iPhone 12 Pro Max im Test – Ganz schön viel iPhone!
The biggest iPhone Apple ever made!
Die obige Bildunterschrift ist so ziemlich die treffendste Beschreibung für den heutigen Testkandidaten. Das iPhone 12 Pro Max ist der Riese unter den neuen iPhones und bringt wohl das eigentliche Argument für die Pro-Serie mit – einen wesentlich größeren Sensor. Wahrscheinlich wird das Gros der Anwender mit dem iPhone 12 oder eben dem iPhone 12 Mini – wer auf kleine Dinge steht – am besten bedient sein. So richtig viele Kaufargumente statt einem iPhone 12 lieber ein iPhone 12 Pro zu nutzen gibt es eigentlich nicht. Das Pro Max hat in diesem Jahr etwas mehr Liebe abbekommen, dürfte aber vielen zu groß sein. Hier sind meine Erfahrungen mit dem Smartphone.
Genau wie bei allen anderen aktuellen iPhones (auch bei 11, XR und SE) verzichtet Apple in der Verpackung auf die Beilage eines Netzteils und eines Kopfhörers. Ich walze das Thema hier aber nicht mehr aus, haben wir und das Netz schon zu Genüge getan. Was bekommt man also? „Nur“ das iPhone 12 Pro Max und ein USB-C-zu-Lightning-Kabel. Ob Apple irgendwann auch mal beim iPhone auf USB-C wechselt oder Ports ganz weglässt, wird die Zukunft zeigen.
In puncto Design fällt das iPhone 12 Pro Max natürlich auch nicht aus der Reihe. Es hat sich wenig geändert, beim iPhone. Die Notch ist nach wie vor da und genauso groß, beherbergt das Face-ID-System und eine 12-Megapixel-Frontkamera mit einer Blende von f/2.2. Das Display des 160,8 x 78,1 x 7,4 mm großen Gerätes ist auf 6,7 Zoll gewachsen und dominiert die Front.
Frontkamera:
Blende: ƒ/2.2
Min./Max. Belichtung: 1/48Ks / 1s
Min. ISO / Max. ISO: 23 / 2208
Brennweite: 24mm
Bildgröße: 4032 x 3024
Autofokus-Systeme: Keine
Blitz: Ja
Es ist schon ganz schön groß, wenn man das Gerät im Vergleich mit den iPhone 11 Pro oder 12 Mini so sieht. Mit 226 Gramm ist es nicht gerade ein Leichtgewicht, was auch an dem kantigen und polierten Edelstahl-Rahmen liegt, der leider ziemlich fix Fingerabdrücke und Schmutz einfängt. Wer also nicht ständig gewillt ist, das Ding zu putzen, macht lieber ein Case drum. Ist sowieso besser, es sei denn, man liebt das Risiko und riskiert den Bruch des Gerätes, wenn es doch mal aus der Hand rutscht. Geht bei dem größeren Modell vielleicht doch schneller, denn wer versucht, das Smartphone mit einer Hand zu bedienen, kommt um wilde Handakrobatik nicht herum. Da kann ein Ausrutscher schon mal vorkommen. Das Pro Max hat man zur Sicherheit doch lieber mit zwei Händen in Benutzung.
Der Rand des Gerätes enthält dieselben Elemente wie auch die anderen iPhones dieses Jahres. Rechts findet der Power-Button seinen Platz, links die Lautstärke-Tasten und der Schalter zum Muten, oben ist nichts und unten der Lightning-Anschluss und der Lautsprecher. Der bildet mit der Hörmuschel ein Stereo-Paar und macht einen echt guten Job. Selbst in höheren Lautstärken kommt da noch sehr guter Sound raus.
Den Rücken ziert ein milchiges Glas, das nur vom Apple-Logo unterbrochen wird. Der Kamera-Buckel ist ebenfalls durch klares Glas abgesetzt. Dort finden die drei Kameras Platz, zu denen ich später komme. Das Milchglas macht das Gerät meiner Meinung nach etwas rutschiger. Das klare Glas des 12 Mini hat in der Hand etwas mehr Widerstand.
Schalten wir das Gerät mal an. Begrüßt wird man von dem riesigen 6,7 Zoll großen Super Retina XDR Display, einem OLED-Panel, das mit 2778 x 1284 Pixeln auflöst und damit auf eine Pixeldichte von 458 ppi kommt. Die Schärfe ist damit absolut super und vollkommen ausreichen für alles, was man auf einem Smartphone tut. Geschützt wird der Bildschirm durch das neue Ceramic Shield, das – wie erste Tests zeigen – auch nicht weniger kratzempfindlich ist als normales Gorilla Glass, aber Verbesserungen im Bruch-Verhalten zeigen soll.
Das Panel selbst kann den P3-Farbraum darstellen, bringt natürlich die True-Tone-Technologie mit, die das Display je nach Lichteinfall anpasst und kann HDR-Inhalte anzeigen – alle gängigen Standards werden unterstützt. Echtes HDR gibt es jedoch nur, wenn ein Display auch hell genug werden kann. Das ist hier der Fall, die Helligkeit liegt bei 800 nits – beim iPhone 12 sind es 625 nits – und wenn man HDR-Inhalte abspielt, schafft es das Panel auf eine maximale Helligkeit von 1200 nits. Farben werden realitätsnah und nicht zu übersättigt dargestellt und die Blickwinkelstabilität ist ebenfalls super. Der Bildschirm gehört sicher mit zu dem Besten, was der Markt aktuell zu bieten hat. Das kann man bei dem Preisschild aber auch erwarten.
Damit die Inhalte auch ordentlich über den Bildschirm wandern, braucht es natürlich auch einen entsprechend potenten Chip. Apple verbaut im iPhone 12 Pro Max – genau wie in allen anderen diesjährigen Modellen auch – den A14 Bionic Chip. Dieser SoC wird erstmals im 5-nm-Verfahren gefertigt und gehört damit zu den ersten Smartphone-Chips, die auf dieser Plattform laufen. Apple hat wieder eine Menge Gehirnschmalz in diesen ARM-Prozessor gesteckt und neben der Leistung von CPU und GPU vor allem im Bereich der Neural Engine nachgebessert. Das iPhone 12 Pro Max soll damit noch mehr Operationen im ML-Bereich leisten können. Ist auch nötig, denn Apple setzt bei der Analyse von Fotos und Co. auf On-Device-Verfahren, setzt also nur selten die Cloud ein.
Der A14 surrt beim Bedienen des Gerätes munter vor sich hin und kommt mit keiner der von mir getesteten Anwendung ins Schwitzen. Wird aktuell wahrscheinlich auch keine App geben, die das Potenzial dieses Chips wirklich bis zur Gänze ausreizt. Nun sagt der eine oder andere sicher: „So viel Leistung braucht keiner!“ Da mag etwas dran sein, aber es ist auch etwas an dem Spruch „Haben ist besser als Brauchen“ dran. Meint: Der gewillte Käufer legt hier je nach Konfiguration über eintausend Euro auf den Tisch. Gibt sicher auch Menschen, bei denen genug Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger herrscht und die sich jedes Jahr ein neues iPhone leisten. Aber der eine oder andere investiert diesen Betrag nicht nur in ein, sondern in drei, vier oder fünf Jahre. Diese Nutzungsdauer oder länger macht ein Apple-Gerät locker mit und wird in der Zeit auch munter mit Software-Updates versorgt.
Aber lasst uns zum Gerät zurückkommen. Dem A14 stehen im iPhone 12 Pro Max und 12 Pro sechs statt vier Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Im Alltag habe ich keinerlei Performance-Unterschiede zwischen Pro Max und Mini feststellen können, da iOS eh relativ sparsam mit Arbeitsspeicher umgeht und dennoch sauberes und sehr gutes Multitasking ermöglicht. Die zwei zusätzlichen Gigabyte Arbeitsspeicher werden die „Pro-Nutzer“ wohl vor allem beim Schnitt von Videos oder anderen Kreativ-Projekten nutzen. Aktuell braucht man diese Kapazität im normalen Alltag aber sicher nicht.
Wo wir grade kurz bei der Geschwindigkeit und Bedienung von iOS sind. iOS 14 bringt nun auch Widgets auf dem Homescreen mit. Widgets an sich gibt es auch in iOS schon ewig, nur waren die in der Vergangenheit eben über Force Touch auf die App oder die Heute-Sicht erreichbar. Nun also auch auf dem Homescreen, was ich zwar gut finde, aber nicht unbedingt benötige. Ich habe lediglich einen Widget-Stack auf dem Display liegen, der alles enthält, was ich brauche. Siri sortiert mir die Sachen so zuverlässig, dass mir Tageszeit-bezogen, immer das jeweils interessante präsentiert wird. Der Smart Stack ist wirklich empfehlenswert.
Was ich jedoch gerade auf dem Max schade finde: Das Display ist 17 Zentimeter in der Diagonale, Platz genug, um auch im Side-by-Side-View zu arbeiten. Geht leider nicht – meh. Weiterhin würde ich mir auf dem großen Gerät auch eine Pencil-Unterstützung wünschen, kein Must-have aber eben wünschenswert. iOS nutzt die Möglichkeiten der großen Fläche nun mal nicht effektiv aus. Hier wird hoffentlich mal nachgebessert.
Dass man das Gerät nicht mit einer Hand bedienen kann – also nicht so richtig gut – erwähnte ich ja bereits. Gibt sicher Menschen mit besonders großen Händen, die das Ding locker in der Hand jonglieren, ist aber bei mir nicht der Fall. Die Höhe ist an und für sich kein Problem und liegt auf dem Niveau eines Note 20 Ultra. Es ist aber auch etwas breiter, was das Handling gewöhnungsbedürftig macht.
Das kantige Design macht es in der Hand aber kompakter, als das iPhone 11 Pro Max mit dem abgerundeten Rahmen war. Es fühlt sich nicht so klobig an. Durch die Kanten tragen auch die Cases nicht mehr ganz so stark auf, kommt natürlich darauf an, was ihr euch für eins zulegt. In die Hosentasche eines 1,83 m großen Menschen passt das Gerät aber rein. Wird sicher im Sommer schwierig, wenn man kurze Hosen trägt und die Taschen entsprechend wabbelig sind und eher mit größeren Öffnungen ausgestattet sind. Da könnte das Gerät herausrutschen. Wird man dann sehen, wenn es wieder wärmer wird.
Lasst uns noch ein wenig über die Kamera sprechen, dem eigentlichen Verkaufsargument des Max. Denn hier hat Apple zumindest auf dem Papier ordentlich nachgelegt. Gerade darauf habe ich mich am meisten gefreut und wollte unbedingt wissen, wie sich der neue Sensor macht. Das Pro Max bietet mit seiner riesigen Fläche auch genug Platz für einen vollkommen neuen Sensor, der im Vergleich zum normalen Pro um ganze 47 Prozent größer ist. Das bringt vor allem im Low-Light-Bereich etwas (max. ISO liegt bei 7616 – so hoch wie bei keinem anderen iPhone), da auch die Pixel größer sind. Außerdem landen mehr Details und Farbinformationen im Foto, dem natürlichen Bokeh von Fotos ist es außerdem zuträglich.
Neu ist auch die optische Stabilisierung, denn hier wird nicht mehr das Kameramodul stabilisiert, sondern der Sensor (nur bei der Hauptkamera). Diese Technologie heißt Sensor Shift – Sensorverschiebung – und findet sich sonst nur in DSLR-Kameras wieder. Damit sollen Videos noch besser stabilisiert werden, als es beim iPhone sowieso schon der Fall war. Aber bevor wir zu den Ergebnissen kommen, hier nochmal kurz die Basics. Auch das Pro Max hat folgende drei Kameras (12 Megapixel):
Rückkamera:
Blende: ƒ/1.6
Min./Max. Belichtung: 1/71Ks / 1s
Min. ISO / Max. ISO: 34 / 7616
Brennweite: 27mm
Bildgröße: 4032 x 3024
Autofokus-Systeme: Phase, Kontrast
Blitz: Ja
—-
Rückseitige Telefotokamera:
Blende: ƒ/2.2
Min./Max. Belichtung: 1/67Ks / 1s
Min. ISO / Max. ISO: 21 / 2016
Brennweite: 64mm
Bildgröße: 4032 x 3024
Autofokus-Systeme: Phase, Kontrast
Blitz: Ja
—-
Rückseitige Ultra-Weitwinkelkamera:
Blende: ƒ/2.4
Min./Max. Belichtung: 1/45Ks / 1s
Min. ISO / Max. ISO: 24 / 2304
Brennweite: 13mm
Bildgröße: 4032 x 3024
Autofokus-Systeme: Keine
Blitz: Ja
An dieser Stelle ist erwähnenswert, dass die Tele-Kamera mit einer etwas langsameren Linse ausgestattet ist, die jedoch mit einem Äquivalent von 65 mm auch 15 mm länger ist, als die des iPhone 12 Pro. Die Blende liegt hier bei f/2.2, beim normalen 12 Pro bei f/2.0. Wird in der Praxis keine riesige Rolle spielen, ist aber wichtig für die Low-Light-Performance. Ein mit der Tele-Kamera aufgenommenes Bild wird bei schlechtem Licht beim Max schneller Rauschen als beim normalen Pro.
Und wie sehen die Bilder nun aus? Wenn man sich die Ergebnisse im Vergleich zum iPhone 12 / 12 Pro ansieht, erkennt man bei Tageslicht meiner Meinung nach keine signifikanten Unterschiede. Lediglich ein wenig mehr Schärfe zu den Rändern hin kann ich ausmachen, ansonsten sind die Fotos genauso gut. Viele Details, natürliche und nicht übersättigte Farben und eine gute Schärfe über das gesamte Foto hinweg. Viel mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen, schaut euch die Bilder gern an (Link zum Album) und bildet euch selbst eine Meinung. Die Bilder der Ultraweitwinkel-Kamera sind gut, aber nicht auf dem Niveau der Hauptkamera, geben auch schnell bei schlechtem Licht nach.
Kommen wir zum Thema Low Light. Da soll das iPhone 12 Pro Max die eigentlichen Stärken haben. Nun habe ich mich mal aufgemacht – das Pixel 4XL, iPhone 11 Pro, iPhone 12 Mini und iPhone 12 Pro Max in der Tasche – und ein paar Fotos gemacht, im normalen Modus und im Nachtmodus. Die Fotos findet ihr, beschriftet in einem separaten Lightroom Album, hier auch nochmal eingebettet.
Mein Fazit? Tja, ehrlich gesagt, hätte ich mir auf den ersten Blick mehr erhofft. Die Fotos sind vom Gesamteindruck auf einem Niveau mit Pixel und 12 mini. Erst beim genaueren Hinsehen – und da muss man schon sehr genau hinsehen – fallen dann doch Unterschiede im Detailgrad auf. Da kann das 12 Pro Max am meisten herausholen. Wirklich merkliche Unterschiede gibt es vor allem beim Fotomachen selbst. Das 12 Pro Max schaltet später als das 12 mini den Nachtmodus an und wenn er angeschaltet ist, belichtet er im Vergleich auch kürzer. Die Fotos ohne Nachtmodus gefallen mir hierbei am besten, da die Lichtstimmung am schönsten eingefangen wird. Die geht bei den Nachtmodus-Aufnahmen meisten etwas flöten, da Lichtkegel und Co. durch die längere Belichtung stark aufgehellt werden.
Das iPhone 12 Pro Max kann außerdem auch Nachtporträts aufnehmen, gewissermaßen eine Porträtaufnahme im Nachtmodus. In meinem Test waren die Ergebnisse wirklich ansehnlich und zeigen auch ein schönes Bokeh. Was ich jedoch feststellte: Der LiDAR-Sensor nagelt den Fokus dann doch nicht so gut bei schlechtem Licht, wie ich erhoffte. Ich brauchte hin und wieder doch mehr als einen Versuch, um ein brauchbares Ergebnis zu erzeugen.
Alles in allem kann sich die Kamera des 12 Pro Max sehen lassen und gehört mit zu dem Besten, was der Markt aktuell zu bieten hat. Meiner Meinung nach kann die Software das ganze Potenzial der Kamera jedoch noch nicht ausschöpfen. Hier hat Apple mit dem Thema Apple ProRAW noch ein As im Ärmel, das nicht nur alle RAW-Informationen enthält, sondern auch noch die Pipeline-Daten von Apple. Das heißt, dass es sich zwar um ein unkomprimiertes Bild handelt, das aber schon vorprozessiert ist. Rauschunterdrückung und Belichtungsanpassung sind praktisch schon erledigt. Ich bin wirklich gespannt, wie das Ganze in der Praxis funktioniert und werde noch einmal einen Bericht dazu nachreichen, sobald ProRAW verfügbar ist.
Auch das Thema Video spielt natürlich bei Smartphones eine große Rolle. Hier ist auch das 12 Pro Max ganz vorn mit dabei. Generell ist Video seit Langem eine große Stärke des iPhones und nach wie vor gefällt mir wirklich gut, was sich da herausholen lässt. Nun kann man natürlich noch mehr machen, Dolby-Vision-Aufnahmen mit einem Smartphone. Klingt gut, wird aber nicht so vielen helfen, denn am Ende braucht man auch ein Abspielgerät dafür. Ein HDR-Videostream auf einem SDR-Display sieht beispielsweise nicht wirklich toll aus, da Farben übersättigt und zu hell dargestellt werden können. Schön, dass es die Möglichkeit gibt, wird aber nicht jeder ausnutzen können.
Kurzer Hinweis und auch Makel bei Videos im schlechten Licht: Apple hat das Lens-Flare immer noch nicht in den Griff bekommen. Bei Nachtaufnahmen seht ihr dann Lichtpunkte im Bild tanzen, wenn sich die Lampe in der Linse spiegelt. War schon ein Problem der letzten iPhones, könnte Apple auch langsam mal in den Griff bekommen. Hier sind noch zwei Video-Beispiele.
Beispiel Low Light:
Beispiel Tag:
Zu guter Letzt bleibt mir noch zu erwähnen, dass das iPhone 12 Pro Max durch die große Fläche natürlich auch Platz für einen größeren Akku hat. Hier kann man je nach Benutzung gut und gern bis zu 12 Stunden Bildschirmzeit herauskitzeln. Ich bin mit mittelschwerer bis schwerer Last meist bei 8 bis 9 Stunden gelandet, was wirklich großartig ist.
iPhone 12 Pro Max – Mein Fazit
Dass das iPhone 12 Pro Max ein gutes Gerät ist, hat man hoffentlich herauslesen können. Es gibt wenige Kritikpunkte, leider bleibt der erhoffte, riesige Qualitätssprung der Fotos bei wenig Licht – vorerst – aus. Vielleicht bessert Apple hier noch mit Software nach und mal schauen was mit ProRAW möglich wird. Das iPhone 12 Pro Max ist das Beste, was man aktuell von Apple im Smartphone-Bereich bekommen kann. Doch solltet ihr zu dem Gerät greifen?
Kommt darauf an, wie eure Benutzung aussieht. Seid ihr die Person mit Spielraum im Portemonnaie, die obendrein noch alles – Mailing, Arbeiten, Surfen, Social Media, Gaming und Co. – auf dem Smartphone macht? Dann nehmt das 12 Pro Max. Wollt ihr ein tolles iPhone und sucht den Sweet Spot im Bereich der diesjährigen Produktreihe? Dann werdet ihr mit dem iPhone 12 glücklich und spart noch etwas Geld.
Habt ihr Fragen zum Gerät? Lasst gern einen Kommentar da.
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Ich hätte mir ein bisschen Vergleich in Richtung 11 pro max gewünscht.
Das Display als „eines der besten“ zu bezeichnen, obwohl es so wenig Hertz hat – naja.
Der Unterschied zwischen „eines der besten“ und das „beste“ ist dir schon bewusst?
Also Hauptsache ausreichend „Hertz“ reicht demnach aus, denn wer braucht schon Auflösung, Helligkeit, Blickwinkelstabilität?
Wo hat denn Georg geschrieben, dass Auflösung, Helligkeit und Blickwinkel egal sind?
Es ist einfach wirklich schade, dass es einfach keine 90Hz oder mehr beherrscht. Wer das einmal gewohnt ist, will das einfach nicht mehr missen.
„Das Display als „eines der besten“ zu bezeichnen, obwohl es so wenig Hertz hat – naja.“
Da lese ich das heraus: weil es keine 90 Hz hat, ist es „keines von den besten“. Also spielen die anderen Eigenschaften, um „eines der besten“ zu sein, keine Rolle.
Finde die Aussage bezüglich des Displays einfach viel zu hoch gegriffen. TrueTone kann man bei der 12er Reihe gar nicht benutzen, hier spielt es keine Rolle ob Pro oder nicht Pro. Mit aktivierten TrueTone sieht es viel zu Gelb aus. Einen vernünftigen Weißwert gibt es einfach nicht. Es sieht sogar aus, als wenn der Blaufilter aktiviert ist.
Viel schlimmer finde ich, dass niemand darüber berichtet, dass die schwarzen Pixel sich nicht ausschalten. Im Bereich von 30-0% Helligkeit leuchten die schwarzen Pixel gräulich. Etwas höhere Helligkeit leuchten sie noch kurz gräulich, dann werden sie ausgeschaltet. Mit 100% Helligkeit sind die schwarzen Pixel sofort deaktiviert. Wieso berichtet darüber niemand?
Es melden sich immer mehr Leute, die auch schon einige Geräte ausgetauscht haben. Probleme sind weiterhin vorhanden und deuten auf ein Softwareproblem hin. Es wird gemunkelt, dass damit Black Smear verhindert werden soll.
Besonders bei Displays die im 90hz Modus und höher Laufen sollen diese Probleme öfter haben.
Sehr viel Konjunktiv, keine Quellen: Das verrät Objektivität und Sachverstand – nicht.
„… dass niemand darüber berichtet“ – Alternative: Es gibt einfach auch Nichts/Wenig zu berichten? Womit wir wieder beim Thema Belege/Quellen sind.
Sollte man selbst ein iPhone 12 besitzen und ein Gerät auf Herz und Nieren prüfen, fällt sowas auf. Besonders wenn damit Abends Medien im niedrigen Helligkeitsbereich konsumiert, fällt sowas einfach auf.
https://discussions.apple.com/thread/251997533
https://www.iphone-ticker.de/kein-echtes-schwarz-iphone-12-oled-displays-leuchten-grau-165783/
Mein Exemplar hat das Problem nicht. Auch nicht das Mini.
Wie hast du es getestet? Der Raum muss dafür abgedunkelt sein, sonst kann man es schlecht wahrnehmen.
Bevor hier jemand sagt, was ist das denn für ein Anwendungsszenario. Abends ohne Licht irgendwelche Videos schauen? Auch Abends wird man wohl kaum 70-100% Helligkeit nutzen.
Wenn es stimmt, dass nur LG die Displays für das normale 12 und Pro fertigt, dann könnte es ggf. auch nur ein LG Problem sein. Diese Probleme sind bei jedem 12 und 12 Pro vorhanden. Da bin ich mir sehr sicher, da es nach einer Softwareregulierung aussieht.
Ich hab exakt denselben Screen (Softwareupdate) und Licht komplett ausgemacht. Helligkeiten auch unterschiedlich gewählt. Nix. Weder auf dem Max noch auf dem Mini, noch auf dem normalen Pro.
https://discussions.apple.com/thread/251997533?at=1l3vamU&ct=0k000m9va7ie
Auch bei Video mit überwiegend schwarz sehe ich dieses Verhalten nicht.
>> Viel schlimmer finde ich, dass niemand darüber berichtet, dass die schwarzen Pixel sich nicht ausschalten. Im Bereich von 30-0% Helligkeit leuchten die schwarzen Pixel gräulich. Etwas höhere Helligkeit leuchten sie noch kurz gräulich, dann werden sie ausgeschaltet. Mit 100% Helligkeit sind die schwarzen Pixel sofort deaktiviert. Wieso berichtet darüber niemand?
Warum sollte man über jedes Problem berichten, das überhaupt nur bei einer verschwindend geringen Minderheit auftritt?
>> Besonders bei Displays die im 90hz Modus und höher Laufen sollen diese Probleme öfter haben.
Es gibt keine iPhones mit 90Hz Display
Finde es extrem schade, dass hier bei diesem aufgerufenen Preis kein 120hz Display dabei ist…
Naja, die meisten Smartphones mit 120 Hz arbeiten mit einem Dynamischen 120Hz Display, dh die Software entscheidet, je nach App Optimierung, wann 60Hz und wann 120Hz sinnvoll sind, um den Akku nicht unnötig zu belasten.
Nutze privat ein One+ 8 Pro und seit neustem beruflich ein iPhone 12 Mini und merke kaum bis gar kein unterschied. Bei meinem PC (permanente 144Hz) merke ich wiederum permanent den Unterschied zu einem normalen 60HzMonitor.
Daher finde ich diese ganze (dynamische) 90/120 Hz Geschichte bei Smartphones ist mehr schein als sein, sprich einfach nur Marketing.
Schreibe gerade vom 12 pro Max in pacific Blue welches ich seit Freitag besitze. Um das Fazit abzukürzen: es ist wie jedes iPhone, mit BISSCHEN besserer Kamera, Display, Sound und es ist auch fast genauso groß wie ein iPhone 8 Plus – die Grösse kommt bekannt vor. Es gibt nichts Neues was einen wow Effekt machen könnte – man bekommt einfach das aktuell beste was es bei apple gibt – ein 11 pro Max würde es aber auch sicherlich tun…eigentlich auch noch das 8 plus, aber mein Akku war schon alt
Die 4K-Videos mit 60 fps und Dolby Vision HDR bei 10 Bit sind einfach der nackte Wahnsinn! Wer auf die bestmögliche Video-Qualität wert legt, kommt an diesem Gerät nicht vorbei. Und mit Sensor-Shift wirken die Streifen meistens so, als wären sie auf einem Stativ gedreht worden. Ich bin hin und weg, wenn ich mir meine Familienfilmchen ansehe!
Ich bin vom XS Max auf das 12er Pro Max gewechselt und habe es nicht bereut. Die Kamera ist der Wahnsinn. Das einziges was mich stört und ich hoffe da gibt’s bald Abhilfe Bei Amazon -> meine Induktionladegeräte, Teller und der Halter fürs Auto gehen nicht mehr. Die werden nicht mehr erkannt und ich kann das iPhone derzeit nur über das USB Kabel laden. Wer da schon was getestet hat was funktioniert bitte eine Meldung unter meinem Post :-).
Guck mal bei Anker. Mein ca. 3 Jahre altes Ladepad funktioniert, zumindest beim iP12 mini, ohne Probleme. Lädt das gerät aber nur mit max 7,5 Watt, was mir persönlich völlig egal ist, da meine Smartphones in der Regel immer über Nacht geladen werden.
Okay, ich probier mich mal durch und hoffe das es bald Abhilfe gibt bei den diversen Zubehörspezis.
Mal ganz abseits der technischen Daten, ich finde das Ding sieht irgendwie „klotzig“ aus. Iphones hatten immer ein etwas zeitloses und minimalistisches Design. Das 12er pro max sieht aus als wenn man bei Apple entschieden hätte, so, genug an Dieter Rams orientiert, jetzt holen wir uns mal jemanden von Toyota. Mir gefällt es nicht.
Unabhängig vom Hersteller. Alles für über 600-700 Euro ist einfach übertrieben. Ich selbst bin absoluter Nerd und mag technische Spielereien. Aber die Preisschraube wird immer weiter nach oben geschraubt. Im direkten Vergleich mit z.b OnePlus 8t gibt es für mich kein Killerargument ein iPhone zu holen. Obwohl es mir sehr gut gefällt. Aber vielleicht bin ich einfach der einzige der diese Meinung vertritt.
…nö, bin voll bei Dir und froh, dass Google mit dem Pixel 5 ein tolles Gesamtpaket hingestellt hat 🙂
Zum Glück nicht allein mit der Meinung. Leider bin ich absoluter Verfechter von 6,5 Zoll sonst wäre das Pixel 5 schon meines
welches man nach 3 Jahren wieder weitergeben darf…
Da sieht man recht gut wie die individuelle Wichtung und persönlichen Eindrücke des jeweiligen Tester ausschlaggebend für die eigene Meinung sein können.
Als Caschy das 8 Plus getestet hat, das in seinen Dimensionen identisch zum 12 Pro Max aber knappe 20g leichter ist, wurde kein Wort über die physische Handhabung und eventuelle Schwierigkeiten verloren. Hingegen hier drei ganze Absätze.
Hätte ich damals einen Testbericht wie diesen hier gelesen, hätte ich mir wahrscheinlich das 8 Plus nie gekauft.
Ich hab übrigens kleine Hände und mein Display ist den 3 Jahren nicht einmal zu Bruch gegangen
Laut Gerüchten wäre es aber wohl technisch dazu in der Lage? Vielleicht ein Problem mit der Fertigungsmethode. Gibt genug Beschwerden über OnePlus und Samsung Geräten bezüglich des Displays und Black Smear.
Menschen die ihr Smartphone nur zum Telefonieren und WhatsApp benutzen, fällt sowas auch nicht auf. Wahrscheinlich fällt dieser Gruppe auch nicht der Unterschied zwischen 60/90/120/144hz auf.
Woher willst du wissen, dass dieses Thema nur eine Minderheit betrifft. Nur weil manche Leute kein Auge dafür haben oder ihre Geräte anders nutzen und es ihnen nicht auffällt, heißt es nicht, dass es nur eine Minderheit ist.
Das wird sich noch zum Gate entwickeln, spätestens wenn es nicht mit einem Update gefixt werden kann. Bei einem OLED müssen schwarze Pixel ausgeschaltet sein.
Black Pixel Matters!
Wird dieses Apple-RAW eigentlich auch für die anderen Geräte zur Verfügung gestellt, oder nur dem Pro Max?
Pro und Pro Max.
Mich interessiert das 12 Pro Max sehr. Es wäre allerdings mein erstes iPhone. Mir gefällt das große Display ohne abgerundete Kanten und das Design überhaupt. Mit der unzeitgemäß breiten Notch könnte ich leben. Aber eine Bildwiederholungsrate von nur 60 Hz scheinen mir für ein High-end Gerät doch nicht mehr up to date zu sein. Welche Meinung habt ihr dazu?
Ich habe jetzt das Pro Max und auch ein neues iPad 12,9 mit 120 Hz. Ich kann da nix wirklich als gravierender Unterschied feststellen. Klar am 12,9 Zoll läuft das schon sehr gut und flüßig, aber um durch Webseiten zu scrollen nutze ich das iPhone nicht. Ich brauch da keine 120 Hz. Warum auch??
Okay, aber ich surfe fast ausschließlich mit dem Smartphone im Netz…
Aber danke für deinen Kommentar.
Wenn man nicht jedes Jahr das neueste, beste und schnellste Gerät braucht, kann man sich auch noch ein älteres iPhone bei Apple kaufen, zu einem weitaus günstigeren Preis. Ich habe mich jedenfalls entschieden mein XR weiter zu benutzen, weil es alles hat für meinen Bedarf. Wenn man mal ausblendet dass bereits 2 Nachfolger erschienen sind ist das noch immer ein Top-Smartphone.
Wie kann ich einstellen, dass das iPhone automatisch gesperrt wird, wenn ich die Hülle schliesse?
Sicher das das iPhone 12 keine höhere Bildwiederholrate hat? Komme vom iPhone XS und erkenne ganz klar einen Unterschied zwischen den Displays. Sofort aufgefallen ist mir das beim Scrollen zwischen den einzelnen App Bildschirmseiten.
Wenn man mit dem Daumen zwischen den einzelnen Seiten wischt sieht man extrem deutlich beim Übergang von der 1. zur 2 Seite ein deutliches ruckeln/stottern beim XS. Bei meinem iPhone 12 Pro Max ist nix der gleichen zu sehen. Der Übergang ist extrem weich und flüssig.
Ungefähr so wie das Scrollen im Browser zwischen 60Hz & 144Hz Monitor. Läuft einfach so fluffig flüssig ohne dieses typische „stottern“ bei weniger Hz.
Oder hat das iPhone XS Display einfach weniger Hz als das neue 12er? Dann würde es dies natürlich erklären.
Laut Datenblatt haben alle neuen 12er „nur“ 60 Hz…
120Hz fehlt, ich warte mit einem neuen iPhone bis das kommt. Und ja ich kann die schlieren sehen.
Den Smart Stack finde ich auch ganz gut. Allerdings habe ich nicht gefunden, wie man den konfigurieren kann, die Handvoll Widgets die mir standardmäßig vorgegeben werden nutzen mir nicht so viel. Oder hab ich als iOS Neuling etwas übersehen?
Du konfigurierst einfach ein Widget in derselben Größe und ziehst es auf den Smart Stack.
Seht euch mall das Video von AlexiBexi an https://youtu.be/x7R8joj0PHE bei 7:06 seht ihr einen Vergleich Video zwischen Pro und Pro Max. Da zieht es einem die Socken aus.