Xiaomi Mi Band 6 mit größerem Display und SpO2-Sensor offiziell vorgestellt

Xiaomi hat heute das neue Mi Band 6 vorgestellt. Um es gleich aus dem Weg zu räumen: Gegenüber dem Vorgängermodell aus dem Vorjahr sind nur wenige Dinge neu. Was sofort ins Auge stechen dürfte, ist das abermals vergrößerte AMOLED-Display. Jenes kommt nun auf 1,56 statt 1,1 Zoll. Es operiert zudem mit einer höheren Auflösung als beim Mi Band 5 – 152 x 486 Pixel statt 126 x 294 Pixel. Zudem beherrscht das Xiaomi Mi Band 6 nun das SpO2-Tracking.

Auch habe sich laut Xiaomi die Anzahl der unterstützten Workouts stark erhöht: Auf 30 kommt man da mittlerweile. Sechs können sogar automatisch erkannt und getrackt werden – etwa Outdoor-Running und -Walking sowie auch Radfahren. Natürlich kann das Mi Band 6 ebenfalls Benachrichtigungen vom Smartphone anzeigen, Wetterinformationen anbieten und euch nach zu langer Inaktivität zu Bewegungen animieren. Auch der Schlaf wird weiterhin getrackt und ein Pulsmesser bleibt selbstverständlich an Bord.

Die Akkulaufzeit liege laut Xiaomi trotz des größeren Displays weiterhin bei ca. 14 Tagen. Wer nun auf NFC oder gar GPS gehofft hatte, wird jedoch enttäuscht zurückbleiben: Beide Features fehlen dem Fitness-Armband leider weiterhin. Bleibt zu erwähnen, dass sich das Mi Band 6 auch zum Schwimmen eignet, da es bis 5 ATM wasserdicht ist. Der Preis für Deutschland? Letzterer wurde heute noch nicht genannt. Das Vorgängermodell kam bei uns für 39,99 Euro auf den Markt. Die Preise für das Mi Smart Band 6 für den globalen Markt beginnen jedoch bei 44,99 Euro und können je nach Land variieren.

Technische Daten des Xiaomi Mi Band 6

  • Display: 1,56 Zoll, 152 x 486 Pixel, bis zu 450 Nits Helligkeit, anpassbare Helligkeit, geschützt durch gehärtetes Glas mit Anti-Fingerabdruck-Beschichtung
  • Bluetooth 5.0
  • Wasserdicht bis 5 ATM
  • 30 Sportmodi
  • Sechs Sportarten automatisch erkennbar (Walking, Joggen, Treadmill, Radfahren, Rudergerät, Ergometer) Ellipsentraining)
  • SpO2-Sensor
  • Schlaftracking
  • Pulsmesser
  • Stressmonitor
  • Atemübungen
  • Tracking des Menstruationszyklus
  • Kamera-Fernsteuerung
  • Akku: 125 mAh
  • Ladezeit: Unter zwei Stunden
  • Standby-Zeit: 14 Tage
  • Weitere Sensoren: 3-Achsen-Accelerometer, 3-Achsen-Gyroskop
  • Maße: 47,4 x 18,6 x 12,7 mm
  • Armband-Länge: 155 bis 219 mm (anpassbar)
  • Begleit-Apps: Mi Wear, Mi Fit, Strava (kompatibel)
  • Kompatibel zu Smartphones ab Android 5.0 bzw. iOS 10
  • Farben: Schwarz, Orange, Gelb, Olive, Elfenbein, Blau
  • Lieferumfang: Mi Band 6, Armband, Anleitung, Ladekabel

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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18 Kommentare

  1. Wie zuverlässig sind wohl die Angaben zum BlutOxy und Puls?

    • Vermutlich wie überall. Finde ja diese Fußnote bei der Apple Watch so richtig unterhaltsam. Oben wird noch groß der Sensor als die Innovation vorgestellt und unten dann:

      „Der in der App gemessene Blutsauerstoffwert ist nicht für medizinische Zwecke bestimmt, auch nicht für Selbstdiagnosen und Arztgespräche, und eignet sich nur für allgemeine Fitness‑ und Wellness-Nutzung.“

      Ja wozu ist er dann dann? Was genau wird dann gemessen? Sind das einfach nur /dev/random Werte?

      • Soweit ich weiß: Das macht Apple um keine langwierigen Zulassungsverfahren durchlaufen zu müssen. Wenn man sagt, dass das nur „Spielzeug“ sei, kann man es einfach auf den Markt bringen. Hat nix damit zu tun, wie gut bzw genau die Daten sind.

        • Mir ist schon klar, warum sie das machen. Aber dann ist es doch eben nur ein Spielzeug und sollte nicht als etwas anderes groß beworben werden, nur weil man paar Euro für die Zertifizierung sparen will.
          Wir haben eine Uhr aber Achtung: nicht zum Zeitmessen verwenden.
          Wir haben ein Telefon, aber bitte nicht zum Telefonieren verwenden.

    • Ziemlich genau. Hatte nur Unterschiede zum Brustgurt auf dem Laufband von max. ±3

  2. Yes! Genau so eine Weiterentwicklung habe ich erhofft! Wenn jetzt noch die NFC-Variante mit entsprechenden Partnern nach Deutschland kommt, bin ich restlos begeistert und schlage direkt zu.

  3. In der Präsentation wurde doch die Unterstützung von NFC genannt – oder gilt die nur für den chin. Markt?

  4. GPS vermisse ich wirklich.

  5. Ist ein Pomodoro Timer dabei??

  6. Dann kann ich ja getrost bei meinem Amazfit Band 5 bleiben!

  7. NFC Version ist nur für chinesischen Markt. Der westliche bekommt die nicht.

  8. Kein Grund von meinem Mi Band 4 upzugraden. Hatte auf GPS gehofft, auch wenn das bei Preis und Formfaktor vielleicht eher Wunsch als Realität werden dürfte. 😉 Ich warte aufs 7.

  9. Wolfgang D. says:

    Ob diesmal der Bildschirm wirklich voll ausgenutzt wird, oder sind das wieder gefälschte Darstellungen?

    Egal, 47,4 x 18,6mm sind mir eh wieder zu klein, im Vergleich mit meinem Miband5 nicht viel mehr. Schade. Mir fällt auch auf, zu was für einer Mogelpackung die Angabe der Diagonalen 1,56″ verkommen ist. Bei einer runden Uhr wäre die 39mm wirklich ordentlich nutzbar.

  10. Jetzt ist das Display endlich mal so, wie ich es mir die ganze Zeit erhofft hatte. Warum erst noch der unnötige Schritt mit dem 5er? Wenn jetzt das Glas noch was taugt, bin ich dabei.

    • Leider aber mit dickeren unteren Rand 🙁

      Schade, dass sie es nicht zumindest symmetrisch gemacht haben.

  11. Ich finde da kann man besser gleich eine günstige Smartwatch kaufen. Da sieht man wenigstens was. Bin vor kurzem vom Mi Band 5 auf eine GTS 2 Mini umgestiegen und bin sehr zufrieden.

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