Google Allo: Desktop-Version des Messengers mit Google Assistant kommt

Es gibt Neuigkeiten zu Google Allo. Mit dem Messenger traf Google nicht wirklich den Nerv der Kunden, die Downloads für den Smartphone-only Messenger dümpeln so vor sich hin. Ein Grund dafür könnte der fehlende Desktop-Client sein. Menschen sind es mittlerweile gewohnt auf der Plattform zu kommunizieren, die ihnen gerade zur Verfügung steht, sie möchten sich nicht „anpassen“. Also auch nicht auf eine Nutzung eines Messenger am Desktop verzichten. Müssen sie im Fall Allo wohl auch nicht mehr lange, das bestätigte nun Nick Fox von Google mit einem Screenshot von Google Allo im Web.

Nick Fox lässt allerdings auch wissen, dass sich die Desktop-Version noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, es kann also noch eine ganze Weile dauern bis sich Nutzer auch über einen Desktop-Browser via Allo unterhalten können. Sei es untereinander oder mit dem Google Assistant, dieser ist logischerweise auch in der Desktop-Variante vorhanden und könnte auf dem Desktop noch einmal praktischer sein als auf dem Smartphone.

Interessant wird auch zu sehen sein, wie Google es mit dem Allo-Acocunt dann handhabt. Bislang ist es so, dass Allo nur auf einem einzigen Gerät genutzt werden kann, der Wechsel eines Gerätes erfordert das Neuaufsetzen des Messengers und bringt auch den Verlust aller Chats mit sich. Aber gut möglich, dass es hier eine Lösung wie Threema Web oder WhatsApp Web geben wird.

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15 Kommentare

  1. Ich werde nie verstehen, was sich Google mit Allo gedacht hat. Hangouts konnte doch bereits alles recht gut und war in den meisten Disziplinen deutlich weiter. Die hätten Hangouts mal lieber mit Werbung und einem leichteren Einstieg pushen sollen.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass Allo bald wieder verschwinden wird.

  2. Frage mich immernoch, warum Google Allo nicht auf mehreren Geräten nutzbar ist. Das ist ein weiterer Schritt zurück. Was Google Talk konnte und Google Hangouts kann, kann Allo schon seit Beginn nicht. Dafür der Assistent und übersichtlichere Chat-Fenster. Hätte an Googles Stelle Hangouts einen dicken Feinschliff verpasst. Fraghaft, wie langes Hangouts überhaupt noch gibt. Wobei ich irgendwo mal gelesen habe, dass Hangouts Geschäftskunden ansprechen soll.

  3. Dir Firma Google glaubt immer noch, dass Sie bestimmen, was die Nutzer haben wollen.

  4. Ich kenne niemanden, der Allo und/oder den Assistenten nutzt. Ich mochte Hangouts, hat sich in meinen Bekanntenkreis aber leider nicht durchgesetzt. Wegen mir könnte Google alle drei Dienste abstellen und ich würde es nichtmal merken.

  5. Ich mag Allo ganz gerne und nutze ihn auch als meinen Hauptmessenger. Der Assistant ist in manchen Situationen nützlich aber sonst eher ein nettes Gimmick, vor allem wenn man sowieso schon Gboard als Tastatur nutzt. Was ich allerdings auch überhaupt nicht verstehen kann, ist warum Google ein scheinbar halbfertiges Produkt auf den Markt wirft. Wenn sie schon eine Alternative zu WhatsApp anbieten wollen, warum wird diese dann nicht von Beginn an mit dem vollen Funktionsumfang, den die Konkurrenz bereits bietet ausgestattet? Wie will man denn Kunden gewinnen mit einem Produkt, dass zum Start nicht mal die Hälfte an Funktonen bietet die andere Messenger längst haben?
    Mit all diesen Funktionen und dem Assistant obendrauf, hätte es was werden können. Aber so fühlen sich die Leute doch eher verarscht.

  6. Das Problem für Google ist doch, daß ein Messenger nunmal ein Messenger ist und dessen Sinn und Zweck klar definiert werden kann. Man kann hier ein Feature hinzufügen und da ein Feature hinzufügen, aber ein Messenger dient zum Verschicken von Nachrichten. Gerne auch mit Fotos, Videos, Sprachdateien im Anhang. Mehr nicht. Mehr kann ein Messenger nicht, und mehr muß ein Messenger auch nicht können. Was soll Google denn da machen? Denn alles das, was ein Messenger können muß, kann WhatsApp. Und das befindet sich auf sehr, sehr vielen Smartphone bereits. Wieso sollte jemand wechseln wollen? WhatsApp (Facebook) müsste so richtig, richtig viel falsch machen, um jemandem zum Wechseln zu bewegen.

  7. Benutze allo mit meiner Freundin, hat ja sonst keiner, aber mit dem Assistent ist das schon eine coole Sache, besonders jetzt wo WhatsApp den Status gekillt hat gibt es kein Vorteil mehr!

  8. Als Desktop Version mit Assistant… könnte ganz interessant werden. Das mit Allo erinnert mich an die Anfänge von Hangouts: Da wurde auch ständig herumgemosert „wer braucht das denn“, „Skype ist eh viel besser“, „dort ist doch sowieso keiner“ usw. usw.

    Allo und Duo zielen auf den Consumer Markt ab, Hangouts kommt ausschließlich nur noch im Enterprise Bereich zum Einsatz. Wobei herunterladen kann man ihn ja nach wie vor bzw. innerhalb des Desktops nutzen.

  9. „Hangouts kommt ausschließlich nur noch im Enterprise Bereich zum Einsatz“

    Und genau das halte ich für einen Fehler. Bei Hangouts habe ich zumindest einige Kontakte. Ob alle, die aktuell Hangouts nutzen, zu Allo wechseln, wage ich zu bezweifeln. Und WhatsApp o. ä. zu Allo? Denke ich aktuell auch nicht. Ich finde, die hätten einfach Hangouts weiterentwickeln und mehr pushen sollen und diesen auch weiter für den Consumer Markt vorsehen.

    „WhatsApp (Facebook) müsste so richtig, richtig viel falsch machen, um jemandem zum Wechseln zu bewegen.“
    Was denn? Dass es damals ständig Meldungen zu Sicherheitslücken gab, hat niemanden gejuckt. Ebenso wenig, dass WhatsApp vor Facebook irgendwie sehr dubios war mit ihrem angegebenen Firmensitz in einem Restaurant oder so. Nein, es ist immer weiter gewachsen. Da störte dann auch irgendwann die Übernahme von Facebook nicht. Oder die Datenübernahme. „Meine ganzen Freunde/Verwandten/Arbeitskollegen/Nachbarn/Personen, deren Name ich irgendwo mal gelesen habe, sind doch da“ – Totschlagargument. Was soll da schön etwas ändern? Kinderarbeit? Weitergabe von Daten an Geheimdienste? Ein ständig lauschendes Mikrofon? Solange es nicht irgendwelche Nacktbilder verbreitet ist alles gut. Und jetzt wo es auch noch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt, fällt ja noch ein weiterer Kritikpunkt weg. (mich überzeugt es trotzdem nicht)

    Eines Tages wird sicher auch WhatsApp uninteressant – so wie ICQ. Aber das wird wohl sicher noch lange dauern. Da muss es schon eine App geben, die im Idealfall überall vorinstalliert ist, von überall zu bedienen ist und irgendwie eine eierlegende Wollmilchsau ist. Und bling bling.

  10. @SteeBee Google kam einfach zu spät mit einem Messenger um die Ecke. Das ist alles. Genauso wie Microsoft zu spät mit einem guten Konzept für ein Smartphone um die Ecke kam. Es ist unerheblich, was bei WhatsApp schief gelaufen ist. So gut wie Jeder hat es. Da ist der Super E10-Effekt. Setzt sich auch nicht durch, obwohl es billiger verkauft wird als „richtiges“ Super-Benzin. Es kam einfach zu spät.

  11. Wenn Google den Desktop-Client genauso (schlecht) löst wie WhatsApp, mit diesem unsäglichen (und ziemlich unzuverlässigen) Verbinden mit dem Handy, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

    WhatsApp muss ja diesen „Work-Around“ machen, weil die Architktur der Plattform nun mal nur auf die eine Telefonnummer und den damit verbundenen Limitierungen aufbaut, aber bei Allo hätte man ja mal alles von Angang an richtig machen können.

    Wollte man auf Teufel komm raus WhatsApp kopieren, so dass man sogar die wenigen Nachteile kopiert hat, bei denen man mit Google Hangouts im Vorteil war?

  12. Wenn Allo die Google App & Hangout ersetzen wäre es ja völlig ok aber dass es was ganz neues ist hat mich auch genervt… Ein Verknüpfbarer schlechter Desktop Klient ist aber ebenso unnütz …

  13. Hendrik Halt says:

    An jene die über Allo meckern: Der Messenger war langweilig! Ein weiteres sinnloses chat-app. es nutzt doch eh sogut wie jeder privat whatsapp, und gesschäftlich per email…kenne firmen die auch alltägliches whatsappen. sms stirbt fast aus, ich sende vielleicht 2 im monat. (whatsapp durchschnittlich 2 pro stunde)
    der neue allo messenger hingegen kann viel mehr! Ersatz für sms evtl, chatten, er redet selbst und ist teilweise unterhaltsam, und digge verknüpft mit google now/assistant.
    er ist auch für jeden (mit Köpfchen) da, denn nur Leute welche liebernur stark eingeschränkt ihr telefon nutzen sollten (Kinder, Alte, Dumme) sollten ohne root sein. mit root darfste alles , auch dein tel zum pickel machen, mit Allo

  14. Ein Hauptproblem von Allo ist doch, dass dieser Messanger total unsicher ist. Keine Verschlüsselung und von Google wie ein Scheunentor auslesbar und analysierbar ist.
    Glaube kaum, dass jeder vor einem Gespräch extra den Privat-Modus oder wie das Ding heißt startet. Es gibt einfach zuviel bessere und sichere Alternative und wer weiß was Google schon wieder mit dem SMS Messanger „Android Messages“ werkelt. Der nächste Hangouts all In Klon mit Chat, SMS?

  15. Eine Lösung wie Threema Web wird’s wohl kaum geben, zumindest nicht, was Sicherheit betrifft. (Bei Threema Web wird eine Direktverbindung zwischen Handy und Computer hergestellt.)

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