Lenovo Versprechen für Notebooks und PCs ohne Bloatware

Wir alle haben die große Lenovo-Geschichte mitbekommen. Bloatware, die zum Superfish-Desaster wurde. Bei Lenovo musste man sich hinsetzen und überlegen, wie man das Ganze in Zukunft für den Kunden etwas besser gestalten kann. Eine Lösung scheint man gefunden zu haben, auch wenn diese sich in kleinen Teilen etwas schwammig liest.

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Man will die Anzahl der vorinstallierten Software signifikant verringern. Pünktlich mit Windows 10 soll das Image lediglich das Betriebssystem beinhalten, sowie Software, die für eine funktionierende Hardware benötigt wird – beispielsweise Software für die 3D-Kamera in einzelnen Geräten. Zudem soll eine Sicherheitssoftware vorinstalliert sein und die Lenovo-Applikationen sind ebenfalls an Bord. Zur schwammigen Aussage: Für manche Länder soll Software vorinstalliert sein, die von den Nutzern für gewöhnlich erwartet wird.

Was soll das sein? Mediaplayer-Software? Sicherlich ist damit keine Toolbar oder die xte eBay-Verknüpfung gemeint – so schlau ist man sicherlich hoffentlich bei Lenovo geworden.

Lenovo wird in Zukunft eine Auflistung bereit stellen, die aufzeigt, was jede Software genau macht. Hört sich gut an, mal schauen, ob die neuen Geräte mit Windows 10 das Versprechen halten, ich würde es mir nicht nur für die Kunden wünschen, sondern auch für uns – denn wir sind ja oft die, die angerufen werden, wenn die Software aus irgendwelchen Gründen mal hakt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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12 Kommentare

  1. drum kauf ich mir meine lenovo laptops immer ohne betriebssystem

  2. drum kauf ich mir gleich einen vernünftigen lenovo der t serie da hab ich so nen müll noch nie drauf gesehen…

  3. Alleine die Anzahl an vorinstallierten Lenovo Programmen auf einem neuen Laptop ist schon zu groß. Das meiste ist dabei einfach nur unnötig und verbraucht nur Speicher.

  4. @Koch Hab letztes jahr einen neuen bekommen.Da war der gleiche Müll drauf wie überall!

    @Andy ACK

  5. Kaufe die T Serie (oder X Serie) immer gebraucht ohne BS
    Bisher immer am besten damit gefahren.

  6. Ein paar Tools zur Unterstützung der speziellen Hardware können sie ruhig drauflassen. Aber so eine Auflistung, was jedes einzelne Programm macht und ob es unbedingt gebraucht wird, wäre gut. Am besten gleich mit Deinstallations-Option.

  7. MarslMarcello says:

    Ja das sehe ich auch so.Diese vorinstallierten Systeme finde ich ein Graus. Da ich eh vom Fach komme, ist die Devise, selbst ist der IT-ler und Bloatware hat damit keine Chance.

  8. Meine Schwester hat sich vor ein paar Jahren ein IBM/Lenovo Thinkpad gekauft, das mit Bloatware so zugemüllt war, das das Gerät ab Werk mehr oder weniger unbenutzbar war. Alles unfassbar langsam und zäh. Verstehe nicht, warum ein renommierter Hersteller für drei Euro fünzig die er von den Drittanbietern bekommt son einen Quatsch macht und sich den Ruf versaut. Wir haben danach jedenfalls nie wieder ein Gerät von denen gekauft.

  9. @JimKnopf
    Da fließt deutlich mehr als drei Euro pro Gerät :). Erst recht wenn Du die Fülle an Software von verschiedenen Herstellern bedenkst, welche vorinstalliert wird.
    Und in Relation zum Verkaufspreis der Geräte ist das halt für die Hersteller eine durchaus nicht zu vernachlässigende Möglichkeit um die Marge aufzubessern. Ganz besonders bei den günstigeren Einstiegsgeräten.

  10. Hallo zusammen….
    auch nur noch neu und ohne OS. Aktuelles Beispiel: Freundeskreis, Nigel-Nagel-Neues Acer Notebook. Win 8.1. Riesen Festplatte. Aber nur 1 Partition. Da ich OS und Daten trenne, geschwind eine zweite Partition angelegt.
    Prima. Dafür geht die Systemwiederherstellung nun nicht mehr, weil „die Festplatte nicht der Original-Konfiguration“ entspricht.
    Nun hoffe ich, dass das mit dem Mediaceation-Tool erstellte Image mir im Fall der Fälle hilft.

    Ich dachte immer, GPT könnte 128 Partitionen verkraften? Welche Flachzange schickt bitte solch sinnfrei vorkonfigurierte Notebooks auf den Markt, wo man als User nicht mal in der Lage ist, die Windows-eigenen Tools (sprich: Daenträgerverwaltung) anzuwenden?
    Ein Anruf bei der Hotline von denen ergab „das man sich hier an den Normal Nutzer orientiert, der in der Regel mit einer zweiten Partition nichts anzufangen weiß und somit nur durcheinander kommt“.
    Beiläufig hat mir der freundliche Herr dann noch erzählt dass es auch Geräte mit Wimboot gäbe, welche beim Sart des OS komplett auf die Recovery Parttion zurückgreifen und somit nach meiner Aktion überhaupt nicht mehr starten würden.

    Nee Nee. Crapware, eine versaute, sinnfreie Partitionierung, keinen Datenträger mehr… Dann lieber nen nacktes Gerät und eines meiner rumfliegenenden OS drauf. fertig.

    Wäre vielleicht mal ein Tipp für ein Thema: Wie kann man heutzutage gefahrlos eine Notebook einrichten?

  11. Für die normalen Consumer kann man sichs nur wünschen dass der Bloatware Schwachsinn aufhört. Für uns die wissen wie mans macht gibts nur eins. 1. Neues Laptop gekauft 2. Formatieren und reines Windows drauf

  12. Christian says:

    @ DanielF:
    … ganz Deiner Meinung. Allerdings war das bis zum Erscheinen des Mediacreationtools von MS bei Windows 8 wohl nicht ganz so einfach, da es keine Möglichkeit gab, entsprechende Installationsmedien zu beziehen.
    Inwiefern das jedoch mit den jetzt über das o.a. Tool ertellten bei einem erfoderlichen Naked-Neu-Install bei Win8 funktionieren wird (auch hinsichtlich des Keys im BIOS) bleibt abzuwarten.

    Ein Thread – vielleicht in diesem Blog hier – wäre sicher ne feine Sache. Da bin ich mir sicher, noch jede Menge neuer Dinge zu lernen…

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