1Password vereinfacht Speicherung der Daten von Phantom-Wallets
Die Szene rund um Kryptowährungen und NFTs hat vor allem im letzten Jahr einen enormen Schub erfahren. Die Solana-Chain gehört zu den Gewinnern des letzten Jahres und ist im Gegensatz zu den Proof-of-Work-Chains nicht so ein Energiefresser. Eine Transaktion verbraucht laut einem Report knapp so viel Energie wie zwei Google-Suchen.
Wenn man etwas auf einer Blockchain machen möchte, benötigt man ein Wallet, in dem Währungen und NFTs gesichert werden. Zu diesem gehört eine Adresse, ein Passwort und ein Private Key respektive eine Seed Phrase. Diese Seed oder Backup Phrase besteht aus 12 oder 24 Wörtern und wird benutzt, um euer Wallet auf der Blockchain wiederzufinden, solltet ihr mal euer Smartphone verlieren. All diese Informationen speichert man also besser sicher irgendwo ab, dazu bietet sich zum Beispiel 1Password an.
Das Unternehmen fängt nun an, Partnerschaften in den Bereichen der Kryptowährungen zu knüpfen und unterstützt ab sofort auch Phantom Wallets. Solltet ihr im Browser eines anlegen wollen und die 1Passwort-Erweiterung installiert haben, können Passwort, Adresse und Phrase mit einem Klick sauber abgespeichert werden. Es muss also keine sichere Notiz oder anderes mehr genutzt werden.
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Wusste gar nicht, dass es die noch gibt. Bei all den quelloffenen Keepass-Derivaten möchte ich jedoch niemandem meine Passwörter anvertrauen, der auf ein closed-source setzt und man nicht genau weiß, wie die Software arbeitet oder auch von extern getestet wird.
Ich bin ziemlicher sicher, dass 1Pasword sich regelmäßig extern auditieren lässt. Keepass und deren Derivate ist halt einfach für viele viel zu rustikal. Da ist mir Bitwarden erheblich lieber und ebenfalls Open Source.
Dass Open-Source nicht immer von externen getestet wird, sah man doch vor kurzer Zeit erst. Da kommt dann oft bei den Leuten der Gedanke: „Cool, ein anderer macht es!“. Aber dann macht es keiner. Muss nicht, aber kann. Und wenn es um Sicherheit geht, dann habe ich kein Bedenken, auch dafür zu zahlen. Dabei ist mir egal, ob Open- oder Closed-Source, weil das erst einmal nichts über die Sicherheit aussagt. MMn erzeugt Open-Source sogar vorschnell ein falsches Sicherheitsgefühl.
Den Krytoquatsch aka Scam hätte man sich aber wahrlich sparen können.
Ist die Platte nicht bereits ausgeleiert? Das liest sich unter jedem Bericht zu einem Passwortmanager wie ein platter Textbaustein. Was ist da los, bekommen manche Leute ein Smilie ins Aufgabenheft, wenn sie so einen überflüssigen Mist posten?
Sorry falls die Frage blöd ist,aber das für Vorteile habe ich mit 1password im Vergleich zu Chrome und der Passwort Funktion?
Habe noch keine App bisher gefunden die schneller und besser Passwörter und Formulare ausgefüllt hat wie Google.
Sehr verkürzt und ganz sicher noch nicht vollumfänglich dargestellt:
– erheblich (!!!) mehr Sicherheit. Passwörter sollte man nie im Browser abspeichern und Google würde ich schonmal gar keine sensiblen Daten anvertrauen.
– Plattform- und enrgerätunabhängiger Einsatz
– Multiple Logins
– Zusätzlicher 2FA möglich
– Zusätzlich zu Logins können andere sensible Daten (Seriennummern etc.) abgelegt werden
– Passwortgenerator
– Bei vielen Unterstützung zum Erkennen unsicherer oder bereits kompromittierter Logins
Wenn’s kostenlos, Open Source und trotzdem mächtig und gut bedienbar sein soll, wäre meine Empfehlung ganz klar Bitwarden.
@matze:
Vielen Dank für deine Mühe und für die ausführliche Erklärung.
Dann werde ich wohl in Zukunft wieder 1password nutzen.
Kostenlos muss es nicht sein, macht mir persönlich nichts aus für gute Software zu zahlen.
Gerne 🙂 Und gute Einstellung – übrigens kannst Du auch für Bitwarden zahlen, für schmale 10€ gibt es die Premiumversion. Ich hatte auch länger 1PW im Einsatz, aber das ständige Neuabfragen des Master-PW (das man max. auf 14T Tage runterschrauben kann) nervte mich kolossal.