ZTE Axon 30: Smartphone-Reihe offiziell vorgestellt

ZTE hat heute seine neuen Smartphone-Modelle der Reihe Axon 30 vorgestellt. Diese Serie beinhaltet drei Geräte: das ZTE Axon 30, das Axon 30 Pro sowie das Axon 30 Ultra. Zumindest das Ultra-Modell soll definitiv auch international erscheinen, denn für die USA und Kanada ist es, allerdings ohne offizielle Preisempfehlung, bereits bestätigt.

Das Axon 30 Ultra setzt auf den Qualcomm Snapdragon 888, bis zu 16 GByte RAM, 256 GByte Speicherplatz und  einen AMOLED-Bildschirm mit 6,67 Zoll Diagonale bei FHD-Auflösung und einer adaptiven Bildwiederholrate von 144 Hz plus einer Touch-Sampling-Rate von 300 Hz. Zudem ist bekannt, dass sich der Akku mit 4.600 mAh mit 66 Watt wieder aufladen lässt. Eine Besonderheit ist die Hauptkamera, die gleich drei Sensoren mit 64 Megapixeln plus eine Periskop-Kamera mit 8 Megapixeln und optischer Bildstabilisation nutzt. Letztere soll einen fünffachen optischen Zoom erlauben. Die drei Sensoren mit jeweils 64 MP sind für Weitwinkel und Ultra-Weitwinkel-Aufnahmen verantwortlich – die Hauptlinse verwendet ebenfalls OIS. Die Hauptkamera ist nicht nur für Fotos geeignet, sie nimmt auch 8K-Videos mit 30 fps auf.

Warum zwei Weitwinkel-Linsen mit 64 MP? Nun, die eine setzt auf eine Blende von f/1.6 beim Format 25 mm. Das ist auch die Variante mit OIS. Die zweite verwendet eine Blende von f/1.9 und nutzt 35 mm. Das soll also beim Fotografieren für noch mehr Flexibilität sorgen. Die Frontkamera mit 16 Megapixeln steckt in einem Punch-Hole. Den Schutz der Vorderseite übernimmt Gorilla Glass 5. Der Screen unterstützt HDR10+ und kann zwischen 60, 90, 120 und 144 Hz wechseln. Ab Werk dient Android 11 als OS. Der Fingerabdruckscanner sitzt dabei ebenfalls direkt unter dem Bildschirm.

In China kostet das ZTE Axon 30 Ultra mit 8 GByte LPDDR5-RAM und 256 GByte UFS-3.1-Speicher ca. 600 Euro. Erhöht man den RAM auf 12 GByte sind es schon 640 Euro. Für das Modell mit 16 GByte RAM und 1 TByte Speicherplatz sollt ihr 853 Euro zahlen.

Das ZTE Axon 30 Pro verbleibt zwar beim Qualcomm Snapdragon 888, speckt aber den Bildschirm auf 120 Hz ab und lädt nur noch mit maximal 55 Watt auf. Der Akku steht nun zudem nur noch bei 4.200 mAh. Auch die Kameras hat man angepasst. Hier setzt ZTE dann zwar weiterhin auf zwei Sensoren mit 64 Megapixeln für Weitwinkel- und Ultra-Weitwinkel-Fotos, stellt diesen beiden Linsen aber eine Makro-Kamera mit 5 Megapixeln sowie einen Tiefensensor mir 2 Megapixeln zur Seite. Dafür soll die Frontkamera mit 44 MP reinhauen. Preise? Die liegen hier für den chinesischen Markt schon vor. Das Axon 30 Pro kostet mit 6 + 128 GByte umgerechnet 384 Euro. Mit 8 + 128 GByte fallen 422 Euro an. Mit 8 + 256 GByte kostet das ZTE Axon 30 Pro dann etwa 460 Euro.

Das Basismodell, das Axon 30, ist das einzige der neuen Modelle, das eine In-Display-Kamera nutzt, die auch schon das Vorgängermodell geboten hat. Hier sieht es mit weiterführenden technischen Daten momentan aber noch etwas düster aus.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Hätte es wie 1000x vorher geleaked eine USC, wäre es meins. So ist es wieder ein Smartphone wie jedes andere auch. Sorry ZTE, Chancen verspielt.

    • Was meinst du mit USC???

      • Under Screen Camera.
        Hatte der Vorgänger und auf der MWC Shanghai wurde die 2. Gen gezeigt und jeder ist davon ausgegangen, dass diese im Axon 30 Einzug hält. Tja falsch gedacht. Verstehe ich nicht wirklich, denn damit hätten sie wirklich was, womit sie sich von allen anderen hätten abgrenzen können, so schlecht war die 1. Gen bei weitem nicht wie überall geschrieben wurde.
        Muss ich dann wohl auf Vivo Nex 5 oder Xiaomi Mi Mix 4 hoffen, dort soll wohl auch eine USC zum Einsatz kommen.

        • „Das Basismodell, das Axon 30, ist das einzige der neuen Modelle, dass eine In-Display-Kamera nutzt, die auch schon das Vorgängermodell geboten hat. Hier sieht es mit weiterführenden technischen Daten momentan aber noch etwas düster aus.“

          hat das Axon 30 doch. Da hat einer nicht bis zum schluss gelesen

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