daran, dass kommende Generationen die Motion Sickness bei anfälligen Personen wie mir lösen können.
Spiel mal STAR WARS Squadrons mit VR – eine unglaublich geile Erfahrung und da macht VR auch richtig Sinn.
Man kann den Kopf drehen, um die Feinde aus den Seitenfestern zu sehen etc. und hat ein richtig gutes Gefühl für die Größe eines Star Destroyers…
Iron Man ist super! und kein Motion Sickness…
Meiner Meinung nach war VR auf der PS4 noch in den Kinderschuhen.
Die Konsole hatte noch zu wenig Leistung. Jetzt, ein paar Jahre später, hat die neue PS5 ausreichend Leistung. Es wird einen ordentlichen Sprung geben und VR wird damit richtig interessant werden.
Ich bin sehr gespannt was da kommt.
Jeder der noch nicht Steams „The Lab“ oder „Halflife Alyx“ mit Brille gesehen hat, weiß nicht was wie geil VR sein kann.
Das Problem:
1. Nicht genug VR Spiele
2. Plattformexklusiv
3. Zu teuer
4. Zu schwer
5. Kabelgebunden
Wenn diese Problem irgendwann beseitigt sind wird VR seinen Durchbruch haben.
Bringt halt alles nichts, wenn es keine PS5 zu kaufen gibt. Vielleicht dann nächstes Jahr im Bundle mit dem Headset.
Nur wer schon mal Resident Evil mit VR-Brllle gespielt hat weiß was wahrer Horror ist
Und da ist er: Der Arschtritt für die “VR ist doch eh schon lange tot” Fraktion. Danke Sony.