Ausprobiert: CREATIVE MUVO 10, der portable Lautsprecher
Vor einigen Wochen bekam ich den Creative MUVO 10 für einen Test zur Verfügung gestellt, Zeit für ein Fazit. Zuerst einmal beantworte ich die Frage, was der Ceative MUVO 10 überhaupt ist. Hierbei handelt es sich um einen Lautsprecher aus der MUVO-Serie von Creative, der MUVO 10 markiert dabei das bisher kleinste Modell (in Sachen des Preises).
Der MUVO 10 richtet ich an Menschen, die einen portablen, mit Akku betriebenen Lautsprecher haben wollen – für unterwegs, im Garten oder aber auch im Schwimmbad. Seine Eingaben nimmt der Creative MUVO 10 via 3,5er Klinke oder mittels Bluetooth entgegen.
Es ist die direkte Kopplung mittels Bluetooth möglich, man kann auch die Möglichkeit von NFC nutzen, hierbei muss euer Smartphone natürlich über NFC verfügen – ein iPhone müsste beispielsweise herkömmlich gekoppelt werden. Anschlusstechnisch ist nicht viel zu beachten, auf der Hinterseite befindet sich der Anschluss für microUSB, Aux in und der Power-Button, während sich auf der Vorderseite dedizierte Lautstärketasten, der Bluetooth-Button (zum Verbinden) und eine Info-LED befinden.
MUVO 10 verbindet sich mittels Bluetooth 4.0 mit anderen Geräten, wiegt 967 Gramm und unterstützt das Bluetooth-Stereoprofil A2DP, AVRCP (Fernsteuerung via Bluetooth) und HFP (Freisprecheinrichtungsprofil). In Sachen Codec unterstützt man hier lediglich SBS, nicht aber aptX, dies beherrscht nur das etwas teurere Modell. Creative verbaut hier einen 3″ Treiber und ein Mikrofon, nebst Akku, der bis zu 8 Stunden halten soll. Diese Angabe ist nicht unrealistisch, wenn man sich im unteren Lautstärkebereich befindet. Wer meint, die Nachbarschaft beschallen zu müssen, der bekommt den Akku auch in weniger Stunden platt, 6 bis 6,5 Stunden scheinen in meinem Mischbetrieb ein gutes Mittel gewesen zu sein.
Von der Optik her spricht mich der Creative MUVO 10 an, zu haben ist er in blauer, grüner und schwarzer Farbe, zum einfachen Transport ist auch ein Tragegriff vorhanden. Der Vorgang des Verbindens ist sehr simpel, längeres Drücken auf die dedizierte Bluetooth-Taste löst den Vorgang aus, Creative verbaut hier einen Sprach-Assistenten, der auf den ausgelösten Pairing-Modus hinweist.
Durch das Bluetooth-Modul ist natürlich nicht nur das Abspielen von Musik vom Smartphone möglich, der MUVO 10 eignet sich auch für das Verbinden mit Rechnern oder Notebooks. Übrigens: per Klick auf den Bluetooth-Button wird das aktuelle Lied pausiert, ein Doppelklick sorgt für eine Ansage des Akku-Zustands in Prozent.
Entscheidend ist auf dem Platz, was für den Creative MUVO 10 die Soundleistung bedeutet. Konkrete Watt-Angaben gibt Creative nicht aus, man spricht wie folgt: „Das klangoptimiertes Gehäuse bildet den Resonanzkörper, und dank der effizienten 3 Zoll-Fullrange-Treiber liefert der Muvo 10 einen verblüffend lauten und satten Klang. Das optimierte doppelte Bassreflexrohr des Muvo 10 sorgt für klare, laute Bässe. Der 12°-Frontblendenwinkel begünstigt eine bessere Klangverteilung„. Wie bei allen: viel Blabla-Schnack aus der PR-Hölle.
Die Wahrheit ist, dass der MUVO 10 keine schönen, beziehungsweise separat gut geregelte Höhen hat – das meinen zumindest meine Ohren. Man hängt irgendwie auf einem Mitteltöner fest, die Bässe kommen aber in Hinblick auf den Preis des Gerätes gut rüber. Der Teil mit den Höhen ist Jammern auf hohem Niveau, bedenkt man, dass der Lautsprecher 59,90 Euro kostet und damit um die Hälfte günstiger ist, als ein Teufel Bamster.
Für das Geld durchaus empfehlenswert, wenn man etwas für Garten, Schwimmbad und Co sucht. Als kompaktere Alternative könnte man beispielsweise einen Jabra Solemate Mini im Kopf behalten, der ungefähr im gleichen Preissegment liegt. Wichtig ist, dass ihr euch die Lautsprecher unbedingt selber anhören müsst. Diese schriftlichen Testberichte taugen lediglich für eine Vorauswahl, da sie nur einen eigenes Hörgefühl vermitteln können.
KÄSERASPEL! KÄSERASPEL! 😀
Das Ding sieht eher aus wie ein Duftspender für öffentliche Toiletten. Da lob ich mir mein Bose Soundlink mini.
Der neue mu“V“o-Hobel!! An Hässlichkeit nicht zu überbieten! Wer war da der Designer – Alfons Schuhbeck?!
„Käseraspel“: War auch mein erster Gedanke 😀
Also Design müssen die bei Creative noch mal üben oder vielleicht den Markt wechseln xD
Caschy, klasse Shot … alternativ hättest Du auch einen rostigen Lada zwischen 2 neuen Ferraris fotografieren können … 😉
Sag mal, taugt den die Freisprechfunktion was? Wird man vom Gegenüber gut verstanden und es gibt kein Echo?