Gerüchteküche: Apple experimentiert mit ARM
Etwas überraschend schwappen wieder Apple-Gerüchte hoch (Google Translate), von denen ich meine, dass ich sie in ähnlicher Form schon vor Jahren gelesen habe. Apple soll angeblich Gerätschaften testen, die auf der ARM-Architektur basieren – also nicht mehr auf Intel setzen. An dieser Stelle des Gerüchtes kann man schon einmal sagen: ja, wird so sein, ist aber auch nicht neu. Firmen probieren immer Neues, suchen Alternativen und wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Sowohl der iMac, als auch der Mac Mini und das MacBook sollen in diversen Konfigurationen mit 64Bit ARM-Prozessoren getestet werden.
Ich persönlich glaube nicht, dass wir in der nächsten Zeit solche Geräte zu sehen bekommen, zuerst einmal wird Apple neue Geräte mit Intel Broadwell vorstellen (garantiert vor vielen anderen Herstellern) und der Einsatz dieser Plattform wird sicherlich auch das MacBook Air noch mehr beflügeln – noch mehr Akkulaufzeit und wer weiss: vielleicht sehen wir sogar ein MacBook Air ohne Lüfter. Erst 2005 gab Apple den Switch von der PowerPC-Architektur auf Intel bekannt, Erfahrungen mit ARM sammelte man bereits in den eigenen iOS-Geräten. In diesem Sinne: Das letzte Quartal 2014 wird spannend in Sachen Broadwell.
Sehe ich auch so. Es werden erst ein mal Experimente bleiben. Vielleicht das sie irgendwann ein MacBook Air mit ARM herausbringen als quasi „Einsteiger“ Gerät.
Einen kompletten Switch von Intel zu ARM wird es wohl „nie“ geben. Jedoch wäre das neue MacBook Air mit 12 Zoll und Retina Display, welches in Herbst angeblich kommen soll, ein Kandidat für einen ARM Prozessor. Somit würden die Gerüchte (sehr kompakt, keine Lüfter) Sinn ergeben. Die „Pro“ Modelle werden auf Jahre sicherlich auf Intel bleiben.
Nur ein oder zwei Geräte mit ARM auf OSX rauszubringen würde nicht funktionieren, weil es kaum Software dafür gäbe. Da müsste schon mehr passieren, wie eben damals bei der Umstellung von Power PC auf Intel.
@centauri
Das mit dem „Einsteigergerät“ kannst du eher vergessen, möchte ich behaupten. Apple wird es eher zu bisher üblichen Preisen anbieten, es jedoch als ultra-mobiles Arbeitsgerät platzieren.. sehr kompakt, sehr leicht, sehr dünn, mit LTE Modul und 10+X Stunden Standby.
@HO:
„10+X Stunden Standby“ wäre aber ein ziemlich trauriger wert.
@luziffer
wie kann ein platzhalter ein trauriger wert sein?
@HO: Vermutlich meint er, dass heutige Geräte je nach Nutzungsverhalten schon so um die 14h oder mehr schaffen können.
Das wären ja dann schon 10+X, die du bereits heute kaufen kannst.
Was wollen die denn Einbauen das man halbwegs mit der Performance eines einsteige Intels mithalten will ? Abgesehen davon ist Intel in der Leistung/Watt SParte absolut führend wenn es nicht gerade um LowEnd Chips geht wie in Smartphones.
Würde das MacBook Air endlich mal ein Retina-Display bekommen, wäre es sofort gekauft. Aber im Moment schreckt mich das Display ein wenig ab. Hoffentlich bleibt Apple dahingehend bei Intel und spendiert dem Gerät mit der kommenden Generation ein höher auflösendes Display.