YouTube Music: Podcasts werden einziehen
Im Rahmen des „Hot Pod Summit“ auf dem On-Air-Fest in Brooklyn hat Kai Chuck verkündet, dass Podcasts in naher Zukunft in YouTube Music einziehen werden. In gewisser Weise hat die Funktion für eigene, angepasste Radiosender für YouTube Music da bereits ihre Schatten vorausgeworfen.
YouTube Music wird dann in gewissermaßen zusätzlich zur Podcast-App. Podcasts lassen sich auch für Free-Nutzer bei gesperrtem Bildschirm streamen. Im ersten Zug wolle man sich da auf Audio ausrichten. Man plauderte aber bereits über Zukunftspläne. Zum einen wolle man Audio- und Videoerlebnisse vereinheitlichen, zum anderen soll es künftig auch möglich sein, einen Podcast auf einem Gerät zu starten und auf einem anderen Gerät fortzusetzen. Zudem soll es auch eine Veröffentlichung per RSS-Feed zu den weiteren Plänen zählen. Auch YouTube Studio soll eine Unterstützung bieten, Videos als Podcasts einzurichten.
Podcasts über YouTube Music sollen vorerst nur in den USA unterstützt werden. Auch Video-Podcasts sollen neben reinen Audio-Podcasts zu finden sein. Weitere Regionen sollen dann in Zukunft folgen. Für die Podcasts wird es Audiowerbung geben. Es ist davon auszugehen, dass YouTube-Premium-Abonnenten da außen vor sind. Nutzer sollen auf Basis ihrer Hörgewohnheiten Podcasts empfohlen bekommen. Im Raum steht ein dedizierter Podcast-Tab für YouTube-Kanäle.
Übrigens: Google Podcasts soll es vorerst weiterhin geben. Die App wird aber sukzessive wohl verschwinden.
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Youtube Videos, Musikvideos, Musik, jetzt noch Podcasts, als nächstes dann Google News hinzufügen und vielleicht sollte man noch darüber chatten und einkaufen können. Vielleicht wird die Youtube Music App dann eine eierlegende Wollmilchsau für den Westen, so wie es Wechat in China schon ist ;D
Mir würde schon reichen, wenn ich die Musik an (m)ein Echo-Gerät casten könnte…
Youtube Music ist nach wie vor eine große Enttäuschung im Vergleich zum abgekündigten Google Music. Viele der versprochenen Features fehlen heute noch und am meisten fehlt es an Übersicht in der Music-App.
Derzeit gibt es Youtube, Youtube-Kids, Youtube-Music – dann Youtube-Podcasts – gibts für jede Ausrichtung eine eigene App?! Hätte man das nicht zusammenfassen können – oder noch besser: das geliebte Google Music nicht einfach weiterentwickeln können?
Google wirft geile Sachen auf den Markt um Sie kurz danach wieder einzustampfen bzw. kaputtzuoptimieren. Das macht echt keinen Spaß, aber es gibt auch nicht wirklich Alternativen.