Xiaomi: Wi-Fi-6-Router vorgestellt
Passend zum Mi 10 und Mi 10 Pro, welche nun mit Wi-Fi 6 aufwarten, hat der chinesische Hersteller Xiaomi auch einen Wi-Fi-6-Router im Gepäck. Der Mi AIoT Router AX3600 ist mit einem Qualcomm-Chipsatz ausgestattet und bringt Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu 3000 Mbps aufs Papier. Neben MU-MIMO gibt man auf der chinesischen Produktseite außerdem eine WPA-3-Fähigkeit an. Preislich liegt man in China bei 599 RMB / Chinesischer Yuan (ca. 80 Euro).
Processor:
IPQ8071A 4 Core A53 1GHz CPU + 2 Core 1.7GHz NPU (Network Acceleration Engine)
ROM: 256MB
RAM: 512MB
Wifi:
Dual-frequency: 2.4GHz and 5GHz
Radio channel:
2.4GHz Channel: 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13
5GHz Channel: 36,40,44,48,149,153,157,161,165
2.4G Wi-Fi 2 × 2 (maximum support for IEEE 802.11ax protocol, theoretical maximum speed up to 574Mbps)
5G Wi-Fi 4 × 4 (up to IEEE 802.11ax protocol, theoretical maximum rate up to 2402Mbps)
Product antenna: 6 external high-gain antennas + 1 external AIoT antenna
Protocol standards:
IEEE 802.11a / b / g / n / ac / ax, IEEE 802.3 / 3u / 3ab
Ob es der Router auch nach Deutschland schaffen wird? Ich glaube kaum, Xiaomi plant mit eigenen Shops zwar derzeit eine weitere Deutschland-Offensive und auch Smartphones wie das Mi 10 und Mi 10 Pro werden es – wenn auch verzögert – nach Europa schaffen. Schaut man sich das derzeitige offizielle Portfolio von Xiaomi in Deutschland jedoch an, so ist dieses stark dominiert von Smartphones. Auch kann ich mir vorstellen, dass ein Router noch etwas an die Bestimmungen der europäischen Länder angepasst werden müsste. Interessierte werden aber sicherlich in Kürze den Router bei den üblichen chinesischen Online-Shops importieren können.
Die Router-Modelle von Xiaomi sind dann wirklich interessant, wenn du OpenWRT drauf installieren kannst – was bei einigen Modellen problemlos möglich ist. Bei den Chipsatz hier wird das wohl schwer. Die Software von Xiaomi selbst ist… naja, sagen wir mal, da ist noch ziemlich viel Raum für Verbesserungen.
Wieso eigentlich? Der Chipsatz basiert doch auf dem ARM Cortex A53, der z.B. auch im Raspberry Pi 3 steckt.
Es geht ja auch nicht um den Prozessor sonder um den wifi Chipsatz. Dafür gibt es einfach noch keine funktionalen Treiber. Bis ath11k wirklich nutzbar ist wird noch einige Monate dauern. Ansonsten sind die xiaomi-router zuletzt ziemlich schwierig zu flashen. Teilweise muss man die aufmachen und mit einem SPI-Flasher und Chipklemmen ran.
Naja, schwierig – ’nen Router mit OpenWRT über eine serielle-Konsole zu flashen ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft. Bei dem Preis von einem Mi4a (ca. 20-30€) ist das schon eine Überlegung wert…
Rein optisch finde ich das Ding hässlich wie die Nacht oder soll es ein Kerzenleuchter-Design sein
Ja, fair. Meine Fritzbox ist allerdings auch nicht besonders ansehnlich. Ich habe sie einfach in einen Schrank gestellt.
Bin ich absolut bei dir! Finde meine FB ist auch das Gegenteil von schön… steht zum Glück bei mir im Keller in im Wohnzimmer im Fernsehrschrank ist ein Ubiquiti versteckt… Aber ich finde es einfach wieder schön zu sehen, dass man auch für 80€ einen guten Mix aus Hardware, Leistung, Optik und Software raushauen kann – wenn man will.. Klar die FB läuft einfach super und stabil, aber der preis meiner 7590 hatte es auch in sich als die raus kam…natürlich – rechne ich die update mit in den preis, dann passts unterm strich, aber ist schon eine andere Welt vom Preis her
Naja, das ist doch der springende Punkt oder? Updates werden nicht nach Kauf des Produkts eingestellt sondern laufen noch ziemlich lang. Außerdem unterstützt du mit der FB eine heimische Firma, und die hat support verstanden. Und notfalls gibt’s die ja auch gebraucht in der Bucht.
Naja, der Preisvergleich mit der 7590 hinkt aber schon etwas. Da im Text keine Rede von einem Modem ist, wird dies bei dem Xiaomi Router wahrscheinlich zusätzlich benötigt, was den Preis wieder relativiert.
Kann das Ding Mesh?
Ist 2,5GBit Ethernet vorhanden? Ansonsten bringt die WiFi Geschwindigkeit ja gar nichts 😉
Klar bringt das was, immerhin teilen sich ja alle Geräte die theoretische Gesamtbandbreite die eh meist durch Störquellen reduziert wird. Kannst also theoretisch ein Gerät equivalent Duplex 1000Tbase Ethernet betreiben – jedes weitere reduziert die Geschwindigkeit bei Vollauslastung…