1Password 4 für Android erscheint am 10. Juni
Die Passwort-Verwaltung 1Password ist auf der OS X- und iOS-Plattform sehr beliebt, auf der Windows-Plattform ist man meines Erachtens etwas fußlahm unterwegs und Android konnte man bisher eh vergessen. Hier war man nichts weiteres, als ein reiner Reader für die Datenbanken, wobei der Zugriff auf die Passwörter vielen Menschen schon reichte. Nun teilte man mit, dass die Fertigstellung der komplett neuen App abgeschlossen sei.
Ich bin dort Betatester und kann sagen, dass die App wirklich gut gelungen ist – und wer vielleicht eh 1Password nutzt, der wird glücklich sein. 1Password 4 für Android wird nicht nur für Smartphones erscheinen, sondern auch für Tablets. Am 10. Juni soll die Android-App erscheinen und bis zum 10. August kann jeder die App kostenlos nutzen, danach geht sie in einen Reader-Mode, weitere Funktionen lassen sich dann In-App freischalten. Bin gespannt, wie die Preisgestaltung genau aussieht.
Wenn ich bereits eine Windows/OSX Lizenz habe muss ich also bei Android erneut eine Lizenz kaufen? Oder habe ich das falsch verstanden?
@Timotime
Was bitte hat Windows/OSX mit Andriod zu tun? Nichts ist die richtig Antwort und im Artikel steht ganz klar das die App nur begrenzt voll funktionstüchtig ist und anschließend bezahlt werden muss.
@Harry
Leber über die Laus gelaufen? 😉
Ich finde die Frage von Timotime völlig in Ordnung und gerechtfertigt. Gerade in Zeiten in denen Apps, die mehrere Plattformen bedienen, im Kommen sind, die nicht versuchen auf jeder Plattform den Kunden zu Melken (nehmen wir mal Evernote als Beispiel), sondern ihre Dienste plattformübergreifend zahlenden Kunden zur Verfügung stellen.
Und gerade bei Passwortmanagern ist die plattformübergreifende Nutzung doch für 99% der Nutzer wahrscheinlich.
Wer sich auf gar ein Gerät oder nur eine Geräteklasse (z.B. Android Smartphone und Tablet) alleine beschränkt, der zählt halt zur absoluten Minderheit.
Gerade auch wo der Preis für 1Password mit 45€ regulär doch wirklich sein „Gschmäckle“ hat.
(Ja, es gab mal eine reduzierte Aktion…doch selbst 15€ sind für ein solch kleines Tool – es ist nicht mehr und nicht weniger – immer noch gesalzen!)
Ich persönlich hätte erwartet dass die „Companion“-Apps (und als nichts anderes werden 99% der Nutzer die Smartphone App sehen) für Lizenzinhaber der Mac OS X in vollem Umfang kostenlos ist.
Hab mich nach Harrys Kommentar gefühlt als würde ich im Wald stehen ^^ Danke Leo.
Bei Dropbox zahle ich auch für meinen Speicher und kann von Windows, MacOs und Android darauf zugreifen. Ich zahle dort auch nicht erneut für da zugreifen über Android, nur weil es eine extra Android App gibt.
So ähnlich sehe ich das eben auch bei 1Password. Für die Dienstleistung (Passwortverwaltung) wurde bereits gezahlt. Naja, warten wir mal ab 🙂
@leo
also ich kann harry verstehen. was hat eine windows oder mac lizenz mit einer android lizenz zu tun. ich kenne keine möglichkeit dies überhaupt anzubieten bzw. keinen anbieter der eine computer und smartphone lizenz zusammen als bundle verkauft. mögliche wäre dies wohl nur wenn die app selber kostenlso wäre und es einen abo-service geben würde.
1passwort kostet zwar regulär fürn computer 45 euro, jedoch ist es mehrmals im jahr für 12 euro im angebot.
bei mir ist es anders herum. ich nutze hauptsächlich die smartphone app, am computer habe ich 1password bisher kaum genutzt.
Wie sieht es eigtl. mit Updates bei 1Password aus? Gibts da was nur innerhalb der Version oder auch auf die nächste Version bei der aktuell gekauften Lizenz?
Deswegen schwanke ich noch zwischen Lastpass und 1Password
@Timotime, leo
Was haben Online Produkte mit installierten Software Produkte zu tun? Ihr vergleicht hier Äpfel mit Birnen den sowohl Evernote als auch Dropbox sind reine Online Programme. Was ihr hier installiert ist lediglich das Zugangsprogramm um auf deren Speicher zugreifen zu können, beim nutzen von Premium ist sogar monatlich oder jährlich Geld fällig. Bei Produkten wie 1 Password zahle ich das Produkt einmalig und kann es sogar offline benutzen solange ich will ohne weitere Kosten. Von Melken oder gar Abzocke kann überhaupt keine Rede sein, bei euch beiden scheint denken irgendwie Glückssache zu sein.
Sehe ich anders. Auch wenn es kein Cloud-Dienst im klassischen Sinne (Evernote, Dropbox, Feedly) ist.
Die App ist in meinen Augen lediglich ein Companion Produkt.
Die meisten Logins (Facebook, Google & Co.) bestehen meist nun einmal auch auf zu mindest einem Computer für den Webzugriff.
Gerade wenn man sich die Zielgruppe für solche Passwortmanager mal ansieht ohne sich selbst schönzureden dass „Otto Jedermann“ so etwas verwendet. Es sind nun einmal die selbst ernannten Technik Enthusiasten.
Und genau die Zielgruppe wird nur selten Accounts wirklich auf dem Smartphone anlegen, eher auf bestehende Erstellte von dort und von unterwegs aus zugreifen wollen. Gut dafür gibt es die „Lese-Funktion“, die kostenlos bleiben soll. Doch mit der Politik dahinter kann ich mich nicht anfreunden, speziell in der Preisregion in der sich 1Password bewegt.
Gestutzt habe ich weil ich gerade aufgrund dessen erwartet hätte, dass es kostenlos ist.
Und bei vielen Softwarelösungen lässt sich die erworbene Lizenz auf Nachfrage meist wandeln. So war es z.B. bei Adobe Lightroom möglich.
Hinzu kommt der sich wandelnde Markt. Derartige Lizenzgebaren sind nicht mehr zeitgemäß.
Früher war es vergleichsweise einfach. Es gab Windows und Mac OS X und sehr nischig noch Linux für Endanwender. Nicht nur kamen nun noch 2-3 Mobilplattformen hinzu. Einige Entwickler differenzieren auch noch Formfaktor übergreifend und bieten spezielle Smartphone und Tablet Apps zum separaten Kauf an. Zudem hat sich das Web (siehe wie mächtig Browser geworden sind, Chrome OS etc.) als weitere quasi-Plattform etabliert.
Das Web fällt für 1Password mehr oder weniger raus, was eine klare Differenzierung zu LastPass darstellt, da es z.B. auch komplett offline oder mit Hilfe von Cloud-Diensten, wie Dropbox synchron gehalten werden kann.
Anstatt das Hinzugewinnen von Android als Marketingchance zu nutzen und die mobilen Apps vorrangig als Companion-Apps anzusehen, trifft man hier meiner Meinung nach falsche Entscheidungen, indem man die Hauptfeatures kostenpflichtig gestalten will.
1Password bewegt sich auf vergleichsweise dünnem Eis mit einer sehr begrenzten Zielgruppe. Sogar Chrome bietet dem 08/15-Nutzer, vermutlich eine ausreichende Plattform übergreifende Passwort-Synchronisierung.
Gerade dann sollte man aus solchen veralteten Denkmustern ausbrechen.
Schwieriges Thema, und 1Password ist sicherlich nicht gerade billig. Aber ich stimme hier definitiv Harry zu!
1Password ist ein eigenständiges Softwareprodukt. Noch dazu ein hochwertiges in das eine Menge Entwicklungsarbeit fließt, und das kostet. Auch die iOS Versionen lassen sich eigenständig nutzen, insofern sind sie weit mehr als eine reine Companion-App! AgileBits verdient nichts an irgendeinem Service, sie verkaufen Software. Ihr vergleicht hier also tatsächlich Äpfel mit Birnen. Klar wären Bundle-Angebote schön, aber das funktioniert nicht mit den derzeitigen App-Store Systemen, selbst wenn sie wollten.
Ein weiterer Punkt den ihr bei Alternativen wie dem Chrome Sync oder auch dem neuen Cloud-Schlüsselbund von Apple nicht bedenkt: ihr macht euch damit abhängig. Von Chrome/Google, von Apple und anderen. 1Password bietet mir eine Mac Version, iOS Versionen und zukünftig eben auch eine Android-App (worüber ich hocherfreut bin falls ich switche). Ich kann Chrome nutzen oder Safari, ich habe mit beiden Zugriff auf die Datenbank. Ich kann über Dropbox syncen und somit leicht die Plattformen wechseln. Kein Google oder iCloud Lock-In. Dafür zahle ich gerne, noch dazu wenn die Software wirklich gut und durchdacht ist. Und ratet mal: ich würde auch für die Android-Version gerne wieder zahlen. Es ist halt eine komplette Eigenentwicklung und nicht nur „Companion“.
Ich nutze derzeit die aktuellste Mac OS App Store Version sowie die aktuellste für iPhone und iPad. Ich habe vorher bereits Version 3 besessen und diese sogar beim App Store Switch erneut gekauft. Auch die iOS Version musste ich schon zweimal oder sogar öfter kaufen. Das mache ich nicht unbegründet.. in diesem Fall war es mir das bei weitem wert. Wenn ihr das anders seht oder ihr keine Vorteile erkennen könnt: keiner zwingt euch zum kaufen. 😉
Vieleicht ein bisschen off topic, aber ich empfehle „safe to cloud“ ( http://www.safe-in-cloud.com/en/ ). Es ist auf fast allen Plattformen vorhanden (die mac version kommt noch in diesem Sommer) und mann/frau muss es nur für eine Plattform bezahlen und kann es auf allen Plattformen benutzten.
MfG
Me, myself & i
optional könnte man die OSS Keepass(Droid) verwenden, die ohne Kosten wunderbar auf _allen_ Plattformen funktionert.
Syncen kann man seine Database manuell oder per Cloudspeicher je nach Bedarf/Bequemlichkeit.
Also ich habe die BetaVersion getestet…..irgendwie werd ich nicht grün mit der App und auch der Browsereinbindung. LastPass gefällt mir da dann doch etwas besser in der Handhabung…