Netflix: Offline-Zugriff auf Filme und Serien wird niemals möglich sein

netflix fire tv

Sollte sich jemand die (berechtigte) Hoffnung gemacht haben, dass es mit Netflix jemals möglich wäre, Filme und Serien offline zu speichern, wie dies bei Spotify und Musik möglich ist, so muss ich euch leider erst einmal wieder enttäuschen. In einem Statement gegenüber Techradar gab Cliff Edwards (Director of Corporate Communications and Technology bei Netflix) an, dass dies nie geschehen wird.  Der Gute untermauert also die Aussagen, die schon vor einiger Zeit getroffen wurden.

Netflix sieht eine solche Lösung nur für eine kurzfristige Lösung für ein größeres Problem, nämlich dass WLAN-Zugänge und deren Qualität derzeit einfach nicht stimmen. Allerdings ist Cliff Edwards auch der Meinung, dass wir uns in fünf Jahren keine Gedanken mehr über Offline-Downloads machen werden. Der Erfolg scheint Netflix und Co Recht zu geben,allerdings gibt es auch Dienste, die das anders sehen – beispielsweise Watchever. Hier ist ein Offline-Vorhalten von Serien und Filmen möglich, Amazon erlaubt dies ebenfalls, allerdings nur auf Kindle-Geräten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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20 Kommentare

  1. Berechtigt? Ist eigentlich schon länger bekannt, dass Netflix keine offline Option anbieten wird.

  2. Ist eine Sache der Nachfrage, wenn es der Markt möchte und alle zu Watchever wechseln, müsste sich Netflix etwas überlegen. Soweit die Dienste vom Angebot vergleichbar werden.

  3. Watchever geht eher unter sind doch gleich Pleite!!! Netflix ist schlau denken für die nächsten 10 Jahren voraus.

  4. Schwache Argumentation. In 10 Jahren fährt keiner mehr mit Verbrennungsmotor, sollen wir dann jetzt die Tankstellen abbauen?! Kann doch nicht so schwer sein, so ein Offline-Feature zu implementieren (bietet Google Play Filme übrigens auch) und es würde sicherlich die Benutzerfreundlichkeit für viele verbessern. Vor allem, weil auch beschränkte mobil-Flatrates noch lange nicht am Ende sind.

  5. Google Play bietet aber keine Flatrate an.
    Das ist wohl weniger eine Software Frage. Vor allem die Lizenzen die Netflix abgeschlossen hat dürften hier das Problem sein.

  6. Für zuhause im WLAN mag das schon stimmen, dass das in 5 Jahren kein Problem mehr sein wird (ist es vielerorts ja jetzt schon nicht mehr) aber mobil auf Reisen? Ich habe mir vor längeren Bus- oder Bahnfahrten früher gerne mal via Watchever ein, zwei Filme aufs Tablet geladen und fand das schon unheimlich praktisch. Einen Film über UMTS gucken wäre schon aufgrund des doch sehr beschränkten Datenvolumens der reine Wahnsinn.

  7. Halte ich auch für ein schwaches, eventuell vorgeschobenes Argument. Vor 20 Jahren hätte man wohl auch gesagt, dass es in 10 Jahren überall Telefonie geben wird und wir alle kennen noch heute die Ecken und Straßen, wo man froh ist, jemanden zu erreichen.

    Beim Reisen in Bahn, Bus, Auto, Schiff gibt es kein stabiles WLAN und wenn dann viel zu teuer für Videostreaming. Gerade bei Videos.

  8. Ihr habt ’nen Curved!? – Ich fand ja die Werbung hier ja lustig, von wegen dass man dadurch mehr Bild sieht, mit weniger Verzerrung; was schon rein physikalisch voll unlogisch ist. ^^

  9. Na dann behält ja Watchever wenigstens seine Daseinsberechtigung.

  10. Ist ja eigentlich logisch. Entweder, der Anbieter muss die Anzahl der Geräte begrenzen, oder er bietet keine Offline-Funktion. Netflix kann mit beliebig vielen Geräten betrieben werden, maxdome z.B. nur mit 4 oder 5. Wenn netflix zusätzlich zu den unbegrenzten Geräten die Offline-Funktion anbieten würde, könnte man sich ja theoretisch mit wirklich vielen leuten einen Account teilen…

  11. Amazon bietet Downloads nicht nur auf Fire Tablets. Das geht auch mit dem iPad.

  12. Wenn man Netflix mit Spotify vergleicht bezüglich Cache-Freigabe, bin ich froh, dass Netflix dies nicht so handhabt. Bei Spotify muss man nur ein paar Alben angehört haben und schon wächst der Cache ohne Möglichkeit zur Löschung unter iOS ( ausser Neuinst.)
    Das gute am Streaming ist doch, dass kein Speicherplatz, oder nur sehr wenig, benötig wird.

  13. Ich wünschte er hätte Recht, aber (U-,S-)Bahn, Flugzeug u.s.w. werden auch in 5 Jahren keine stabilen Streams ermöglichen. Immerhin erleichtert die Aussage eine Entscheidung bei der Wahl des Anbieters…

  14. Absoluter Unfug! Solange es die Telekom gibt wird es niemals mobile Datenflats ohne Drossel geben.

  15. Ja eben, viele kommen jetzt schon mal gerade so mit Ihrem Smartphone oder Tablet Speicher aus und außerdem hat man dann noch das Problem mit den Flatrates. Ein Film in HD hat ca. 3 bis 6 GB auf der sehr begrenzten SD-Card verbraucht und die wenigsten haben mehr als 3 GB Flatrates im Monat. Wir hatten ja auch schon Watchever und haben nie Offline Filme geschaut, da es auf einem Smartphone oder Tablet einfach keinen Spass macht und da haben wir lieber im Zug gelesen oder gesurft (was ja bei der DB, eher die Ausnahme ist).

    Eine Umfrage wäre nett!

  16. Ami go home! Mehr gibt es nicht zu sagen.

  17. In Zeiten, in denen mobiles Datenvolumen immer noch mit Gold aufgewogen wird, durchaus fragwürdig. Andererseits hat er auch Recht: Wenn die Infrastruktur und die Tarife stimmen würden…

  18. Eigentlich logisch. Offline heißt Kontrollverlust. Und wer möchte das schon.

  19. ich finds praktisch, da ich mein NAS so nicht mehr zumülle mit Serien die ich irgendwann dann mal wieder schaun will

  20. Bei Amazone Prime in Verbindung mit den hauseigenen Tablets ist ein Speichern für immerhin 48h möglich. Als Pendler der täglich 3h im Zug unterwegs ist, glaube ich an das Märchen mit dem schnellen Internet entlang von Bahnstrecken schon lange nicht mehr. 10min aus der Stadt raus und man steckt in der Edgehölle.

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