49-Euro-Ticket soll am 1. Mai starten
Lange hat man gerungen, nun steht ein Termin fest: am 1. Mai 2023 soll das 49-Euro-Ticket starten. Kritiker gibt es viele. Einige finden das monatlich kündbare Abo zu teuer, andere finden, dass es zu spät startet. NRW-Verkehrsminister Krischer gab das Ganze als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe bekannt, allerdings muss die EU-Kommission noch zustimmen.
Weitere Infos: Es handelt sich um einen »Einführungspreis«. Spätere Preiserhöhungen sind nicht ausgeschlossen. Es soll auch ein günstigeres Job-Ticket in ganz Deutschland geben, Firmen können für Mitarbeiter das Ticket günstiger anbieten, dafür müssen sie sich aber mit mindestens 25 % beteiligen. Bundesländer dürfen weitere Vergünstigungen etwa für Azubis-, Schüler- oder Sozialtickets anbieten.
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Bin ich echt gespannt wie das Ticket unters Volk kommt. Was man so liest freuen sich Job-Pendler um Geld zu sparen. Andere finden 49€ pro Monat zu teuer.
49 Euro flatrate und man kommt mit den ÖPNV überall hin im Monat. Krieg das mal mit einer Tankfüllung beim PKW von 49 Euro hin.
Ein Tagesticket für knappe 1,6 € … und du erreichst ganz Deutschland.
Das Problem ist, das der ÖPNV nicht dahin fährt, wo ich hin muss.
Die Mogelpackung nutzt mir nix.
Das mag in manchen Fällen gut klappen aber in meiner Region nicht.
Somit bin ich doch wieder auf meinen PKW angewiesen.
Wo bleibt das 49 Euro Benzin Volltank-Ticket?
@David: Sorry, fasse das bitte nicht böse auf, aber die Argumentation/Rechnung ist viel zu einfach, da du Äpfel mit Birnen vergleichst. Ich wohne Mitten im Ruhrgebiet mit schlecht ausgebauten ÖPNV zu meinem Arbeitsplatz. Durch die Nutzung eines Autos spare ich im Monat ca. 35 Stunden im Vergleich zum ÖPNV. Das ist ein großes Plus an „mehr Freizeit“, was du nicht einfach berechnen kannst mit 49€-ÖPNV vs. Tankkosten. Dieser große Mehrwert an Freizeit ist unbezahlbar.
Wie heißt es so schön „Zeit ist Geld“.
PS: Die meisten Leute die ich so kenne, fahren nicht mit dem Auto aus Bequemlichkeit, sondern weil der ÖPNV unterirdisch ist. Ich kann das für mich persönlich auch nur so bestätigen.
Naja ich nutze die Zeit im ÖPNV zum lesen. Habe als nur während der Umsteigezeit „Freizeitverlust“ das sind dann ca. 5 Minuten.
Im Auto, das im Normalfall schneller ist als ÖPNV, habe ich dagegen die komplette Zeit Freizeitverlust, weil ich nichts anderes machen kann.
1. nimm eine Familie an: 2 erwachsene und 2 Kinder.
2. kann ich dir ganz tolle Strecken zeigen, die zwar nicht weit sind aber mit dem ÖPNV 1h und mehr nehmen, mit dem Auto aber in 15-20 min zu bewerkstelligen sind.
3. viel Spaß beim Wocheneinkauf.
das Teil für 9 Euro war schon ein no brainer aber 50€ ist zu viel.
Hängt stark vom jeweiligen Wohnort ab. In Berlin kostet die Monatskarte 29 Euro. In Bonn hingegen über 90 Euro.
Trotzdem ist es super, dass es nun endlich ein einheitliches Ticket geben wird und man sich den Tarifdschungel sparen kann.
Die 29€ in Berlin sind aber auch nur die Verlängerung des 9€ Tickets. Der reguläre Preis liegt, glaube ich, bei 65€. Aber auch nur im Jahresabo und nur Tarif Bereich AB
49€ also auf jeden Fall eine Verbesserung.
Gerade für Pendler
Man muss nicht nach Bonn schauen, sondern nur fünf Meter hinter die Berliner Stadtgrenze, nämlich in den C-Bereich. Da muss man statt 29 Euro eher 84 Euro (im Abo) oder 107 Euro (ohne Abo) hinblättern. Extrem ungünstig für die vielen Menschen, die aus Brandenburg jeden Tag reinpendeln.
Ganz ehrlich wer 49 Euro (!) pro Monat (!) für eine unbegrenzte Nutzung des, wenn auch in weiten Teilen unbrauchbaren, ÖPNV Netzes für zu teuer hält dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Und die Interessenten welche feststellen, dass der ÖPNV bei Ihnen unbenutzbar schlecht ausgebaut ist werden sowieso nicht zu den Kunden des Tickets zählen.
Es ist zwar eine massive Subvention die wir alle über unsere Steuern bezahlen, aber das Geld hätte man auch sinnloser verwenden können.
Genau, Verzicht auf neue Autobahnen. 15-20 Millionen Euro für einen Kilometer Autobahn, der Gesellschaft ist auch nicht mehr zu helfen. Massive Subventionierung der Straße, nur damit weniger Geld in der Schiene ankommt.
Die Berliner Stadtautobahn, kostet der Kilometer 150 Millionen Euro (insgesamt 1,8 Mrd € für ein paar lausige Kilometer)
Öffentlicher Nahverkehr bedeutet Teilhabe für alle, egal vom Stand oder Verdienst. Aber Hauptsache für ein paar Landeier Tempo 240.
Wer Straßen säht wird Verkehr ernten. Seit den 1950er Jahren zu beobachten.
Wieso darf die Autobahn zu 100% subventioniert werden, aber der ÖPNV muss sich selbst tragen? Warum wurde aus der DB Jahrzehnte lang Gewinn abgeschöpft statt zu investieren?
Das der ÖPNV so mies auf dem Land ist, liegt alleine an den Bewohnern. Das Supermärkte aus kleinen Dörfern heraus, vor das Dorf ziehen, liegt alleine an den Bewohnern. Diese sind lieber mit dem Auto zum großen Markt gefahren, statt die Märkte in 15min Fußnähe zu unterstützen.
Einfach mal von der A4 in Thüringen runter fahren, überall das gleiche Bild. Umgehungsstraßen, Supermärkte an großen Bundesstraßen und die Dörfer werden zu reinen Wohnsiedlungen mit toten Stadtkern. Dadurch steigt der Druck für alle ein Auto besitzen zu müssen. Und selbst bis ins hohe Alter kann dann nicht mehr aufs Auto verzichten werden. Welcher Arzt hat schon Lust auf tote Dörfer, wenn alle zur nächsten Kreisstadt in die Klinik fahren. Keine Radwege für Schüler, um von einem Dorf ins andere zu kommen, wo die Schule steht. Stattdessen 45-60min Fahrzeit mit dem Schulbus, der alle Dörfer abklappert oder mit dem Fahrrad auf der Bundesstraße bei Tempo 100. Nee dann lieber das Kind mit dem Auto zu Schule fahren.
Übrigens, ein 29€ Ticket benötigt nicht mehr Subventionen als ein 49€ Ticket, wenn durch den niedrigen Preis mehr verkauft werden. Der Mitnahme Effekt zündet bei 49€ nicht mehr. Nicht jeder 29€ Käufer pendelt dann täglich, sondern findet es angenehm, einfach mal so losfahren zu können. Vermutlich würde diese Personengruppe mit Einzelfahrscheinen mehr sparen. Dieser Effekt wird umso größer je billiger das Ticket ist.
Perfekt wiedergegeben. Danke
(ein) Marco hat es früher hier schon mal richtig „gewünscht“:
https://stadt-bremerhaven.de/vdv-69-euro-oepnv-klimaticket-als-nachfolger-des-9-euro-tickets-gefordert/comment-page-2/#comments
übersetzt/regionalisiert :
Sinnvoller Vorschlag.
Berücksichtigt mehrere Wünsche.
• Stadtticket – 30€
• Umlandticket*** – 40€ (bspw. VRR, VRB,…)
• Landesticket – 50€
• Länderticket – 60€
• Bundesticket – 70€
***https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Tarif-_und_Verkehrsverb%C3%BCnde#/media/Datei%3AKarte_der_Verkehrsverb%C3%BCnde_und_Tarifverb%C3%BCnde_in_Deutschland.png
„Dieser Mitnahmeffekt wird umso größer je billiger das Ticket ist.“…
…was bei den nutzungsangepassten Stufen wohl noch mehr zutrifft.
@Balthazar
Über das Straßennetz läuft ein Großteil des Liefer- und Güterverkehrs. Und das aus sehr gutem Grund, zum einen ist das Schienennetz als Ersatz um Größenordnungen zu dünn dafür ausgebaut und dazu kommt die Deutsche Bahn ist gerade bei zeitkritischen Gütern viel zu unzuverlässig.
Unterhalte Dich mal mit größeren Industriekunden, kenne einen der sitzt mit seinem Standort direkt neben einem Schienennetz, und nutzt dennoch die Anlieferung per LKW da die Bahn sich als nicht verlässlich genug gezeigt hat.
PS: Der ÖPNV wird schon die ganze Zeit (massiv) subventioniert.
Jetzt müssen wir noch die EU-Kommission fragen und uns den Preis für unseren ÖPNV genehmigen lassen. Ich glaub’ mein Schwein pfeift. Welche Verhinderungsstrategie wird als nächstes aufgefahren?
Da es sich hier um eine Subvention aus Steuergeldern dreht, muss die EU gefragt werden. So ist das festgelegt und das ist eine sinnvolle Regelung, denn immerhin wollen wir ja einen möglichst einheitlichen Binnenmarkt in der EU und Subventionen eines einzelnen Staates verzerren den Wettbewerb eventuell. Stammtischparolen solltest du also lieber dort lassen, wo sie hingehören: am biergetränkten Stammtisch.
Schön zusammengefasst warum das eine sinnvolle Maßnahme ist.
Aber die üblichen „pauschal gegen alles“ Mitmenschen werden solche Hintergründe vermutlich geistig sowieso nicht erfassen können,
@Weberli
Herzlichen Dank für die Erklärung, warum die EU-Kommission zustimmen muss. Warum du das allerdings mit einem persönlichen Angriff verbunden hast und damit auch andere Kommentatoren angeregt hast, in diese Kerbe zu hauen, ist unverständlich. Mobbing und Aggressivität im Netz ist ein weit verbreitetes Übel und sollte in einem Tech-Blog nicht zum Tragen kommen. Hier sind natürlich auch die Moderatoren aufgefordert, das zu verhindern.
Wenn du unqualifizierte Kommentare raushaust, musst du eben mit Kritik rechnen.
Jo man muss tatsächlich kein Raketenwissenschaftler sein um darauf zu kommen, dass es hierbei um Subventionen geht. Eine knapp 30 sekündige Recherche bei einer Suchmaschine deiner Wahl hätte das rausgefunden.
ChatGPT war sogar noch schneller:
„Die EU-Kommission muss bei der Einführung des Deutschlandtickets zustimmen, da es sich um eine Angelegenheit der staatlichen Beihilfen handelt, die die EU-Kommission überwachen muss, um sicherzustellen, dass sie den Wettbewerb nicht beeinträchtigen.“
Bargeldverbot trendet ja gerade. 🙂
Ist das Deutschland Ticket nicht nur online käuflich? Außerdem kann man die GEZ doch auch nicht bar zahlen? Was sind noch Sachen, die man nicht bar kaufen kann?
Mache da eine Liste für ein YouTub Video. Eventuell fällt euch noch was ein. 🙂
Du bist Bargeldfetischist? Auch dann solltest du bei der Wahrheit bleiben. Die GEZ kann man mit Bargeld bezahlen, es gibt aber sinnvolle Einschränkungen: https://presse.rundfunkbeitrag.de/pressreleases/bundesverwaltungsgericht-entscheidet-zur-barzahlung-des-rundfunkbeitrags-3178463 und https://www.bverwg.de/pm/2022/26 Das „Deutschland Ticket“ soll es in einer Übergangszeit auch auf Papier geben, nicht nur digital. Deine Liste ist also schon leer.
natürlich kann man die gez bar bezahlen. gibt dazu auf YouTube unzählige Videos dafür.
Das trifft sich super, im Juni läuft mein Leasing Vertrag meines Autos aus und dann werde ich erst einmal auf selbiges verzichten. Klappt bei mir, wenn ich nur will. Und für das Geld was ich dann spare kaufe ich mir schöne Dinge, oder gehe lecker Essen.
Endlich kein Auto mehr, ich freue mich darauf …
Das Geld das die „sparst“ geht in Zukunft an die Stadtwerke oder hast du noch keine Post von deinen Energieversorgern bekommen?
klar, habe ich und ich habe gerade mal ausgerechnet das ich 2022 im Schnitt 309€ im Monat für mein Auto gezahlt habe. Da bleibt trotz Inflation noch was über … Genau das ist ja meine Idee (neben dem Umweltgedanken), ich möchte diese „Geldvernichtungsmaschine“ Auto endlich los werden.
Gute Entscheidung, ein Auto ist im Unterhalt teuerer als manch einer denkt, selbst die 309€ sind wahrscheinlich noch recht niedrig. Seit ich mein Auto verkauft habe, hab ich auch viel mehr Geld zur Verfügung.
Gratuliere, dass Du in einer Gegend wohnst in dem das möglich ist.
Wäre hier (20.000 Einwohner Kleinstadt) vollkommen undenkbar. Ich würde nicht mal zum einkaufen kommen, zur Arbeit wäre noch unmöglicher.
wo wohnst du denn? ich wohne in einem 6.000 Seelen Dorf, wir haben hier alles. Fleischer, Bäcker, EDEKA, Penny, Busbahnhof, Bahnhof, Kindergarten, Schule usw. hier kann man alles ohne Auto erledigen.
wenn das ein 20.000 Seelen Ort nicht hat dann gute nacht.
Nur ein Einführungspreis? Wat ne Mogelpackung.
Blödsinn. Ist günstiger als alles was es bisher gibt. Und alles wird teurer daher wollen sie vorab die Info geben das es hier auch steigen könnte.
Ich habe da eine andere Meinung lieber Sebastian 🙂
Sorry, aber ich zahle aktuell 110 Euro im Abo in die nächste Stadt. Da sind 49 Euro ne wahre Entlastung. Es wird garantiert nicht so schnell auf 110 Euro steigen und selbst wenn, das Ticket ist bundesweit gültig. Du kannst von NRW aus nach Norddeutschland fahren mit den Regionalbahnen, wenn du magst.
Ich bin froh über die Entlastung. Mein Strom Abschlag wurde gerade verdoppelt, da bin ich über. Diese Entlastung froh.
im August, im Dezember und jedes Jahr Mai kommen dann wahrscheinlich die Erhöhungen um 3% (die dann komischerweise 6-8€ pro Erhöhung betragen)…
Nö, ist einfach logisch. Zum einen ist das Ganze neu, es gilt also erst einmal, Erfahrungen damit zu sammeln: Bleibt auf diese Weise noch genug für neue Investitionen übrig? Wie groß darf die Lücke zwischen dem neuen Angebot und den bisherigen (für diejenigen, die nicht ständig im Nah- oder Regionalverkehr quer durch ganz Deutschland unterwegs sind) sinnvollerweise sein? Es wäre schlicht unseriös, den Preis für eine sehr lange zeit festzuschreiben. Im Übrigen soll das Ticket ja, selbst ohne jede Tariferhöhung, monatlich kündbar sein.
Diese Tickets sollten wenn nur Berufspendler bekommen. Wer soll diesen Mist alles bezahlen? Da wird mit großen Schaufeln das Geld zum Fenster raus geworfen. Naja wir können ja alle bis 70 arbeiten, dann passt es wieder.
empfehle mal einen Exkurs in Staatsfinanzen. Dieser Zuschuss ist n Witz gegen andere Ausgaben oder vergangene Einnahmen, weil bei Steuervergehen und Subventionen für Firmenfahrzeuge usw. reichlich gegeben wird.
Ist doch schön, wenn mal sinnvolles mit Staatskohle passiert
Diese Tickets sollten alle KFZ Halter kostenlos bekommen denn sie zahlen dem Staat schon genug Geld über die KFZ-, Mineralöl- und Mehrwertsteuer.
Firmen können das Ticket für 5% Nachlass kaufen und es ihren Arbeitnehmern 25% günstiger weitergeben. Somit bekommen Berufspendler 25% Ermäßigung. Guter Deal oder?
wow, was ist ihre Lösung?
100% subventionierte Autobahnen aber der ÖPNV muss sich selbst tragen bzw. noch Geld in die Kommunen einzahlen?
Das 9€ Ticket hat gezeigt was möglich ist. Die Menschen sind in Deutschland gereist und haben damit viel Geld in Deutschland ausgegeben. Autos kosten Geld und vernichten lokale Arbeitsplätze für ein paar überdurchschnittlich bezahlte im Süden des Landes. ÖPNV bringt lokale Arbeitsplätze und das in jedem Sektor. Vom kleinen Tante Emma laden in Dörfern bis hin zur lokalen Arztpraxis.
Vielleicht bekommst du es nicht so mit. Der ÖPNV wird – nicht nur beim 9 und 49€ Ticket – ebenfalls quer durch die Republik kräftig subventioniert.
Und schlussendlich entscheiden politische Mehrheiten über die Verwendung von Steuermitteln. Und da ein hoher Prozentsatz der Bundesbürger über ein Auto verfügt und damit auch fahren muss/möchte, wurden und werden Straßen ebenso subventioniert wie der ÖPNV oder der Ausbau der Wasserstraßen. Und ich bin froh das es noch ein paar korrektive zu ideologisch verblendeten Radikalinskis gibt.
BTW – du arbeitest wahrscheinlich nicht Schicht in bspw. einer Klinik und muss früh um 06:30 Uhr zum Frühdienst antreten oder möchtest nach dem anstrengenden Spätdienst um 22:30 Uhr zu deiner Wohnung außerhalb der Stadt. Wenn dem so wäre, würdest du täglich mit dem Auto fahren, weil es die einzige Möglichkeit ist halbwegs geschwind zur und von der Arbeit zu kommen.
ich z.B. beginne mit meiner Arbeit morgens um 6 Uhr. Ich steige um 4:45 Uhr auf und fahre dann mit dem ÖPNV ins Büro. Bisher hatte ich noch nie probleme damit das ich zu spät gekommen bin. Mit dem Auto wäre ich 10 minuten schneller im Büro, aber hätte nur stress mit den anderen a*schgeigen die so auf den straßen herumfahren. in der bahn kann ich lesen, schlafen, hörbücher hören usw. und brauche mich nicht zu konzentrieren oder über andere verkehrsteilnehmer aufzuregen. es geht alles wenn man nur möchte
Und schon wieder im Sommer!
Im Sommer, wenn es warm und hell ist, kann man viel öfter mit Fahrrad zur Arbeit pendeln oder ein Paar km zum Supermarkt zu Fuß laufen etc.
Im Winter, wenn es kalt und dunkel ist, macht ein günstiges Ticket viel mehr Sinn!
Und Dienstwagen sollten wenn überhaupt nur Personen bekommen, die ihn direkt zur Ausübung ihres Berufes benötigen. Und Autobahnen GRATIS verwenden sollten wenn nur Berufspendler dürfen (idealerweise auch nur exakt für den Arbeitsweg). Denn wer soll diesen Mist alles bezahlen…
Was sind den das für Gedanken? Leben wir in Nordkorea oder möchten das gern? Natürlich entscheiden die Firmen darüber wer einen Dienstwagen bekommt. Und das ist auch völlig richtig so.
Denk mal genauer drüber nach. Wenn die Autobahnen plötzlich Mautpflichtig werden verlagert sich der Verkehr auf die anderen Straßen. Dann stehen alle, auch der ÖPNV, im Stau.
Was für „Spielregeln“ muss man denn hier beachten? Welche Züge darf man nutzen? RE,IC oder gar den ICE?
Dazu lese ich nichts, oder habe ich es überlesen?
Schönes Wochenende 🙂
Nahverkehr, also fast alles außer IC und ICE.
Aus meiner Sicht könnte das Ticket umsonst sein und sehr viele Autofahrer würden weiter jeden Tag alleine mit dem PKW zur Arbeit fahren. Es werden immer Gründe gefunden den ÖPNV nicht zu nutzen. Zu voll, stinkende Menschen, keine Flexibilität, dauert länger, etc. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ich arbeite in einem großen Betrieb und sehe täglich wir massig Autos aufs Gelände fahren mit nur einer Person. Fahrgemeinschaften gibt es zu wenig. Aber da verliert man ja auch Flexibilität und Zeit um alle aufzugabeln. Persönlich geniesse ich die Zeit im ÖPNV, da ich da abschalten kann. Muss mich nicht auf den Verkehr konzentrieren. Ärgere mich nicht wenn Stau ist.
Als Landbewohner kann ich Dir nicht zustimmen. Mit dem Öpnv dauert es nicht nur ewig, ich fahre auch mit der Kirche ums Dorf, nur um in die Nachbargemeinde zu kommen.
Hinzu kommt, dass eine gut angebundene Wohnung so viel mehr Miete kostet, dass ich davon umgekehrt ein Auto finanzieren kann. Da ändern 50 oder 100€ nichts dran. Wir reden hier eher über 400 bis 500€ im Monat. Das wäre hier z B der Bereich um eine S Bahn Station.
Das ist auch das Dilemma: Kriegt eine Gemeinde z B nen Sbahnanschluss, explodieren die Grundstücks und Mietpreise
Wo ein Wille da ein Weg funktioniert in der Praxis leider oft nicht. Von meinem Wohnort auf dem Land zur Arbeit in die nächste Stadt brauche ich mit dem Auto 15-20 Minuten, mit den ÖPNV ca. 1 Stunde und 20 Minuten. Spritkosten belaufen sich auf ca. 120 €/Monat. Da kann das Ticket kostenlos sein, es wäre trotzdem verlorene Lebenszeit.
Nun ziehe ich demnächst um in eine andere Stadt, kann dann zukünftig auch mit der Bahn fahren. Fahrzeit zur Arbeit ca. 40 Minuten, mit dem Auto 30-35 Minuten. Jetzt wird das 49 € Ticket interessant denn ich kann auf dem Weg zur Arbeit etwas sparen. Nur zahle ich für 50 qm in der Stadt 200 € mehr Miete als bisher für 70 qm. Wieder nichts gewonnen.