1 Milliarde Nutzer: WhatsApp verkündet Meilenstein
WhatsApp hat Neuigkeiten zu verkünden. Diesmal gibt es keine neuen Funktionen, sondern eine Zahl. Eine Milliarde um genau zu sein. So viele Menschen nutzen auf diesem Planeten den Messenger, der sich vo einem kleinen Projekt zu einem der teuersten – aber vermutlich auch schlauesten – Einkäufe für Facebook entpuppte. Facebook konnte die Nutzerzahl seit der Übernahme verdoppeln, wie Mark Zuckerberg höchst persönlich mitteilt. Im eigenen Blog wird WhatsApp fast schon sentimental, fühlt sich geehrt, ein Teil des Lebens so vieler Menschen zu sein. Und WhatsApp möchte in Zukunft natürlich daran arbeiten, dass auch die restlichen Menschen, immerhin warten noch ein paar Milliarden, irgendwann bei WhatsApp zu finden sind.
Da kann man nur noch sagen: Herzlichen Glückwunsch, WhatsApp! Auch wenn es sich nicht um den besten, sichersten oder schönsten Messenger handelt, WhatsApp hat für Veränderung gesorgt, den Menschen zu einer einfacheren Kommunikation verholfen, die zudem kostengünstiger als alles vorher war. Zur richtigen Zeit mit dem richtigen Angebot am richtigen Ort, das sorgte für den initialen Erfolg von WhatsApp. Dass es dabei bleibt, dafür sorgt nun Facebook. Wann seid Ihr denn das erste Mal mit WhatsApp in Berührung gekommen und nutzt Ihr es heute noch?
Da WhatsApp von jedem meiner Bekannten benutzt wird, komme ich davon leider nicht weg. Ich bevorzuge iMessage und Telegram.
Ich gehöre zu den anderen Milliarden, habe es weder je genutzt haben oder es vor – mittlerweile mit dem sportlichen Ehrgeiz versehen, in einer Pressemitteilung als der letzte Mensch erwähnt zu werden, der es nicht nutzt 😉
Jedes Telefon fragt doch heute emails ab, für was WhatsApp?
Ich habe es nie genutzt und werde es nie nutzen. Warum auch?
Eigentlich ein trauriger Rekord….
Ich bin weiterhin nicht über WhatsApp zu erreichen… Signal ist mein Freund, wobei ich den allergrößten Teil der Nachrichten über iMessage kommuniziere.
Eine Milliarde Schafe folgen Zuckerberg… Traurig!..
@qwert: Jedes Smartphone, ja … aber nicht jeder Nutzer. Keine schöne Entwicklung, aber eben eine Entwicklung. Und ich schätze, früher oder später werden auch wir als „IT-Dinosaurier“ uns anpassen müssen – oder aussterben.
Schön zu lesen, dass es noch mehr gibt, die von WhatsApp die Finger lassen.
In meinem Bekanntenkreis gibt es da auch einige, aber das ist die Minderheit. Ich selber bin nur über XMPP zu erreichen, das funktioniert im Gegensatz zu WhatsApp sowohl am Desktop als auch am Handy und am Tablet parallel mit dem selben Account, durchgehend verschlüsselt dank OMEMO bzw. GPG für Multi User Chats, und mit der gesamten Chat History auf allen Geräten.
Mein privates Umfeld hat inzwischen begriffen, dass sie, wenn sie mit mir kommunizieren wollen, an XMPP nicht vorbei kommen, es sei denn sie schreiben mir eine Email. Leider nutzen XMPP viele nur, um mit mir in Kontakt zu bleiben, untereinander wird dann doch wieder WhatsApp verwendet.
Für mein geschäftliches Umfeld ist XMPP aber schon mehr als 10 Jahre der Standard.
Traurig!
Glückwunsch an die Macher von WhatsApp! Und ein hämisches Grinsen in Richtung der ganzen geldgeilen Netzanbieter, die wirklich dachten, sie könnten noch bis in alle Ewigkeit für Kurznachrichten Geld kassieren.
Ist gib kaum jemanden der bei WhatsApp nicht ist. Wie meine Vorgänger wäre ich auch gerne woanders, doch was nützt es wenn man da alleine ist.
1 Mrd. Fliegen können ja nicht irren, wenn sie sich alle auf die Scheiße stürzen!
Eigentlich hätte ich gedacht, das Menschen klüger sind…..
@Danny Verschiedene Messenger-Standards sind genauso hohl wie verschiedene Telefon-Standards. Extra-Würste sind nicht zwangsläufig eine tolle Idee.
Wenn du „WICHTIG“ genug bist und „ALPHA“ Männchen/Weibchen dann bekommst du die Leute auch zu Telegram. Vl. nich zu Threema (viele haben noch nie eine App gekauft > kein Bock das zu aktivieren) aber zu Telegram, da viele Telegram Funktionen praktisch sind…
Ich nutz WA nur zum Empfang aber ich schreib nie zurück aus Prinzip. Das ist der beste Kompromiss…
So schlimm wie oft dargestellt ist WhatsApp nun auch wieder nicht. Der Vergleich mit E-Mail zieht für mich nicht, da ein Chat (nichts anderes ist WA) für die schnelle und knappe Echtzeitkommunikation übersichtlicher und einfacher funktioniert. Mit Grauen erinnere ich mich an Zeiten, in denen mehrere Beteiligte versucht haben, per E-Mail einen Termin zu vereinbaren: falsches Zitieren, falsche Empfängersetzung in den Adressfeldern, bei manchen kam es nicht an wegen Spamfilter etc. In einer WA-Gruppe funktioniert das wesentlich übersichtlicher und schneller, auch wenn keine IT-Nerds beteiligt sind.
Wir, die wir solche Blogs lesen, sind nicht die Allgemeinheit! XMPP zu verwenden ist für „normale Leute“ ähnlich toll, wie wenn die meisten hier einen Zylinder im Auto austauschen sollen. Kann man irgendwie hinkriegen, aber will man das? WA ist erfolgreich, weil es die Einstiegshürde (mit allen negativen Konsequenzen) äußerst niedrig angesetzt hat.
Was die Sicherheit angeht, hat WA noch deutlichen Nachholbedarf, aber die schrittweise eingeführte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird in Fachkreisen als tauglich angesehen, nur an der Transparenz ihrer Verwendung mangelt es, da der Client die Verwendung (bisher) nicht anzeigt. Aber auch hier deutet sich in den Betas an, dass sich etwas ändert, hier im Blog wurde ja schon ausführlich berichtet. Man muss sich aber auch hier fragen, wo E-Mail oder SMS in dieser Hinsicht im Vorteil sein sollen, bei denen im täglichen Leben bei „normalen Leuten“ überhaupt nicht verschlüsselt wird. Ja, andere Messenger machen es besser, aber die bringen einem auch wenig, wenn sie nicht von der breiten Masse verwendet werden.
@Sascha: 1 Million oder 1 Billion? Bin etwas verwirrt zwischen Überschrift, Text und Bild?!
1 Milliarde oder 1 Billion! Doofe Rechtschreibkorrektur!
In USA ist 1 Billion wie in Europa 1 Million.
Ich gehöre zu den Milliarden ohne WA.
Nutze ebenfalls whatsapp. Der Messenger ist nun einmal der quasi Standard und er tut was er soll also wird sich daran auch so schnell nichts ändern.
Das kann einem missfallen, es ändert aber nichts an den Tatsachen dass alle gefühlt hundert Alternativen die es theoretisch gibt keine sind weil dort nur ein Bruchteil der eigenen Kontakte zu finden sind.
Ich meine natürlich 1 Milliarde. (Schreibfehler)
@Hotti: Danke. Da hab ich mich all die Jahre täuschen lassen….