Google Play Store: Peer-to-Peer-Sharing und neue App-Verwaltung sind geplant

Google werkelt aktuell hinter den Kulissen an einigen Neuerungen für den Google Play Store. So soll ein Re-Design für den Bereich „Meine Apps“ anstehen. Die Sektion wird zu „Verwalte Apps & Geräte“ umgetauft. Dort wird es dann auch mehr Optionen geben – unter anderem zum P2P-Teilen von Apps.

Die neue Ansicht fasst die vorher komplett getrennten Bereiche „Installiert“, „Nicht Installiert“ und „Mediathek“ zusammen. Ihr könnt stattessen innerhalb von einer zentralen Ansicht nach Kategorien wie „Games“ oder Apps, für die aktuell Updates verfügbar sind, filtern. Jede App kann dann in der Ansicht erweitert werden, um das Changelog zu erspähen.

Der obige Screemshot liefert einen Vorgeschmack. Denn ihr könnt vom Play Store aus dann auch direkt Apps deinstallieren und natürlich weiterhin mehrere Apps zeitgleich auswählen, um alle gemeinsam zu aktualisieren. Wann Google die überholte Ansicht freischalten könnte, ist aber derzeit offen. Erspäht wurden die Neuerungen durch einen Blick hinter die Kulissen des aktuellen APKs.

Gänzlich neu ist eben die nun zu erblickende „Share“-Funktion. Geräte in der Nähe sollen dann ausgewählt werden könne, um Apps zu teilen. Dieses Feature visiert vor allem Regionen an, in denen das Datenvolumen knapp bzw. teuer ist und Nutzer sich auf diese Weise gegenseitig helfen können. Dürfte also z. B. für uns in Deutschland eher am Rande interessant sein, denke ich.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. „Dürfte also z. B. für uns in Deutschland eher am Rande interessant sein, denke ich.“

    Am Rande von Großstädten in DE sicherlich gut ^^ Mit Edge laden macht nie Spaß

  2. Die Frage die sich mir da stellt beim teilen, ist es nur ne Verknüpfung die geteilt wird . Weil wenn man die App ptp via Wlan BT oder so weitergeben wollen würde müßte ja der Playstore aus der installierten App eine APK extrahieren..
    Da ja aus dem Playstore nie APK´s auf dem Gerät landen sondern direkt installiert werden stell ich mir das ganze mit dem „Share“ anders vor.. Aber lassen wir uns überraschen.

    • „müßte ja der Playstore aus der installierten App eine APK extrahieren“

      Was aber überhaupt keine Schwierigkeit ist. Kann quasi jede App auch ohne root rechte. Dann kann es der Store auch implementieren

    • „Da ja aus dem Playstore nie APK´s auf dem Gerät landen sondern direkt installiert werden“

      Jede aus dem Store installierte App liegt direkt als APK auf dem Gerät vor. Das „installieren“ ist nur der Prozess des verschiebens einiger Dateien sowie Signaturprüfung, etc. und das Herunterladen und extrahieren von .obb Dateien sollten diese notwendig sein.

      Runtergeladen und abgelegt wird aber immer die APK und diese wird auch gestartet, da sie quasi auch die ausführbare Datei darstellt.

      Kannst ja mal via ADB den Befehl „adb shell pm path “ starten, dann bekommst du den Pfad der APK und kannst diese mit adb pull auch direkt vom Gerät beziehen 😉

      • Verdammt, ich hab spitze Klammern als Platzhalter verwendet die natürlich im Kommentar aus Sicherheitsgründen nicht dargestellt wurden…

        „adb shell pm path app-id“ wäre der Befehl. Wobei app-id z.B. in den App-Details oder auch im Browser über den Playstore ermittelt werden kann.

    • Wie soll ich p2p sharring von Apps verstehen?

      Lädt man dann die Apps dann nicht mehr vom Google Server sondern von anderen Nutzern herunter und verbraucht mit deren upload deren Mobilfunk traffic?

      Oder dass man ne app einfach anderen empfehlen kann wie bei vielen nachrichtenportalen auch?

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