Poco X3: Neues Smartphone mit 64-MP-Kamera und großem Akku geplant
Poco soll mit dem X3 ein neues Smartphone planen, auf dem Artikelbild seht ihr noch das bereits veröffentlichte F2 Pro. Zu den technischen Daten sind nur ein paar gemischte Versatzstücke bekannt. Demnach werde das Poco X3 eine Hauptkamera mit 64 Megapixeln, einen Akku mit 5.160 mAh und 33-Watt-Schnellaufladung nutzen.
Durchgesickert sind diese Angaben über die FCCID, wo Zertifizierungen zu neuen Geräten gebündelt werden. Das Poco X3 soll die Modellnummer M2007J20CG tragen. Anvisieren werde die Marke damit die Mittelklasse. Das Design soll neu sein und keinem bereits veröffentlichten Xiaomi- oder Redmi-Gerät ähneln.
Upcoming POCO smartphone comes with 5160mAh battery and 33W Fast charging. pic.twitter.com/8SnEL4RbvJ
— the_tech_guy (@_the_tech_guy) August 24, 2020
Ab Werk sei direkt Android 10 mit dem Überzug MIUI 12 vorhanden. Es soll auch noch ein Modell M2007J20CT auf den Markt kommen. Alles Weitere ist jedoch offen. Wir wissen also noch rein gar nichts zum Display, dem SoC oder der RAM- und Speicherausstattung oder gar Preis und Verfügbarkeit.
Obiges Bild aus der Zertifizierungs-Datenbank soll grob die Rückseite des Poco X3 widerspiegeln. Tja, zumindest erahnt man daraus, dass die Hauptkamera an der Rückseite mittig sitzen wird und oval aufgebaut ist.
Bei der angesagten Akkukapazität ist der fast charger tatsächlich Pflicht, oder das Gerät ist nach einer kurzen Nacht noch nicht auf 100% geladen, wie bei einem meiner alten Tablets mit 6k mAh Akku und 5V/500mAh Ladegerät.
Tja, soll man jetzt noch ein F2 Pro kaufen, oder kommt der bessere Nachfolger schon morgen?
Schade. Bei so viel Akkukapazität wird es sich wieder um ein sehr großes Gerät handeln 🙁
Das wären also 5.160 mAh im Vergleich zum iPhone SE (2020) mit 1821 mAh. Laufzeit dürfte in der Praxis identisch sein.
Auch wenn Apple seine Monopolstellung gnadenlos ausnutzt und die Abriegelung des App Store in meinen Augen nie legal sein kann, ich muss Apple schon zugestehen: Kein Java, keine JVM, kein Interpreter, rigorose Prüfung und die Entwickler müssen den Code zumindest äußerlich optimieren. Das ist die Sünde der ganzen IT-Industrie, immer schnell mehr Features und wenig Qualität. Klar, Apple macht das auch mit drakonischen Einschränkungen.
So macht Apple mit jeder kleineren Batterie nochmal zusätzlich satten Gewinn. Womöglich lohnt es sich doch, mehr Zeit in Programmierer zu investieren?
Es gibt etwa drei neue iPhones pro Jahr. Die Modelle der letzten Jahre laufen alle auf dem gleichen Betriebssystem. Natürlich sind Akku-Optimierungen dort einfacher, als bei Android mit mind. 4-5 nennenswerten Modelle pro Monat und tausenden Hardware-/Software-Kombinationen.
Ich kann die tatsächliche Laufzeit des SE 2020 nicht einschätzen, bezweifle aber, dass man viel mehr als einen Tag damit durchhält. Das Mi Note 10 Lite beispielsweise hat >5000mAh, schafft damit aber auch locker zwei Tage und bietet dabei 40% mehr Displaygröße (4,7″ vs. 6,5″), die 2.5-fache Anzahl an Pixeln (1 MP vs. 2.5 MP) und 40% mehr Screen to Body Ratio (65 vs. 92). Und Laden mit 7,5W sollten wir lieber nicht mehr in den Vergleich bringen, was 😉