iPhone 4S: Rückblick auf vier Wochen Nutzung
Seit 4 Wochen besitze und benutze ich ein iPhone 4S.Zeit, ein paar Worte in diesem Blog zu verlieren. In der letzten Zeit stellte ich ja immer mal ab und an iOS-Geschichten vor, dies ist halt der Tatsache geschuldet dass ich neben den Android-Kisten eben auch ein iPad und das iPhone habe. Obwohl man im Internet an jeder Ecke etwas über das iPhone lesen kann, wurde ich von einigen Lesern gebeten, doch mal meine Sicht der Dinge zu erläutern. Dieses kann ich sogar ganz ohne Vergleiche auf alte Geräte tun, denn es ist mein erstes iPhone.
Fangen wir mal mit der Optik, der Verarbeitung an
Hier bleibt nur zu sagen: geil. Fasst sich richtig gut an, die Materialien wie Glas und Metall sind sehr wertig verarbeitet. Es liegt sehr gut in der Hand, ich würde sagen, es hat genau die richtige Größe für mich, denn ich kann alle Schalter und Menüelemente mit einer Hand problemlos erreichen. An der Oberseite finden wir nur den Power-Schalter nebst Anschluss für die Kopfhörer, welche sich im Lieferumfang befinden. Rechts finden wir den Slot für die microSIM, während sich auf der linken Seite der Lautstärke-Lock und die Lautstärketasten befinden.
Unten finden wir Lautsprecher nebst Anschluss für den Dock Connector. Die Rückseite bleibt dann komplett für den mittigen Apfel und die 8 Megapixel starke Cam, die von einem LED-Blitz unterstützt wird. Auch eine Front-Cam existiert. Ein echter Handschmeichler, quadratisch praktisch gut, mit das beste, was ich so in der Hand halten durfte. Hier wurde kein Kompromiss in Sachen Verarbeitung, Design und Materialien eingegangen. Nichts wirkt billig.
Unterschied iPhone 4 zum iPhone 4S
Tja, wo liegt denn nun der genaue Unterschied zwischen dem “alten” iPhone 4 und dem iPhone 4S? Optik: Beide Geräte sind optisch gleich, in schwarz und weiss zu haben. Kein Unterschied, einzig alleine die Tasten links variieren wenige Millimeter. Prozessor: das iPhone 4 verfügt über einen A4 Single Core-Prozessor, während das iPhone 4S über eine Dual Core A5-CPU verfügt. Abmessungen: durch das identische Gehäuse tut sich auch in den Abmessungen nichts.
Sprachsteuerung: Siri, die Sprachsteuerung ist nur im iPhone 4S, nicht im iPhone 4 vorhanden. Kamera: Hier hat das iPhone 4S Vorteile 8 Megapixel gegenüber 5 Megapixeln beim iPhone 4 der alten Generation. Ausserdem kann das iPhone 4S in 1080p aufnehmen (hat auch einen Bildstabilisator), das iPhone 4 “nur” in 720p. Auch fehlt beim iPhone 4 die Gesichtserkennung. Display: identisch. Retina Display mit 920 × 640. Konnektivität: iPhone 4S hat Bluetooth 4.0, die alte Ausgabe “nur” Bluetooth 2.1+EDR. Akkulaufzeit: Das iPhone 4S soll eine Stunde mehr Power haben. 8 Stunden statt 7 Stunden beim iPhone 4 im 3G-Bereich. GSM (2G) ist identisch – 14 Stunden. Standby? Hier liegt das iPhone 4 um ganze 100 Stunden vorne. iPhone 4 300 Stunden, iPhone 4S 200 Stunden.
Die Technik des iPhone 4S
Ich glaube, ich hatte schon einiges über das iPhone 4S geschrieben.
System: iOS 5.0.1
Display: 3,5″ 640 x 960, kapazitiver Touchscreen
CPU: 1 GHz Dual Core Apple A5
RAM: 512 MB
Speicher: 16 GB, 32 GB & 64 GB
Konnektivität: UMTS, HSPA, WLAN (b/g/n), Bluetooth
Akku: 1430 mAh
Kamera: 8 MP, LED-Blitz, Videoaufnahmen in FullHD 1080p + VGA-Front-Cam
Gewicht: 140 Gramm
Das Display:
Normalerweise werden Displays täglich größer. Ein Umstand, den ich bislang nicht so schlimm fand. Allerdings musste ich mich beim iPhone 4S und dem 3,5″ großen Retina-Display ein wenig umgewöhnen. Ich dachte zuerst „huch, was ist das niedlich“. Hier muss allerdings jeder für sich selber entscheiden, was er nutzen möchte. Der eine schlört sein Gerät eben nicht in der Hosentasche mit sich rum, wer es gut & portabel mag, der ist mit dem iPhone 4S bestens bedient.
Es bietet eine gute Größe für Anwendungen aller Art oder dem Lesen von Texten. Da ich noch nie großartig Filme auf Smartphones geschaut habe, ist es mir eigentlich bislang egal gewesen, wie groß Filme dargestellt werden. Freunde des Bewegtbildes sollten vorher vielleicht testen, ob 3,5″ vielleicht zu klein sind. In Sachen Qualität verfügt das iPhone 4S bisher über eines der besten Displays, die je unter meine Augen kamen. Hier kommt die Pixeldichte von 326 ppi zum Tragen, die sich bei 3,5″ auf die 650 x 960er-Auflösung verteilen. Superscharf, supergenial – wirklich gut.
Leistung:
Schaut man sich die leistungstechnischen Eckdaten des iPhone 4S, so müsste man sagen: gehobene Mittelklasse. Dual Core Prozessor, 1 GHz mit 512 MB RAM. Hört man dies, so würde man sagen: geht so. Zumal der Prozessor auf 800 MHz gedrosselt ist. Gefühlt muss ich sagen: das iPhone 4S hat weder bei zig Anwendungen, noch bei den ganzen Spielen, die ich mir so drauf gemacht habe, schlapp gemacht. Das Gerät läuft bisher immer super flüssig.
Ein Umstand, den ich bei meinen Android-Geräten zwar auch habe, doch diese muss ich nach ein paar Tagen immer mal neu starten, weil sie absolut träge reagieren, zumindest ist dies bei meinem ASUS Eee Pad Transformer so. Beim iPad und beim iPhone sind dies unbekannte Probleme. Wer auf bunte Balken und Zahlen steht, der schaut sich die Benchmarkwerte an, für mich zählt bisher immer nur die Performance im Alltag.
Das System:
Apple hat sich einiges an neuen Features für iOS 5 zusammen gesucht. Safari: der mobile Browser bekommt etwas, was andere Browser schon längst haben: Tabs. Neben diesen Tabs wird es noch eine Leseliste, die Reading List geben. Sie gleicht sich mit anderen Safari-Installationen ab und sorgt, wenn gewünscht, für ein störungsfreies Lesen. Verbesserte Benachrichtigungen. Benachrichtigungen über E-Mail, SMS, Chats und Co werden nicht mehr störend eingeblendet, sondern über eine Notification Bar, wie bei Android, gesteuert. Auf Wunsch kann diese per Fingerwisch heruntergezogen werden.
iMessage. Der Tod für die herkömmliche SMS – sofern Apple-Nutzer untereinander kommunizieren. Der Hauseigene Messenger überträgt kostenlos via Internet Text, Foto und Video. Von iPhone zu iPad und natürlich vice versa. Newsstand. Die Zentrale für gekaufte Bücher und Zeitschriften. Sofern ihr ein Abo habt, werden aktuelle Ausgaben automatisiert heruntergeladen und zur Verfügung gestellt. Reminder. Kurz und knackig: eine Todo-Liste. Arbeitet mit der iCloud, iCal und Outlook zusammen. Twitter. Feste Verzahnung von Twitter im System. Bilder direkt twittern. Eigentlich nichts aussergewöhnliches, oder?
Kamera. Kann nun auch per Hardwaretaste bedient werden – oder direkt vom Lockscreen aufgerufen werden. Fotos. Können direkt bearbeitet werden. Beschneiden, drehen oder rote Augen entfernen. Weiterhin: die Geräte lassen sich nun direkt ohne PC aktivieren und aktualisieren. So kann man auch “over the air” seine Gerätschaften synchronisieren. Alles in allem viele, kleine Bonbons im Vergleich zum Vorgängersystem.
Siri:
Mit der Sprachsteuerung lässt sich allerlei Unfung anstellen, wer produktiv arbeitet, der kann damit einige nützliche Dinge machen, wie ich zum Beispiel. Ich verfasse Aufgaben und Notizen mittlerweile per Sprache. Wer sich Workflows eingerichtet hat, der kann schneller Dinge mittels Sir erledigen, als per manuellen Eintragungen. Allerdings sind Siris Mittel beschränkt. Es wirkt zwar witzig zu fragen, wie das Wetter wird – oder man ruft Menschen an, allerdings macht Siri bei Fragen zur Navigation oder Sportergebnissen schlapp. Geht einfach nicht. Auch die Empfehlung von Restaurants und Co geht hierzulande noch nicht, dieses Feature ist den USA vorbehalten.
iCloud:
Apple bringt die iCloud mit. 5 GB Speicher für jedermann kostenlos, mehr kostet dementsprechend. Da ich persönlich Mails und Kalender mittels Exchange mit Google abgleiche, nutze ich die iCloud in keiner Weise. Sollte ich mal mein iPhone 4S verlieren, dann werde ich sie vielleicht nutzen – denn via iCloud kann man sein Handy orten. Ansonsten bleibe ich bei Dropbox und Google. Was noch schick ist, ist der Fotostream.
Ohne viel Heck Meck landen geschossene Fotos direkt auf Wunsch auf meinem Rechner. Bis zu 1000 Aufnahmen bleiben im Web, jeweils älteste werden gelöscht. In Zukunft lassen sich diese Bilder manuell löschen, eine Funktion dahingehend ist in einer aktuellen Beta von iOS bereits enthalten.
Das Ökosystem & die Updates:
Apple hat momentan das beste Ökosystem. Viele Apps, Spiele und Musik. iTunes-Zwang? Stört mich nicht, man gewöhnt sich an die Software und lernt sie schätzen. Sie fertigt regelmäßige Backups meines Geräts an und ist auch für nicht-Freaks einfach bedienbar. Nach der Einführung von iTunes-Match hat man direkt Zugriff auf seine Musik, ein Playlisten-Sync wie früher ist nicht mehr möglich, es läuft alles via iTunes Match. Auch muss der Apple-Benutzer keine Angst vor Updates haben. Sie kommen garantiert und lange. Anders als bei Android-Geräten, wo man oftmals nicht weiss: kommt für mein Gerät eine neue Android-Version, oder schlafen Hersteller und / oder Provider? Android-Blogs boomen: 10000 verschiedenen Geräte und für jedes scheiss Update kann man einen Beitrag schreiben.
Die Akkulaufzeit:
Schwieriges Thema. Der Gelegenheitsnutzer kommt absolut locker über den Tag, vielleicht sogar ein bisschen länger. Bei Nutzung von Video, Gaming & Co musste ich allerdings schon am frühen Abend an die Dose. Wie immer hängt die Laufzeit von eurem Anwendungsprofil ab. Akkulaufzeit ist immer ein kostbares Gut, egal ob Apple oder ein anderer Hersteller. Gefühlt würde ich allerdings sagen, dass auch das iPhone 4S von Apple zur gehobenen Akkuklasse gehört und sich nicht verstecken muss.
Die Kamera:
Ich kann verstehen, warum die Kamera des iPhone die am weit verbreitetste bei Flickr und Co ist. Nicht, weil so viele Idioten ihren Kram dort hochladen, sondern weil die Kamera einfach spitze ist. Selbst ich ertappe mich zuhause aus Faulheitsgründen, zum iPhone 4S zu greifen, als zur Kamera. 8 Megapixel zum Fotografieren, selbst Filme können in 1920 x 1080 Pixeln, also Full HD, aufgezeichnet werden- Selbst ein Bildstabilisator steht zur Verfügung. Fotos können im Anschluss mit einigen Funktionen bearbeitet werden, alternativ gibt es gefühlt 1000 Apps im AppStore, die Fotos mit Filtern versehen können.
So schafft es selbst der schlechteste Knipser (ich), etwas aus den Fotos herauszuholen. Wenn die schon als Standard doof aussehen, dann legt man eben einen Filter rüber und nennt es „Art“ 😉 Gefilmt habe ich bisher noch nicht großartig, da ich kein passendes iPhone-Stativ habe, allerdings gibt es Aufsätze für knapp 10 Euro, womit man das iPhone 4S auf ein Standard-Stativ bekommt – werde ich mir mal besorgen. Aufgenommene Videos kann man direkt zu YouTube schicken. Demofotos von mir findet man auch hier.
Mein Alltag und das Fazit:
Ich vermisste keine Widgets, kein Nichts meines Androiden. Mail & Co benachrichtigten mich per Push, Medien und Co konsumierte ich eh normal. Alle Apps, die ich unter Android schätze und nutze, finden sich auf der iOS-Plattform. Auf letzterer finde ich im gut sortierten Store teilweise besserer und qudlitativere Apps. Ich hatte in den letzten vier Wochen kein Problem mit dem iPhone 4S.
Die Nutzung machte Spaß, die Haptik und das Arbeitsgefühl ist einfach klasse – die Kamera macht echt was her. Das iPhone 4S beweist, dass RAM und CPU-Power nicht alles ist. Ein homogenes System dahinter, dass die gegebenen Ressourcen vorbildlich nutzt, ist auch ein entscheidener Punkt. Hard- und Software gehen eine wunderbare Symbiose ein, sodass der Anwender vom Gerät als solches her begeistert sein sollte. Ob sich für iPhone 4-Benutzer ein Umstieg auf das iPhone 4S lohnt, kann und darf ich nicht beurteilen, da ich das Vorgängermodell maximal kurz in der Hand hielt und daher nichts zu dessen Performance sagen kann.
Wer sich ein Gerät der gehobeneren Klasse kaufen will, der findet mit dem iPhone 4S immer noch ein Gerät, welches man neben den vielen High Class-Androiden im Auge behalten muss, denn das Ökosystem ist ein entscheidender Punkt, den Apple Ende 2011 immer noch für sich entscheidet. Auch in punkto Zubehör & Co liegt das Gerät aus dem Hause Apple deutlich vorne.
Disclosure: das iPhone 4S wurde mir von o2 Business zur Verfügung gestellt.
Vermisst Du nicht die uneingeschränkte Interaktion zwischen den zusätzlich installierten Apps? (bezüglich sharing und so). Ich glaube dies wäre der Punkt auf den ich nicht mehr verzichten wollen würde.
Wo kann ich hier unterschreiben? Ich habe die gleichen Erfahrungen nach dem Umstieg von diversen Android-Geräten (zuletzt Nexus S) zum iPhone 4S gemacht.
Wow, die ultimative Lobhudelei, aber zu recht! 🙂
Habe nur ein 4er und hatte ein paar Tage das 4S, welches ich dann wieder verkauft habe. Siri brauche ich nicht und mir reicht das 4er noch. Ich hoffe auf das 5er als wirklichen Schritt nach vorne.
„während sich auf der linken Seite der Rotation-Lock und die Lautstärketasten befinden.“
Rotations-Lock? Das ist doch die Laut/Stumm-Taste, oder?
Der Beitrag klingt ein wenig so, als ob der leidgeprüfte Autor endlich die Erlösung gefunden hätte 😉
Das iPhone ist ohne Frage ein ziemlich „rundes“ Gerät. Aber ich werden das Gefühl eines goldenen Käfigs irgendwie nicht los…
Hast du das Ding geschenkt bekommen oder musst du das wieder zurückgeben?
Sicher kein schlechtes Gerät. Mich stört aber weiterhin die Preis-/Leistung und dieses Gefängnis in den Apple einen dort steckt. Außerdem ist es mir mittlerweile auch einfach zu klein.
Verarbeitung und Kamera kann sich aber durchaus sehen lassen.
Ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du mal Testfoto zwischen Iphone4S – SGS2 und dem Samsung Galaxy Nexus hochladen könntest.
Bislang schreckt mich eigentlich nur noch die Kamera vom Kauf des Galaxy Nexus ab =(
@Wing: ne, ich habe noch einen Androiden und ein Windows Phone 7. So als Blogger nutzt man irgendwie alles. Android wird eh bald No.1 – dauert zwar, aber wird.
@Dada: jau.
Nä, dem Gedanken an vielleicht mal ein MBP, dem bin ich ganz vielleicht mal näher getreten – wenn ich schon was rumschleppe, dann soll das auch bißchen mehr können.
Und ich bräuchte nicht auf den Screen zu fassen… Mal sehen, ob (und wieviel) ich den Ostermann überreden kann?
Davon hängt ja Größe und Stärke des Teils ab – TRAGEN könnte ich auch das größte…
Wie „jau“? Geschenk, oder wieder zurück?
@Timo
Vergleichsfotos findest Du hier
http://www.zdnet.com/blog/cell-phones/galaxy-nexus-camera-better-than-you-may-have-heard-gallery/7030
Wobei ich Tests immer relativ sehen würde. Dort schneidet die des Nexus häufig besser ab als die des Iphones, aber ich denke eher das jede ihre Vor- und Nachteile hat – je nach Situation. Die beste steckt derzeit wohl im HTC Amaze 4g, aber das gibt es ja hier in Deutschland nicht. Gute Ergebnisse lassen sich jedoch mit allen erzielen.
„Vermisst Du nicht die uneingeschränkte Interaktion zwischen den zusätzlich installierten Apps? (bezüglich sharing und so). Ich glaube dies wäre der Punkt auf den ich nicht mehr verzichten wollen würde.“
Oh ja, ich würde es auch vermissen. Hatte mich bei meinem Ipod immer genervt, dass ich eine Datei nicht mit verschiedenen Programmen nutzen kann und alle Programme immer total abgeschottet für sich arbeiten. Ist ein Punkt, den ich bei Android extrem zu schätzen gelernt habe. Ich persönlich kann mit den kleinen Ecken und Kanten von Android gut leben und liebe die Freiheiten die ich bei Android habe einfach zu sehr, als dass ich mir nochmal ein IOS Gerät zulegen würde.
Sehr guter Testbericht. Bestätigt alles das, was ich auch darüber denke.
Ich teile die Einschätzungen. Bin mit meinem iPhone 4S bisher zufrieden. Hatte bislang auch schon alle möglichen Geräte und Systeme genutzt, von Psion zu „Ur-Zeiten“,einigen Palm Geräten, Blackberry, iPhone 3G (mit dem ich weniger zufrieden war). Vor dem iPhone 4S hatte ich das Google Nexus One im Einsatz. Letztlich hat mich das iPad wieder zum iPhone 4S gebracht, da iOS erstaunlicherweise hervorragend mit meiner Windows Umgebung bzw. MS Outlook und MS Exchange mit allem drum und dran zusammenarbeitet, während ich das von meinem Android Nexus leider überhaupt nicht behaupten kann. Dass iOS5 nun auch noch anstandslos Outlook Aufgaben synchroniert, macht das System für mich noch viel wertvoller (obwohl ich Apple eigentlich gar nicht mag ;-))
Das iPhone 4S gefällt mir persönlich richtig gut. Denke auch, es hat mit Abstand das beste Design. Wenn nur nicht die Synchronisierung mit iTunes wäre. Finde das Programm nicht so schön …
Was mich hauptsächlich stört ist vielmehr, daß Apple nicht mehr für Qualität steht. Bei fast jedem Gerät finden sich mittlerweile gravierende Mängel, die a) hätten vorher entdeckt werden müssen und b) beim Kunden reifen. Dies war früher nicht so als Apple noch selber die Hardware herstellte. Da galt Apple = stabil. Und heute? Antennenfehler, dann beim jetzigen GPS Fehler. Apple hat sich leider der Masse angepaßt. So merke ich es auch bei den ganzen Macs auf der Arbeit.
Andere machen es leider nicht besser, wie ich z.B. beim Samsung Galaxy S erlebe, desöfteren hängt GPS z.B. und damit bin ich nicht der einzige. Schade.
Was micht am meisten an Apple stört ist das „Ich-bin-in-Gehabe“. Jeder Vollproll kauft sich ein Iphone nur weil es gerade Mode ist. Das Handy kann von meiner Seite aus so gut sein wie es will. Ich werde es aus Prinzip nicht kaufen. Bin mit meinem HTC Sensation zufrieden und vermisse nichts.
Das gleiche gilt für die völlig überteuerten Mac-Computer. Ich kenne Leute, die kaufen sich die Kiste nur, weil sie gut aussieht und wissen nicht was in der Kiste steckt. Da dreht sich mir der Magen um… Sorry
Ansonsten natürlich wieder ein super detailierter Testbericht von Caschy. Auf dich kann man sich einfach verlassen 😉
Also meine Frau hatte mal ein Iphone allerdings ein 3g. Ich als bekennender Iphone gegner hatte noch keins. Obwohl der Rest meiner Familie Iphone geschädigt ist. Wohlweißlich mit iphone 4 und s und haste nicht gesehen. Ich habe als erstes Android ein HTC Hero, dann ein LG-p970 und nun ein Samsung GGalaxy S2 und muss sagen es ist das bisher beste Gerät was ich in den Händen gehalten habe. Sicher es fühlt sich nicht so wertig an wie ein Iphone. Dafür ist es leichter, technisch auf der selben höhe und als System offen. Das stört mich eben auch das man mit Apple eine Ehe eingeht. Nur Appstore nur Itunes blablabla nervt. Für meine Begriffe eben auch ein Goldener käfig. Aber es soll sich jeder das Phone kaufen was ihm gefällt. Im übrigen nutzt meine Frau inzwischen auch ein lgp970 und ist auch voll zufrieden damit.
Okay, das iPhone sieht designtechnisch und von der Wertigkeit echt gut aus. Wobei ich hier relativieren muss. Zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind Defekte und eingeschickte iPhones kein Einzelfall.
Beim Größenfaktor sehe ich es ähnlich. Bis 4″ lässt sich alles noch gut mit einer Hand bedienen, darüber wird’s schwierig. Doch in der Hand liegt das iPhone (zumindes im Vgl. zu meinem Xperia neo) nicht soo super toll. Aufgrund des Absatzes am Rahmen/Display drückt die ganze Angelegenheit etwas und ich habe dabei immer iwie das Gefühl, das Ding entgleitet mir gleich.
Zur Funktionalität. Ja, einfach zu bedienen schon. Wobei ich die Bedienung eines Androiden jetzt nicht unbedingt so viel komplizierter finde. Man hat eben mehr Funktionalität, Möglichkeiten und weniger Beschränkungen. Und die sind es auch, die meine Entscheidung jederzeit wieder auf ein Android fallen lassen würden.
Dass ich mit Apples Firmenpolitik nicht übereinstimme ist da nur Nebensache.
Aber ist ja gut, dass jeder andere Präferenzen hat. Nur so kommt es zu Wettbewerb und Innovationen. Jedes Gerät/OS hat eben seine Stärken und natürlich auch Schwächen. Wem ein iPhone besser taugt, soll eins kaufen.
Lediglich die Poser die damit rumspacken gehen mir echt auf den Sack! Ahnung von nix, aber hauptsache nen iPhone – hey Aldaaa, ich bin zu geil für diese Welt! 😛
@Mat genau die vollpfosten die meinen Sie sind die ganz großen Helden weil sie ein Iphone haben, von wegen nur noch kurz die Welt retten und so die gehen mir auch total auf die Eier……
ich weiß nicht unter welchen Leuten ihr alle verkehrt – aber ich kenne genug Menschen mit iPhone’s und keiner von denen verhält sich u.a. so „kindisch“, wie hier angepriesen.
und wer sich von solchen Intelligenzallergikern in seiner Kaufentscheidung beinflussen lässt, tut mir sowieso leid!