Deutschland: Kein dauerhaftes Verkaufsverbot von Tabakprodukten geplant

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Neulich hatten wir hier zum Thema, dass Forscher ein Gel entwickelt haben, das Alkohol im Körper abbaut. Das Thema wurde kontrovers diskutiert. Auch ein generelles Rauchverbot wird diskutiert. Da gibt es ja einige Länder, die sehr strenge Gesetze haben, beispielsweise Mexiko, teilweise gibt es aber eben auch Länder, die das Rauchverbot, bzw. ein Verkaufsverbot von Tabakprodukten generell diskutieren. Angesichts der Steuern dürfte es nicht verwunden, dass Deutschland so etwas derzeit nicht plant, wie es aus einer Antwort der Bundesregierung heißt.

Die Bundesregierung verfolgt eine Strategie, die sowohl strukturelle als auch verhaltensorientierte Maßnahmen zur Eindämmung des Rauchens umfasst. Ein anhaltendes Verkaufsverbot von Tabakprodukten für zukünftige Generationen sei derzeit nicht geplant, geht aus der Antwort der Regierung auf eine Anfrage der AfD hervor. Tatsächlich nennt man die Steuern bei den Maßnahmen. Die Tabaksteuer habe neben dem fiskalischen Zweck auch eine wesentliche Lenkungswirkung. Sie stellt ein Instrument zur Verringerung des Tabakkonsums in Deutschland dar. Sie ist Teil des „Policy Mix“ struktureller und verhaltenspräventiver Maßnahmen zur Reduzierung des Rauchens.

Seit dem 1. April 2024 wurden durch eine Novellierung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes (BNichtrSchG) auch elektronische Zigaretten und erhitzte Tabakprodukte in die Rauchverbotsbestimmungen aufgenommen. Das Gesetz schließt das Rauchen in Bundesinstitutionen, Bahnhöfen und öffentlichen Verkehrsmitteln aus.

Obwohl die Gefahren, die von E-Zigaretten und Tabakerhitzern ausgehen, möglicherweise geringer sind als die von traditionellen Zigaretten, bergen sie dennoch Gesundheitsrisiken, so die Regierung. Das Aerosol von E-Zigaretten enthält schädliche Substanzen, auch wenn sie in geringeren Mengen als im Tabakrauch vorkommen. Zudem besteht bei nikotinhaltigen E-Zigaretten ein Suchtrisiko.

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63 Kommentare

  1. Boah Leute, was für ne Überschrift…

    Natürlich ist kein Verkaufsverbot für Tabakwaren geplant. Der Staat verdient nun wirklich immens an den Steuereinnahmen, aber hey… wie wäre es mit:

    – Alkoholverbot – Nervengift
    – Kaffeeverbot – hoher Blutdruck
    – Schokoladenverbot – macht fett!
    – Eierverbot – Cholesterin
    – Stressverbot – Gruß an die Genz Z
    – Schuhe mit Absatzverbot – Fußfehlstellung
    – Smartphone-Verbot – Handystrahlung
    – Atemverbot – Stichwort CO2-Außstoß durch Menschen

    Ich glaub ich lass es lieber… 🙂

    • Ok, dieser Whataboutism ist nicht zielführend. Tatsache ist, dass zumindest der volkswirtschaftliche Schaden von Tabak und Alkohol die lächerlichen Steuereinnahmen um ein Vielfaches übersteigt. Beides sind leider gesellschaftlich anerkannte Drogen, die man nicht so schnell wieder los wird.

      • …doch hat jeder die Wahl.
        Wie wäre es, die immensen Aufwendungen durch Verbot, Kontrollen und Gerichte mit Aufklärung durch Bildung schon in den Schulen zu minimieren?
        Denn wer weiß, was all diese Dinge anruchten, kann durch Wissen bessere Entscheidungen treffen.
        Macht sich halt nur nicht gut, weil es nicht in einer Legislaturperiode zu Ergebnissen führt.

      • Das ist kein Whataboutism. Der Vorposter ordnet Restriktionen bei nikotinhaltigen Produkten vollkommen korrekt in ihren paternalistischen, produktübergreifenden Kontext ein.

      • Franz Mühleisen says:

        Bitte Behauptungen belegen, sonst ist auch Ihre Aussage bestenfalls in die Kategorie Stammtischparole einzuordnen. Gerade bezüglich der Raucher ist Ihre These höchst fragwürdig. Diese zahlen bestenfalls ihr ganzes Leben lang in die Rentenkasse ein verursachen selber aber keine Kosten. Zumal Unmengen vermeintlicher wissenschaftlicher Studien sowieso immer von Lobbyisten aus der einen oder anderen politischen Richtung subventioniert sind. In Anbetracht einer voraussichtlichen Lebenserwartung von 100+ Jahren heutzutage für Neugeborene sind diese Verbotsthemen ohnenin fast schon peinlich. Wenn ich in einer Demokratie den Menschen nicht mal zutraue selbst entscheiden zu können was sie essen und trinken wollen, muss ich das ganze Prinzip der freien Demokratie in Frage stellen.

    • Das ist absolut richtig. Niemand regt sich über die „Fetten“ auf: Krankheiten, doppelte Nahrungsmenge, fette SUVs, der Flächenverbrauch fürs doppelte Essen = Waldabholzung, die Arztkosten und die Medikamente – egal.
      Aber hey, die „bösen“ Raucher.
      Neulich regt sich eine Frau auf, weil zwei Leute vor einem Bürohaus neben dem Aschenbecher rauchen – daneben eine sechsspurige Schnellstraße und ein Parkplatz für +100 Autos – der Ressourcenverbrauch, Flächenversiegelung, Abgase – alles egal. Aber die bösen Raucher…

      • Die „bösen“ Raucher machen auch andere parallel dazu krank. Übergewicht kann viele Ursachen haben, muss man nicht wissen – kann man. Aber irgendeine Art von Nahrungsuafnahme mit der grenzdebilen Inhalation von Rauch gleichzusetzen … da bin ich sprachlos.

      • Hallo Oli, ja ich bin übergewichtig und esse gern und gut – das was man eben so klassisch ißt wie „bei muttern“. Und? Wenn ich eben dick bin und neben dir eine Bockwurst mit Senf esse wirst Du davon nicht krank. Wenn ich neben Dir eine Flasche fusel trinke wirst du nicht betrunken . Aber wenn du neben mir rauchst muß ich sowohl deine ausatemluft – Deine lunge hält ja leider nicht alle Schadstoffe zurück – und noch die Abluft Deines Glimmstengels einatmen. Merke : es geht einzig um die _direkten_ Gesundheitsschäden denen Nichtraucher durch rauchende ausgesetzt sind. Darum ist es gerechtfertigt Raucher anders zu behandeln und das Rauchen in der Öffentlichkeit und Betriebsstätten zu reglementieren. All die von dir aufgezählten dinge sind _indirekte_ Schäden , im Grunde nur Statistik – es kann, es muß nicht treffen. Wenn ich aber direkt undgewollt eine krankmachende Substanz einatmen muß, die Du bzw. Dein glimmstengel in meine Atemluft einbringt, ist das so, als würde ich Dir einen Teil meiner Bockwurst zwangsweise in den Mund stopfen oder Dir einen Teil meines Alkohols durch einen Trichter einflößen. Hoffe du merkst nun warum Rauchen in Gegenwart von Nichtrauchern im Grunde ein Akt der körperverletzung ist. Wenn ich neben Dir futtere bis meine Hosenknöpfe abspringen bleibst Du körperlich der der Du bist. Das ist der Unterschied!

    • – Alkohol, Kaffee, Schokolade, Eier, Absatzschuhe schaden im Gegensatz zu Zigaretten gesundheitlich nur den Konsumenten, und das teilweise auch nur ab gewissen Mengen.
      – Handystrahlung ist unschädlich, da Mikrowellen maximal zu erhöhter Elekronenbewegung/Wärme führen können
      – Atmung ist Überlebenswichtig und natürlich

      • Alkohol führt zu aggressivem Verhalten und somit zu körperlichen Schäden und zusätzlich auch von verletzten bei fahren unter Trunkenheit. Dazu schaden hier auch geringe Mengen.

        • Hallo Michael, ein auf den Kopf gehauner Hammer verursacht blaue flecken und Platzwunden, bei höherer Kraftwirkung auch Schädelbruch und Tod. Aber der Hammer ist nicht das problem sondern der Umgang damit. Gleiches beim Alkohol: es ist die große Mehrheit der menschen die alkohol zu sich nimmt, die das in einer form tut, die niemand anderen schädigt. Also weder gewalttägig wird und sich im rausch auch nicht hinters Steuer setzt. die welche in die Zeitung kommen“ sind eben diejenigen welche Alkohol genau so falsch anwenden wie jene die ihrem Gegenüber einen Hammer auf den Kopf hauen. Das Mittel ist nie das Problem sondern dessen Gebrauch.

    • Geb ich dir recht aber das mit den Eiern und dem Cholesterin ist schon wieder überholt.

  2. Heisenberg says:

    Das wäre ja noch schöner wenn ich mein Tabak dann dort kaufen muss wo ich andere gute Sachen kaufe! 😀

  3. Schade. Aber wir sind ja nicht Neuseeland.
    Aber glaubt da jemand wirklich dran? Cannabis legalisieren und gleichzeitig Rauchen verbieten?

  4. Ich bin absolut dafür, sofort Tabak komplett zu verbieten. Alles andere ist verlogen, sollen die die Steuer auf eine Normalpackung mit 20 Zigaretten auf das vierfache des Mindestlohns erhöhen, dann überlegt man zweimal ob man den Lohn eines halben Tages opfern will für ein angebliches Genussmittel, das schwer Krebserzeugend sind.
    Als Pendler kann ich explizit sagen, dadurch das ein komplettes Rauchverbot an den Bahnhöfen besteht und die Raucherbereiche, dadurch abgebaut wurden, rauchen die Raucher nun überall statt nur an gekennzeichneten Stellen.
    Daher brauchen wir ein Komplettverbot.

  5. Es wäre schon viel damit gewonnen wenn es ein generelles Werbeverbot für Tabakprodukte und alle Ersatzprodukte gäbe. Das wird jedoch politisch genausowenig kommen wie ein ebenfalls angebrachtes stark eingeschränktes Werberecht für Alkohol.

    • Was wirklich helfen würde wäre diese Werberestriktionen zurückzufahren und den Gesundheitseiferern mal eins vor den Latz zu geben.

      Diese fortwährenden Gängelungen sind auch ein Grund für den nachhaltigen Erfolg der AfD.

      • Das mit der AfD in Verbindung zu bringen, entbehrt ja jeder Grundlage. Zum Thema: Ja, manchmal muss man die Leute über den Preis dazu zwingen, schädigende Verhaltensweisen aufzugeben. Es geht nur über den Geldbeutel.

        • Noch nicht einmal unbedingt das.
          Es wäre doch schon sehr viel damit gewonnen wenn es nicht alle paar Meter mehr Werbung gäbe welche sehr direkt an Jugendliche gerichtet ist und ihnen suggeriert, dass sie nur Schnaps xy trinken müssen und dann Spaß, Erfolg und Sex haben.

          Das wäre doch schon ein sehr guter Anfang und würde viel bewegen.

          • Man muss gar niemanden zwingen mit irgendwas aufzuhören.

            Für jeden Gesundheitsgängeler in der Politik ist das eine freie Entscheidung, die Menschen zu etwas zwingen zu wollen. Eine paternalistische, den Einzelnen geringschätzende Entscheidung.

            Das ist schon vollkommen okay, solche Vorhaben böse zu finden. …und das ist auch nur eine Phase, die bald wieder endet.

            Wir müssen nur die ganzen Autoritären in den Parteien finden und rausdrängen.

        • Stimmt, bin auch für eine Junkfood-Steuer in Verbindung mit einer Takeaway Abgabe, dann würde es vielleicht um die McDrives nicht aussehen, wie auf einer Müllkippe.

        • Franz Mühleisen says:

          im Gegenteil, die Verbindung ist ja sogar offensichtlich und naheliegend. Im Weltbild der AfD ist der Staat tendenziell Feind des Menschen, wenn dieser denn Bürgern Freiheiten entzieht umso mehr.

      • Ja die Leute kenne ich, schon als Kinder schmissen die sich im Geschäft auf den Boden, um Aufmerksamkeit zu erheischen damits von Mutti auch noch den dritten Lutscher gibt.

  6. Verbieten? Nein. Drastisch verteuern? Ja! Es wäre auch in Deutschland kein Problem, für eine Schachtel Zigaretten mindestens 20 € zu verlangen. Die Kaufkraft gäbe es her. Dann geht halt die Tabakindustrie über die Ökonomie vor die Hunde, es wäre kein Verlust. Ginge mit Alkohol ähnlich gut.

    • Sehe ich mittlerweile auch so. Ich habe Freunde in Australien, da kostet eine Schachtel Kippen mittlerweile ca. 25 Euro. Laut denen hat das wirklich viele Leute dazu gebracht zumindest weniger zu rauchen.
      Ich war früher selber Raucher, habe mich über den Umweg über das Dampfen aus Versehen selber von der Nikotinabhängigkeit entwöhnt. Liquid hatte ich immer in Halbliterflaschen von Liquid der Götter, da musste man das Aroma nur mit PG/VG nach eigenem Gusto auffüllen. Habe statt 0,3 mg eine mit 0 mg bestellt und das erst nach 6 Wochen Dampfen bemerkt. Ok, ich habe schon gemerkt, dass ich ca. 2-3 Mal so viel dampfe in der Zeit, dass kein Nikotin drin ist habe ich aber erst geschnallt, als die Flasche fast leer war. Dann habe ich mir gedacht, abhängig kannste ja jetzt nicht mehr sein, ich probiere mal ein paar Tage ohne. Das war 2017, seitdem keine Kippe, nix gedampft. Ich bin unendlich froh, dass ich von dem Dreck weg bin.

      • Australien ist eine Insel, hier würdest du doch einfach die Schwarzmarkt Zigaretten kaufen.

        Bei dem selben Typen wo du deine Cannabis kaufst.

        • Jannis, warum eigentlich diese Fundamentalopposition gegen jedes vernünftige Argument? Und wer sagt dir, dass wir alle kiffen (ich nämlich nicht)? Schließe bitte nicht von dir auf andere (-> Projektion). Danke.

          • Na hier jetzt Mal nicht runschwurbeln. Wörter haben Bedeutung.

            Im Gespräch davor du prohibitive Preise vorgeschlagen, ich habe das kritisiert mit dem Verweis auf Substitutionseffekte durch den Schwarzmarkt.

            Das ist ein ganz klassischer Zusammenhang, vielfach bewiesen und vollkommen unstrittig.

            Wenn du glaubst, ausgerechnet bei diesem Produkt würden die Konsumenten von alternativen Bezugsquellen zurückschrecken wär es gut, wenn du das irgendwie begründen kannst.

    • @Peter
      Warum denken Menschen wie du nur einen Meter weit?
      Denkst du im ernst dass der Schwarzmarkt dann nicht riesig groß wird,wenn ne Schachtel für 20 Euro verkauft wird?

      Verstehe nicht warum die Menschheit nix lernt und endlich checkt dass Prohibition,egal von was,absolut gar nix bringt. Eher im Gegenteil.
      Soll doch jeder dass nehmen was er oder sie möchte.
      Dann sollten die Krankenkassen für Raucher die Beiträge erhöhen.
      Das wäre eine vernünftige Lösung.

  7. >>Obwohl die Gefahren, die von E-Zigaretten und Tabakerhitzern ausgehen, möglicherweise geringer sind als die von traditionellen Zigaretten, bergen sie dennoch Gesundheitsrisiken, so die Regierung.

    Während sonst überall die Unschuldsvermutung gilt, wird der Gebrauch von E-Zigaretten und den verdampften Flüssigkeiten (Liquids) steuerlich dem Tabakrauchen gleich gestellt. Es gibt nach wie vor keine stichhaltigen Nachweise über den Grad der möglicherweisen Gesundheitsschädlichkeit und deren daraus entstehenden volkswirtschaftlichen Schäden. Nikotin wird als das Gift überhaupt dargestellt, obwohl es wissenschaftliche Studien gibt, die etwas anderes aussagen und als Therapie gegen das Rauchen diverse nikotinhaltige Mittelchen und Pflaster eingesetzt werden.

    Gewiefte Dampfer mischen ihre Liquids selbst, aus Propylenglycol (PG), pflanzlichem (oder vegetabilem) Glyzerin (VG), Aromen. Alles frei verkäufliche Produkte, die in der Lebensmittelherstellung verwendet werden. Das Ganze mit einem Nikotinshot versetzt und fertig ist das Liquid nach eigenem Geschmack, mit geringstem Steueranteil.

    Ja, ich will nicht verheimlichen, dass es Länder gibt, in denen der Gebrauch von E-Zigaretten gänzlich verboten ist. Worauf diese Verbote fußen, erschließt sich mir nicht. Klar kann es die Gesundheit schädigen, wenn man irgendwelche Aerosole inhaliert. Aber selbst Alpenluft kann in hoher Dosierung die Gesundheit schädigen. 😉

    • Ich halte mich zwar nicht für gewieft, mische aber trotzdem selbst:
      Früher neben den Liquids Bunkerbase mit meiner Nikotinstärke, seit Sommer letzten Jahres kauf ich mir die Base aus Faulheit fertig in der 1l Flasche. An Aromen macht mein Offi auch schon mal ne Sammelbestellung bei Eisaromen (der Hersteller heißt tatsächlich so), da ist das kleinste Gebinde 1l, weil die Hauptabnehmer Eisdielen sind.
      Wie Du schon sagtest: Die Aromen kommen aus der Lebensmittelindustrie und unterliegen dem Lebensmittelschutzgesetz. Das man die Aromen für Liquids nutzen kann, ist ja eher n Nebenprodukt.
      Es ist schon ziemlich skurril, einerseits Cannabis zu legalisieren und gleichzeitig über ein Rauchverbot zu diskutieren. So eine Realsatire kann sich höchstens noch der Postillon ausdenken.

      • Nö, eigentlich ist das logisch, wenn man Tabak und Cannabis bezüglich Gesundheitsschäden und Suchtpotential vergleicht. Ok, bei Mischkonsum ist es egal, aber mittlerweile dürfte selbst dem letzte Kiffer bekannt sein, dass man mit ’ne Vaporizer wesentlich weniger Gesundheitsbelastung hat.

      • verstrahlter says:

        Selbst wenn man davon ausgeht lupenreine Ware zu erhalten; das es oft einen großen Unterschied macht eine Flüssigkeit einzeln zu benutzen / mit Anderem zu mischen / den Aggregatszustand zu ändern … ist in diesem Leben aber schon mal zur Sprache gekommen?
        Vergessen, ignoriert, oder ernsthaft nie gehört?

  8. Man sollte erst mal wieder ganz schnell diese Einweg-E-Zigaretten verbieten. Das ist meiner Meinung nach der größte Irrsinn!
    Aromatisierter Tabak wurde verboten weil es ja jugendliche zum Rauchen verleiten könnte. Ok, lass ich gelten, aber jetzt haben wir wunderschönen Einweg-Elektroschrott in tausenden fruchtigen Geschmäckern.

    • Fruchtige Liquids mag ich auch gerne . Allerdings mische ich die selbst. Auf den Gedanken, mir statt Akkus für meine 6 Akkuträger samt Tank diese Einwegviecher wie Elfbar zu kaufen, bin ich nie gekommen.
      Mein Offi verkauft die auch, immer mit dem Hinweis, dass ein richtiger Akkuträger auf Dauer billiger ist. Bei einigen Kunden und Kundinnen hat das sogar gefruchtet. Nur ganz raus nehmen kann man die imho auch nicht mehr so ohne weiteres.

  9. Ich finde das gebashe gegen die E-Zigarette wirklich ganz schlimm. Bin seit 2011 Dampfer und wer sich richtig informiert weiß das diese art des Inhalierens deutlich unschädlicher ist. Es gibt so gar Studien die belegen das es kein passivdampfen wie passivrauchen gibt. Anstatt die Menschen zu unterstützen das sie endlich von dem Tabakrauch weggekommen sind werden ihnen nur Steine in den Weg gelegt. Allein die Liquidsteuer ist ein schlag ins Gesicht.

    • Stimmt schon – allerdings: Studien diesbezüglich glaube ich nicht, es fehlt der Beleg über einen längeren Zeitraum – das sagen selbst Mediziner, die dem Dampfen offen gegenüberstehen.
      Ich habe vor 6 Jahren mit dem Dampfen angefangen und nach ca. 1 Jahr konsequent die Nicoshots reduziert. Ich dampfe heute immer noch, allerdings ohne Nikotin. Ich gebe es offen zu – ich habe mit 12/13 mit der Raucherei angefangen, für das verqualmte Geld hätte ich mir so viel Schönes leisten können… Wie so oft – Verbote machen es nur interessanter, es ist einfach eine Sucht – auch ich bin rückfallgefährdet. Gebe ich offen zu, ist mir auch schon mehrfach in den letzten Jahren passiert. Wer es sich leisten kann, den interessiert es nicht, wer es sich nicht leisten kann, schlägt eben den kriminellen Weg ein – muss man nicht drüber diskutieren, ist Fakt.

    • Es gibt auch Leute die behaupten die Erde sei flach. https://www.who.int/news-room/questions-and-answers/item/tobacco-e-cigarettes

      Natürlich wurde die WHO arg im Ansehen beschäftigt seitens Trump und Gleichgesinnten in Social Media Gefilden, aber dennoch ist diese eine unabhängige Instanz.

  10. Genau,alles verbieten.
    Die feuchten Träume der organisierten Kriminalität werden wahr.

  11. Hans Günther says:

    Wenn sich jemand schädigen will, soll sie/er das tun!
    Was kommt danach? Menschen zum Sport zwingen? Ein Zuckertagebuch führen?

    Man muss es positiv sehen: Raucher leben kürzer und erhalten deswegen nicht so lange eine Rente.

  12. Dr. Gargamelius says:

    Meiner Meinung nach sollte es kein generelles Verbot von Tabakprodukten geben, sondern stattdessen mehr Aufklärung und Präventionsmaßnahmen.

    Die 10% Dividende pro Jahr schmeckt eben auch sehr gut.

    • Das wäre sehr wünschenswert. Leider hat man es mit den Warnhinweisen auf Tabakprodukten total übertrieben. Das ist das Gegenteil von Aufklärung. Gleichzeitig sind weiterhin schädlichere, als der Tabak selbst, Zusatzstoffe zulässig wie auch der Plastikfilter.
      Die Stigmatisierung von E-Zigaretten zeigt auch wie immer nur das Negative hervorgehoben wird. Das man darauf ziemlich gut umsteigen und auch nikotinlos werden kann ggf. sogar ganz aufhören wird ignoriert. Stattdessen pusht der Markt die auf mehreren Ebenen schädlichen Einweg“zigaretten“.
      Warum überhaupt konsumiert wird, und das noch die eher harmlosen Produkte sind, wird auch vergessen.

  13. Alex the 2nd says:

    Ein Verbot des Rauchens im öffentlichen Raum wäre vollkommen ausreichend.

    Ansonsten ganz klar pro Freiheit und kontra Verbote/Vorschriften. Vor allem wenns ums Private geht.

    • Das sehe ich ebenfalls so.

    • Hallo Alex, „Ein Verbot des Rauchens im öffentlichen Raum wäre vollkommen ausreichend. “ und da wo Kinder sich aufhalten – das sollte dann auch in den eigenen vier Wänden gelten. Dann muß man als Eltern oder großes Geschwister oder Gast eben auf den balkon oder vor die Tür gehen fürs Rauchen. Ist so wichtig wie die Kindersicherung in der Steckdose.

  14. Ich kauf mir meine Base in Österreich. Punkt

    Kiffen legalisieren, rauchen verbieten. Genau mein Humor.

  15. Ich bin gegen jedes so komische Verkaufsverbot.
    Tabak soll legal verkauft werden dürfen, wie auch Cananbis oder Alkohol.
    Das Rauchen im öffentlichen Raum sollte man aber wirklich verbieten.

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